08.12.12 ARD-Dokumentation: Nichts als die Wahrheit (30 Jahre DTH)

  • By the way: Pillermaik: Wäre nett, wenn Du meine Beiträge auch mal ganz liest, bevor Du antwortest und mir nicht irgendwelchen Quatsch unterschiebst. Ich habe kein Wort davon geschrieben, dass nur Menschen etwas zählen, wenn sie von der Linken oder der Punkszene respektiert werden oder sonst was. Ganz im Gegenteil habe ich darauf verwiesen, dass Geldof in den letzten 30 Jahren Spott und Häme nicht nur von diesen Teilen der Gesellschaft abbekommt, sondern von allen Seiten. Genannt habe ich als Bsp. die Fernsehsendung "Eine schrecklich nette Familie" (Originaltitel: Married with Children"), die sicherlich kein Sprachrohr der US-amerikanischen Linken (gibt es die überhaupt?) oder -Punkszene ist.
    Gruß

    "Work is the curse of the drinking classes." (Oscar Wilde)

  • Schon intressant, dass hier jemand "Eine schrecklich nette Familie" als Maßstab nimmt, ob man Etwas für Lachhaft erklären soll oder nicht. Diese Senung und ihre gesellschaftspolitischen Aussagen waren für mich schon immer untragbar und ekelhaft.

  • Danke Nisilein, wollte ich auch grad schreiben. Damit disqualifiziert er sich ja eigentlich automatisch.


    Rock-Opas bei Live Aid, aha... Madonna, Nick Kershaw, Ultravox, Duran Duran, Queen, Sting, U2... is klar! War 1985, ich hoffe das ist dir bewusst!


    Sorry, keine Ahnung hast du!


    Live AId hat viel bewirkt und gut Geld eingefahren für Afrika, 150 Millionen britische Pfund - sämtliche Künstler haben für lau gespielt, uA eine Led Zeppelin Reunion ohne John Bonham, die Kopf und Kragen ihrer Legende riskiert haben.

  • Also ich steh zwischen pillermaik und Karl Arsch: Live Aid in den 80ern hatte wirklich etwas zur Folge -neben dem Geld vor allem gesellschaftliche Zurkenntnisnahme. Und das wiegt bis heute schwer. Das natürlich Entwicklungshilfe bzw. der Art und Weise der Hilfe genauso hinterfragt werden muss wie alles andere auch, dürfte klar sein.
    Allerdings ist das von Karl Arsch benannte Beispiel mit Tony Blair ein Beispiel dafür, wie sehr man von der Politik benutzt werden kann. Aber es ist immer leicht, solche Personen zu diskreditieren, als Gutmenschen zu brandmarken oder ihnen mangelnde Stringenz oder auch manchmal Heuchlerei vorzuwerfen. Und manchmal stimmt dieses auch. ABER das sind wenigstens Leute, die sich einsetzen für etwas in einer Welt, die weder schwarz noch weiß ist. Sie bezihen klar Stellung, manchmal äußerst ungünstig, manchmal naiv dämlich. Aber mir sind diese Leute lieber als die Menschen, die diesen die ganze Zeit Lächerlichkeit vorwerfen und schön in ihrem Elfenbeinturm sitzen und alles und ständig kritisieren, aber niemals selbst Partei ergreifen. Denn damit macht sich ja angreifbar. Denn damit würde einem ja selbst die eigene Unzulänglichkeit vor Augen geführt werden. Und das will man in der linken Szene bei Gott nicht. Das heißt aber nicht, dass man solche Aktionen nicht kritisieren soll. Nein, es ist sogar unabdingbar, diese zu kritisieren, nur allerdings auf konstruktive Weise
    Ich persönlich finde Geldorf und Bono zum Kotzen wegen ihrer Art oer wie sie von der Politik sich instrumentalisieren lassen. Aber ich halte ihnen zu Gute, dass sie wirklich etwas bewegen wollen und manchmal auch getan haben. Dabei kommt auch Mist bei raus, aber eben nicht nur. Das letzte Live 8 war ja leider nicht so vom Erfolg gekrönt. Es gibt eben nocht nur schwarz und weiß.



