Polizeigewalt

  • Danke für den Text, Sascha. hast du dazu noch nen link?


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    2015.08.24 Leipzig, 2015.08.12 Kempten, 2015.06.02 Frankfurt/O, 2015.05.12 Dresden, 2014.12.02 Wiesbaden, 2013.10.12/11 Düsseldorf, 2013.08.24 Neu Ulm, 2012.04.10 Bremen - 30 Jahre DTH - Magazinkeller

  • Wenn man keine Argumente hat kommt man halt mit solchem Bullshit, absehbar... :rolleyes:



    Das habe ich mir bei Dienen Beiträgen auch gedacht. Vollkommen realitätsfern, unreflektiert und undifferenziert.


    "Wer nicht erkennt, dass er im 'schwarzen Block' steht, ist selber schuld, wenn er einen auf die Mütze bekommt."



    Ich bin wirklich überrascht, dass bei einem langjährigen Mainstreampunkrockband-Fan solch eine dümmliche, verallgemeinernde Stammtisch-Weisheit vorherrscht.

    NEIN :!:

  • In Deutschland sollte man lieber froh sein das wir keine Prügelwütigen Polizeibeamte haben. Bei den Castordemos wünschte ich mir manchmal man würde ein paar Russische oder US Cops einladen. Nur um mal zu zeigen wie friedlich unsere Polizei ist.


    In einer Eskalationssituation kann man als Polizeibeamter auch nicht mehr entscheiden wer jetzt die Steine/Molotovs/Farbbeutel whatever geschmissen hat, wenn man sich im schwarzen Block aufhält und einen aufs Maul bekommt ist man selbst schuld...


    Du schreibst wie ein Arschloch. Fehlt nur noch "bei Hitler wären die....."
    Nur weil woanders auf der Welt kriminelle Polizisten noch mieser drauf sind, rechtfertigt das keine unverhältnismäßge Gewalt durch die deutsche Polizei.


    Wenn die hessische Landesregierung nicht will, das eine friedliche Demo friedlich verläuft, dann verläuft sie auch nicht friedlich.
    Die berechtigte Kritik am (Banken-)System geht in den medien unter und es wird nur noch über "chaoten" berichtet.
    Das habe ich leider zu oft erlebt und wenn friedliche Studenten aus Duisburg von Polizisten verprügelt wurden, waren wir plötzlich "Autonome aus dem Frankfurter Raum, obwohl niemand durchgängig schwarz gekleidet war.


    Gabumon, bitte behaupte nicht, dass es keine Polizeiwillkür gibt und die Leute es "schon verdient" hätten, warum auch immer.
    Die Polizei ist für die Gefahrenabwehr und die Ermttlungen zustämndig, aber "Bestrafung" durch Polizisten ist schlimmer als Selbstjustiz. Das ist Amtsmissbrauch.
    Ich wünsche dir nichts böses, aber wenn du da bei euch im Dorf keine schlimmen Erfahrungen gemacht hast, bedeutet das nicht, dass es sie nicht gibt.
    Ist ja nicht so, dass nicht auch mal Polizisten in Zivil fest genommen worden sind, weil sie andere Polizisten angegriffen hätten....
    Es ist in Gesetzen geregelt, welche Maßnahmen die Polizei ergreifen darf. Wer sich nicht daran hält, hat den Beruf verfehlt.
    Wenn die Polizeiführung Gerichtsurteile missachtet und die Demo stoppt, handelt sie rechtswidrig. Wenn es Anweisungen vom Innenminister gab, ist das ein Skandal und dann gehört der aus dem Amt entfernt.
    Es ist Beamten verboten rechtswidrig zu handeln, das hat jeder einzelne geschworen.


    Mich wundert nur, wie unterschiedlich in den Medien doch die Geschehnisse in Frankfurt und in der Turkei beurteilt werden.

