Ansagen bei einem Konzert

  • Teilweise sind sie ganz lustig und machen auch gut Stimmung, bei manchen Dingern denke Ich mir aber spätestens beim dritten Konzert "Halt die Fresse und spiel endlich das Lied!". Dadurch, dass es immer das gleiche ist, nervt es auf Dauer halt schon.


    Dafür finde Ich es gut, wenn er wie inner Waldbühne dann damit spielt und die Leute bewusst das Falsche denken lässt (Reisefieber).


    Also klar gehören sie dazu und manchmal haben sie auch gute Ideen. Aber gerade in der Wiederholung nerven sie doch ziemlich, was aber auch eher nen relativ exklusives Problem ist (Ich war beim Ring einer der wenigen, die die Ansagen schon wieder mitsprechen konnten xD)


    Unterwegs auf der Strasse, die dich nach morgen führt,
    im Rückspiegel siehst du all die Jahre hinter dir.


    Keine Chance groß zu bereuen, niemand gibt dir was zurück,
    pack deine Sachen und mach dich auf den Weg...


    WEIL DU NUR EINMAL LEBST UND WEIL ES UNS NICHT EWIG GIBT!

  • Ach Ansagen. Wenn sie spontan kommen, finde ich sie ok (Z.B. Bayern hat am selben Tag 2 zu 1 gegen Preußen Münster verloren. Das muss natürlich erwähnt werden.). Was ich nicht mag, wenn vorher feststeht, dass nach bzw. vor bestimmten Songs etwas gesagt wird. Ausnahmen bestätigen da natürlich die Regel. Ich sehe es da ähnlich wie Totenkopf

  • Wie wichtig sind für euch Campinos Ansagen bei einem Konzert. Für mich persönlich machen Ansagen einen Teil des Konzertes aus. Ich persönlich würde kein Konzert ohne gequatsche zwischendurch wollen.
    Wie seht ihr das ?


    Falls dieser Thread irgendwas mit unserer Chatdiskussion zu tun hat: zwischen Ansagen und Gequatsche ist für mich ein Unterschied. Das Dauergequatsche der Ärzte kann man wohl kaum als Ansage bezeichnen. Auch bei anderen Bands geht es mir tierisch auf den Keks, wenn sie ewig rumerzählen statt Lieder zu spielen. Erst recht wenn das Gesabbel nix mit dem nächsten Lied (oder dem davor) zu tun hat.

  • Falls dieser Thread irgendwas mit unserer Chatdiskussion zu tun hat: zwischen Ansagen und Gequatsche ist für mich ein Unterschied. Das Dauergequatsche der Ärzte kann man wohl kaum als Ansage bezeichnen. Auch bei anderen Bands geht es mir tierisch auf den Keks, wenn sie ewig rumerzählen statt Lieder zu spielen. Erst recht wenn das Gesabbel nix mit dem nächsten Lied (oder dem davor) zu tun hat.


    Durch den Chat kam ich auf die Idee mal ganz Allgemein das Thema Ansagen anzusprechen. Um Die Ärzte geht es hier nicht.


    Zu den andern beiden Kommentaren: Ich war bisher erst auf zwei Konzerten, hab aber den Eindruck das Campino auch immer mal wieder Versucht sich was neues Einfallen zu lassen. Klar das er sich Trotzdem manchmal Wiederholt

  • Also ein Konzert ganz ohne Ansage fände ich komisch. Einfach nur die Songs der reihe nach runter spielen, ich glaube da käm keine (bzw. eine schlechtere) Stimmung auf. Außerdem sind die Ansagen ja auch ein bisschen Verbindung von Band und Publikum.
    Klar wiederholen sich die Ansagen (nicht nur bei den Hosen), aber das ist wie Totenkopfgitarrist schon sagte eher ein Luxusproblem. Der "normale" Fan der nur auf ein Konzert geht merkt das ja gar nicht.
    Wenn manche Bands ihre Ansagen aber über Jahre (und mehrere Touren) beibehalten ist es dann aber finde ich doch irgendwann gut. Ist mir letztes Wochenende bei den Subways, aufgefallen. Aber wirklich gestört hats mich ehrlich gesagt dann doch trotzdem nicht, da sie super Party gemacht haben und auch ne super live Band sind...

