Musicals (und anderes Theater-Gedöns)

  • So, die Muse hat mich (heute nacht) geküsst: :D


    Nachdem mein erster Anlauf in Sachen "The Rocky Horror Show" im Saarbrücker Staatstheater wg. Auslandsdienstreise ja flach fiel, starte ich nun nen neuen Anlauf für Februar 2012. Hoffentlich klappts dann... Die Vorstellung soll sehr gute Kritiken bekommen haben (Reis etc. finden tatsächlich Verwendung im Theater!), daher sind die meisten Vorstellungen inzw. auch ausverkauft. Für Feb. habe ich jetzt ne Restkarte ergattert, die mit 34€ aber ein Stück teurer ist, als meine verfallene.
    Für Silvester abend hätte es auch noch Restkarten gegeben, aber 62€ war mir doch zuviel.


    Und weil die Muse so heftig war, geh ich am kommenden Freitag die Zauberflöte gucken. :) Da freu ich mich ja so richtig drauf, so was richtig klassisches wollte ich schon länger mal gucken.


    Mal gucken, ob ich Anfang 2012 noch Madame Butterfly mitnehme. Erstmal einen "Auskenner" fragen, ob mich das interessiert. :D

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Zitat

    Original von Katastrophenkommando
    Und weil die Muse so heftig war, geh ich am kommenden Freitag die Zauberflöte gucken. :) Da freu ich mich ja so richtig drauf, so was richtig klassisches wollte ich schon länger mal gucken.


    Oh, hab gar nicht berichtet, wie´s war (obs jemand hören will oder nicht):
    Kurz vor Vorstellungsbeginn trat jemand vom Theater vor den Vorhang und entschuldigte 2 Probleme vorab; erstens mußte was wg. der Technik geändert werden und 2. wäre die "Königin der Nacht" leicht angeschlagen, man hoffe, dass man es nicht merken würde.
    Deshalb wartete ich voller Spannung darauf, ob sie das "hohe E" treffen würde (mein unten erwähnter "Auskenner" hat mich ein paar Tage vorher auf diese Stelle aufmerksam gemacht). Für mein Laienohr klang die Stelle dann gut und als das Publikum insgesamt während dieser Arie klatschte, wußte ich, dass es geklappt hat.
    Ansonsten war die Vorstellung zwar gut, mMn aber wieder zu abstrakt, besonders das Bühnenbild - das ist mir in Saarbrücken schon öfter (negativ) aufgefallen. Eine Schulklasse hinter mir unterhielt sich in der Pause drüber, dass es anders sei, als sie es durchgenommen hätten. Auch da war ich in meiner laienhaften Erkenntnis bestärkt.
    Besonders seltsam fand ich dann auch die Stelle der Verschwiegenheitsprüfung: da kommt ein altes, hässliches Weib zu Papageno, das hatten sie in dieser Vorstellung auf "Hilde" getrimmt, der Frau aus der "Familie Heinz Becker". Die redete saarländisch und Papageno saß anschl. am Schwenker (für die Nichtsaarländer: ein Schwenkgrill) - ich weiß nicht, ob man dieses typische Klischee hätte einbauen müssen. :think:


    Zitat

    Original von Katastrophenkommando
    Mal gucken, ob ich Anfang 2012 noch Madame Butterfly mitnehme. Erstmal einen "Auskenner" fragen, ob mich das interessiert. :D


    Ich hab ihn zwar nicht gefragt, mich aber in seinem CD-Regal bedient, als ich kürzl. bei ihm zu Gast war (und "sturmfrei" dort hatte). Dort hatte ich näml. die CD zu Madame Butterfly entdeckt. Hörte sich gut an, also gehe ich am 05.01. wieder ins Theater. An diesem Tag ist "Theatertag" dort, d.h. alle Karten kosten auf allen Plätzen das gleiche, näml. 17€ - da kann man nicht meckern (werde Parkett in Reihe 9 sitzen).

