brando, mit der Gesinnungspolizei meinst Du Dich doch wohl selbst. Ich mein, Du führst doch immer oberlehrerhaft "Helden und Diebe" an, wenn Dir eine andere Meinung nicht passt oder nicht mit Deiner kongruent ist.
Interessant finde ich persönlich auch, dass eine Aussage von Campino, die er 2008 geäußert hat, im Sinne eines Ausspruches von Adenauer relativiert wird (Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern). Gleichzeitig wird aber ein Text aus dem Jahr 2000 als so called Argument vorgebracht. Das entbehrt nicht einer gewissen Komik, c'est bon, n'est-ce pas?
Ich habe eben nochmal alle Beiträge dieses Post gelesen: Ich habe nichts entdecken können von Punkverrätergequatsche. Dieses wurde ausschließlich von Befürwortern zu Felde geführt. Das man dann gereizt reagiert, da man das Gefühl haben muss, dass das Geschriebene anscheinend bewusst ignoriert wird, finde ich durachaus nachvollziehbar. Und einen roten Teppich hat hier niemand ausgerollt. Wenn jemand ironisch schreibt, dann kann man das nicht als roten Teppich ausrollen verstehen.
Nett finde ich es besonders, dass Du auch noch von Humortaliban sprichst. Ich habe mich köstlich über diese spitzfindige Komposition amüsiert. Allerdings nicht über diese Wortschöpfung, sondern viel eher um den Gebrauch dieser Floskel dieser Diskussion bezüglich. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, als ob Du Dich persönlich beleidigt fühlst.
wow, und jetzt wird van Dannen als Untermalung angeführt. Da bin ich mal gespannt, was als nächstes kommt.
Zur Diskussion:
Die Kritik an diesem Auftritt ist sachlich und wurden begründet. Die Befürworter haben hingegen lediglich das Argument der Promotion gebracht. Auf meinen Einwand diesbezüglich hat keiner reagiert.
Im Übrigen finde ich eine Diskussion sehr spannend. Wenn aber lediglich gesagt wird, dass man das toll oder nicht toll findet, ist irgendwie der Erkenntnisgewinn nicht vorhanden.
@pillermaik: So ganz unrecht hast Du nicht. Allerdings muss auch gesagt werden, dass die Hosen immer wieder und das ganz aktuell betonen, dass sie wissen, woher sie kommen und das vieles von dem, was damals war, für sie immer noch von Bedeutung ist.