• Okok, ich bin wohl einfach wirklich zu alt für diese Band..! :P

  • Hm, also bin ich doch jünger als meine Eltern mir immer weiß machen wollen? :D
    Ich fand die Konzerte bis auf den Grand Slam 2012 bisher immer gut und ich dachte ich sei älter als du.

  • das wurde von kuddelfan97 und campi1995 so an mich heran getragen ;).

  • Im FZW in Doofmund hat es sich Ingo auch nicht nehmen lassen, von der Empore zu springen, 3 bis 4 Huha gab es wohl auch und auch Circle Pit hat er sich gewünscht. Mit dem Rudern fingen die jungen Leute ganz alleine an.
    Donots habe ich auch schon als Opener eines Festivals gesehen und da sehen die es wohl als Aufgabe an, das Publikum zu animieren, aber im FZW hielt sich alles im Rahmen und war eher unterhaltsam als nervig.


    Wenn ich dagegen an andere Bands denke, die es nicht einmal nötig haben das Publikum zu begrüßen oder sich vorzustellen und wo null Interaktion läuft, dann sind mir die Donots aber deutlich lieber. Placebo war für mich so ein Negativbeispiel aber auch New Model Army habe ich schon lustlos auf einem Festival spielen sehen. Wenn die Künstler wenigstens ein paar Worte zu den Liedern verloren hätten...


    Circle Pit und Wall of Death sind wohl neuere Erfindunge dieses Jahrhunderts. Meine erste Wall of Death habe ich eher untypisch bei einem Juli-Konzert in der Westfalenhalle 2 (2005 oder 2006?) erlebt, den ersten Circle Pit dann irgendwann später, aber da war ich dem Pogo eigentlich schon entwachsen. Hinsetzen geht noch, aber wieder hoch kommen wird immer schwieriger, weswegen ich mich dann gerne an den Rand verkrümele, wo ich auch leichter zum Klo komme, Mann ist nicht mehr der jüngste...
    ... aber wenn die Jugend Spaß hat...
    Selbst Kettcar konnten es auf einer Tour nicht lassen und haben bei Ausgetrunken einen "Schanana Schanana"-Chor organisiert, wobei sie sich gleichzeitig entschuldigten einen auf Stadionrock zu machen - dem Publikum hat es wohl mehrheitlich gefallen, also was spricht grundsätzlich dagegen, mit dem Publikum zu interagieren, wenn es doch den meisten Leuten Spaß macht.


    Die Auswahl der gespielten Stücke bei den Donots fand ich gut und ehrlich, ich habe kein englischsprachiges Lied vermisst. gerne wieder!

  • Ich finde das ist Problem ist ja nicht mal Circle Pit, springen, rudern oder singen.
    Dieses permanent-fröhliche, pseudokumpelhafte Aufrufen dazu ist es was mich nervt. Auf nem wirklich guten Konzert gehen die Leute von selbst steil.


    Bezieht sich natürlich immer noch nur auf die Festival Shows, aber mein Knaller war die Ansage wo er sich hinstellt und rauskräht, dass sie als einzige Band sich ja wirklich darum scheren wie es ihren Fans geht und ihnen darauf hin erklärt, dass sie mit HuHa zu antworten haben. Facepalm.


    Aber gut, ich hab den Standpunkt jetzt deutlich gemacht, muss ich jetzt nicht nocht tausend Mal wiederholen. Mir graut da aber ein wenig vor den Support Slots, da werden die auch diese Schiene fahren, was irgendwie die doch stellenweise ganz nette Musik für mich kaputt macht....

  • Hinsetzen geht noch, aber wieder hoch kommen wird immer schwieriger


    :daumen: - vielleicht ist das bei mir auch der wahre Grund, warum ich da nicht mitmache.. ;)!


    Dieses permanent-fröhliche, pseudokumpelhafte Aufrufen dazu ist es was mich nervt. Auf nem wirklich guten Konzert gehen die Leute von selbst steil.

    ,


    THIS! Exakt. Wie heisst der Vorturner - Ingo? Der ist so total drüber, wirkt wie ein ADS-Patient auf Koks - völlig unnatürlich, dieses aufdringliche Gequake. Finde ich obernervig.
    Aber auch ich wiederhole mich... Naja, kennt man von mir ja nicht anders. ;)

  • Dann schreib doch Ingo, dass er sich bei den Supportgigs zurück halten soll und die Animation Campino überlassen soll :)

    Der wird nicht auf mich hören, er hat das nicht vollständig zu entkräftende Argument, dass seine Band mehr Zuschauer zieht als meine und er daher weiß, wovon er schreit. ;(

  • Wenn ich dagegen an andere Bands denke, die es nicht einmal nötig haben das Publikum zu begrüßen oder sich vorzustellen und wo null Interaktion läuft, dann sind mir die Donots aber deutlich lieber. Placebo war für mich so ein Negativbeispiel aber auch New Model Army habe ich schon lustlos auf einem Festival spielen sehen. Wenn die Künstler wenigstens ein paar Worte zu den Liedern verloren hätten...