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Toll! :]
    Auch wenn die Kritiken im Vorfeld sehr gut ausfielen, wurde ich doch wieder enttäuscht, wegen dem kahlen, kargen und modernen Bühnenbild. Das wurde aber wett gemacht, durch den fantastischen Gesang der Akteure. Die erste Stunde war so schnell vorbei, dass mich die Pause völlig überrascht hat. Auch der 2. Teil war alles andere als langweilig.


    Nachdem ich jetzt 2 Opern kurz hintereinander gesehen habe und quasi Blut geleckt habe, überlege ich, ob ich schon reif für Parsifal bin oder ob das doch noch zu früh ist; 4,5h sind immerhin ne Menge Holz. :think: Zur Not kann man zwar in der Pause gehen, aber wie sieht das denn aus? Aber ich denke, den Barbier von Sevilla, der in Kürze auch aufm Spielplan steht, werde ich angucken.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • ... gestern abend in Saarbrücken: grandios!! :daumen::daumen:


    Im zweiten Anlauf hats endlich geklappt und ich habe mich schon wochenlang auf den Abend gefreut. Ich wurde auch nicht enttäuscht, auch wenn ich doch ein bissel Bammel hatte, dass die in SB wieder was unmögliches hinein inszenieren. Aber das Bühnenbild war klasse und die Bühne wurde so eingesetzt, wie ich mir das schon lange wieder gewünscht habe: teilw. wurde auf 2 Ebenen gespielt, richtige (große) Requisiten, ganz tolle Kostüme - alle Register und Möglichkeiten wurden gezogen.


    Vor Beginn hatte ich mir im Foyer die Rocky-Horror-Tüte mit dem zur Show passenden Equipment für 3,50€ gekauft, den Zeitungshut gefaltet und alles parat gelegt, so dass alles schnell zum Einsatz kommen konnte. Beim "Regen" hatte ich Glück, ich saß auf dem 1. Rang in der 2. (letzten) Reihe unter dem Vorbau des 2. Rangs und blieb trocken. Während es im Parkett ziemlich naß wurde... :D In der Pause wurde die Bühne gesäubert und alle Klopapierrollen und Reiskörner zusammen gekehrt. Nur zwischen den Reihen im Parkett sah´s weiterhin aus wie Sau. Viel Spaß beim putzen, wenn das Konfetti naß wird und klebt. :baeee:


    Dummerweise habe ich mir den Besetzungsplan gestern abend im Theater nicht genau genug angeguckt und weiß nicht, wer den Eddie gespielt hat. Einer der 2 Sänger ist nämlich Andy Kuntz, seines Zeichens Cousin vom Nationalfußballer Stefan Kuntz und Sänger der Band Vanden Plas. Bei allen anderen Besetzungen konnte ich heute nachvollziehen, welcher Name gestern dort stand, nur bei dieser nicht. Grmpf.
    Einmal rief Randy Diamond alias Frank´n´Furter nen Soufleur auf die Bühne, wobei ich mir aber nicht 100% sicher bin, ob das echt war. Denn der gleiche Soufleur hatte kurz darauf, während dem gleichen Lied, auch die Aufgabe, dem Schauspieler in den Gurt zu helfen und die Karabiner fürs hoch ziehen anzulegen.


    Das "Orchester" war gestern abend geschrumpft und bestand aus 5 Musikern, die unter der Bühne spielten. Der eigentl. Orchestergraben war abgedeckt und Teil der Spielfläche. Die Leitung der Band hatte der "Chef" himself inne, Frank Nimsgern.


    Zum Abschluss gabs noch ein paar Zugaben, selbverständlich auch den Time Warp, den sogar 2-3x.
    Was ich ein bisschen assig fand war, dass zum Schluss ausm Publikum vereinzelt die Leuchtstäbe auf die Bühne geworfen wurden. :down: Ich meine, so´n Teil ist 10cm lang und gut nen Finger dick, dazu stehen die Schauspieler im hellen und sehen nicht unbedingt, was aus dem dunkeln geflogen kommt. I-wie haben die das Spiel nicht verstanden: nicht alles aus der Tüte sollte geworfen werden. Mit den Wasserpistolen taten sie das ja auch nicht.


