Erfahrungen mit "Rechten" bei Konzerten

  • eben das ist es ja
    das man troztem das sofort Unterbewust verbindet obwohl man es nicht möchte.


    Ich wäre nicht ausgetickt hätte er sich vorgedrängt was mich störte war das er mit den Einkaufswagen hinten immer in die Füße fuhr
    Und auch nach dem ersten zwei mal habe ich nichts gesagt , und mit jedem weiteren reinfahren wurde ich dann giftiger bis ich explotierete
    Wäre es ein nicht sichtbarer Ausländer gewessen hätte ich ihn auch angefaucht und ihm klar gemacht das ich vor ihm stehe


    Aber da rutschte es mir eben raus und dann habe ich darüber nachgedacht warum mir das so rausgerutscht ist.

  • Und was hat das ganze jetzt mit ihrer Herkunft zu tun? Und was zur Hölle mit Knoblauch?


    Nix. :rolleyes:


    Wie ich eingangs erwähnte, fiel mir in dem Moment nur das von Medusa geschriebene ein, da ähnliche Situation. Und das mit dem Knoblauch war ironischerweise das I-Tüpfelchen.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Als erstes möchte ich erst einmal ansprechen das wir vom eigentlichen Thema über die Ehrfahrung bzw. Teilnahme von rechten bei Konzerten zu einer Grundsatzdiskussion gekommen sind.
    Deshalb wollte ich mich eigentlich erst gar nicht einmischen in dieses Thema.


    Aber ich fange einfach mal vorne an.


    Rechte auf Hosenkonzerten habe ich noch keine bemerkt, was heutzutage auch sehr schwierig ist, denn woran soll man sie erkennen!?
    Londsdale, ''Springer''-Stiefel, das is Schnee von gestern und wer sich mit diesen und anderen Marken bzw. optischen Merkmalen auseinander setz oder gesetzt hat der kann daran entweder garnichts erkennen, es eindeutig zuordnen oder falsch zuordnen.


    Bei kleineren Konzerten (Punk, Oi, Ska, etc) is das etwas anders, gerade wenn es in der Umgebung ist, da kennt man die meisten Rechten (nicht persönlich, aber ihr Ruf eilt ihnen vorraus).
    Klar wird da schon mal Stunk gemacht, denn wer möchte solche Personen auf Konzerten oder in seiner Nähe, gerade wenn man Spaß haben will.


    Anders, und jetzt komm ich zu der Äußerung die das Thema sehr ins rolen gebracht hat, ist es im Alltag.
    In seiner Stadt kennt man sich aus und man kennt die Menschen hier, zmd. einige. Man weiß wer ein Rechter oder Linker ist, welche Straßen man nachts besser nicht langläuft
    und ist froh wenn man heil daheim ankommt.
    Wenn ich in meiner Heimatstadt eine Person sehe von der ich weiß das diese der Rechten Szene angehört und genug kriminelle Energie besitz, stelle ich mich nicht hin und rufe: ''Nazis raus!'', ich will weil kein Märtyrer werden.
    Und ich weiß das sich jetz einige denken werden: ''Siehste, die Rechten wollen einen einschüchtern, etc. Deshalb mußt dich Ihnen entgegenstellen.''. Richtig, sich dabei entgegenzustellen ist nicht das Problem, aber warum sollte ich jmd. provozieren und mich damit selbst in Gefahr bringen, ich sehe darin keinen Sinn. Außerdem: Gewalt erzeugt immer auch Gegengewalt. Und Hass erzeugt auch Gegenhass. Und das ist was mich bei diesem Thema sehr stört (allgemein, nicht nur oder unbedingt hier), der Hass. Egal von welcher Seite.