  • Wenn ich mir so die Nachrichten anschaue bin ich froh das wir so " humane" Polizisten hier haben .
    Schau ich mir den Einsatz am Samstag an als im Istanbuler Gezi Park das Protestlager gestürmt wurde
    Zahlreiche Personen wurden schwer verletzt zum Einsatz kamen Gummigeschossen, Tränengas und Schockgranaten !
    zahlreiche Berichte gibt es darüber : ( nur kleine Auswahl )


    http://www.dw.de/kräftemessen-in-istanbul/a-16885799?maca=de-rss-de-news-1089-rdf
    http://de.reuters.com/article/…ews/idDEBEE95F00120130616
    http://www.sueddeutsche.de/pol…t-vor-dem-sturm-1.1697452
    Usw


    Das soll man sich immer vor Augen halten wie gut es uns eigentlich geht, was wir für "freie Rechte" haben, wie frei wir sind obwohl es auch bei uns zu Polizeieinsätze kommt halten sie sich zum Vergleich anderswo in Grenzen
    Und das es nicht selbstverständlich ist zeigt uns ja das jüngste Beispiel in der Türkei
    Und die ist 1 Flugstunde von uns entfernt

  • in die Türkei fliegt man 2 3/4 Stunden, selbst von München aus.


    Nur weil es woanders beschissen ist, ist es bei uns nicht gut.
    du schreibst "Das soll man sich immer vor Augen halten wie gut es uns eigentlich geht "
    So, o, wenn in Frankfurt eine gerichtlich erlaubte Demonstration rechtswidrig aufhält und die teilnehmer stundenlang fest hält, dann geht es uns natürlich viel besser, als den Demonstranten in der Türkei, deswegen geht es uns deiner Logik nach gut.
    Das kann man nicht vergleichen.
    In der Bundesrepublik Deutschland brauchte es auch Jahrzehnte und mutige Demonstranten, die trotz Polizeigewalt für ihre demokratischen Rechte gekämpft haben.
    Die wurden auch als Terroristen diffamiert und die Occupy-Bewegung soll auch kriminalisiert werden, damit keiner mehr die vernünftigen Argumente, sondern nur noch Polizeieinsätze wahr nimmt.

  • Ja... "Woanders ist aber schlimmer" ist wohl die beliebteste Ausrede der Deutschen, um nicht aktiv zu werden.


    Gesundheitssystem wird immer schlimmer? Schau mal nach Amerika, da isses ganz anders!
    Internet und Zeitung wird zensiert? Schau mal nach China, da ist schlimmer!
    Polizeigewalt gegen Demonstranten? Schau mal in die Türkei, da ist schlimmer!
    Die Politiker sind korrupt? Schau mal nach Russland, da ist schlimmer!
    Nahrung voller Pestizide, Medikamentenrückständen und anderen Schadstoffen? Schau mal nach Afrika, da ist schlimmer!
    Arbeitsbedingungen, Kündigungen und Erpressung mit dem Job werden immer schlimmer? Schau mal nach sonstwo... da ist immer schlimmer!


    Das Einzige, was man halt nicht sieht, ist dass wir uns Jahr für Jahr mehr den dortigen Zuständen nähern...
    Aber der Großteil der Deutschen bekämpft mittlerweile ja die Probleme der Welt lieber mit einem like ("Like dieses Bild auf Facebook, wenn du auch gegen XYZ bist!") oder beschweren sich lieber dauerhaft übers Wetter, anstatt was verändern zu wollen. Lieber in Ruhe über Topmodells, Politiker und Wetten dass ablästern und in Ruhe dem Verfall zuschauen... -.-''


    Unterwegs auf der Strasse, die dich nach morgen führt,
    im Rückspiegel siehst du all die Jahre hinter dir.


    Keine Chance groß zu bereuen, niemand gibt dir was zurück,
    pack deine Sachen und mach dich auf den Weg...


    WEIL DU NUR EINMAL LEBST UND WEIL ES UNS NICHT EWIG GIBT!

  • Sorry fliegt man mehr als 2 Stunden ?
    Ok ich fahre nur Nachbaren immer zum Flughafen die sagen immer in 1 Stunde sind wir "Zuhause"


    Nein ich wollte da nur ausdrücken das wir uns ständig am beklagen sind egal um was es geht und dabei vergessen wie " gut" wir es eigentlich haben und das es nicht selbstverständlich ist.
    Und das es vielen schlechter geht und unsere "Probleme" im Vergleich lappalien sind .
    Das wir schon zu den privilegierten ( wenn es sowas überhaupt gibt) Menschen gehören aber es selber gar nicht merken oder würdigen.


    Wir sind viele Länder weit voraus was Menschenwürde, Menschenrechte angeht was nicht heißt das man sich drauf ausruhen soll aber bewust sollte es einem sein.


    Unser Land ist Vorreiter zähl mal Länder auf die so viele Freiheiten haben wie in unserem Land möglich sind ,bekommst du mehr als eine Handvoll zusammen.


