Krach der Republik: Wie gefallen euch die Toten Hosen 2012?

  • Meine persönliche Meinung zur Tour...
    Das war die Schlechteste Tour seit 1993 ( für mich )...sorry...

    Dem muss ich leider zustimmen. Auf mich wirkte das ganze zu routiniert und abgeklärt. Frei nach dem Motto: "Um 21 Uhr beginnt die Schicht." Und bevor die Frage kommt: Ich war im Dezember auf 4 Konzerten.


    Generell gefällt mir nicht, dass die Hosen nun endgültig im Mainstream angekommen sind. Nein, ich will nicht die Frage "Ist das noch Punk?" diskutieren, aber so erfolgreich wie derzeit waren sie ganz unbestritten wohl noch nie. "Tage wie diese" hat neue Käufer- und Konzertbesucherschichten erschlossen (was man in den Charts und auf den Konzerten sehr gut sehen kann) und was macht man in Düsseldorf!? Filmt in Dortmund für "Das ist der Moment" - einen Song, der thematisch und musikalisch auch als "Tage wie diese, Part II" durchgehen könnte. Warum schlachtet man das Album weiter aus und verzichtet nicht einfach auf eine weitere Single, um dem ganzen Kommerz Einhalt zu gewähren?


    Ich persönlich hätte mir von der Tour nicht nur eine geänderte Setlist gewünscht (Kinners, da sind Songs bei, die sind so was von totgespielt...), sondern vor allem, dass man "ganz nebenbei" auch mal sein 30-jähriges-Bandjubiläum in der Setlist berücksichtigt. Wie weit ist es gekommen, wenn man vor Freude 'nen feuchten Schlüpper kriegt, nur weil man in Dortmund mit "Verschwende Deine Zeit" beglückt wird!?
    Solche alten Sachen erwarte ich nicht nur vereinzelt, sondern als festen Bestandteil der Setlist. Und mit der Meinung stehe ich sicher nicht alleine da. Wenn die eh so viel üben müssen, wie Vom gesagt hat, dann kann man sich auch mal ein paar "neue" alte Sachen raufpacken. Material gibt es genug und vieles wurde schon viel zu lange nicht mehr gespielt. Stattdessen zieht man es vor jeden Abend 4-5 Coverversionen zu spielen. Warum???


    Sorry, aber im Moment biedert sich die Band für mich echt zu sehr den neugewonnen Fans (hüstel) an. Anstatt zu sagen "Wat!? Wer seid ihr denn? Euch zeigen wir mal, was Stromgitarrenmusik ist!", spielt man die ewig gleiche Setlist runter und bietet dem Volk was es vermeintlich erwartet: Luftschlangen und Konfetti bei "Tage wie diese" als Showhighlight (obwohl man ansonsten keinerlei solcher Showelemente bietet - abgesehen von einem ach so lustigen Feuerzeug in der Hand).


    Es ist vieles vorhersehbar im Hosen-Universum geworden (Setlist; Ansagen; Andi springt immer bei "Schönen Gruß" ins Publikum; Campino schüttet sich immer bei "Alex" Wasser übern Kopf und schüttelt sein Haupthaar; Fahnenschwenker, etc.) und das ist das, was mir "Angst" macht. Ich besuche seit 25 Jahren Konzerte und eines habe ich gelernt: Rock'n Roll ist viel, aber nicht vorhersehbar. Vielleicht sind die Jungs auch nur altersmilde geworden - aber dann sind es leider nicht mehr "meine" Toten Hosen. Hoffentlich kriegen sie noch mal die Kurve und enden nicht so wie die Scorpions, bei denen das Operettenpublikum nur noch auf "Wind of change" wartet.


    In diesem Sinne: Long live Rock'n Roll!

  • Es ist vieles vorhersehbar im Hosen-Universum geworden (Setlist; Ansagen; Andi springt immer bei "Schönen Gruß" ins Publikum; Campino schüttet sich immer bei "Alex" Wasser übern Kopf und schüttelt sein Haupthaar; Fahnenschwenker, etc.) und das ist das, was mir "Angst" macht. Ich besuche seit 25 Jahren Konzerte und eines habe ich gelernt: Rock'n Roll ist viel, aber nicht vorhersehbar. Vielleicht sind die Jungs auch nur altersmilde geworden - aber dann sind es leider nicht mehr "meine" Toten Hosen. Hoffentlich kriegen sie noch mal die Kurve und enden nicht so wie die Scorpions, bei denen das Operettenpublikum nur noch auf "Wind of change" wartet.


