Mal etwas ernsthaftes:
ein ARD Beitrag zur Nahrungsmittelspekulation:
http://mediathek.daserste.de/s…reisschwankungen-deutlich
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hier noch mal der Link und um diesen Thread wieder hoch zu holen: Unterschreibt bitte, wenn Ihr dieses für unterstützenswert haltet!!
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Dort kann man auch unterschreiben wenn man auf Konzerten bereits unterschrieben hat
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Stehe am 22.08 in Dresden am Oxfam-Stand und bitte um zahlreichen Zuspruch.
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Dake für den Hinweis! Natürlich habe ich auch unterschrieben!
Walter
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Mal ein paar Eindrücke, was die Motivation der Konzertbesucher in Heilbronn angeht, die Oxfam-Kampagne gegen Nahrungsmittelspekulation zu unterschreiben:
Insgesamt gab es für Oxfam in Heilbronn mit 500 Unterschriften pro Konzert die wenigsten Unterschriften auf der Tour überhaupt, wobei das Konzerthelferteam auch recht klein war. Rekord liegt in Bochum bei ca. 1200 glaube ich, wird aber spätestens hoffentlich am Samstag in Köln getoppt!
Ich muss sagen, dass das Ganze anstrengender und schwieriger war, als gedacht. Nur wenige wussten, was Nahrungsmittelspekulation ist, den meisten musste man das alles in Ruhe erklären, um dann am Ende doch keine Unterschrift zu kriegen. Hier mal ein paar Statements der Unterschriftenverweigerer:
- "Nee, das unterschreibe ich nicht, würdest du denn deinen Lebensstandard dafür aufgeben wollen?" Als ob mit einem Nahrungsmittelspekulationsverbot ein geringerer Lebensstandard einhergeht...
- "Das ist doch eine gute Anlagemöglichkeit, das unterschreibe ich nicht." (BWL-Student, wie sich herausgestellt und mich auch überhaupt nicht gewundert hat.)
- "Ich arbeite selbst bei der Bank." (Allerdings "nur" Sparkasse, derjenige hat dann doch unterschrieben. Obwohl ich mehrmals gesagt habe, dass es um Deutsche Bank und Allianz geht...)
- "Ihr seids doch so a linkes Pazifistenpack!" OK ich kann kein Schwäbisch schreiben War aber nicht ganz ernst gemeint (nur zu viel gesoffen), weshalb es hierbei dann noch von 4-5 Leuten ne Unterschrift gab.In Kassel habe ich das Ganze dann noch mal für ProAsyl gemacht (Kampagne zur Flüchtlingshilfe), hier war der durchschnittliche Konzertbesucher relativ weltoffen gestimmt, sodass es mehr Unterschriften als in HN gab. Hier noch ein paar Aussagen von Leuten, die nicht unterschreiben wollten, die mir in Erinnerung geblieben sind:
- "Ist ja schön und gut, aber die können nicht alle hierherkommen, wo kommen wir denn dahin? Die müssen da bleiben wo sie sind."
- "Nee, kein Interesse, ich bin hier wegen dem Konzert, nicht um irgendwas zu unterschreiben!"
- "Nee ihr wollt doch eh nur meine Daten."
- Eine hammerharte Aussage eines Security-Angestellten in Kassel kriege ich nicht auf die Reihe, hat auch Buntstift beim Oxfam-Briefing vorab mitgekriegt, da war ich nicht dabei, nur sowas von wegem "linkem Dreckspack, ihr wollt nicht wissen was ich mit euch machen würde wenn ich jetzt nicht im Dienst wäre..." War das zufällig die Hess-Security, die in dieser ARD-Reportage über die Arbeitsbedingungen bei Amazon vorkommt?Insgesamt muss ich sagen, dass das Ganze eine sehr schöne Sache ist, die ich nur jedem politisch engagierten Fan nahelegen kann. Außerdem kann man sich mal umgucken, wer sich sonst noch alles auf einem Hosen-Konzert tummelt, was man ja in der 1. Welle nicht unbedingt mitkriegt. Vom Junggesellenabschied über die Familie auf der Picknickdecke bis hin zum mutmaßlichen Manager im Jacket (kein Scherz, in HN war sogar einer im Hemd in der 1. Reihe) ist alles dabei - sozusagen ein Querschnitt der Gesellschaft. So wird der Konzertbesuch zum soziologischen Praxistest
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Ich muss sagen, dass das Ganze anstrengender und schwieriger war, als gedacht.
Das glaube ich. In WND wurden neben mir welche nach Unterschriften für PA gebeten, das PA-Team war in ner 3er Gruppe (1 Mädel, 2 Typen) unterwegs. Das Mädel fragte die Zuschauer allerdings recht zaghaft nach ner Unterschrift, die dann auch ebenso zaghaft unterschrieben.
Ok, man muss für den Job geschaffen sein, ich würde´s nicht machen wollen, auch wenn man dadurch vllt "günstiger" aufs Konzert kommt. Ich habe mich dann auch gewundert, warum sie nicht grad noch mich oder die Leute auf der anderen Seite dieser Zuschauer fragten, wir standen doch in Hörweite. Naja, egal.kein Scherz, in HN war sogar einer im Hemd in der 1. Reihe
Das ist doch noch gar nix: in Bosen stand sogar einer mitm weißem Hemd und Anzugweste auf der Bühne und spielte Gitarre... -
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Das ist doch noch gar nix: in Bosen stand sogar einer mitm weißem Hemd und Anzugweste auf der Bühne und spielte Gitarre...
Hat der wenigstens unterschrieben?explosiver: Dann leg mal vor, mehr als 500 werdet ihr ja wohl locker an jedem Abend in DD schaffen! Viel Spaß!
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Bin evtl dabei ... mal sehen was der Dienstplan sagt.
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Ich werde es ebenfalls versuchen, weiß aber noch nicht ob es zeitlich bei mir hinhaut.
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