Marteria

  • Erstmal checken, ob überhaupt jemand was Vorwerfbares getan/unterlassen hat, bevor man reflexhaft fordert, irgendwen zur Verantwortung zu ziehen. :wacko:



    Ist doch eh nur die übliche Trollerei von dem Rechten...

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Man kann nur hoffen das die Verantwortlichen zur rechenschaft gezogen werden aber es wird dann so enden wie in Duisburg...zum kotzen ist das!!!


    Na dann schick mal ne Klage an den Petrus in den Himmel wegen schwerer Körperverletzung, weil er Blitz, Donner, Sturm und Regen auf Konzertbesucher losgelassen hat.
    Außerdem ist es ein Unterschied, ob es Verletzte durch ein Naturereignis gibt oder menschliches Versagen. Sch....ist beides.
    Allen Verletzten gute Besserung

  • Vielleicht sollten sich Veranstalter von Großveranstaltungen bewußt machen, dass Unwetter bei uns in den letzten Jahren scheinbar immer heftiger geworden sind. Oder kommt es mir nur so vor, dass sich Konzertabbrüche oder gar Unglücke aufgrund schwerer Unwetter häufen? (Kann ja auch selektive Wahrnehmung meinerseits sein)


    Schwierig ist die Entscheidung bzgl des Umgangs mit drohendem Unwetter allemal: sagt man ab und es kommt dann doch kein Unwetter, gibts Ärger. Sagt man nicht ab und es passiert was, gibts Ärger.


    Allerdings finde ich, dass jeder, der so eine Veranstaltung besucht, auch die Verantwortung hat, selber nachzudenken. Wenn ich sehen, dass ein Gewitter im Anmarsch ist, würde ich mich auf jeden Fall aus dem Staub machen.


    Caspers Ansage

    Zitat

    Es gibt nur eine Möglichkeit, die uns hier jetzt noch bleibt, wenn es so regnet. Wir machen das Ding hier verdammt noch mal legendär

    finde ich persönlich total dämlich, viele auf dem Konzert wohl aber eher cool. Aber ich gehöre auch nicht zu den coolen Leuten


    Was mich aber total aufregt, ist, dass es offenbar eine Brücke gab, über die die Konzertbesucher das Gelände verlassen mussten. Warum um Himmels Willen gibt es immer noch Veranstaltungesorte bei denen tausende von Menschen Engstellen passieren müssen - spätestens seit der letzten Loveparade sollte das in Deutschland doch nicht mehr zulässig sein.


    ABER: ich war nicht vor Ort. Demnach kann ich das Ganze auch nicht wirklich beurteilen. Meine Meinung habe ich mir anhand einiger Medienberichten gebildet - von daher gehe ich mal davon aus, dass da auch einiges an Fehlinformationen dabei war. Von daher will ich mich mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen mit meinem "Urteil". Aber meine Meinung zum Thema "Selbstverantwortung" ist unabhängig von irgendwelchen Medienberichten. :!:

  • Als Besucher sollte man sich schon beim betreten des Geländes Orientieren und die Fluchtmöglichkeiten suchen, um ggf. reagieren zu können.


    Ich glaube, man ist vorsichtiger geworden und unterbricht das Programm schneller, als früher, aber auch das ist nur ein subjektiver Eindruck.


    Nach der Loveparade wurden die Gesetze geändert und es muss in NRW ab 5000 Besuchern zwingend ein Sicherheitskonzept erstellt werden, das mit den Behörden abgesprochen werden muss. Da sind dann verschiedene Szenarien aufgeführt und es ist festgelegt, wann eine Veranstaltung abgesagt oder abgebrochen werden muss und wie das Gelände entfluchtet wird.
    Offenbar hat man es nicht für nötig befunden, die (Not-)Ausgänge zu öffnen oder die Leute haben sie nicht aufgesucht, ich war nicht dabei und da kann man nur Spekulieren.
    Die Brücke ist wirklich etwas schmal für knapp 20.000 Besucher. Der Weg bis zur Regattabahn, wo weiter Brücken sind, ist aber auch ein großer Umweg zum Parkplatz oder zur Shuttlebushaltestelle und wurde deshalb vielleicht nicht eingeschlagen.


    Ob und wer ggf. etwas falsch gemacht oder unterlassen hat werden die Ermittlungen zeigen. Der Ort ist beschlagnahmt und nun wird überprüft, ob alles fachgerecht gesichert war und wenn sich Hinweise ergeben, dass Straftaten begangen worden sind, wird die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob sie Anklage gegen wen auch immer erheben will.


