Collateral Murder - Massaker von US-Soldaten im Irak

  • Zitat

    Original von Sputnik(...) Bei der Bundeswehr wird solches Verhalten nicht tolleriert.


    ... wenn es an die Öffentlichkeit gerät.


    Wenn ich das richtig deute, kommt heute Abend ein Bericht in Spiegel-TV über das Video.


    edit
    jetzt habe ich es gesehen und kann mich den Kommentaren von Spiegel-TV nur anschließen.


    vielleicht wird die Sendung ja wiederholt.

  • Ich schließe mich vollständig allen Beiträgen von djrj an, ausser dem Spiegelding, das habe ich nicht gesehen.


    Totenkopfgitarrist: Um ehrlich zu sein hätte ich von dir niemals erwartet, dass du so einen hirngewaschenen Unsinn von dir gibst. Ìch bin ehrlich enttäuscht.
    Sorry, aber dir ist schon klar, dass deine gesamte systemimmanente Argumentation alleine durch die Tatsache ausgehebelt wird, dass man sich diesem Kriegssystem sehr einfach und sehr wirksam entziehen kann, oder? Ich zweifle echt an dir, muss ich ehrlich gestehen.
    Jeder Soldat ist freiwillig da. Damit erübrigt sich alles Weitere. Ohne Disskusion. Das ist keine Meinung, das ist eine unumstößliche Tatsache. Wenn ein Soldat da Mist baut, dann ist er dafür voll verantwortlich. Ende. Da gibt es nichts zu reden. Überhaupt nichts.
    Warum? Weil er wusste, worauf er sich eingelässtt. Denn die Gefahr im Krieg ist vernünftig absolut mittelbar und die Chancen, dass etwas passiert, stehen höher als die, dass nichts passiert.
    Da zieht jeder Soldat den Kürzeren. Von daher habe ich mit keinem einzigen Soldaten in irgendeiner Weise tatsächlich Mitleid.
    Krieg ist keine Naturgesetz, er geschieht nicht einfach und er ist zu vermeiden. Kein westlicher Mensch wird dazu gezwungen, einen Angriffskrieg zu führen. Nichts Anderes ist der Krieg im Irak und in Afghanistan. Nichts Anderes war es in Korea und Vietnam.
    Wer mit dem Feuer spielt, der verbrennt sich wahrscheinlich. Wer weiß, dass er sich dabei wahrscheinlich verbrennen wird, der ist selbst Schuld daran.


    Ja, ich hatte auch schon Angst um mein Leben. In zwei Situationen. Bei der Einen war es meine eigene Dummheit, weil ich mich in eine Situation begeben habe, die mittelbar unsicher war. Nach diesem Ereigniss habe zumindest ICH gelernt, dass ich mich nicht mehr in so eine Situation begeben werde, wenn es nicht unmittelbar nötig ist. Das Unmittelbar ist hierbei mit Absicht unterstrichen.
    Ich weiß nicht, was du glaubst, was man den Soldaten da erzählt, worauf sie sich einlassen?!


    Zu der Soldaten - Zivilistensache und das alle gleich viel Wert sind: Das ist völliger Unsinn. Ein Zivilist hat per Deffinition schon einen anderen "Wert" als ein Soldat. Denn der Zivilist kann unmittelbar nichts dafür, ob irgendeine Regierung Mist baut, oder nicht und ob es Krieg gibt. Mal eben auswandern ist nicht leicht, ich weiß, wovon ich rede, mein Vater kommt aus dem Gazastreifen.
    Wenn in einem Krieg Zivilisten von Soldaten getötet werden, dann ist das viel schlimmer, als wenn Soldaten von Soldaten getötet werden. Denn Soldaten sind freiwillig Soldaten. Insbesondere die Westlichen werden nicht gezwungen. Zivilisten haben aber keine Wahl, sie können nicht aktiv "nein" zum Krieg sagen.
    Das ist das "schreckliche" Los von Soldaten und Militärangehörigen. Sie suchen sich das aus. Sie suchen sich aus, vom Normalmensch zu etwas "Höherem" zu mutieren. Das bringt nun einmal unweigerlich Verantwortung mit sich. Und dieser Verantworung hat es bis jetzt noch keiner geschafft, tatsächlich gerecht zu werden.
    Das ist aber allseits bekannt.
    Man wacht nicht eines Tages als aktiver Angreifer in einem Krieg auf. So einen Zustand gibt es einfach nicht.
    Ich finde, du solltest dir einmal ernsthaft Gedanken über deine Denkweise und Wahrnehmung von Aktion und Reaktion machen.