    –----------------------------

    Zitat

    Gesundheitssystem wird immer schlimmer?


    so ist das nicht richtig !
    Wir haben eins der besten Gesundheitssysteme der Welt
    http://www.malteser-migranten-medizin.de/ ( war bis vor ein paar Jahren überhaupt nicht möglich sowas aufzubauen)
    Wir bilden uns nur immer ein weil wir alles als selbstverständlich sehen das es schlechter wird.
    In Wahrheit ist es doch so das da ein paar Büromenschen falsche Zukunftspläne verbockt haben.
    Verschlafen haben das die Menschen immer egoistischer werden nach Reichtum streben die Gesellschaft einen bestimmten Luxus voraussetzt damit man nicht ausgegrenzt wird und diesem Teufelkreis nicht entkommt..
    Früher wurden ältere Menschen wie selbstverständlich in der eigenen Familie versorgt heute ist es Luxus wenn du es dir Leisten kannst dich um die Eltern selber zu kümmern und nicht malochen bis zum umfallen muß um zu überleben bzw deinen Lebenstiel dem der Gesellschaft anzupassen oder das was die Gesellschaft darunter versteht.


    Das Gesundheitssystem ist nicht schlecht eher das was wir daraus machen.
    das Dienstleistungsberufe wie Altenpfleger Krankenpfleger usw lausig bezahlt werden liegt doch daran das die Gesellschaft die Tätigkeiten nicht anerkennt.
    InParty irgendwo in Deutschland Was sind sie von Beruf ? Rezeptionsfachkraft oh wie spannend und sie Altenpfleger Achso nur Altenpfleger mit dem gewissen Unterton. Ihr wisst was ich meine.
    es sprießen Altenheime aus dem Boden wie Pilze anstatt die Betreuung in den Familien mit Schulungen und Geldmittel interessanter zu machen.
    Früher hat man von klein auf miterlebt wie die Mutter die Großeltern gepflegt hat
    Heute bekommt man einen Anruf ( Schlaganfall / Tod des Partners ) und steht seinen alt geworden Elternteil plötzlich gegenüber soll ihn waschen und pflegen und weis gar nicht wie abgesehen von der scharm beider. Meist bleibt dann nur das Pflegeheim als Lösung weil man sich eine Pflege gar nicht vorstellen kann..
    Bezahlbare Generationswohnungen , Pflegelohn ( nicht nur den für Angehörigen Hungerlohn) würde die Einstellung mancher verändern.
    Da sitzen dann so Büropupser die selbst noch nie eine Pflegebedürftige Person in Familie hatten und stellen dann auf Papier fest das so eine Pflege nun wirklich keine Arbeit ist und eine Person in einem Seniorenheim durchaus 30 - 40 Menschen gleichzeitig pflegen kann .
    Das durch Wundliegen mangelte Bewegung und fehlte Ansprache langfristig mehr Kosten entstehen als wenn man mehr Personal den Einrichtungen zubilligt ist auch klar.


    Das Gesundheitsystem ist nicht das was schlechter wird sondern die Menschen die am Runder sitzen und die Richtung bestimmen wo es hingeht.

  • Nein, "wir" haben nicht eines der besten Gesundheitssysteme, nein, "wir" haben ein zwei Klassen System.


    Warum vergleicht man Deutschland immer mit Schwellenländern?
    Wenn man sich das Gesundheitssystem in Norwegen oder Schweden anschaut, kann man sehr viel lernen.
    Die gesetzlich Versicherten müssen immer mehr bezahlen, Unternehmen werden entlastet, privatersicherte erst gar nicht belastet.
    Selbst 400-Euro kräfte müssen krankenversicherung bezahlen, ohne dafür versichert zu sein. Bei den besserverdienenden kann man das angeblich nicht....


    Wir werden belogen, die Medien schreiben auch nur das ab, was irgendwelche Lobbyisten verbreiten und wenn man es nicht besser weiß, glaubt man villeicht sogar noch, "dass es uns gar nicht so schlecht geht"
    Warum geht es aber vielen immer schlechter und wenigen immer besser?
    Warum werden reiche in der Krise noch reicher und die armn noch ärmer?
    Ich will mich nicht mit Polen oder Spanien vergleichen, ich schaue lieber nach Skandinavien und sehe, was möglich ist, wenn eine Politik vom Gedanken der sozialen Gerechtigkeit geprägt ist und nicht von neoliberalen Dogmen "wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es auch den menschen gut"
    Das ist eine Lüge. Selbst da wo fette Gewinne erwirtschaftet werden, wird immer noch versucht die Löhne zu drücken. dafür gibt es dann satte Prämien, die höher sind, als ein einzelner Arbeiter in einem Leben verdienen kann.