    Auf der HP von Frank Nimsgern gibts 4 Fotos und ein kleines Video: Frank Nimsgern RHS


    Ach ja, ich ziehe den Hut vor den (männlichen) Darstellern, dass man in solchen Schuhen, mit schwindelerregenden Absätzen gehen und sogar richtig laufen kann! *Chapeau*


    So und morgen wirds dann wieder gediegen, beim Barbier von Sevilla, sogar auf fast dem gleichen Platz.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • So, auch dieser Gang ins Theater hat sich wieder gelohnt. Unterhaltsame Inszenierung, auch wenn ich wieder etwas mit dem Bühnenbild hadere. Grr. Bevors los ging, trat jemand vor den Vorhang und verkündete, dass die Vorstellung auf der Kippe stand, weil der Darsteller des Figaro krank sei, man deshalb bitte nicht verärgert sein solle, wenns nicht ganz so gut wird wie normal, aber er wollte trotzdem spielen. Ich hatte nix an seinem Gesang auszusetzen. Dauer der Oper: 2 3/4h


    Weil´s etliche freie Plätze gab, habe ich nach der Pause den Platz gewechselt (von Kat. 4 nach 2) und wurde da unfreiwillig Zeugin einer Diskussion zw. einem älteren Herrn und 2 Tussis (vllt Anfang 40), weil die beiden Damen wohl im ersten Akt zuviel am babbeln waren. Deshalb hat der Mann auch den Platz gewechselt, allerdings machten sich die beiden Trullas dann nen Spaß draus ihm zu folgen und saßen dann neben mir. Bis auf ein bisschen kindische Giggelei wenns lustig wurde waren sie aber brav. Schon ne erbärmliche Vorstellung der beiden.


    Bis auf Parsifal habe ich jetzt sämtl. interessante Stücke der aktuellen Spielzeit in Saarbrücken durch, schade. Und bis Wagner dauerts noch ein bisschen (06.04.). Einerseits freu ich mich zwar drauf, andererseits habe ich vor der Länge etwas Schiss. Meinem "Auskenner" werde ich erst anschließend davon erzählen, denn er kennt die Oper, er kennt mich und da will ich nicht, dass er mich evtl. verunsichert.


    Edit sagt: sämtliche Spuren der RHS waren beseitigt. :daumen:

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

    Einmal editiert, zuletzt von Katastrophenkommando ()

  • Neues von der Kulturbeauftragen des Forums ... :D


    Ich weiß nicht, ob ich mir die DGO jemals angeguckt hätte, wenn nicht Campino vor drei Jahren mitgespielt hätte. Ich glaube eher nein, denn das war auch die erste und einzige "Berührung" mit diesem Werk.
    So fuhr ich also gestern abend zum Pfalztheater nach Kaiserslautern, dass ich bisher nur aus Vorstellungen von Gerd Dudenhöffer alias Heinz Becker kannte. Nun eben zu nem Besuch eines richtigen Theaterstückes.
    Lags daran, dass es "nur" ein Stadttheater ist, dass es unter der Woche war oder dass es "nur" ein Theaterstück und keine Oper war, jedenfalls kam mir das Publikum etwas salopper vor, als ich das aus den bisherigen Besuchen in unserem Saarbrücker Staatstheater kannte? Ich weiß es nicht, zum Glück hatte ich mich auch nicht in Schale geworfen. :)
    Beim Betreten des Saales wähnte ich mich kurz zur falschen Zeit am falschen Ort, denn auf der Bühne war eine Zirkusmanege aufgebaut. Diese brachte ich im ersten Moment nicht mit der DGO in Verbindung, wie ich aber inzw. in dieser Kritik gelesen habe, scheint das eine "brechtige" Idee gewesen zu sein.
    Mein Platz in der Mitte der 6. Reihe wäre in einem großen Theater wsl optimal gewesen, in diesem doch eher kleinen Saal war´s fast schon zu nah an der Bühne. Man sah zwar sämtl. Mimiken und Details, wurde aber auch fast schon wieder von allem "erschlagen".
    Die Darstellung an sich, war bunt und gar nicht so langweilig, wie ich anfangs befürchtete. Ganz im Gegenteil, fing man erstmal an, der Sache zu folgen, verflog die Zeit recht schnell. Nach 90min gabs eine Pause von 15-20minuten, in dieser Zeit wurde das "Gefängnis" für Mackie Messer aufgebaut.
    Nach 3h - inkl. Pause - war´s vorbei und es gab noch einige "Vorhänge". Wobei die Bühne hier nicht durch einen richtigen Vorhang vom Publikum abgetrennt war, aber die Darsteller kamen noch in versch. Reihenfolgen auf die Bühne, um sich ihren Applaus abzuholen.


