Feine Sahne Fischfilet

  • Was sagt Ihr zu dem Artikel?


    Quelle: Musikexpress

  • Mal wieder ne Hetzjagd ohne auch nur den geringsten (!) Beweis...


    Dürfte aus dem "Punktoo" dunstkreis kommen, was erwartet ihr, etwas handfestes? ... lol...

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Ich möchte in keinster Weise Monchi in Schutz nehmen, weil man nicht weiß, was dahintersteckt. Irgendetwas muss sein, denn sonst hätten FSF nicht schon vor der Veröffentlichung mit einem Statement reagiert. Aber momentan fehlen Beweise. So wirkt es, wie Gabu schon sagt, eher wie eine "Hetzjagd". Vor allem sind die Argumente bisher schwach. Begriffe werden in den Anschuldigungen wahllos aus Interviewes herausgerissen und die verschiedensten Sachen völlig wild gemischt (z. B. der Lokalpatriotismus). Das ist der eigentlich gut gemeinten Gesamtsache völlig abträglich und deswegen nicht nachzuvollziehen.

  • Ich wäre nicht überrascht, wenn in ein paar Tagen rauskommt, dass es eine gemeinsame Kampagne der Band mit einer Organisation ist, um Missbrauch und Fehlverhalten in der linken Szene, beim Punk und kulturellen Freiräumen aufzuzeigen. Das würde passen, auch wenn es sehr gut gemacht werden muss und es auch mutig wäre. Das würde ich FSF aber zu trauen.


    Dann war ich mit meiner Vermutung jedenfalls zuerst am start 💪🏻😊

  • Ich nicht, die Vorwürfe würde trotzdem im raum stehen und cancel culture ist bekannt dafür in 2 jahen sowas auszugraben und einfach so weiter zu machen

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  • Ich wäre nicht überrascht, wenn in ein paar Tagen rauskommt, dass es eine gemeinsame Kampagne der Band mit einer Organisation ist, um Missbrauch und Fehlverhalten in der linken Szene, beim Punk und kulturellen Freiräumen aufzuzeigen. Das würde passen, auch wenn es sehr gut gemacht werden muss und es auch mutig wäre. Das würde ich FSF aber zu trauen.


    Dann war ich mit meiner Vermutung jedenfalls zuerst am start 💪🏻😊

    Ich hoffe auch auf so eine Geschichte.

    Ich verfolge das vom ersten Beitrag beider Seiten an. FSF versucht damit gut umzugehen und auch die "Keiner muss Täter sein" Gruppe ist nicht dumm.


    Am schlimmsten sind die Kommentare, die es dort überall gab. Es ist wirklich traurig was da teilweise abgelassen wurde ohne an Opfer (von sexueller Gewalt) zu denken, die evtl. mitlesen.

    Sarah Lesch hat dazu einen sehr guten Beitrag geschrieben:

    Beitrag


    Wer nach Beweisen etc. ruft, der kann sich gerne auch nochmal das Statement durchlesen: https://nmts.noblogs.org/

  • Ich finde ehrlich gesagt, dass die Kommunikationsweise der NMTS-Seite sehr problematisch ist.


    Der öffentliche Vorwurf nennt bisher nur den Begriff "sexualisierte Gewalt" - das ist aber ein Begriff, der von als unangenhm empfundenem längerem Anstarren (!) bis zur Vergewaltigung reicht. Auf diesen Vorwurf fordert man dann eine Reaktion vom Leser, ohne dass man bereit ist, zu konkretisieren, um was in dieser immensen Bandbreite sich der Vorwurf überhaupt dreht. Dass da Nachfragen kommen, ist doch völlig logisch und sicher nicht immer mit den von NMTS behaupteten Gründen zu erklären.