  • Natürlich gehören Ansagen zu einem Konzert. Wäre schon komisch und blöd, wenn da keine Begrüßung, kein "wie schön es hier ist", ein paar kurze Anekdoten, einen Hinwies auf aktuelles Geschehen (z.B. Bayern-Niederlage) oder ne kurze Meinungsäußerung dazwischen wäre. Bieten zudem ja eine ganz nette Verschnaufpause. Ansagen bedarf es auf dem Konzert, ja natürlich.
    Aber, so beschleicht mich der Verdacht, ist das doch auch gar nicht die eigentliche Frage, oder? Es ist doch nicht die Frage, ob Ansagen ja oder nein. Sondern die Frage um das Ausmaß dieser. Werden diese zu ausschweifend, zu lang und verhindern damit vielleicht sogar das Zustandekommen richtiger Stimmung oder einer fortwährenden Party, dann empfinde ich sie als störend. Wenn z.B. nach jedem zweiten Lied eine 3 Minuten "Ansage" kommt, dann ist das für mich kein gesundes Ausmaß des Gequatsches mehr. Die Musik muss ganz klar (!) im Vordergrund stehen, und mehr als 1/5 eines Konzertes Gerede ist, ist das in meinen Augen zu viel. Mag anderen anders gehen...
    Aber ich für meinen Teil gehe für die Musik auf ein Konzert, wenn ich jemanden reden oder Witze erzählen hören will, gehe ich zu ner Lesung oder nem Comedian. (So kommt es dann auch mal vor, dass ich ein "Halts Maul und Spiel" auf einem Konzert bei einer zu ausschweifenden und langweiligen Ansage brülle oder altbekannte Ansagen, die auf den Songtitel führen sollen, durch ein simples Rufen dieses versuche zu torpedieren - bestes Beispiel: Bayern-Ansage auf der MML-Tour).


    Für einen guten Live-Künstler bedarf es in meinen Augen nämlich keines großen Gequatsche, um eine (persönliche) Brücke zum Publikum zu schlagen. Ein guter Künstler schafft es v.a. durch seine Musik, wie es ja idealerweise schon beim Hören der Platte erfolgen sollte, seine Ausstrahlung und sein Charisma - nicht erst durch sein Reden.

  • für mich ist viel mehr die frage: wie werden ansagen gemacht. und die art nervt halt bei den hosen auf den großen gigs nur. vorher aufen zettel notiert, schon 100 mal gehört. er soll sich auch gar nicht jedes mal was neues überlegen. einfach gar nichts überlegen, sondern einfach spontan sagen was ihm einfällt. er ist ja nicht auf den kopf gefallen. dieses vorher geplante ist für mich einfach unauthentisch und mir zu viel show.
    da wirkt sein verhalten bei kleineren gigs gleich viel sympathischer.


    und nein, @ nörgler, die darüber nörgeln, dass zu viel genörgelt wird, mir gehört die band nicht und ich habe keinen anspruch darauf, dass sie irgendwas macht, wie ich es will. einfach meine persönliche meinung.

  • ansagen gehören zum konzert dazu, manchmal nervt das wiederholende aber ist halt so, hin und wieder sind aber auch paar kracher bei, cool immer wenn campino durch aktionen von fans rauskommt und ihm spontan nix einfällt, da kann er von arnim von den beatsteaks noch was lernen , der kann da besser drauf eingehen!!!


    :rolleyes:

    Die Realität ist anders als in Wirklichkeit!!!!!!!!!

  • Ich war bisher erst auf zwei Konzerten, hab aber den Eindruck das Campino auch immer mal wieder Versucht sich was neues Einfallen zu lassen.


    Der Versuch gelang ihm aber bisher nur selten.


    Bin etwas hin und her gerissen: einerseits isses angenehm, wenn die Band auf aktuelles Geschehen, Situationen in der Halle etc. eingeht oder was zum Hintergrund eines Liedes sagt, andererseits hat auch das comedyartige der Ärzte was. Aber bei den Hosen kann man die Sachen mit der Zeit im Schlaf aufsagen, bzw. es ist vorher zu sehen, was kommt.
    Wobei ich sagen muss, ich finde aber auch R+ okay, bei denen am Schluss maximal ein Danke/Thank you/Merci kommt, bei denen würde viel Gerede die Show stören.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Es kommt ein wenig auf die Band an.
    Wenn Rammstein auf ihren Konzerten anfangen würden loszuquatschen würde das sicherlich nicht passen.
    Bei Offspring in Berlin vor ein paar Jahren hätte man sich dafür dann doch mal ein paar Worte gewünscht.
    Bei den Ärzten war mir das Gelaber auf dieser Tour auf Grund der Setlist fast lieber als die Musik.


    Bei den meisten Bands erwarte ich also schon dass sie ein wenig mit dem Publikum kommunizieren. Wie und in welchem Umfang ist dabei dann allerdings entscheidend... So eingeübte Standardphrasen nerven natürlich immer dann, wenn man einen Künstler öfters live sieht (Hosen, Metallica, etc.). Am liebsten sind mir mittlerweile Ansagen frisch von der Leber weg, meinethalben müssen die auch nichts mit dem folgenden Lied zu tun haben. Blink 182 haben das in Berlin ganz nett hingekriegt finde ich.