    Dem ist nix weiter hinzuzufügen.Sauberer hätte man das nicht darstellen können. Bin seit 1988 auf den Konzerten, und ich habe mich bei jeder Tour aufs neue vor Freude "nassgemacht". Das ist seit Dezember vorbei. Meine Frau und die Kids wollen zwar 2013 unbedingt weitere Gigs besuchen, die finden es immer noch geil. Aber ich bin echt ernüchtert...


    Konfetti.... tsssss :down:

  • @ Kermit
    Stimme dir zu 100% zu, deinem Beitrag ist nicht mehr viel hinzuzufügen :daumen:!


    Natürlich machen die Konzerte nach wie vor Spaß, aber ich war bei MML-Tour trotzdem noch viel euphorischer als jetzt. Es ist wirklich schade, dass bei den Hosen inzwischen alles so auf die Masse ausgerichtet ist, aber dass es so gekommen ist, ist zu einem großen Teil sicher dem Riesenhit Tage wie diese geschuldet. Mit diesem großen Erfolg hat die Band vermutlich selbst nicht gerechnet. Auf der anderen Seite darf man aber auch solche Aktionen wie die Wohnzimmertour nicht vergessen, die die Hosen dann eben doch wieder von anderen Bands unterscheiden.


    Ich jedenfalls freue mich auf die drei Konzerte, die mir 2013 noch bevorstehen (zumindest nach dem jetzigen Stand der Dinge). Man muss eben seine Erwartungen ein bisschen zurückschrauben, dann wird man auch weiterhin seinen Spaß bei den Konzerten haben. Und wer weiß, vielleicht gibt´s ja wirklich noch eine Tour im kleineren Rahmen, wo dann die Hardcore-Fans auch wieder voll auf ihre Kosten kommen. Die Hosen waren ja schon immer für Überraschungen gut.


    1. Es gab keinen Unplugged Teil - wer das sehen wollte hatte vorher schon bei "Ohne Strom" die Gelegenheit dazu. DANKE dass das nicht ins reguläre Set übernommen wurde.

    Der Unplugged-Teil geht mir auch nicht wirklich ab. Leider hat man aber das 80er-Medley von der MML-Tour 2008 auch gestrichen und wenigstens das hätten sie doch wieder bringen können (eventuell mit anderen Liedern), wenn sie schon sonst kaum Lieder aus den 80ern, geschweige denn Raritäten spielen.

  • irgendwann in der frühen...



    ach ne komm, ist doch arg ausgelutscht oder nicht?
    beide songs sind grandios aber diese beiden texte als entkräftigung von kritik zu gebrauchen hat sowas onkelz fan mäßiges.

  • mein Problem ist, dass ich das "früher", das hier verglichen wird, gar nicht kenne, weil ich einfach zu spät damit begonnen habe, Hosen-Konzerte zu besuchen, auch wenn ich die Musik schon ewig höre


    Was war denn früher anders? Was wird hier so schmerzlich vermisst?


    Aufgefallen ist mir nur, dass die Konzertlänge diesmal m.E. ca. 20 Minuten weniger war, was ich sehr schade finde.


    Was mich persönlich stört sind so Ansagen, die immer gleich sind, wie z.B. "hier in der Stadt ist doch heut abend bestimmt nix los, habt Ihr was dagegen, wenn wir noch ganz lange spielen"...und ne halbe Stunde später ist das Konzert dann doch aus. Dann lieber weniger quasseln und einfach 5 Songs mehr spielen. Aber war das früher anders?


    Und natürlich könnte man ein paar Songs mehr variieren in der Setlist. Mein persönlicher "Musterschüler" in Sachen variabler Setlist und Konzertlänge ist Bruce Springsteen. Da sind 3 Stunden keine Seltenheit und ich schätze mal 1/3 der Songs variiert, wenn man das im Internet verfolgt.


    Aber war das früher anders?


    Und wie früher ist früher? Man kann vermutlich eine noch nicht so erfolgreiche oder mittelerfolgreiche Band mit jungen Musikern nicht so ganz mit jetzt vergleichen. Und Konzerte in den großen Hallen verlieren immer etwas an Charm im Vergleich zu kleinen Clubs. Dafür ist es sehr genial, so eine ganze Halle toben zu sehen.
    Und an der Stimmung gibts m.E. nichts auszusetzen, da hab ich schon wesentlich müdere Zuschauer erlebt.


    Und ist die Zeit nicht insgesamt einfach ganz anders geworden? "früher" hat man sich nicht im Internet informieren können, welche Songs gespielt wurden. Und wie groß war der Anteil von Fans, die sehr viele Konzerte besuchten? Wenn man zu 1-2 Konzerten geht, ohne vorher die Setlist schon auswendig zu können, ist das von der Sache her schon überraschender?
    Und so Sachen wie Leinwand und Konfettiregen, sind die nicht einfach der modernen Zeit geschuldet? Ich persönlich finde sie einen netten Zusatzeffekt.