    Ich ertappte mich dabei, wie ich mir immer wieder Campino als Mackie Messer vorstellte, bei etl. Posen/Textstellen etc. versuchte ich mir auszumalen, wie das bei ihm ausgesehen hätte.
    Wenn ich mir die Beschreibung zur DGO auf wiki durchlese, meine ich mich erinnern zu können, dass die Texte relativ originalgetreu bei der Vorstellung wider gegeben wurden. Vllt hängt das auch damit zusammen, dass die Kurt-Weill-Stiftung scheinbar ein Auge auf die Inszenierungen der DGO wirft - jedenfalls meine ich, sowas mal gelesen zu haben. Allerdings sollte der Mackie Messer in der gestrigen Vorstellung zersägt und nicht gehängt werden.


    Viele Zitate und Lieder kennt man natürlich. Aber keins hat solche Ohrwurm-Qualitäten wie der "Kanonensong", der mir jetzt wieder bis auf weiteres im Kopf rum geistert... :wall:


    So, werte Kulturfreunde, den nächsten Bericht gibts von "Parsifal". Ich weiß noch nicht wirklich, ob ich mich darauf freue oder - ob der Länge - Schiss haben soll. Mutig oder übermütig, das ist hier die Frage... ;) *Soldaten wohnen, auf den Kanonen...*

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • 5,5h!! Diese Zahl schwebte wie eine dunkle Wolke über mir, seit ich mich entschlossen habe, eine Karte für die Vorstellung zu lösen. Quasi als "Bonus" rief mich mein Chef am Donnerstag an und meinte "es könne zwischendrin evtl. etwas zäh sein" - danke, der Mann hats drauf! Ob er denn dran Schuld sei, dass ich mir das angucke? Natürlich nicht! :rolleyes: Auf Schnapsideen komme ich schon von ganz alleine... naja, so´n bisschen Schuld isser schon, sagen wir mal so, er war das i-Tüpfelchen.


    Gehüllt in die feinsten Klamotten - mein Opern-Outfit :D - machte ich mich also auf den Weg zum Staatstheater und stellte beim Aushang bzgl. der Darsteller vergnügt fest, dass es "nur" 5h dauert. Na also, das sitzt man doch auf einer Arschbacke ab. Das Theater war bei weitem nicht ausverkauft, vor allem auf den Rängen 1 + 2 gab es viele leere Plätze, so dass ich mit dem ersten Ton meinen eigentlichen Platz verließ um einen mit besserer Sicht zur Bühne zu nehmen. Mochten die Bühnenweihfestspiele beginnen!