    Ich komme mit meinem Gehalt fast aus, also soll ich die klappe halten, nur weil es"uns" im Vergleich doch so gut geht?
    Warum darf ich mich nicht mit einem Herrn Middelhoff oder Ackermann vergleichen?
    Im Verhältnis zu denen bin ich vollkommen unterbezahlt. Ja, dagegen bin ich echt eine Arme Sau, auch wenn andere noch weniger haben, als ich.

  • mit welcher Berechtigung glaubst du das es dir zusteht das es dir besser zu gehen hat als jetzt ?


    Umgekehrt ist die Frage richtigb gestellt:
    Warum sollte es mir nicht zu stehen, dass es mir und allen anderen Menschen besser geht?


    Wer entscheidet darüber? Der Club der oberen 10.000? Der Staat? Die Politik? Die Wirtschaft, die den Staat vor sich her treibt?


    Mit welcher Berechtigung geht es bestimmten Leuten immer besser, obwohl sie vielleicht weniger leisten als andere?


    Wenn jemand meint, er hätte nicht mehr verdient, als er hat - gut, seine Auffassung, aber wenn ich sehe, wie viel Leute kriegen, ohne es wirklich zu verdienen, dann frage ich mich, warum ich bescheiden bleiben soll?
    Ich denke da nicht unbeding an mein persönliches Einkommen, aber da ist in den letzten Jahren das Nettoeinkommen nicht so stark angestiegen, dass es die Inflation ausgeglichen hätte.
    Seit Jahren muss ich Reallohnverluste hin nehmen. Warum?


    Menschen gehen vollzeit arbeiten und können von ihrem Lohn nicht leben. Aufstocker kriegen dann das fehlende Geld vom Staat. Warum subventioniert der Staat solche Arbeitsplätze?
    Das was der unternehmer an Lohn spart, ist sein gewinn. Also Fördert der Staat nicht die Arbeitnehmer, sondern die Gewinne der Arbeitgeber, die einen menschenwürdegen Lohn vorenthalten.


    In diesem Staat läuft schon allerhand schief.


  • Selbst 400-Euro kräfte müssen krankenversicherung bezahlen, ohne dafür versichert zu sein.
    .


    Das stimmt allerdings nicht. Bei einem 400,- € Minijob zahlt der Beschäftigte keine Krankenversicherungsbeiträge. Der Arbeitgeber zahlt dafür einen Pauschalbetrag. Allerdings hast du Recht: versichert ist der Arbeitnehmer dafür nicht. Dafür müsste er mehr als 450,- verdienen. Dann aber auch selbst KV-Beiträge bezahlen, was die meisten nicht wollen. Aber das ist ja hier nicht das Thema ;)


    Ansonsten stimme ich dir zu.


    @Medusa: ich finde auch, dass es uns hier sehr gut geht. Klar. Und das ist mir auch bewußt. Trotzdem kann man doch unzufrieden sein und versuchen, Situationen zu ändern und zu verbessern.


    Warum soll man sich mit allem zufrieden geben, nur weil es anderen schlechter geht? Dieses Argument finde ich :kotz: Denn im Grunde heißt das, dass sich lediglich ein einziger Mensch auf diesem Planeten über seine Situation beklagen dürfte: nämlich derjeniger, dem es am ALLERSCHLECHTESTEN von allen geht.

  • Das stimmt allerdings nicht. Bei einem 400,- € Minijob zahlt der Beschäftigte keine Krankenversicherungsbeiträge. Der Arbeitgeber zahlt dafür einen Pauschalbetrag. Allerdings hast du Recht: versichert ist der Arbeitnehmer dafür nicht. Dafür müsste er mehr als 450,- verdienen. Dann aber auch selbst KV-Beiträge bezahlen, was die meisten nicht wollen. Aber das ist ja hier nicht das Thema ;)


    Ein anständiger Arbeitgeber zalt die KV-Beiträge, aber das ist Verhandlungssache, ob der AN oder der AG die Beiträge zahlt. Es gibt auch Arbeitgeber, die das auf die Arbeitnehmer per vertraglicher Regelung auf die Arbeitnehmer abwälzen. Fakt bleibt: Es werden Versicherungsbeiträge gezahlt, ohne dass es dafür eine Leistung gibt.