    Vielleicht wurde früher auch weniger diskutiert und mehr einfach genommen wie es kam?

  • Also Berlin war am 30.12 besser, aber auch der 29.12 war gut. Setliste ist nicht für jeden gleichgut, aber es kamen ältere Songs und vor allem am 30.12 Drei Worte und Mehr davon.
    Ich fand die Abende schön......
    Und die Kartenpreise sind im Vergleich zu anderen auch noch ok.

  • Vielleicht wurde früher auch weniger diskutiert und mehr einfach genommen wie es kam?


    Zumindest wurde früher - also bevors I-net oder das Forum gab - nicht öffentlich diskutiert. Da hat man sich höchstens vor Ort aufgeregt, sich mit den Leuten um einen rum geärgert und vllt noch zu Hause davon erzählt und gut war. Und meistens hatte man ja auch nur die Infos, was auf den Konzerten in der Nähe, sprich in der Region der eigenen Tageszeitung, abging. Edit sagt: natürlich erfuhr man vllt im Laufe der Tage auch wie am anderen Ende der Republik ein Konzert war, wenn man dort jemd. kannte und anschl. telefonierte oder so, aber auch dann blieb die Meinung immer noch in einem überschaubaren Diskussionskreis.
    Heute ist es ja so, dass kaum wird i-wo in einer Halle dieser Welt der erste Ton gespielt, wird im I-net schon drüber diskutiert. Und da gibt eine Meinung schnell die andere, so dass auch schnell Miesepeterei dabei ist. Und auch Übersättigung, alleine schon wenn man täglich liest, was gespielt wird oder von allen möglichen Konzerten Mitschnitte zusammen kommen oder VT-Schnipsel.


    Und so Sachen wie Leinwand und Konfettiregen, sind die nicht einfach der modernen Zeit geschuldet? Ich persönlich finde sie einen netten Zusatzeffekt.


    Das ist auch das, was einigen missfällt, dass die Hosen sich "der modernen" Zeit hingeben und so´n Party-Schnickschnack wie Konfetti und/oder Papierstreifen mitmachen. Das hät´s früher nicht gegeben. ;) Mich störts auch nicht, ich bin immer überrascht, wenn die Papier-/Konfettikanone losgeht, ich denk da vorher nie dran.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

    Einmal editiert, zuletzt von Katastrophenkommando ()


  • Das ist auch das, was einigen missfällt, dass die Hosen sich "der modernen" Zeit hingeben und so´n Party-Schnickschnack wie Konfetti und/oder Papierstreifen mitmachen. Das hät´s früher nicht gegeben. ;) Mich störts auch nicht, ich bin immer überrascht, wenn die Papier-/Konfettikanone losgeht, ich denk da vorher nie dran.

    Da das mit dem Konfetti-Firlefanz jetzt mehrfach kam, muss ich dazu jetzt mal was sagen: Konfetti (silber Gltzer) gab es 1994 schon auf der R&S-Tour. Ich weiss aber leider nicht mehr, bei welchem Lied das war.

    Lauf nicht weg und keinem nach.

  • Die Hosen waren für mich auch 2012 mit das Beste, was Ich an Konzerten gesehen habe. Es gibt vieles, was Ich vor 5 Jahren nicht so gefeiert hätte (oder mich gar aufgeregt hätte), aber die gesamte Konzertszene (Preise, Aufmachung, Publikum) entwickelt sich eben in diese Richtung. So gab es 2012 nur relativ wenige Bands, bei denen Ich das Gefühl hatte "Die machen Ihr eigenes Ding!" und geben der Entwicklung Contra (was auch daran liegen mag, dass viele kleine Bands erst nächstes Jahr wieder kommen). Stattdessen ist die Entwicklung vieler Bands eben zum "Mainstream" ausgerichtet. Da die Leute damit ihr Geld verdienen und so Sachen relativ schnell enden können, habe Ich auch dafür Verständnis - zu Mal die meisten der Kritikpunkte auch schon auf der MML-Tour auftraten...