    Und bezogen auf die Doku: Von Geldorf kam kein einziger gescheiter Satz

  • @ Karl Arsch...so ein blödes Gelaber welches Du hier abgibst....Bob Geldorf hat in seinem Leben mehr bewirkt als die meisten anderen Rockstars...also was soll so ein bescheuertes gelaber...die Punkszene,eine schrecklich nette Familie...meine Fresse ich brauch Aspirin


    Und nun auch noch Bono ins Spiel zu bringen der sich alleine wahrscheinlich mehr für Gerechtigkeit einsetzt als alle heuchlerischen Hosen Fans zusammen...ich kotze nun eine Runde

    Einmal editiert, zuletzt von schalhose40 ()

  • Brauch ich mir nicht 2mal geben!Fand ich trotzdem gut!
    Den besten Satz(von wem? ?( ) über Campinos Stellung in der Band sinngemäß: --- Wären die HOSEN die UNO,wäre Campino nicht Bulgarien! :D

    GUERILLA OPEN ACESS MANIFEST

  • So, ich hab die Doku inzw. auch gesehen. Mein Fazit: super!
    So´n langer Film, einzig und ausschließlich über meine Band, das ganze im Free-TV ohne Werbung, nicht im Kino, nicht als Kauf-DVD, nicht in nem Bezahl-Musik-TV, hätte man das in den 80ern/90ern, frühen 0ern gedacht, als man quasi für jeden Schnipsel froh war, der über die Hosen im TV kam? Danke! Hat Spaß gemacht zu sehen.


    Zu der Kritik, dass man nix neues erfuhr: was will man uns Hardcore-Fans, die die Band schon (fast) 3 Jahrzehnte lang begleiten, denn noch neues bieten? Die Info über die Blutgruppe von Breiti? Den Stromanbieter von Kuddel? Der Werdegang der Band bleibt auch in der 824. Reportage der gleiche, das Rad kann nicht neu erfunden werden.
    Außerdem war da für mich viel neues dabei: die Studioaufnahmen, die Aufnahmen in den Wohnungen, die Aufnahmen in Cornwall - alles noch nie gesehene Bilder.


    Die Imbissbude, an der Campino ganz am Anfang isst, gibts die in D´orf wirklich oder ist das so´ne Attrappe wie die am Ende des Kölner Tatorts?


    Apropos Campino: die Szene, in der er am Anfang über den kaputten Mikroständer wettert, der ihm wieder hingestellt wurde, veranlasste mich mal, auf sein Geb.-Datum zu gucken und siehe da, der Mann ist Krebs - alles geschwätzt! Denn im "Handbuch zum Krebs" wird dieser immer als harmoniebedürftig dargestellt, dass er aber auch rechthaberisch ist und gerne auf seiner Meinung beharrt, keine Fehler zugibt, von sich selbst überzeugt ist usw. wird da nie erwähnt, ist aber so. Ich mach das seit 38 Jahren bei meiner Mutter mit, ich weiß wovon ich rede. ;) Außerdem hatte ich mal nen Krebs-Chef, der war genau so.


    Die "Schublade" Punk / Rock / Pop: da wüßte ich auch nicht, wo ich die Hosen platzieren soll. Punk waren die für mich noch sie so richtig, höchstens anhand den Klamotten, Pop ist für mich Bon Jovi oder Britney Spears - mit denen will ich die Hosen nicht zusammen haben - und für Rock sind sie mir teilw. zu seicht. Hm. Nächste Kategorie bitte.


    Ach ja, Campino´s Schwester hat mit ihrem Namen auch das "große Los" gezogen: Beate-Maria, schon ne ungewöhnliche Kombination.


    Edit sagt: i-wie "nervts" mich schon ein bisschen, dass Vom (vor der Kamera) so wenig deutsch spricht, er kann´s doch (angeblich). Ich glaub das trägt unbewußt mit dazu bei, dass er für mich nach all den Jahren immer noch so ne Art Fremdkörper in der Band ist.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

    Einmal editiert, zuletzt von Katastrophenkommando ()

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