    @topic: Es macht meiner Meinung nach wenig Sinn, über dieses Video zu disskutieren. Kriegsimmanent haben die Soldaten da alles "richtig" gemacht. Leider haben sich die Idioten da dazu entschlossen, die Moral und die Vernunft über den Haufen zu werfen und sich in eine Situation zu begeben, in der man selbst und seine Freunde nur überlebt, wenn man erst nach dem Schuß(wechsel) Fragen stellt und redet. Da lohnt doch ein Gespräch gar nicht.
    Selbst wenn man nachher keine Waffen gefunden hätte, hätte man immer noch argumentieren können, dass diese Gruppe die Verstärkung für die anderen Angreifer dargestellt hat. Denn diese Angreifer gab es ja nun einmal tatsächlich...
    Dass das alles natürlich absolut paranoid und auch ansonsten psychisch gestört ist, erwähne ich nur der Vollständigkeit halber noch einmal :think:

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    Lemmy Kilmister

  • @ Unicorn
    So ein Stuss!
    Leider bestätigst du meine Meinung das gerade im Gaza Streifen nicht gelernt wird,das ALLE MENSCHEN GLEICH sind.
    Ob sie dabei ZIVILISTEN oder SOLDATEN sind. Und auch gleich welche Religion sie haben Es sind Menschen.


    Über den Rest will ich mich hier nicht aiuslassen. Selten so einen Mist gelesen.
    Schon mal was von Sozialkunde und Ethischen Werten gehört? Sicher nicht!
    Lernt man wohl auf deiner Schule nicht?
    Den Rest spar ich mal.
    Sorry

  • @harturo:
    In der Schule habe ich vor allem gelernt, dass "Kritik" (wenn man deinen Beitrag überhaupt so nennen kann) nur dann sinnvoll/fruchtbar und wirksam ist, wenn sie argumentativ ist. Auch wenn man jemanden kritisiert, der nur halb so alt ist, wie man selbst. Eigentlich sogar gerade dann.
    Ich würde jetzt gerne wissen, warum dass, was ich geschrieben habe "Mist" ist. Oder hast du das mit den Argumenten in der Schule nicht gelernt?


    Zum Gazastreifen: Diesen habe ich allein aus dem Grund erwähnt um dem möglichen Argument "Zivilisten könnten ja vor dem Krieg fliehen, niemand zwingt sie, zu bleiben." den Wind aus den Segeln zu nehmen. Hierbei geht es mir nicht um den speziellen Konflikt dort, sondern um die Allgemeinsituation, wenn Zivilbevölkerung vom Krieg gebeutelt wird. Und ich weiß eben sehr genau, dass man da nicht einfach weg kommt. Das wollte ich damit ausdrücken. Warum du das so dermaßen falsch verstehst und jetzt meinst, mir irgendetwas von Gleichheit erzählen zu müssen, weiß ich nicht.


    Ja, von ethischen Werten habe ich schon viel gehört und ja, ich habe eben Solche. Sie sind der Grund für meine Ausführungen.


    Also, ich warte auf eine konkrete und argumentative Stellungnahme deinerseits. Dann disskutiere ich sehr gerne mit dir. Wie gesagt, falls du das gelernt hast...

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    Lemmy Kilmister

    Einmal editiert, zuletzt von Unicorn ()

  • Zitat Unicorn
    " Kein westlicher Mensch wird dazu gezwungen, einen Angriffskrieg zu führen."


    Was hat das mit westlichen Menschen zu tun? Wenn dann höchstens KEIN Mensch!




    "Zu der Soldaten - Zivilistensache und das alle gleich viel Wert sind: Das ist völliger Unsinn. Ein Zivilist hat per Deffinition schon einen anderen "Wert" als ein Soldat."


    Ja nee alles Klar.
    Wir reden hier von Menschen. Nochmal ob mit oder ohne Uniform. Lebewesen mit gleichen Genen usw .


    Wenn du Soldaten nicht magst ,dann unterstelle ihnen aber nicht" das sie von normalem zu etwas höheren mutieren wollen."


    Solch geistige Ergüsse sind doch selbstredend.