    Das Bühnenbild war wie immer, zu modern/abstrakt für meinen Geschmack, aber damit hatte ich schon gerechnet. Zu allem Überfluss liefen (mal mehr, mal weniger) viele Männer und Frauen in grauen Anzügen/Kostümen im Hintergrund teilw. auch im Vordergrund herum, die mich an die "grauen Herren" aus Momo erinnerten. Passend dazu, war die Figur der Kundry die einzige, die bunte Klamotten trug, stellenweise barfuß war und einen Momo-ähnlichen Lockenkopf hatte. Ich hab eigentlich nur noch auf die Schildkröte gewartet...


    Jedenfalls versuchte ich die Dauer zu verdrängen, was mir ganz gut gelang, denn die 1. Stunde verging wie im Flug. Um 18.40h gabs schon die erste Pause von ca. 30min, bevors mit gleichem Bühnenbild weiterging. Am Ende dieses 2. Teils sehnte ich mich dann doch etwas nach meiner Couch... Ein Glück, dass ich rechts und links Platz hatte, so dass ich mich mal hier hin, mal dahin strecken konnte. Die 2. Pause war glaube ich kurz nach 20h, ebenfalls ca. 30 min. Im 3. Teil (Akt) stellte ich fest, dass ich den passenden Tag zum Vorstellungsbesuch gewählt hatte, denn der spielt an Karfreitag.
    Im Laufe des 3. Aktes schloss ich zeitweise die Augen, die Darstellung auf der Bühne war zu zäh, um es 100% zu verfolgen, was den Vorteil hatte, dass, wenn man sich nur von der Musik tragen lässt (Tip vom Chef), die Sache einfacher ist. Tatsächlich vergingen dann weitere 20-30min, ohne dass ich es merkte.
    Um 22h war die Vorstellung vorbei und ich stelle fest, dass es gar nicht so schlimm war, ganz im Gegenteil, denn zumindest die Musik war großartig! Jetzt sehe ich den Chef und mich schon in Bayreuth... haha, das wärs!


    Leider habe ich jetzt sämtl. Opern die mich interessieren der aktuellen Spielzeit in SB durch, schade. Aber dieses Epos war i-wie ein passender Abschluss. (Ich bin stolz auf mich!)


    In diesem Sinne,
    euer Opernkommando :D

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Den Auftakt der EM verbrachte ich im Theater, schlechtes Timing. Allerdings hat mich Lohengrin so gar nicht vom Hocker gerissen: die Inszenierung war furchtbar kahl und abstrakt. Noch nichtmal die Musik hat mich "geflasht", wie das bei Parsifal der Fall war.
    Dabei zog sich die Zeit eigentlich nicht (Teil 1: 18h-19h, Teil 2: 19:30-20:50, Teil 3: 21:25-22:30), d.h. ich guckte nicht ständig auf die Uhr, um das Ende herbei zu sehen, aber trotzdem wars relativ langweilig.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Cooler Thread und sehr gute Berichte von dir. =)


    Also ich hab bis jetz von den großen Musicals: Starlight Express, Mamma Mia und Cats gesehen.. allesamt gut anzuschauen wie ich finde.


    Mein absolutes Highlicht war allerdings mein erstes Stück überhaupt: "We will rock you" 2002 in London. Was dort abging kam der Stimmung eines Rock-Konzertes echt sehr sehr Nahe. Ich denke mal, dass es daran lag, dass das Musical gerade mal 3-4 Monate alt und die damalige Originalbesetzung sowie die Band einfach Weltklasse war. Das Publikum stand bei jedem Lied auf, hat mitgesungen und ist gegen Ende bei We are the Champions und Bohemian Rhapsody regelrecht durchgedreht. Hätte damals in meinen jungen Jahren ( Wir waren mit der Schulklasse dort) nie gedacht, dass ein Musical derart abgehen kann. Alle die mit dabei waren, waren so begeistert, dass wir auf der Rückfahrt mit dem Bus erstmal das komplette Queen in Wembley Konzert geschaut und den Bus gerockt haben :D


    im Dezember 2010 war ich mit meiner Freundin in London und hab es mir mit ihr zusammen nochmal angeschaut. Es war wieder sehr gut aber die "Crowd" ;) ging nicht annähernd so ab wie beim ersten Mal und auch die Besetzung hat mir nicht so gut gefallen. Trotzdem vorallem in englisch sehr sehenswert wie ich finde.