    Ich gehe einmal weiter zum Thema ''Rassismus in Deutschland''.
    Der Begriff ''Rassismus'' wird hier in diesem Thema teilweise sehr inflationär gebraucht. Nicht alles was hier beschrieben wird würde ich als Rassismus auffassen.
    Desweiteren liegt es in der Natur des Menschen (o.B.d.A.) sich von anderen abgrenzen zu wollen, im Sinne eines Individuums. Das kann allerdings auch umschlagen in Intolleranz gegenüber anderen, sei es nun andere Musik, politische Einstellung/Meinung oder Herkunft (Sozial sowie Geografisch). Möglich das durch NPD und andere Rechten Organisationen sowie Personen Intolleranz bzw. rassistische Ansichten gesellschaftsfähiger geworden sind. Allerdings gab es die auch schon vorher, früher wahrswcheinlich eher aus Ignoranz, heute eher aus Angst. Sie sehen anders aus, sie kommen von wo anders, sprechen anders, leben anders, das Macht vielen Angst und diese Angst wird mit Ignoranz, Intolleranz, sowie Abgrenzung, rassistischen Äußerungen, bis hin zu Rassismus, und Hass zum Ausdruck gebracht. - Das Hass und rechtsradikales Gedankengut gefährlich sind, darüber müssen wir hoffentlich nicht diskutieren. - Was ich damit sagen will ist, das ''Rassismus'' nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, sondern schon immer da war, jedoch von einer Seite genähft und verbreitet wird und das ist das Problem.
    Und wenn sich hier Jemand äußert, daß er/sie eine rassistische Äußerung zu tage gebracht hat, und diese nun hinterfragt, ist mir das lieber als wenn jmd. nicht darüber nachdenkt, nicht einmal merkt was er/sie da gesagt hat (so jmd. würde es dann auch nicht posten (können)). Außerdem ist es auch schwer solche Gedankenmuster zu ändern oder abzuschaffen, zmd. von heute auf morgen, und ja ich weiß es gibt Menschen die es von heute auf Morgen schaffen.


    Und nun einmal kurz zum netz Knoblauch ;) : da glaube ich, daß es ander Mentalität liegt, bzw. auch wieder gewohnheit. Viellecht war die Dame es so gewohnt sich durchzudrängeln. Klar würde ich das auch ungern sehn, sich ungefragt vorzudrängeln. Aber dafür hab ich auch eine Gegenbeispiel: Ich war im REWE einkaufen hatte ca. 20 Sachen bei mir und hinter mir ein nicht deutschstämmiger Bürger, mit nem Netz Zwiebeln, den ich dreimal bitten musste vorzugehen da er doch nur einen Artikel habe :] .



    Eine Sache noch zum Schluß: Ich glaube es macht einen sehr großen unterschied ob man mit Menschen, die ein stark rechtes Gedankengut verinnerlicht haben, aufwächst, lebt, etc. oder nicht. Dadurch hat man eine andere Herangehensweise und Sicht auf die Thematik/Problematik.


    ''Ich sah letzte Nacht so eine seltsame Gestalt durch die Kirche streifen... Sie rief dauernd: 'Esmeralda!'.''

  • Wenn ich in meiner Heimatstadt eine Person sehe von der ich weiß das diese der Rechten Szene angehört und genug kriminelle Energie besitz, stelle ich mich nicht hin und rufe: ''Nazis raus!'', ich will weil kein Märtyrer werden.

    Das verlangt ja auch keiner. Das wäre wirklich unclever :) Aber es ist was anderes, wenn Nazis versuchen, öffentlichen Raum für sich zu beanspruchen. Und mit ihrer Anwesenheit dafür sorgen, dass sich andere Menschen aus Angst da nicht mehr blicken lassen. Da ist man in der Regel ja auch nicht allein und da finde ich es mutig, gut und richtig, wenn Leute dafür Sorgen, dass die Nazis verschwinden müssen.


    Zitat

    Desweiteren liegt es in der Natur des Menschen (o.B.d.A.) sich von anderen abgrenzen zu wollen, im Sinne eines Individuums. Das kann allerdings auch umschlagen in Intolleranz gegenüber anderen, sei es nun andere Musik, politische Einstellung/Meinung oder Herkunft (Sozial sowie Geografisch).