    Wer "Täter" sagt, sollte schon auch die "Tat" definieren - und da rede ich nicht von Details, sondern von einer abstrakten Konkretisierung innerhalb dieses unglaublich weiten Begriffes. Dass man die Möglichkeit eines berechtigten Grundes für diese Nachfragen nicht mal grundsätzlich anerkennt, sondern - im Gegenteil - in dem zweiten Post direkt mit einem "Voyeurismus"-Vorwurf und einem "am liebsten hättet ihr Videos"-Gegenangriff kontert, ist doch völlig unterirdisch und hilft auch der Sache mit Sicherheit nicht.



    Was "Beweise" angeht, scheint es in der Diskussion (und auch bei der NMTS-Seite) irgendwie ein grundsätzliches Missverständnis zu geben:

    Es ist ja richtig und ein riesen Problem, das fehlende Einvernehmlichkeit nur selten (allenfalls durch körperliche Spuren oder dies eingestehende Nachrichten hinterher) objektiv nachweisbar ist.

    Aber: Ein "Beweis" kann im Rechtssinne auch schlicht in einer glaubwürdigen Aussage eines Opfers liegen. Da mag man einwenden, dass das zu selten vorkommt und letztlich landet man bei der unglaublich schwierigen Frage, welches Risiko man wie schlimm findet. Aber hinter der "Beweisen kann man sowas nicht"-Argumentation steckt trotzdem ein Verständnisfehler. (Sagt übrigens auch Amnesty, unter "Behauptung 2).

    "Mit 15 schrieben wir noch Parolen an die Wand,
    die keiner von uns damals...so ganz genau verstand."

    3 Mal editiert, zuletzt von BzbE ()

  • Wer hier Täter und Opfer ist, wird sich hoffentlich bald mal rausstellen. Zur Zeit glaube ich immer noch an eine Kampagne zur Sensiblisierung von Opfer/Täter-Beschuldigungen/Diskussion sexueller Gewalt in der Öffentlichkeit.

    Jemanden in der Öffentlichkeit aufzuhängen, von der Gesellschaft eine Vorverurteilung zu verlangen und gleichzeitig auf die Tränendrüse zu drücken, dass die Opfer ja mitlesen könnten und retraumatisiert werden könnten durch kritische Kommentare usw. finde ich extrem bedenklich.

    Außerdem wird dem Kritiker auch gleich eine Verblendung durch Anhimmeln des in der Öffentlichkeit stehenden Superstars unterstellt. Gott sei Dank, ist der Großteil der Menschen nicht so dumm, wie unterstellt.

    Sollte sich die Causa als ernstgemeinte Anschuldigung herausstellen, werden die kommenden Monate für beide Parteien sehr unangenehm werden.

    Ich hoffe, die "Opfer" sind nur die Mitleser!

    Auf da Alm gibt´s ka Sünd!

    "… Nimm nichts mit, wir brauchen nichts. Lass alles hier und schmeiß es weg. All die Souvenirs, unsere Biographien.

    Alles lästiges Übergewicht… "

  • Nachvollziehbar.


    Aber wie absehbar, irgendeine rummelwebsite streut irgendwelche Gerüchte und schon springt diese ...too Blase drauf an.


    Irendwelche Beweise oder gar konkrete Aussagen gibts auch keine.

    Ich würde mich als Kerl mal bisschen zurückhalten bei dem Thema.

    Sarah Lesch hat ein schönes Statement dazu verfasst, findest du auf ihrer FB oder Instagram Seite.


    Ansonsten denke ich können wir alle nur abwarten ohne Anschuldigungen in die eine oder andere Richtung anzustellen.

  • Ich würde mich als Kerl mal bisschen zurückhalten bei dem Thema.

    Von Wegen...


    Mal sehen wann die erste ...too Bewegung behauptet die Hosen wären wegen Roswitha oder Alles aus Liebe sexistisch oder Die Ärzte wegen Sie kratzt, sie stinkt, sie klebt.. Die sind ja bekannt dafür olle kamellen von vor 20 Jahren auszugraben. Einige Musiker die ich kenne hatten das vergnügen bereits wegen Texten angegangen zu werden die sie mit 15,16 oder 21 geschrieben haben. Oder weil sie ein Lied gegen eine bestimmte Frau geschrieben haben...