  • Ansagen sind unverzichtbar:
    1. als Überleitung von einem Song zum anderen
    2. damit sich die Jungs mal kurz sammeln und neu konzentrieren können - oder mal nen Schluck trinken
    3. man darf auch mal sagen, was einem so stinkt
    4. ohne Wiederholungen gehts doch gar nicht, wenn man jeden Abend auf der Bühne steht
    5. aber endloses Gequatsche macht das Feeling für die Musik kaputt - und da hat Campino immer die richtige Länge

    Micky



    - Life´s too short to be sad ... -

  • Stimme mit Dir in allen Punkten überein.


    Das Wiederholungen nerven, dafür kann Campi nix. Ich denke, man kann nicht verlangen, dass er bei über 40 Konzerten nebst Festivals ständig andere Ansagen macht, zumal sie ein Großteil zum erstenmal hört.
    Und das er sich vorher Gedanken macht, was er wann wie sagt, finde ich auch okay.
    Sicher, ich hab dieses Jahr auch schon 2-3 Ansagen dreimal von ihm gehört, und gedacht: Mensch, jetzt kommt dat wieder..., mir aber gleichzeitig gesagt, dass das halt zig-tausend noch nicht kennen.


    ...mein Herz das schlägt für Düsseldorf am Rhein...

  • und ganz schlimm ist, das sie auch noch ständig die selben songs spielen :p ...ne mal spass beiseite


    für mich gehört zu einem konzert auch mal ne ansage usw. und klar geht hier qualität vor quantität ;)


    da hier auch schon das thema rammstein aufkam: ich habe im letzten winter rammstein das erste mal live gesehen. im groben und ganzen haben sie mich nicht überzeugt. und das lag auch daran das während des konzertes nicht ein wort gesagt wurde! versteht mich nicht falsch, ich wusste vorher worauf ich mich einlasse ;) trotzdem wurde mir das "ansagenthema" hinterher erst bewusst.
    als gutes "gegenbeispiel" kann man da die rammstein-cover-band "feuerengel" sehen. die habe ich jetzt im frühjahr das erst mal gesehen und ich muss sagen das ich die wesentlich besser fand vom liveerlebnis! die haben auch eine pyroshow abgezogen (im rahmen ihrer möglichkeiten) usw. also war schon teilweise gut am original. aber sie haben zwischendrin auch mit dem publikum kommuniziert und hier und da auch mal ein wort gesagt. aber die sache auch nicht übertrieben. fand ich gleich sympathischer :)


    da ich selber in einer band spiele, hat uns bandintern das thema auch schon beschäftigt. unser sänger ist bei sowas auch recht wortkarg und er ist auch kein großer fan von ansagen. daher übernehmen das jetzt in der regel unser schlagzeuger und ich. auch wenn ich zugeben muss das wir uns da noch etwas einspielen müssen. durch uns zwei wird manchmal einfach zuviel gequatscht


    um mal auf die hosen zurück zukommen:
    ich finde es ok wie es läuft. klar wenn man auf einer tour mehrere konzert besucht dann wird einem die ein oder andere ansage auch schon mal bekannt vorkommen, bzw. kann manchmal auch schon mitreden.
    aber bei der anzahl an konzerten ist es einfach auch unmöglich sich für jedes was neues einfallen zu lassen. und bei der größe die die jungs erreicht haben ist es auch vorher nötig mit dem team (band,licht, ton, der typ der für die videowand zuständig ist, stagehands) vorher die pausen, also der ansageblöcke, abzustimmen! sonst herrscht irgendwann totales chaos.

    Der Hund an der Leine
    der hat keine Beine,
    darum ist der Hund
    auch untenrum wund!

  • Ansagen sind unverzichtbar:
    1. als Überleitung von einem Song zum anderen
    2. damit sich die Jungs mal kurz sammeln und neu konzentrieren können - oder mal nen Schluck trinken


    Wie gesagt, bei R+ funktioniert das auch ohne Zwischengespräch. Pausen zum sammeln/trinken/Instrumente wechseln zw. den Liedern habe die auch, ganz ohne Ansagen. Ob mich das auf Dauer - live - stören würde, kann ich allerdings nicht sagen, habe sie bisher (leider) nur 1x gesehen, ansonsten nur per MS.
    Des weiteren bin ich der Meinung, lieber nix zu quasseln, als krampfhaft zu versuchen, ne Überleitung zu basteln. (So ähnlich halte ich das auch im "richtigen Leben": bevor ich jemanden unnötig totquatsche - nach dem Motto "die Hauptsache was gesagt" - bin ich lieber still und kann auch mal stundenlang wortlos neben einem sitzen, im Auto z.B.)

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

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