Diskussionsrunde kleine Hallen große Hallen

Diese Meinung unterschreibe ich, 1:1!

die jungs werden ja nicht jünger. aus ihrer sicht gesehen ist einfacher 20000 leuten auf einmal die möglichkeit zu geben sie live zu sehen, als z.b. 4 Konzerte zu spielen um auf die gleiche anzahl der besucher zu kommen.

ansonsten sind kleine hallen natürlich besser

allen eine schöne woche

Natürlich sind kleinere " Hallen " viel cooler, wie in Polen und Argentinien!

Kleinere Hallen sind einfach gemütlicher, heimeliger, man fühlt sich wie in einer großen Familie. Ist jedenfalls mein Empfinden.
Hallenkonzerte so zwischen 10.000-15.000 gehen auch noch, aber diese riesgen Stadionkonzerte, oder auch z.B. bei RaR, die sind nix (mehr) für mich. Expo Plaza ist für mich schon grenzwertig, für ein Open-air aber noch okay. Ob wir auch noch nach Minden fahren überleg ich die ganze Zeit noch, denn falls da 40.000 hinkommen wäre mir das zuviel.
Ich hoffe ja immer noch, irgendwann vielleicht doch noch mal ein kleines Clubkonzert von den Hosen erleben zu dürfen...

ja, da muss ich dir auch mal zustimmen. wobei ich eher nur gegen stadion-konzerte bin. die sind zwar irgendwie was besonderes und das sollte jeder auch mal mitgemacht haben, aber so eine ganze tour...,neee. richtig geil sind natürlich konzerte in den 5000-Hallen, aber ich kann mich auch mit so locations wie lanxess-arena oder westfalenhalle sehr gut anfreunden. da hab ich zumindest noch keine negativen erfahrungen gemacht. ideal wäre es natürlich gewesen, wenn sie die letzten beiden touren größenmäßig beibehalten hätten. aber das mit dem alter ist natürlich ein argument.ich bete ja immernoch manchmal, dass vielleicht doch noch was kommt, münster zum beispiel

große hallen die im winter gespielt wurden gehen klar, unabhängig von den setlisten die dort gespielt wurden. zumindest wenn man in der ersten welle ist. da ist es meißtens so, dass alle da vorne auf einer wellenlänge sind und das gleiche vom konzert wollen. bei dieser tour hat sich das leider schon ein wenig verändert.
einmal war ich in der zweiten welle bei nem hosen konzert, weil ich zu spät da war und ich muss sagen: nie wieder. direkt ne ganz andere stimmung. da gibts dann die dorftrottel gruppe die rummoshen als wären sie auf nem death metal konzert, die eltern die nur wegen ihrer kiddies da sind, die spaßbremsen die 2 stundenlang wie angewurzelt dastehen und zudem ist die bühne mir viel zu weit weg. nicht falsch verstehen: jeder soll das konzert genießen wie er möchte, nur fühle ich in der ersten welle tausendmal wohler und es bringt mir deutlich mehr spaß. wüsste ich, dass in einem konzert nicht nach vorne kann, würde ich mir nie im leben ne karte kaufen. wie gesagt: nur ne persönliche meinung.
vorteile: trotz der größe nah dran sein, stimmung wenn die ganze halle mitmacht ist nicht zu toppen. meistens konstant gut, selten mit ausreißern nach ganz unten.

dann die mittleren hallen wie die bielefelder seidenstickerhalle: hier wird ja über die halle oft hergezogen, aber ich finde diese sporthallenmäßigen konzerte haben was. offener oder gar kein wellenbrecher -> vorne ist es enger und sorgt noch für ne intensivere atmosphäre als bei den großen hallen. es ist familiärer, aber diese masseneuphorie wie in den größeren hallen entsteht halt nicht. ne andere art von guter stimmung, aber mir gefällts. großes plus: hier wird (weil meistens zweiter teil der tour) die ein oder andere rarität ausgepackt. die mittleren hallen haben meist die besten setlisten.