    Die Toten Hosen sind eben eine eingespielte Truppe, eine gut geölte Unterhaltungsmaschinerie und Bespaßer der breiten Masse. Wenn man zig Konzerte in einem sehr kurzen Zeitraum spielt, dann bilden sich dann eben Routinen aus. Sei es beim Spielen, bei bestimmten Verhaltensmustern oder den Ansagen. Viel schlimmer fände Ich persönlich es ehrlich gesagt, wenn man versuchen würde, auf jedem Konzert krampfhaft individuell und anders zu wirken. Über die Jahrzehnte entwickeln sich eben Sachen, die funktionieren und dass man diese dann nicht mehr über Bord wirft, ist für mich vollkommen verständlich. Wieso sollte man auch gerade die Sachen aufgeben, die einen erfolgreich gemacht haben?


    Als Vergleich nehme ich mal Peter Jackson. Der hat mit dem Herrn der Ringe sein Meisterstück abgeliefert und macht nun den Hobbit. Der ist (auch wenn ich ihn geil finde) auch nur mehr vom Gleichen und ist in Sachen wie Effekten, Kameraführung und Schnitt schon verdammt ähnlich zum Herrn der Ringe. Das ist einfach mehr nach dem alten Erfolgsrezept - und es funktioniert. Um den Vergleich weiterzuführen: Ich bezahle 20 Euro für den Kinoabend und möchte am Ende unterhalten aus dem Kino rauskommen. Ich wusste vorher, was mich erwartet und summe beim Rauskommen noch den wunderschönen Soundtrack. Würde Ich mich jetzt nochmal in den Film reinsetzen, dann wäre es wahrscheinlich nahezu die Gleiche Erfahrung. Und nichts Anderes ist die Hosentour für mich.
    Ich zahle meinen Eintritt und gehe zum Konzert. Ich weiß von Anfang an, was mich erwartet (ungefähre Setlist, immergleiche Ansagen, immergleiche Interaktion) und gehe trotzdem hin. Würde Ich das nicht haben wollen, dann wäre Ich an dem Abend zu ner anderen Band gegangen. Stattdessen lasse Ich mich eben auf "mehr vom gleichen" ein und bekomme auch das, weswegen Ich da bin. Um einfach mal Conse ausm Forum treffend vom Konzert zu zitieren: "Ich hasse den Song, aber sie schaffen es jedes Mal wieder, dass man mitsingt...". Die Band unterhält mich, ich habe einen schönen Abend und gehe danach unterhalten wieder raus. Und summe dann eben das eine oder andere Hosenlied aufm Nachhauseweg. Gehe Ich nun zu mehreren der Konzerten ist für mich von vornherein klar, dass sie sich ähneln werden. Ehrlich gesagt fande Ich die Unterschiede zwischen den beiden Berlin-Abenden ehrlich gesagt schon deutlich einschneidender als erwartet...




    Was bleibt also mit den Hosen 2012? Ja, sie haben eine Entwicklung genommen, die mir nicht unbedingt in allen Punkten gefällt. Es gibt durchaus Sachen, die in meinen Augen nicht notwendig waren oder sind. Aber die Abende an sich? Ich bin am Ende jedes Abends zufrieden aus der Halle gegangen und hatte das Gefühl, dass ich trotz steigender Preise gut unterhalten wurde. Mehr erwarte Ich von den Hosen live auch nicht. Zu Hause beim Hören der Platten, beim Kritisieren der neuen Popsongs oder auch beim Würgen über unnötige Lieder, finde Ich durchaus mehr als genug Kritikpunkte zur aktuellen Entwicklung (genau wie auch viele positive Sachen). Aber "live" zählt für mich nur, dass ich zufrieden aus der Halle gehe. Und eben weil Ich nach jedem Abend mit den Jungs ein Lächeln auf dem Gesicht hatte, bin ich weiterhin ein zufriedener Kunde...


    Unterwegs auf der Strasse, die dich nach morgen führt,
    im Rückspiegel siehst du all die Jahre hinter dir.


    Keine Chance groß zu bereuen, niemand gibt dir was zurück,
    pack deine Sachen und mach dich auf den Weg...


    WEIL DU NUR EINMAL LEBST UND WEIL ES UNS NICHT EWIG GIBT!

  • und hatte das Gefühl, dass ich trotz steigender Preise gut unterhalten wurde


    Da muss ich mal einhaken: Gegen die Ticketpreise gibt es wirklich nix zu sagen. Ich möchte hier nicht auf Bierpreise usw. eingehen, da die Hosen da (wahrscheinlich) nix für können.
    Aber der Eintritt ist im Vergleich zu anderen Events wirklich moderat. Schaut auch mal an, was ein durchschnittlicher Spassmacher wie Mario Barth mittlerweile nimmt. Und der ist allein auf der Bühne...
    Von "internationelen Top-Acts" will ich mal gar nicht anfangen :D

  • Die Preise sind gestiegen. Ob sie das mussten, ob anderen mehr oder weniger kostet, ob man mich ausnehmen will oder ob es Ami-Bands gibt, die selbst mit Flug/Import weniger nehmen, ist mir dabei ehrlich gesagt egal. Völlig wertungsfrei zahle Ich für das, was mir vor 3,5 Jahren geboten wurde, nun deutlich mehr. Das ist Fakt. Für mich als unbeteiligter Kunde macht das die Sache an sich nicht schlechter, aber Ich erwarte dann eben auch mehr, damit mein Preis/Leistungs-Verhältnis noch stimmt...