    Eben. Den Fall gibts ja bei Comedians/Kabarettisten auch: die einen quatschen erstmal ne viertel Stunde mit dem Publikum oder verlieren das ein oder andere Wort über die Halle (was in der "Weltstadt" Emmelshausen immer gerne genommen wird), während andere (auch Mundstuhl :tongue: ) nur auf die Bühne kommen und ihr Programm abspielen, ohne jegliche Interaktion und anschließend auch direkt weg sind (Gerd Dudenhöffer z.B.), ohne Kontakt mit dem Publikum.
    Natürlich ist die Verbindung Künstler-Publikum (sowohl anschließend, als auch von der Bühne runter) oberflächlich und z.T. kalkuliert, aber trotzdem macht das mehr Spaß, als das "unnahbare". Man hat mehr das Gefühl, dass der Künstler nicht nur seine Pflicht tut, sondern selbst auch am Großen Ganzen teilnimmt und nicht nur von oben herab (was wegen der Bühne sogar doppeldeutig ist) das Publikum bedient und bespaßt.


    Hinsetzen geht noch, aber wieder hoch kommen wird immer schwieriger, weswegen ich mich dann gerne an den Rand verkrümele, wo ich auch leichter zum Klo komme, Mann ist nicht mehr der jüngste...
    ... aber wenn die Jugend Spaß hat...
    Selbst Kettcar konnten es auf einer Tour nicht lassen und haben bei Ausgetrunken einen "Schanana Schanana"-Chor organisiert, wobei sie sich gleichzeitig entschuldigten einen auf Stadionrock zu machen - dem Publikum hat es wohl mehrheitlich gefallen, also was spricht grundsätzlich dagegen, mit dem Publikum zu interagieren, wenn es doch den meisten Leuten Spaß macht.


    So siehts aus: man muss das ja nicht alles mitmachen, was vorgegeben wird. Ich setze mich auch nicht, dann steh ich halt mit einigen wenigen einsam mittendrin, na und? Wenn aber doch ein Großteil der Halle daran Spaß hat, sollen sie´s machen. Zumal mir das viel zu viel Kopfsache ist, am Rechner zu sitzen und über solche Aktionen zu schreiben.
    Es ist - wie mit der Setlist auch - was anderes, wenn man dabei ist und aus dem Moment, der (guten) Laune, der Party heraus mitmacht. Hinterher oder wenn ich Konzerte am Bildschirm sehe, denke ich mir auch "jesses nä, was für ein Quatsch".
    Aber wie bei allem kann mans treiben und auch übertreiben: ich kenne das Huha der Donots nicht, finde Rammstein-Auftritte dagegen zu wortkarg und das ständige "sing yeaheah" o.ä. von Billie Armstrong finde ich auch nervig (auch live vor Ort).

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • man kann das nicht generalisieren... erwähnter bob dylan wäre seltsam, würde er gutgelaunt mit dem publikum scherzen. er ist so wie er ist und animation seinerseits wäre albern.
    ähnlich pink floyd, die ich 1994 noch live sehen durfte - da ginge mir gequatsche total auf den sack! die musik und atmosphäre spricht für sich - da reicht mir ein „thank you very much indeed“ voll und ganz. mehr würde vieles kaputt machen.


    könnte noch 1000 weitere beispiele anfügen.


    edit:


    wenn ich so darüber nachdenke, finde ich gequatsche und animation immer eher nervig. oft bremst es den fluss des konzertes (zb ärzte), oft verkommt es zur ballermann-action (donots festival) - die musiker geben uns ihre musik, das publikum gibt ihnen applaus. wenn beides leidenschaftlich ist, braucht es keine interaktion mit dem publikum. wenn ich ihre meinung zu xy hören will, zieh ich mir ein imterview rein. kurze ansagen, vielleicht mal ein danke - mehr braucht‘s nicht. lieber mit musik punkten und voll auf die 10 gehen.


    des weiteren sollte man unterscheiden zwischen stageacting und animation - bei campino fand ich zb immer seine waghalsigen klettereinlagen beeindruckend, mit den kniekehlen an der lichttraverse hängend, kopfüber zum publikum. das war aber WÄHREND eines songs! häufig bei „mehr davon“, was sehr textdienlich war. solche sachen sind super! stageacting ist wichtig.

    2 Mal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • Vielen lieben Dank!


    Ein fliegender Campino, der abstürzt, das Publikum unter sich begräbt und einige mit in den Tod reisst? Austausch von Körperflüssigkeiten mal auf die andere Tour, Mahlzeit! Darauf kann ich gerne verzichten. Gott sei Dank, der Kerl ist so alt geworden, dass er die Kletterei nicht mehr bringt. Gut für die, die drunter stehen müssen :s_thanks::s_iro:
    Dann doch lieber nen schwafelnden Ingo, der ist harmlos :D

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

  • oder als er noch seinen kopf gegen die becken gehauen hat... bei campi fand ich früher die actionen, auf der bühne oder unter einer hallendecke, sehr geil und authentisch. vieles war zwar auch an der selben stelle, eben wie bei mehr davon geklettert wird etc... aber alles beeindruckend und waghalsig. wenn er darauf kein bock hat, oder es zu riskant einschätzt, gut. aber diese Publikum bespaßung ist doch so von gestern und albern.

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