    Als nächstes steht bei mir CASH auf dem Zettel.. Ein Johnny Cash Musical in nem kleinen Theater in Weyhe, in der Nähe von Bremen. Soll auch sehr gut sein..

    <> "Ich könnte, sei es noch so gut dieses Stück, ein Musikstück von einem Menschen nicht hören wenn ich wüsste, dass das einfach charakterlich eine niederträchtige Type währe oder wenn der mir nicht entsprechen würde." <> Campino

  • Cooler Thread und sehr gute Berichte von dir. =)


    Danke. :)


    I-wie kommen WWRY und ich nicht zusammen, dabei habe ich schon in London, Köln, Berlin und Stuttgart vorm jeweiligen Theater gestanden, wenns da lief. Ich kann deine Begeisterung von der Aufführung in London aber gut nachvollziehen, ich meine ich hätte mal nen Bericht im TV gesehen, aus der Zeit als das Musical noch ganz "neu" war und da steppte auch der Bär. :D Und in Berlin habe ich am Tag der offenen Tür das Medley aus We are the champions/We will rock you/Bohemian Rhapsody gesehen, da stand das Publikum auch mit standing ovations im Saal und sang/feierte. I-wann schaff ichs vllt auch mal.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Habe mir die Woche die TV Übertragung von "La Bohème" aus Salzburg angeguckt: seufz, es scheint unmodern zu sein, die Opern in ihrer (eigentlichen) Zeit spielen zu lassen. Ich dachte, es sei ne Unart des Saarbrücker Theaters, alles abstrakt und modern zu gestalten, aber nein, in Salzubrug war´s jetzt genauso. Schade. Musikalisch wars toll, aber eben das Bühnenbild nicht.
    Genau deshalb habe ich bei "Der Zabuerflöte", die ebenfalls kürzlich aus Salzburg übertragen wurde, nach ner Viertelstunde weggeschaltet - war mir zu modern aufgezogen.


    Und ich freue mir grad ein kleines Loch ins Knie, denn am Samstag wird "mein" Parsifal aus Bayreuth auf Arte übertragen! :thumbup: Zwar bin ich nicht zu Hause und werde es aufnehmen (müssen), aber somit muss ich mich nicht ärgern, dass ichs am Samstag nicht in ein Kino schaffe, um die Bayreuther Parsifal-Live-Übertragung zu gucken. Auch wenn Format und Ton eines herkömmlichen TV der Sache nicht unbedingt dienlich ist, egal.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • I-wie kommen WWRY und ich nicht zusammen, dabei habe ich schon in London, Köln, Berlin und Stuttgart vorm jeweiligen Theater gestanden, wenns da lief.


    Was lange währt... : nächsten April, am 19. ist es endlich soweit, ich gucke mir WWRY an, auf deren "Tournee" in Luxemburg. Eeeendlich!

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Wünsch dir viel Spaß dabei! We will rock you kann ich nur empfehlen! Ich habs selber 2007 in London gesehen. War megaklasse! Schon allein der Darsteller, der den Galileo gespielt hat. Wenn er gesungen hat, hatte man das Gefühl Freddy Mercury singt persönlich. Aber auch die ganze Handlung, wie die Musik sich passend eingefügt hat. Toll! Hab mir später die CD gekauft (DVD gibts leider keine). Sehr gut, aber leider mit einem anderen Galileo-Darsteller.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

  • Registrierte Mitglieder haben die folgenden Vorteile:
  • ✔ kostenlose Mitgliedschaft
  • ✔ direkter Austausch mit anderen DTH-Fans
  • ✔ keine Werbung im Forum
  • ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • ✔ kostenlose Nutzung unseres Marktbereiches
  • ✔ eigene Konzertübersicht
  • ✔ und vieles mehr ...