    Das lässt sich meiner Meinung nach nicht so in einen Zusammenhang stellen. Eine Musikrichtung, einen Kleidungsstil usw. suchst du dir bewusst aus. Nazis diskriminieren Menschen auf Grund ihrer Religionszugehörigkeit, ihrer Herkunft oder wegen ihrer Behinderung. Das sind Sachen, die man sich nicht aussuchen kann. Daher hat das auch eine andere Qualität.
    Ich weiß aber, worauf du hinauswillst. Wollte es trotzdem mal angemerkt haben :)


    Zitat

    "da glaube ich, daß es ander Mentalität liegt, bzw. auch wieder gewohnheit. Viellecht war die Dame es so gewohnt sich durchzudrängeln"


    Reine Spekulation. Und mit den Begriff "Mentalität" wird das auch (für mich) ganz seltsam vermengt. Wahrscheinlich meinst du ja eine nicht-deutsche "Mentalität" (was auch immer das sein soll). Weil es in Deutschland ja nicht üblich ist, sich so verhalten. Und genau da begibt man sich wieder auf Glatteis. Wir wissen nichts über die Dame.Wo sie geboren wurde, wo sie aufgewachsen ist. Wie sie sozialisiert wurde und welche Verhaltensweisen sie in welchen Gesellschaften kennen gelernt hat. Deswegen hab ich da Schwierigkeiten mit.

  • Zitat von »Quasi Momo«




    Wenn ich in meiner Heimatstadt eine Person sehe von der ich weiß das diese der Rechten Szene angehört und genug kriminelle Energie besitz, stelle ich mich nicht hin und rufe: ''Nazis raus!'', ich will weil kein Märtyrer werden.
    Das verlangt ja auch keiner. Das wäre wirklich unclever :) Aber es ist was anderes, wenn Nazis versuchen, öffentlichen Raum für sich zu beanspruchen. Und mit ihrer Anwesenheit dafür sorgen, dass sich andere Menschen aus Angst da nicht mehr blicken lassen. Da ist man in der Regel ja auch nicht allein und da finde ich es mutig, gut und richtig, wenn Leute dafür Sorgen, dass die Nazis verschwinden müssen.

    Sicherlich, ich glaube da wurde der eine oder andere hier im forum evtl. falsch verstanden und deswegen ist die diskussion etwas ''ausgeartet''.


    Zitat


    Desweiteren liegt es in der Natur des Menschen (o.B.d.A.) sich von anderen abgrenzen zu wollen, im Sinne eines Individuums. Das kann allerdings auch umschlagen in Intolleranz gegenüber anderen, sei es nun andere Musik, politische Einstellung/Meinung oder Herkunft (Sozial sowie Geografisch).
    Das lässt sich meiner Meinung nach nicht so in einen Zusammenhang stellen. Eine Musikrichtung, einen Kleidungsstil usw. suchst du dir bewusst aus. Nazis diskriminieren Menschen auf Grund ihrer Religionszugehörigkeit, ihrer Herkunft oder wegen ihrer Behinderung. Das sind Sachen, die man sich nicht aussuchen kann. Daher hat das auch eine andere Qualität.
    Ich weiß aber, worauf du hinauswillst. Wollte es trotzdem mal angemerkt haben :)

    Diskreminieren ist wieder etwas anderes und darauf wollte ich nicht hinaus, und ob man sich musik (bzw. künstlerische Ausdrucksformen (filme, literatur, malerei, etc.)) bewusst aussucht sei mal dahin gestellt. (Ich habe beim ersten mal Hosen hören nicht hinterfragt wofür sie stehen). Außerdem wollte ich Beispiele bringen die nicht unmittelbar im zusammenhang stehen, sondern vielmehr ein gewisses Spektrum darlegen. :)


    Zitat


    "da glaube ich, daß es ander Mentalität liegt, bzw. auch wieder gewohnheit. Viellecht war die Dame es so gewohnt sich durchzudrängeln"


    Reine Spekulation. Und mit den Begriff "Mentalität" wird das auch (für mich) ganz seltsam vermengt. Wahrscheinlich meinst du ja eine nicht-deutsche "Mentalität" (was auch immer das sein soll). Weil es in Deutschland ja nicht üblich ist, sich so verhalten. Und genau da begibt man sich wieder auf Glatteis. Wir wissen nichts über die Dame.Wo sie geboren wurde, wo sie aufgewachsen ist. Wie sie sozialisiert wurde und welche Verhaltensweisen sie in welchen Gesellschaften kennen gelernt hat. Deswegen hab ich da Schwierigkeiten mit.