clubs: naja leider erst 3 mal ein etwas intimeres konzert mit den hosen erlebt, aber es war der bremer schlachthof dabei, dass ja nochmal ne ganz andere location ist als die typischen clubs. da passen ja vielleicht 100 leute in den "innenraum" und ist so ne art berliner waldbühne in klein vom aufbau her, was ne ganz besondere einzigartig stimmung erzeugt hat. mein persönliches konzerthighlight bisher. auch aufgrund der setlist. bei sonstigen clubkonzerten ist es wohl meist entweder grandios oder ein reinfall, wenn man jetzt auch von anderen bands ausgeht. kommt halt echt auf die leute an die karten bekommen haben. bei großen hallen haste ja vorne drin eh immer die selben. sprich: man kann bei kleinen clubs die besten abende haben aber auch granadios entäuscht werden. dieses ungewisse macht aber einen teil des konzerterlebnis für mich aus. bei ner großen halle weiß man immer vorher was gespielt wird, wer kommt und wies wohl so wird. deshalb klar: clubs sind meine favoriten.

open air bzw. stadion: nur bei anderen bands mitgemacht. war immer schlechter als in der halle. irgendwie ist das alles gezwungener. naja, aber wenn alle mitgehen kanns bestimmt noch mal was ganz anderes sein, als hallenkonzerte und ne eigene, besondere atmosphäre erzeugen. die machmalauter dvd gibt da schon nen guten eindruck denk ich..

wenns nach mir ginge würde ein typischer tourplan so aus sehn:

vor album release:

15 clubkonzerte oder so. man braucht halt glück, wenn der kram aber nicht so groß promotet wird wie bspw. das bremenkonzert und die tickets personalisiert sind, dürfte man trotzdem ganz gute chancen haben karten zu bekommen.

dann zum album release große hallentour, wie immer.

dann nach ner kurzen pause müssen halt festivals und so ein kram gespielt werden, von mir aus auch ein paar eigene open airs.
aber gelichzeitig wie eigentlich bisher immer die mittleren hallen mitnehmen und wieder ein paar raritäten raushauen.

@Mr.BammBamm:
Hm,als weiteren Punkt kommt noch die Einlasszeit:
Bei großen Gigs muss man schon einige Stunden vorher dasein, um gute Stehplätze zu haben.
Auch sind bei so großen Gigs a la Maimarktgelände nur Stehplätze, was zum Teil ein erhöhtes
Sicherheitsrisko darstellt und Stehplätze für Menschen mit einem niedrigen Blutdruck oft nicht
ohne sind (so gehts mir z.B., weswegen ich bei meinem 1.Konzert auch einen Sitzplatz genommen hab..)
Bei "kleinen" Konzerten muss man somit zwar nicht so lange anstehen und hat auch Sitzplätze zur Auswahl,
aber diese Gruppendynamik, die bei großen Gigs vorhanden ist, ist längst nicht so groß (meistens jedenfalls).

Mehr fällt mir jetzt nicht ein,aber ggf. werde ich noch ergänzen

stimme dem mit den open airs voll und ganz zu, mich kotzt dieses jahr dieser stadionrock auch an, dieser hype wie bei grönemeyer mit seinem mensch album damals, man merkte es auch bei der hallentour vom krach der republik, mit dem eventies- tage wie diese publikum, so wird es in den stadien auch sein, von den hallen her, klar je kleiner desto besser, und vorne links sind dann eh die die immer da sind, mal sehen, vielleicht ist der markt satt nach den open airs, und im herbst geht es nochmal in die hallen, wir werden es im wahrsten sinne LIVE erleben!

Zitat von Mr. BammBamm

ynwa1512: Hast Du vielleich noch Punkte, die Du ergänzen könntest?
kuddel84: Und warum findest Du kleine Hallen besser?

Ich finde Begründungen immer besser, da kann man besser mit diskutieren

joar.....................

aus meiner sicht ist der sound besser, nicht so große entfernungen zur bühne und meistens keine bändchen d.h. es haben selbst die schulkinder die viertel vor 11 ihre buntstifte einpacken, nicht unbedingt einen vorteil wenn sie früh da sind