Tage wie diese - 23.03.2012

  • Wer nach der CDU-Wahlparty schon erschüttert war, sollte sich diesem Video nur mit Vorsicht nähern. Die Polizeikapelle "Staatsamateure" auf "Musik-Streife". Weia.


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  • erschüttert eher nicht. Eher als eine Bestätigung für die bedingungslose Massenkompabilität dieses Songs. Ein Song für jederfrau/jedermann.
    Die Hosen haben mit diesem Song eine tiefe Sehnsucht zu einem Festtag zum Ausdruck gebracht, einem Song, der auf jeder festlichen Gelegenheit zum Besten gegeben werden muss, da er einfach diese Stimmung so gut beschreibt (vollkommen wertfrei gemeint). Egal ob nun Abiturfeier, Wahlwerbung, CDU-Gezwitscher, Polizeigeburtstag oder beim Fußball, beim Hallenhalma oder beim ersten Schiss nach 10 Tagen Verstopfung.


    Ich bin gespannt, wie die Hosen das noch toppen können. Ich bin mir aber sicher, dass sie dieses versuchen und auch schaffen werden. Sie sind ja sportbegeistert und vielleicht könnte das Ansporn sein, die Champions League nochmals zu gewinnen. Eine Titelverteidigung sozusagen. (auch rein wertfrei gemeint). Und man muss mal die Bank betrachten, die haben mit Sorg und diesem anderen Typen ja Leute auf der Trainerbank, die entscheidende Impulse geben.


    Man darf gespannt sein.

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    Ich mag "Tage wie diese" immer weniger ...

  • War eben auf nem Konzert von ner regionalen jugendlichen Coverband in nem 2.500-Seelen Ort.
    Gesang war ok, insb. das Mädel hat seine Sache gut gemacht, die Liederauswahl war mir zu charthaft bzw. auf 90er/00er bezogen, halt was aus der Jzgend der Musiker, wenn Coverband, dann mag ichs lieber 60/70/80er. Egal, das ein oder andere gute war zwar dabei, dazu zählte Altes Fieber und Twd. :D Von den Hosen gespielt mag ich die Lieder immer noch und dreh das Radio auch lauter, wenns da kommt.
    Aber während die beiden Lieder eben gespielt wurden, musste ich die ganze Zeit an pillermaik denken, denn viele derer, die da eben mitfeierten, tanzen wsl sonst eher Foxtrott o.ä. Insb. bei Altes Fieber hats mich ein wenig überrascht, dessen inzwischen scheinbar alltagstaugliche Partytradition hatte ich scheinbar ein wenig unterschätzt.
    Selbst mein Chef, für den die Hosen eher Krach sind (er war 1x auf nem Konzert der FoS-Tour, hat sie aber ganz zu Beginn in der Uni in Aachen spielen sehen <-- (m)ein Held, ein Zeitzeuge!) stand mit einem Grinsen im Gesicht neben mir und sang vereinzelte Textstellen mit.
    Das freut(e) mich zwar, aber langsam bin ich glaube ich dann doch auch "entsetzt", wer die Texte "meiner" Hosen kann. ;)


    Ach ja, nach den Hosen kam dann ein Medley aus Schatzi/Foto, Amsterdam, Lasso raus usw.


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    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Wegen dir hab ich jetzt nen Pastor-Singt-Auf-Karneval-Flashback :kotz:
    Und du hast mir (mal wieder) vor die Augen gebracht wie gesellschaftstauglich die Hosen mittlerweile sind... leider :/

  • Sagen wir mal so, das alltags- und gesellschaftstaugliche stört mich gar nicht so sehr. Ganz im Gegenteil, da ich (inzw.) auch ganz gerne gesittet und ruhig in ner Oper sitze(n kann) und auch nie i-ner "Szene" angehörte oder (verkleidet) als jugendlicher Bürgerschreck unterwegs war, stört mich die Wandlung der Hosen eigentlich nicht. Was mich nur stört ist, wenn 'diese' Leute dann anfangen würden, sich Fan zu nennen oder mit mir ne Hosen Grundsatzdiskussion beginnen würden.
    Genau wie's auch bei der WM wieder kommen wird: da werden wieder Leute Fußball gucken und auf Ahnung machen, die einfach nur alle 2 Jahre auf den DFB-Zug aufspringen, den Rest vom Jahr Fußball aber verteufeln, geschweige denn jemals auswärts bei Wind und Wetter in nem Stadion gestanden haben.




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  • Mich stört vor allem: "Ich mag auch die Toten Hosen, vor allem Tage wie diese. Das was die davor gemacht haben war nicht so meins." Was mir mal genau so gesagt wurde.
    Es ist eben wie dus sagst: Wenn was großes ist (WM oder Tage wie diese) kommen alle, aber sonst hat man nichts damit zu tun. aber sowas gibts ja leider überall und nicht nur beim Fußball und der Musik.

  • stört mich die Wandlung der Hosen eigentlich nicht. Was mich nur stört ist, wenn 'diese' Leute dann anfangen würden, sich Fan zu nennen oder mit mir ne Hosen Grundsatzdiskussion beginnen würden.