    Über die Dame wissen wir nichts, aus dieser Sicht ist es natürlich rein spekulativ. Ich wollte damit eher eine mögliche Erklärung für ihr verhalten hervorbringen. Fakt ist allerdings, daß Menschen verschiedene Mentalitäten/Verhaltensmuster aufweisen (Gründe dafür gibt es zu genüge).

    ''Ich sah letzte Nacht so eine seltsame Gestalt durch die Kirche streifen... Sie rief dauernd: 'Esmeralda!'.''


  • Die Situation fiel mir gestern abend ein, als ich in nem Multi-Kulti-Penny (oder Netto?) Laden an der Kasse stand: ich stand ganz normal in der Schlange, hatte nur nen Pfandbon in der Hand, gucke kurz nach rechts zu den Zeitschriften, reiht sich von links eine "sichtliche Ausländerin" (Schleier und indisches Gewand) mit nem Netz Knoblauch (!!) einfach mal so vor mir ein. Da war keine Lücke und kein Abstand (- und kein Anstand. :whistling: )


    Bei rücksichtslosem Verhalten ist die Herkunft doch völlig egal.
    Mit Leuten die so denken will ich nichts zu tun haben.
    http://www.youtube.com/watch?v=SIqNa8uS2gM
    Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

  • Wenn ich mich über jemanden aufrege, der sich bescheuert verhält, dann pöbele ich auch mal rum.
    Aber man kann auch "sachlich pöbeln", also mit Bezug auf die Sache die einen aufregt und nicht denjenigen auf sein vermeindliches Defizit hin beleidigen.
    Was hat das vordrängeln oder in die Hacken fahren damit zu tun, dass derjenige aus nem anderen Land kommt, dick ist, schwul ist, bunthaarig ist oder im Rollstuhl sitzt.
    Die Leute sind dann Arschlöcher wegen ihrem Verhalten, nicht weil sie einer Randgruppe angehören.
    Ich sag doch auch nicht in der Bahn: " Du blöder normalgewichtiger Deutscher, nimm deinen heterosexuellen Hintern von dem Sitz! Außerdem färb dir mal die Haare bunt, wie sieht das denn aus? Und dass du normal laufen kannst, geht ja auch mal gar nicht!" :D


    Also mal aufpassen was man sagt und denkt. Arschlöcher gibt es in allen Bevölkerungsschichten. Aber deshalb gleich verallgemeinern - auch wenn nur in Beschimpfungen - ist mal voll daneben.

  • Bei rücksichtslosem Verhalten ist die Herkunft doch völlig egal.
    Mit Leuten die so denken will ich nichts zu tun haben.
    http://www.youtube.com/watch?v=SIqNa8uS2gM
    Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.


    Dann passt es ja, denn mit Leuten, die alles so verstehen, wie sie´s verstehen wollen und alles auf die Goldwaage legen, muss ich auch nix zu tun haben. YT-Links lassen mich auch kalt.
    Von den ganzen "Gutmenschen", die sich hier echauffieren, weil in einem Hosen-Forum was negativ-angehauchtes gegen Personen anderer Herkunft/Länder geschrieben wird, bzw. man es so auslegen könnte, möchte ich den sehen, der sich davon freisprechen kann, noch nie gegen die INSELAFFEN beim Fußball gelästert zu haben, sich noch NIE über die (angebl.) Langsamkeit der Schweizer lustig gemacht hat, noch NIE über die (angebl.) Diebstahltradition der Polen gelästert hat, noch NIE über die ebenfalls klischeebehafteten Italiener getratscht hat. Um nur mal ein paar Beispiele zu bringen. Alles Rassismus, der Einzug in den Alltag gehalten hat und als normal wahr genommen wird.
    Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
    Auch kein YT-Video.


    Und nun zurück zum Threadthema.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Ich bin nur rassistisch gegenüber Offenbachern und Schalkern :D
    Und das ganz offen

    Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.
    Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.