    Mehr wollte Ich damit gar nicht ausdrücken. Das Aufregen über Konzertpreise (oder generell Preise) hab Ich mittlerweile aufgegeben, weil Ich dann nur noch zwischen Schreien und Weinen abwechseln würde... ^^


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  • Völlig wertungsfrei zahle Ich für das, was mir vor 3,5 Jahren geboten wurde, nun deutlich mehr. Das ist Fakt. Für mich als unbeteiligter Kunde macht das die Sache an sich nicht schlechter, aber Ich erwarte dann eben auch mehr, damit mein Preis/Leistungs-Verhältnis noch stimmt...


    Das ist nicht wertungsfrei, sondern blauäugig. In den letzten 4 Jahren sind (ein völlig normaler Vorgang) die Lebenshaltungskosten deutlich gestiegen, was sich nicht nur bei Konzerttickets zeigt. Schau Dir mal an, wie sich in diesem Zeitraum Produkte wie Strom, Sprit oder ganz profan Brötchen verteuert haben. Da gibt es jetzt auch nicht "mehr" oder "besser" für das Geld, obwohl es viel teurer ist.


    Mal davon abgesehen, dass die Hosen wohl nur die eigenen gestiegenen Aufwendungen für die Tour (Sprit, Strom, Hallenmiete, Personalkosten usw.) auf die Tickets umgelegt haben. Ich denke nicht, dass bei dieser Tour an den Tickets mehr verdient wird als bei der MML.

  • Blauäugig ist das mit Sicherheit nicht. Die ganzen Preissteigerungen und dergleichen werden mir deutlich zu hoch sterilisiert. Die Hosen nehmen für einen Abend mit 9.000 Leuten über 45.000 Euro mehr an Geld ein. Das lässt sich weder mit Sprit, noch mit Strom, noch mit "die Butter ist teurer geworden!" begründen. Wäre es so, dann wären 95% der Bands, die weniger verlangen, mittlerweile irgendwelche Gossenpenner, die davon nicht leben könnten. Gleiches gilt dann auch für 80% der mittelgroßen Ami-Bands, die du hier für ~35 Euro siehst und die noch ganz andere Kosten vor sich sehen. Nicht umsonst schaffen es andere Bands auch, konstante Preise zu halten und sich nicht pro Tour zu verteuern.


    In Berlin wurden die Ordnerdienste auch weiterhin von BEST übernommen. Die kosten genau so viel wie 2008 und sowohl Hallenmiete als auch Anzahl der Ordner ist gegenüber der O2 World deutlich geringer. Ist der Strom also so teuer geworden? Kostet die Schrippe statt 30ct nun 1 Euro? Sorry, dieses "Die armen Hosen müssen höhere Kosten auf die Ticketpreise verteilen!" ist ein Gerücht, dass so einfach nicht stimmt. Man könnte diese Tour locker auch mit den billigeren Tickets der letzten Tour fahren. Natürlich wäre dann die Gewinnspanne vllt kleiner und dementsprechend muss jetzt unbedingt nachgeregelt werden, damit die Einnahmen am Ende auch stimmen. Das können sie gerne machen, aber dann stiegen wie gesagt auch die Anforderungen an sie...


    Aber dieses "Der Lebensunterhalt mimimi" ist der größte Schwachsinn in Bezug auf Konzerttickets, den es gibt. Vorallem bei einer Band, die nur innerhalb Deutschlands rumkarrt... hat mit dem aktuellen Thema aber nichts mehr zu tun, weswegen Ich auf meinen langen Text verweise und die Diskussion um die Preise hier so stehen lasse.


    Unterwegs auf der Strasse, die dich nach morgen führt,
    im Rückspiegel siehst du all die Jahre hinter dir.


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  • Ich hatte bei meinen 3 Konzertbesuchen letztes Jahr immer Spaß und die Hosen sind eben einfach eine live Band.


    Die Kritikpunkte wurden ja alle schon ufgezählt.


    Ich freue michh auf meine 3 Konzerte dieses Jahr, aber groß was verändern wird sich wohl leider nicht :(

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