Erfahrungen mit "Rechten" bei Konzerten

  • Das heißt nicht mehr Nutte, sonder B.W.


    sorry, aber die war heute wieder so hübsch in den Nachrichten. Wenn also noch wer ne Frau mit Penetrationshintergrund sucht, es wäre eine zu haben.
    Erwartet werden hohes Einkommen und ein bissl Macht.

  • Ja,ich rede von Krüppeln, von Ausländern, von Negerküssen und von Schwarze und habe noch nie Probleme damit gehabt.


    Ausländer an sich bedeutet ja schon das die Leute irgendwo nicht dazu gehören.
    Und wenn Du zu jemandem Krüppel sagst dann lassen sich das, weil viele Leute nicht so selbstbewusst sind warscheinlich 90 von 100 gefallen, Du kannst aber auch mal an den/die falsche geraten.
    Spätestens wenn Du dann mal eine sitzen hat ist der spaß vorbei.


    Und glaub mir da ich selbst eine Behinderung habe hört man sich genug dumme Sprüche an.
    Aber ich bin dann doch lieber körperlpch eingeschränkt als nichts im Hirn zu haben.


    Keine Ahnung was Du für defizite hast, aber jede_r hat welche und dann musst Du dir die Frage gefallen lassen, ob du bock hast damit immer konfrontiert zu werden.

  • Ich zitiere mich mal selbst:

    Es kommt doch eher auf das WIE der Aussprache drauf an als auf den Begriff selbst.


    Ich habe wirklich noch nie Probleme damit gehabt und die lesbischen, schwarzen Binderten, mit denen ich näheren Kontakt hatte, kamen mit mir sehr gut zurecht. Eigentlich habe ich mir von denen auch abgeschaut, dass man Witze über deren Einschränkungen macht. Manche fühlten sich einfach ausgegrenzt, wenn man sie nciht genauso wie jeden anderen veräppelt hat.


    Wer nun wirklich Probleme hat oder wen man einfach noch nicht näher kennt, dem tritt man natürlich in angemessener Zurückhaltung gegenüber.

    NEIN :!:

  • angemessene Zurückhaltung?


    Ich denke angemessener Respekt ist viel hilfreicher.
    Respekt kann man durch die Wortwahl zum Ausdruck bringen.


    Man kann aber auch Respektlosigkeit oder verachtung durch die Wortwahl zm Ausdruck bringen.
    Die Nachricht entsreht beim Empfängr im Kopf.
    Also egal was du meinst, es kommt darauf an, wie di verstanden wirst.


    Mit bestimmten Begriffen drängt man sich halt selber in eine (rechte?) Ecke.


    also ich kann nicht sagen, dass mir das egal wäre, wenn mich auf Grund meiner Wortwahl jemadn für ein Arschloch hält.
    Deswegen passe ich auch bei der Wortwahl auf um Missverständisse zu vermeiden.

  • Respekt ist der bessere Begriff, ja.



    Findest Du nicht, dass ich den Rollifahrer, der von sich selbst ironisch als Krüppel spricht, diskriminiere, wenn ich ihn mit Samthandschuhen als armen, beeinträchtigten Menschen behandele?


    In meinem Bekanntenkreis kam das zumindest gar nicht gut an. Ich wurde sogar schon zurecht gewiesen, dass ich alle gleich und nicht die armen Randgruppen besonders zaghaft behandeln soll.

    NEIN :!:

  • Haaaammer... Hier fliesst soviel gülle den bach runter. Ich lern lieber chemie da hab ich mehr von.

  • Es gibt einen Unterscheid zwischen: allgemein beleidigende Worte zu verwenden und jemanden als einen armen beeinträchtigten Menschen zu behandeln. Was hälst du denn von dem Mittelweg: einfach als normalen Menschen behandeln und betiteln, so wie sie es auch sind ?

  • Immer pc ist aber eine (bei mir) unübliche, zwanghafte und nicht lebensfrohe Ausdrucksweise, liebe Forumsteilnehmer und Forumsteilnehmerinnen. ;)


    Genau darum ging es z.B.meinem rollifahrenden Kommilitonen, der mich zurecht gewiesen hat. Er hätte es doof gefunden, wenn man ihn nicht auch mal auf´s Korn genommen hätte. Wenn ich das weiß, nehme ich gerne in den Kreis der Ironie, des Sarkasmus und blöden Sprüche auf.


    Bei Fremden oder Leuten, die mit ihrer Beeinträchtigung nicht gut umzugehen wissen, natürlich nicht. Das habe ich nun aber häufig genug auch gesagt. Ebenso, dass ich bisher nie Probleme damit hatte.


    Ausgangspunkt war für mich die Euphemismus-Tretmühle und daher klinke ich mich hier nun hier aus, nehme die ganze Welte an die Hand und tanze ein gleichberechtigtes, geschlechter-, konfession- und nationalitätsneutrales Ringelrein. :thumbup:

    NEIN :!:

  • Was ist das nur für eine blöde Auffassung.
    Wenn man sich versucht korrekt zu benehmen, versaut das einem die Lebensfreude?
    Aua, da hat aber jemand seine Kindheitsprobleme auf die Welt projeziert oder einfach noch nicht genug Lebenserfahrung.


    Wenn Leute sich nicht "korrekt" benehmen, kann mir das den Spaß rauben.
    Was "korrekt" ist, liegt im Auge des Betrachters, aber welche Rechtfertigungsversuche gestartet werden und ein schlechtes Gewissen zu beruhigen ist schon heftig.


    Seid versichert: Man kan Spaß haben, ohne andere zu diskriminieren, zu verarschen oder dumme Sprüche zu machen, ehrlich!
    Man muss auch kein Arschloch oder Rassist sein, um sie Sau raus zu lassen.
    Spaß auf Kosten anderer ist für mich kein Spaß. Schadenfreude ist grenzwertig, aber auch hier kommt es auf die Situation an.


    Wenn sich der Behinderte Krüppel nennt, ist das kein Darf schein ihn genauso zu nennen, weil man nicht in der gleichen Situation ist.
    Wenn er meint sich Krüppel nenen zu müssen - sein Ding. Wenn er aber andere als Krüppel bezeichnet, hat er auch keinen Darfschein dafür, nur weil er selber Behindert ist.


    Es ist gar nicht so schwer, wenn man versucht Spaß zu haben, ohne andere mit irgendwelchen Begriffen zu traktieren.
    In der Regel haben Menschen Namen.
    Damit kann man zum Ausdruck bringen, wen man meint.
    Man muss nicht die Leute auf besondere Eigenschaften reduzieren.

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