  • Dann passt es ja, denn mit Leuten, die alles so verstehen, wie sie´s verstehen wollen und alles auf die Goldwaage legen, muss ich auch nix zu tun haben. YT-Links lassen mich auch kalt.
    Von den ganzen "Gutmenschen", die sich hier echauffieren, weil in einem Hosen-Forum was negativ-angehauchtes gegen Personen anderer Herkunft/Länder geschrieben wird, bzw. man es so auslegen könnte, möchte ich den sehen, der sich davon freisprechen kann, noch nie gegen die INSELAFFEN beim Fußball gelästert zu haben, sich noch NIE über die (angebl.) Langsamkeit der Schweizer lustig gemacht hat, noch NIE über die (angebl.) Diebstahltradition der Polen gelästert hat, noch NIE über die ebenfalls klischeebehafteten Italiener getratscht hat. Um nur mal ein paar Beispiele zu bringen. Alles Rassismus, der Einzug in den Alltag gehalten hat und als normal wahr genommen wird.
    Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
    Auch kein YT-Video.


    Und nun zurück zum Threadthema.

    einige sollten mal über das wort gutmensch nachdenken. nicht zu unrecht unwort des letzten (?) jahres.

  • Mir fällt zu dem Thema auch noch ne Anekdote über mich selbst ein:


    Ich komme aus einem Kuhkaff mit 2.000 Einwohnern. Hier in der Gegend gibt es viele Rechte, wenn auch nur in den seltensten Fällen extrem. Das kleingeistige "die nehmen uns die Arbeitsplätze" herrscht aber dennoch vor. Als ich so 12-15 Jahre alt war und noch kein wirklich politisches Denken hatte, hab ich mich auch mit Leuten aus der Szene rumgetrieben. Natürlich hat man dann auch deren Musik mitgehört und Gedankengut aufgeschnappt, welches man dann irgendwo nachvollziehbar fand. Ich war nie ein Nazi und hab mich davon auch abgegrenzt, aber ich hab mich schon als "rechts" bezeichnet. Mit der Entwicklung eines politischen Bewussteins hat sich das Ganze dann umgedreht. Mittlerweile bin ich vollkommen das, was die Mitte der Gesellschaft als linke Zecke bezeichnet und in den Augen der Rechten ebenfalls vergast gehört. Ich engagiere mich zumindest über Spenden und Unterschriften für Hilfsorganisationen und werde nicht müde, in meinen Liedern und Ansagen auf Konzerten die Zuhörer damit zu konfrontieren.


    Es gibt eine Band, die mich zu diesem Sinneswandel bewegt hat. Ihr Name: Böhse Onkelz.
    Schon zu meiner "rechten" Zeit habe ich deren Musik geliebt. Unbestritten deswegen, weil viele in der Szene die Onkelz auch hören. Allerdings hab ich sie nicht nur gehört, sondern mich auch mit ihnen beschäftigt und mir deren wechselnde Einstellung klar gemacht. Ob die Öffentlichkeit das den Jungs abkauft oder nicht, ich tue es.
    Deswegen ist meine Meinung zu dem Thema klar antifaschistisch, aber dennoch dahingehend gerichtet, dass man auch diesen Leuten zumindest die Chance geben sollte, sich zu ändern. Einen überzeugten Nazi wird man wohl nie umstimmen können, aber es gibt doch einen Haufen Mitläufer oder Unwissende im persönlichen Umfeld, die jeder für sich beeinflussen und ihnen vorleben kann, was in der Thematik richtig oder falsch ist.


    Jeder kann seinen Beitrag leisten.

    Wir sind übrig.

  • Zum Thema Fußball, auf internationaler ebene habe ich so parolen tatsächlich nie mitgemacht.
    Wenn man jetzt aber HSV-Spaten oder so sagt heißt das ja nicht das man automatisch jeden hasst der Fan vom dem Verein ist, nur das man das Team für dreck hält
    Es ist auch immer noch ein unterschied ob etwas klar als Spaß wahrgenommen werden kann wie z.B. bei Southpark, Family Guy,
    Serdar Somuncu oder ob man klischees benutzt um Leute aus zu grenzen.


    Wenn das aber läuft wie bei dem Beispiel an der Supermarktkasse dann ist das für mich ganz klar Alltagsrassismus.

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