    Nun, DIESE Fans haben die Hosen gerufen... Sie haben eine Tür geöffnet für einen bequemen, hellen, feundlichen, brav angepassten Raum, wo sich jeder wohlfühlt.. Sie haben diesen Raum angekündigt, beworben - so dass der Hinterletzte mal gucken ging und es sich gemütlich gemacht hat... DAS haben die Hosen gemacht. Und dafür könnte ich sie... In fact, der Song an sich ist meines Erachtens gar nicht so übel.
    Wer durch "Twd" zum Hosen-Fan wurde, kann man eventuell genauso ernst nehmen wie jemanden, der schon vor 20 Jahren zum Fan wurde - solange das Herz für die Hosen am rechten Fleck sitzt und schlägt. Jeder fängt irgendwann durch irgendeinen Song mal an Fan zu werden. Sei das 1983 mit "Bommerlunder", 1988 mit "Alex", 1993 mit "Alles aus Liebe", 1996 mit "Jägermeister" oder eben jetzt 2012 mit "Tage wie diese".. Die Zeit spielt dabei keine Rolle, solange es wirklich ernst gemeint ist.


    Als ich 1988 anfing Hosen zu hören, habe ich mich auch gleich im jugendlichen Übermut aufgespielt und den Menschen die Welt erklärt - logischerweise eine Welt die keiner brauchte. Das ging aber nur, weil ich brannte für die Band, weil ich sie innig liebte... Kam das von einem falschen Ort? Die älteren, langjährigen Fans nahmen sich dann nur soweit ernst, wie sie mich auch wirklich ernst nehmen konnten.


    Und Katastrophenkommando: Selbst du und ich geraten hier immer und immer und immer wieder aneinenander, obwohl wir die Band beide seit über 25 Jahren hören. Bei Grundsatzdiskussionen. Das ist also normal, egal ob der Fan erst mit "Twd" hinzu kam oder bei "Alex". Du und ich haben auch ein komplett unterschiedliches Bild oder eine andere Auffassung was die Hosen angeht. Das ist also legitim. ;)


    Ich habe nix gegen neue Fans - mich stört es, wie die Hosen sich geben und mit dem aktuellen Hype umgehen. Ich "klage" wenn schon die Hosen an... Und zwar dafür, dass sie uns alten Fans, deren Liebe zu den Hosen, deren Erinnerungen mit vielen Songs aus den 80ern gekoppelt sind, nicht mehr miteinbeziehen und brücksichtigen. Und man wird "ausgesperrt", weil man lieber den neuen Fan mit einem Best of (S)Hits bedienen möchte. Die alten Songs werden kastriert, zerschnippelt oder in einem Tempo gespielt, das keine Sekunde mehr an Punkrock erinnert. Klar sind die Songs dann immer noch die Songs - aber sie werden modifiziert auf ein Publikum, das ihnen anscheinend wertvoller ist als ihre eigene Vergangenheit.
    Nur: Grad die Hosen wären heute NIX ohne diese chaotische, wilde, immer leicht kaputte Vergangenheit. Das war es, was die Band - mit all ihren Ideen - anders gemacht hat als all diese anderen Deutschpunk-Bands. Bereits im (Kack)Song "Helden und Diebe" haben sie sich diesem Korsett entledigt, weil sie merkten, dass sie sich verändern wollten. Aber nicht mit voller und 100% ersichtlicher Konsequenz... Bei "Ballast.." zog man das dann aber 100% durch und es wurde JEDEM ersichtlich. Angefangen, schleichend, hat das nach "Kauf mich" bereits. Oder sagen wir nach "Opium..". Nach dem 1000. Konzert! Wenn ich meine Aussagen lese hier im Forum und dann mal wieder die Doku "Nichts als die Wahrheit" gucke, dann wird mir zwischen den Zeilen vielem beigepflichtet. Grad wenn man sich anhört, was sie über den "Bandchef" reden - heute ist das ersichtlich für jeden. Früher hat man es angenommen. Grad wenn es um die Zeit um "Unsterblich" und das 1000. Konzert geht (1997 - 1999). In der Doku ab 1:46:26. Sie haben das so gewollt. Sie haben sich danach ausgerichtet - dass dann neue Fans dazu kommen und die dann gehätschelt werden, ist einzig Sache und Wirkung der Hosen!

  • Und Katastrophenkommando: Selbst du und ich geraten hier immer und immer und immer wieder aneinenander, obwohl wir die Band beide seit über 25 Jahren hören. Bei Grundsatzdiskussionen. Das ist also normal, egal ob der Fan erst mit "Twd" hinzu kam oder bei "Alex". Du und ich haben auch ein komplett unterschiedliches Bild oder eine andere Auffassung was die Hosen angeht. Das ist also legitim. ;)


    Schon klar, nur mag ich es nicht, wenn jemand, der eben erst etwas für sich entdeckt hat, mir dann erklären will, worums geht, z.B.
    Um beim Fußballbeispiel zu bleiben: ich leide seit 24 Jahren mit dem selben Verein, habe etliche Spiele gesehen und einiges auf mich genommen, ich glaube also zu wissen, worums bei der Leidenschaft Fußball geht. Und dann kommt ne WM und Leute, die einfach nur wissen, dass da Deutschland spielt, sich dann aber für den größten Fuball-Fachmann bzw. Fachfrau halten - das ist der Moment, in dem ich dann ne Krise kriege. ;)
    Ansonsten sind Grundsatzdiskussionen durchaus legitim, keine Frage.

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  • @ Katastrophenkommando
    Kann ich durchaus nachvollziehen. Erinnert mich an Facebook, da sind einige "Besserwisser" Fans vertreten die, die Band durch TwD kennen. Und sie wissen (weil sie in einer Gruppe sind) alles (besser). Da krieg ich Plack!

  • Hier kommt Alex? Das war doch das "Tage wie diese" der 90er, damit wurden die Hosen dann plötzlich auch von anderen Leuten ausser "Punks" hörbar.


    Ohne Scheiß, genau das habe ich mir gestern Abend auch gedacht: früher wurde noch HkA gespielt und heute isses Twd

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