    Kachelmann macht nichts anderes, als auf's Wetter zu schauen, da kann man im Nachhinein immer klugscheißen. Es soll nur eine Warnung vor markantem Wetter gegeben haben - Gegen markantes Wetter sollte jedes Konzert oder Festival gerüstet sein.

  • Die Brücke ist wirklich etwas schmal für knapp 20.000 Besucher.


    "Etwas" ist gut, die sieht ja aus, wie´n bissel breiterer Steg. 8|


    Btw. quasi im gleichen Zeitraum wurde auch das "Bautz-Festival" abgebrochen, bei dem die Donots gespielt hätten. https://www1.wdr.de/nachrichte…tter-luedenscheid100.html



    Caspers Ansage

    finde ich persönlich total dämlich, viele auf dem Konzert wohl aber eher cool. Aber ich gehöre auch nicht zu den coolen Leuten.


    Inwiefern die Künstler das dann selbst cool finden - die Dontos spielten ihr Set letztens aufm Rocco ja auch im strömenden Regen zu Ende - weiß ich nicht, aber vllt soll das auch (ein wenig) zur Panik-Vermeidung beitragen?

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Auch als Nicht-Marteria und Nicht-Caspar-Fan finde ich es schade und sehr unglücklich, dass man von Künstlerseite die wohl etwas verspätet geposteten Genesungswünsche mit der Aussicht auf einen Nachholtermin des Konzerts quasi in einem Atemzug verbindet. Geht gar nicht... besonders wenn einige Menschen mit schwersten Verletzungen zeitweise in Lebensgefahr geschwebt haben sollen.

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

  • DAmals beim Radhaus Open Air da lagen dort noch Gleise.


    Das THW hatte einen (sehr breiten) Steg als fluchtweg dadrüber gebaut (zusammen mit 4 anderen Fluchtwegen) bei der Abnahme wurde bemängelt das dort Stufen sind. Das direkt an den Fluchtweg ein Kanal angrenze, Stacheldraht und ähnliches wurde nicht bemängelt. Dort hätte die Stadt abhilfe schaffen müssen. Die das aber natürlich nicht wollten.


    Ergo der Steg musste weg, obwohl der im Planungskonzept so vorhanden war(!) und abgenommen war(!!) und die Gleise mussten entsprechend mit Sand aufgeschüttet werden... Bei so Abnahmen ist immer gerade so das die Stadt in Form des Bauamtes nur stichtpunktartig das Bemängelt was nicht die Stadt selbst betrifft...


    Im Kanal ist letztes Jahr übrigens ein Jugendlicher ersoffen... Konsequenz daraus.? 0...

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Auch als Nicht-Marteria und Nicht-Caspar-Fan finde ich es schade und sehr unglücklich, dass man von Künstlerseite die wohl etwas verspätet geposteten Genesungswünsche mit der Aussicht auf einen Nachholtermin des Konzerts quasi in einem Atemzug verbindet. Geht gar nicht... besonders wenn einige Menschen mit schwersten Verletzungen zeitweise in Lebensgefahr geschwebt haben sollen.


    Genau, aber auch letztere wurden angesprochen.. Es ist klar, dass natürlich die Verletzen die wichtigsten Menschen in der Hinsicht sind. Aber dazu wurde von (hab nur seine Seite auf Facebook, keine Ahnung was Casper geschrieben hat) Marteria was gesagt. Das wichtigste sei die Gesundheit der Verletzen.
    Warum nicht noch gleich die Info hinterherschieben, man suche nach einem Nachholtermin? Da ist nirgendwo was respektloses dabei oder eine Relativierung. Ich finde den Post genau richtig. Zumal gerade Marteria jemand ist, der auf solche Sachen Wert legt.

    Korn, Bier, Schnaps und Wein


    und wir hören unsere Leber schrein'

  • Krass, wie Monchi abgenommen hat.

    Campi: "Jetzt muss ich mal von Amateur zu Amateur fragen: Wollen wir hier stimmen an dieser Stelle? Breiti muss die Gitarre wechseln! Das hätten wir uns früher nicht erlaubt so ne Scheiße!"
    Andi: "Früher hatte Breiti nur eine Gitarre!"


    S036, 2. September 2009

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