    Wenigstens haben die Kassierer ja schon vorgesorgt und spielen nach "Komm mach die Titten frei" dann "Komm mach den Pimmel frei"... damit keiner mit "DIe Band ist sexistisch" kommen kann


    Das Thema "Sexuelle Belästigungen" ist viel zu ernst um es irgendwelche Rachepostings, oder "der hat in der Pubertät mal nen Song geschrieben" oder "Der hasst seine Ex-Freundin..." zu zerreiben


    und je mehr solche völlig unbewiesenen Gerüchte wie hier in die Welt gepustet werden, desto unglaubwürdiger wird das ganze

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    4 Mal editiert, zuletzt von Gabumon ()

  • Ich würde auch den Kerlen raten, sich dieser Diskussion nicht zu entziehen!

    Erstens wurde nirgendwo geschrieben, dass die Opfer einem bestimmten Geschlecht zugeordnet werden können. Wir wissen nicht, ob die angeblichen Opfer dieser anonymen Instagramseite männlich oder weiblich sind.

    Zweitens kann zur Diskussion über "sexualisierte Gewalt" jeder Mensch etwas beitragen.


    Das Statement von Sarah Lesch sehe ich kritisch. Denn sie schreibt, dass man sich mit den anonymen Opfern solidarisieren soll, denn es gehe nicht um die Person Jan. Entweder, sie weiß mehr, als sie zugibt. Oder, sie findet Vorverurteilung einer Person in der Öffentlichkeit okay.


    Das Thema ist leider sehr wichtig. Und es ist sehr bedauerlich, dass gerade bei diesem Thema immer wieder grobe Fehler bei der Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden. Auch die Meetoo-Debatte damals wurde komplett in den Dreck gezogen und lächerlich gemacht.


    Auch die Vorgangsweise der anonymen Instagramseite "keiner muss täter sein" ist ziemlich daneben. Ein Solidarisieren mit den Opfern machen sie damit praktisch unmöglich. Der Öffentlichkeit bleibt nur die Möglichkeit abzuwarten und zu hoffen...


    Bei uns gibt es seit ein paar Jahren den "Po-Grapsch-Paragafen". Was ich sehr begrüßt habe. Jedoch wäre selbst ich vor vielen Jahren vielleicht nach diesem Paragrafen verurteilt worden, wäre es denn zu einer Anzeige gekommen. Wir haben zusammen getanzt, gelacht und getrunken, es war schon spät. Plötzlich wurde ich abgelenkt, dreht mich um und meine Hand rutschte nach unten auf ihren Po. Die Reaktion von ihr war heftig. Und ich stand da als hätte mir jemand einen Ziegelstein übergezogen. Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich war an der Frau und schon gar nicht an ihrem Po interessiert... Auch bin ich nicht lesbisch veranlagt, was sie auch gewusst hat.

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  • Das Thema ist leider sehr wichtig. Und es ist sehr bedauerlich, dass gerade bei diesem Thema immer wieder grobe Fehler bei der Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden. Auch die Meetoo-Debatte damals wurde komplett in den Dreck gezogen und lächerlich gemacht.

    Ja die problematik ist viel zu ernst um mit "Da gibts nicht genug Frauen in Bands" oder "Der hat vor 20 Jahren mal einen Song geschrieben..."


    Wir haben auch schon erlebt das Frauen im Moschpit, angegrabscht wurden, dass gab dann für die Herren auch konsequenzen. Zuletzt tatsächlich bei TV Smith, das gab richtig stress für den, so muss das auch, anders bringt das nichts, besonders nicht Facebook pöbeleien der Marke "Die Band hat nen dummen Spruch gemacht"

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