ZitatAlles anzeigenNach parteiinternem Streit hat die rechtsextreme DVU auf ihrem Bundesparteitag im thüringischen Kirchheim den Zusammenschluss mit der NPD auf den Weg gebracht. Das Votum sei einstimmig gefallen, teilte die Partei auf ihrer Internetseite mit. Nach MDR-Informationen gab es aber bei 70 Ja-Stimmen sechs Gegenstimmen und drei Enthaltungen. Anschließend sei eine weitere Abstimmung "für die Presse" angesetzt worden - die fiel dann einstimmig aus. Nun müssen die Parteimitglieder in einer Urabstimmung endgültig über den Zusammenschluss entscheiden.
Zuvor hatte eine Gruppe um den nordrhein-westfälischen DVU-Chef Max Branghofer den Tagungsort verlassen und mit einer Anfechtung des Parteitages gedroht. Der Parteitag in Kirchheim wurde von Bürgerprotesten begleitet.
Das Verwaltungsgericht Weimar hatte den DVU-Parteitag am späten Freitagabend zugelassen und das Verbot der Saalnutzung in Kirchheim aus baurechtlichen Gründen durch den Ilm-Kreis für unzulässig erklärt.
Die NPD hatte bereits Anfang November die Vereinigung der beiden rechtsextremen Parteien beschlossen, auch die Mitglieder stimmten in einer Befragung zu. Beide Parteien kämpfen mit schrumpfenden Mitgliederzahlen und leeren Kassen. Voraussetzung der Fusion war für die NPD, dass keine neuen Schulden gemacht werden. Vor wenigen Wochen hatte der frühere Parteichef Gerhard Frey der DVU eine Rückforderung von rund einer Million Euro erlassen.
DVU-Delegierte stimmen für Zusammenschluss mit NPD
-
-
Ja, und? Wie es schon da steht, ist das schon seit einem Monat beschlossene Sache.
-
Ob seit Monaten beschlossen oder nicht, ich find's nich gut.
So können die Affen mehr Stimmen "auf den Punkt" bringen. -
dann weiss man wenigstens wie viele es von den idioten wirklich gibt. und gefaehrlich wird die npd eh nie werden. trotz latenter auslaenderfeindlichkeit werden die nie bundesweit ueber 5% kommen. da stellen die sich einfach zu bloed an und koennen ihr "potenzial" nicht ausschoepfen. es ist ne partei fuer extremisten und da ist bei vielen auslaenderfeindlich gesinnten die hemmmschwelle doch zu gross. gaebe es ne populistenpartei wie die fpoe in oesterreich wuerds durchaus gefaehrlicher....
-
Ich bin mir da nich ganz so sicher wie Du, wsv.
Hier bei mir in der Gegend (Weinheim und die Bergstrasse, und auch die Ecke bei Sinsheim) ist schon echt schlimm besetzt mit diesem Pack.
Da sind die im Moment auch ziemlich oft (hoffentlich ohne Nutzen) auf der Strasse mit Demos bzw. Kundgebungen aktiv.Und jetz fallen eben die Stimmen die vorher auf 3 Parteien verteilt waren (NPD, DVU und Die Republikaner) nur noch auf 2 Parteien (eben NPD/DVU und die Reps).
Bleibt nur zu hoffen.
Aber wenn das nix bringt müssen eben wieder andere Mittel gegen das Pack her. -
-
ich sag nicht, das keine gefahr von rechts droht. und ich sage auch nicht, dass man die npd agieren lassen sollte. ich halte nur nix davon die vollidioten auch noch stark zu reden. die npd wird nicht in der lage sein irgendwo ein woertchen mitzureden, gruende habe ich im beitrag vorher genannt. aendert aber nix daran, wie ihr richtig sagt, dass man sich immer gegen nazis engagieren sollte, wie auch immer, egal wie viele es von denen gibt! denn die sind ja nicht nur eine politische gefahr... sondern vor allem fuer einzelne personen.
politisch gesehen finde ich die unterschwellige aber immer offener werdende auslaenderfeindlichkeit viel gefaehrlicher! siehe integrationsdebatte und zugehoerige bild-zeitungsueberschriften (ich empfehle bild-blog.de. das sieht man wie statistiken zu auslaendern verfaelscht werden.) ich sehe die gefahr, dass auslaenderfeindlichkeit in einer partei wie der fdp oder cdu salonfaehig wird...
alles schon in ansaetzen gehabt. siehe moellemann oder roland koch... -
in Sachsen reden die ja schon seit paar jahren mit. mit aktuell 8 Sitzen.
-
sorry, auf bundesebene natuerlich. sind sich dvu und npd eigentlich nicht bei landtagswahlen aus dem weg gegangen?
-
Zitat
sind sich dvu und npd eigentlich nicht bei landtagswahlen aus dem weg gegangen?
Jepp- allerdings gab es die Pläne eine "Deutschlandpartei" zu gründen schon länger- hauptsächlich aus finanziellen Gründen.
Nach dem Tod von Jürgen Rieger und dem damit nicht in Besitz gegangenen Vermögen von ihm, stand die NPD auf einmal mit leeren Händen da.
Ein Zusammschluss mit der ebenfalls bankrotten DVU ist aus finanzieller und ideologischer Sicht sinnvoll.Bis sich auch diese Partei zugrunde wirtschaftet. Mit Rechnen haben es die Rechten nicht so
Die Reps spielen kaum noch eine Rolle- sind sie doch lediglich noch in BaWü verbreitet.
-
Zitat
in Sachsen reden die ja schon seit paar jahren mit. mit aktuell 8 Sitzen.
"mitreden" trifft es im Kern, zu sagen haben die ja gottseidank nichts Konstruktives. Wobei es natürlich für Demokraten durchaus nutzbringend ist, wenn sich der Fraktionsvorsitzende mit seinem Dummgeschwätz selbst ausschließt. Der Apfel fällt nicht weit vom Pferd...
-
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
- Registrierte Mitglieder haben die folgenden Vorteile:
- ✔ kostenlose Mitgliedschaft
- ✔ direkter Austausch mit anderen DTH-Fans
- ✔ keine Werbung im Forum
- ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
- ✔ kostenlose Nutzung unseres Marktbereiches
- ✔ eigene Konzertübersicht
- ✔ und vieles mehr ...