    Und noch etwas.
    Hab mir vor Antwort sicher nicht dein Alter angeschaut, das wäre mir auch egal.
    Ich hätte es so auch einem 50 Jährigen geschrieben. Der Inhalt deiner Botschaft weckte in mir Wut und Wiederspruch. Aber du hast deine Welt und ich hab meine.
    Nur nen Kopf zum Denken haben wir Beide.
    Mancher sollte den aber auch zum Nachdenken benutzen.

  • Zitat

    Original von hartunro
    @ Unicorn
    So ein Stuss!
    Leider bestätigst du meine Meinung das gerade im Gaza Streifen nicht gelernt wird,das ALLE MENSCHEN GLEICH sind.
    Ob sie dabei ZIVILISTEN oder SOLDATEN sind.


    Genau nach deinen Motto wird doch im Gazastreifen von Israelis und Palästinenseren vorgegangen. Es ist egal ob wer ein Millitärangehöriger ist oder Zivilisten ist auf alles wird geschossen ohne da gross einen Unterschied zu machen. Das Leben eines zivilisten ist da genausowenig wert wie das eines Soldaten.
    Die da unten müssten da doch eher lernen das es einen Unterschied gibt ob man auf Soldaten oder auf Zivilisten zielt. Das Zivilisten keine legitimen Ziele wie soldaten sind die man niedermähen darf.

    Lebe das heute und jetzt
    den Nichts ist für immer da

  • @Harturo:


    Mit den westlichen Menschen hat das eine ganze Menge zu tun. Denn in westlichen Ländern haben die Menschen eine viel leichtere und freiere Wahl, als in Afrika, Südamerika oder eben dem nahen Osten. Da braucht man doch wohl gar nicht drüber zu reden!
    In allen westlichen hauptangriffskriegführenden Ländern ist der der Kriegsdienst freiwillig UND, wenn man Soldat wird, ein richtiger, anerkannter Beruf. Etwas völlig anderes als die Guerilliakämpfer, gegen die da auf der anderen Seite gekämpft wird. Und die Ideale und Umstände sind auch völlig andere. Nein, das entzieht den Kämpfern mit eingeschränkter Wahl nicht gänzlich ihrer Verantworung, aber es ist dennoch etwas ganz und gar Anderes.


    Warum tust du dich so schwer damit, innerhalb der Art "Mensch" zu unterscheiden?
    Das ist doch völliger Quatsch, das nicht zu tun. Ein Soldat ist ein anderer Mensch, als ein Zivilist. Er hat wesentlich mehr Macht und Verantworung. (GEGEN)ÜBER anderen Menschen. Genauso wie ein Mensch mit Kindern auch ein völlig anderer Mensch ist, als ein Mensch ohne Kinder. Der Mensch mit Kindern hat ebenfalls mehr Verantwortung. Wo liegt da das Problem? Oder willst du mir sagen, dass das nicht stimmt?


    Und "unsere" Soldaten nehmen sich nun einmal freiwillig das "Recht" heraus, (präventiv) töten zu dürfen und andere Menschen einschränken zu dürfen. Das ist Fakt. Dieses "Recht" haben Zivilisten eben nicht. Somit unterscheiden sie sich sehr von Soldaten. Auch wenn es Menschen sind. Die Uniform und die Waffe machen einen gewaltigen unterschied.


    Bloß ist der Punkt ja gerade, dass es Menschen gibt, die freiwillig kämpfen wollen und andere, die das nicht wollen, oder unfreiwillig tun. Und wenn jemand, der freiwillig kämpft und dafür bezahlt wird, jemanden erwischt, der nicht kämpft und auch nicht bezahlt wird und auch gar nicht kämpfen will, dann ist das schlimmer, als wenn er jemanden erwischt, der so ist, wie er selbst. Denn dieser jemand weiß ja, worauf er sich da einlässt und wie die Verantworung und die Gefahr einzuschätzen ist. Es sind Menschen mit anderem Status. Dieser Status unterscheidet sie immens voneinander. Egal, ob sie die gleichen Gene haben, oder nicht.
    Ich spreche auch gar nicht von "mehr oder weniger" Menschsein, sondern von
    Anderssein.
    Denn Soldaten sind anders als Zivilisten. Ganz einfach und logisch. Dieser Unterschied muss dir doch bewusst sein. Du unterscheidest doch auch zwischen Täter und Opfer bei Gewaltverbrechen, oder nicht? Sind aber doch trotzdem beides Menschen.


    Verstehe ich es richtig, dass du der Meinung bist, dass ich nicht nachdenke? Wenn ja, dann hätte ich dafür gerne eine detailiertere Erklärung.

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    Lemmy Kilmister

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