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Debatte um die Freiheit der Kunst Das Theaterjahr 2006
Das Theaterjahr 2006 begann mit einem Paukenschlag: Im Februar entriss der Schauspieler Thomas Lawinky einem Theaterkritiker dessen Notizblock und setzte eine aufgeregte Debatte über die Freiheit der Kunst und über das Regietheater im Allgemeinen in Gang. Genau ein Jahr zuvor hatte Bundespräsident Horst Köhler dieselben Fragen in seiner Werktreue-Debatte zum 200. Todestag Friedrich Schillers angestoßen.
Doch nach ein paar hohen Wogen in den Feuilletons ebbte die Diskussion um Lawinky, ebenso wie damals um Köhler, rasch wieder ab. Daneben sorgten 2006 Themen wie die „Dreigroschenoper“ im Berliner Admiralspalast in der Regie von Schauspieler Klaus Maria Brandauer, die Eröffnung des Theaterneubaus in Potsdam und der erstmals vergebene Deutsche Theaterpreis Faust für Gesprächsstoff. Der Schauspieler Thomas Lawinky hatte Gerhard Stadelmaier, den Kritiker der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, im Februar während der Premiere des Aktionstheater-Stücks „Das große Massakerspiel oder Triumph des Todes“ von Eugene Ionesco im Schauspiel Frankfurt den Notizblock entrissen, woraufhin ihm das Arbeitsverhältnis gekündigt wurde. „Ich wurde von einem Schauspieler körperlich genötigt, nach ungefähr 20 Minuten das Theater zu verlassen“, schrieb der Kritiker damals. Im „Spiegel“ entspann sich daraufhin eine Debatte über den Zustand des Theaters generell, über die Freiheit der Regisseure im Umgang mit den Texten und über Zumutungen für die Zuschauer. In der großen Aufregung um die abgesetzte „Idomeneo“-Inszenierung von Hans Neuenfels in Berlin, die als Wiederaufnahme auf das Mozartjahr verw eisen sollte, geriet der Anlass in den Hintergrund. Nicht Mozart selbst und seine Musik wurden zum Tagesgespräch, sondern die kulturpolitische Debatte um die Freiheit der Kunst. Für einen gewaltigen Vorpremieren-Sturm sorgte Klaus Maria Brandauer mit seiner Version von Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“. Für die private Theaterproduktion hatte er als Hauptdarsteller Campino von den Toten Hosen engagiert, daneben ein Schauspielerensemble mit illustren Namen wie Katrin Sass, Gottfried John und Birgit Minichmayr. So waren die Erwartungen immens hoch, doch das Stück fiel bei den Kritikern gnadenlos durch. Dem Publikum machte das nichts: Mehr als 70 000 Zuschauer kamen in die 45 Aufführungen und sorgten für eine traumhafte Auslastung von 98 Prozent – ein Wert, von dem staatliche Bühnen träumen. Nach jahrelangem Kompetenzgerangel wurde im November erstmals ein deutscher Theaterpreis verliehen: der Faust. Mehr als 100 Bühnen sandten über 500 Vorschläge für die verschiedenen Kategorien ein. Zu den Gewinnern zählten unter anderen: Regisseur Jürgen Gosch, Schauspielerin Katharina Schüttler und Autor und Regisseur George Tabori.
Schönheitskuren in der Lausitz In der Lausitz beging die Neue Bühne Senftenberg ihren 60. Geburtstag, feierte das 3. GlückAufFest zum Thema «Lachen» und erlebte umfangreiche Rekonstruktionsmaßnahmen. Gleiches gilt für das Staatstheater Cottbus, das im Jahr 2008 den 100. Geburtstag begeht und sich bis dahin eine ausgiebige Schönheitskur verordnet hat. Der Spielbetrieb, der in diesem Jahr einen Mozart-Schwerpunkt hatte, wurde und wird in Ausweichspielstätten verlagert.
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