    Aber wir sind uns einig

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  • So war des jetzt nicht gemeind


    Aber sind wir doch mal ehrlich die wenigsten können ihr Leben selbst bestimmen
    Es wird von Arbeit Armut Wohlstand Wünsche usw bestimmt.
    Die Gesellschaft nimmt das an was die Wirtschaft uns vorgibt was wir zum leben brauchen.
    wenn man da gegen den Strom schwimmt ist man sehr schnell aus der Gesellschaft draußen


    Zitat

    In diesem Staat läuft schon allerhand schief.


    Da gebe ich dir Recht und nicht an allem ist das Kommerzdenken dran Schuld.


    Wer aus dem System ausbricht kann trotzdem in Deutschland überleben und wird dafür nicht getötet wie an anderen Orten dieser Welt.
    Das wir immer mehr haben wollen als das wir haben gehört zum Urtrieb ohne dem hätte es keine Fortschritte gegeben.
    dadurch das jeder immer mehr möchte und sich das auch leisten möchte muß es möglichst " billig" sein was aber Nachsich zieht das die Herstellkosten ebenfalls fallen und damit die Löhne deren die das Herstellen .
    Im Grunde machen wir unser System durch unsere Gier selber kaputt
    Bzw kann ich mir nicht vorstellen das des auf Jahrhundertlang so funktionieren kann wie wir es gerade betreiben.


    Zitat

    nämlich derjeniger, dem es am ALLERSCHLECHTESTEN von allen geht.


    Den wirst du nie finden weil selbst dem es in unseren Augen am allerschlechtersten geht sieht es mit seinen Augen anderes


    Kleines Beispiel Konzert München ich hatte ja was kleines organisiert und dann kamen Flaschensammler/ Obdachlose und wie alle anderen durften die sich frei bedienen .Einer war dabei der hatte sichtbar in seine Hose gepisselt gehabt . Und die Leute rundherum waren etwas angewidert skeptisch manche regten sich dann auch darüber auf das die da sahsen.
    Aber nach Konzert als der Großteil von ihrer "Arbeit" zurückkamen entwickelte sich eine atmosphäre die ich schon lange nicht mehr gespürt hatte. Es war eigentlich alles sehr primitiv aber doch so tiefgreifend es wurde viel gelacht.
    Einer war dabei aus Stuttgart der hatte eine Lache wenn man die hörte mußte man unweigerlich mitlachen und die fasziniert mich immer noch ich selber hatte sowas noch nie gehört.
    Es waren Menschen die hatten nichts waren aber nicht tief depressiv sonder glücklich auf ihre eigne Art und Weise.
    Manchmal ist einfach weniger mehr als mehr
    den Aufwand den ich betrieben habe war es millionenfach Wert was ich in dieser Nacht erleben durfte mit den Jungs
    Die haben mir mehr zurückgegeben als ich ihnen geben konnte ohne das sie dafür Materieles eingesetzt haben


    Daher denke ich man wird nie den Menschen finden können dem es am allerschlechtersten geht weil es den nicht gibt ich glaub es hält sich alles im leben unterm Strich am Ende in der Waage .


    Für mich war es ein Schlüsselerlebnis Ich habe darüber nachgedacht wie wichtig mir Dinge eigentlich sind die ich für Wichtig gehalten habe.


    Zitat

    Trotzdem kann man doch unzufrieden sein und versuchen, Situationen zu ändern und zu verbessern.


    Ich finde das der Grad zwischen nützlicher Veränderung und Verschlimmerung der Situation sehr schmal ist
    Was brauchen wir wirklich ohne das uns Kommerz/ Wirtschaft und Gesellschaft beeinflußt ?
    Warum darf man nicht mal mit dem Zufrieden sein was man schon erreicht hat und es einfach genissen ?
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    zum eigentlichen Thema zurück


    Und wenn ich denke das ab 18.6 ( Berlin) viele in die Türkei fliegen um Urlaub zu machen und durch puren Zufall unschuldig mitten in die Auseinadersetzungen geraten können habe ich ein mulmiches Gefühl.

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