14.06.2013 Heilbronn Frankenstadion

Für mich war gestern definitiv das schlechteste HosenKonzert das ich bisher hatte....

Ich hatte bis 17.45 Uni, und ich musste zum Kurs, da Anwesenheitspflicht besteht, nun gut, nach 2 Stunden Fahrt erstmal Parkplatzsuche, die wirklich katastrophal war. Das Kauflandparkhaus war voll, Richtung Bahnhof auch alles besetzt und dann doch noch Glück gehabt und einen gefunden.
Natürlich wusste ich, dass vorher angekündigt wurde, dass die Hosen früher anfangen, aber um halb 9???!!: Auf dem Weg zum Stadion konnte man schon drei Kreuze hören, und meine Laune fiel natürlich. Als wir dann ankamen, wurden wir nicht kontrolliert ect.
Aber dann der Hammer: es gab (zumindest für mich einsehbar)nur einen Eingang zum Innenraum, und wir wurden patu nicht reingelassen von der örtlichen Secu!! Selbst als Leute rausgingen hiess es immernoch nein. Was blieb übrig: auf der Tribüne stehen neben Menschen, die kein Lied können geschweige denn dass man irgendetwas sieht, denn bevor ich etwas auf der Leinwand anschau, kann ich mir gleich ne DVD reinziehen daheim....
Ich bin dann stocksauer nach Tage wie diese gegangen, denn sowas muss ich mir nicht antun und ich muss sagen, nach einem StadionKONZERT hab ich schon die Schnauze voll....mal sehen wie die anderen Konzerte werden....aber auf die Tribüne werde ich sicherlich nicht mehr gehen!
Zum Glück hab ich keine wirklichen Lieder verpasst....

Campi hatte sich definitiv versungen... auf dem Video kann ichs aber auch nicht mehr hören...

man hört Campi ja generell kaum, aber am Anfang als er einsetzt kann es sein, dass er kurz falsch anfängt

Zitat von jmrsmr

Das war "the great song of indifference"

Stimmt!

Campi hat sich in dem video versungen gehabt als das bild grad auf das publikum
Geschwenkt wird. Deshalb lacht er da auch in dem video als wieder zurück geschwenkt wurde.
In dem moment wo "Worte sind dafür zu schwach" kommt hat er mit "Ich..." eingesetzt und gleich gemerkt
Das er ein bisschen falsch ist wenn mans aufm Konzert mitbekommen hat (in der ersten reihe wars zirmlich
auffällig^^) fällts einem auch gleich auf dem video auf

Mängelexemplar: ich habs nebenbei beim autofahren angehabt. Waren ausschnitte vom Heilbronn konzert. Kann mich an pushed again, tage wie diese, ynwa, draußen vor der tür erinnern. habe das aber nicht von Beginn an mitbekommen. Dazwischen kamen immer kommentare von anrufern/interviewten, wie sie das Konzert fanden.

Also für uns (mein bester Freund und Ich) war es das erste Konzert dieses Jahr. Wir sind auch etwas später gegen Ende von These Uhlmann angekommen. Nach dem ersten Bier sind wir in die Vorderern Regionen. Sind dann so 20 Meter vor der extra Bühne zum Stehen gekommen und waren sehr gespannt wie sich das Publikum um uns herum so verhält. Bis kurz vor Start der Hosen haben noch die ein oder andere Gruppe aufm Boden ein Picknick gemacht
Nach dem Opener und den ersten 3-4 Songs war klar, hier wird nicht viel mit Stimmung übers ganze Konzert sein. Für zwei Mädels neber uns war es das erste Konzert und sie kennen auch nur die Songs die im Radio laufen. Wir zwei haben trotzdem unsere Party versucht zu machen und auch beim rumspringen hat sich keiner Beschwert. Richtig Stimmung kam dann ab "Schrei nach Liebe " auf, dass sich dann bei "Tage wie diesen" der Höhepunkt fand!
Die Zugabe fand ich persönlich weniger gut. Bei Strom auf der Extra Bühne dass um uns herrum wol keiner so gekannt hat, war die Stimmung hinnüber bei uns! Bei "Hang on Sloopy" und "Jägermeister" was die Stimmung dann auf einmal wieder aufm Höhepunkt, nur bei uns nicht. Der letzte Block war dann wieder eher nach unserem Geschmack, aber "Bommelunder" hats dann wiede zu nichte gemacht...im Gegensatz zu all den Anderen, die das schon den ganzen Abend gefordert hatten.
Zu Meg'n Jez: haben ihre Sache wirklich gut gemacht! "Call of the Wild find ich persönlich von den Hosen besser und ich war auch froh dass danach "Pushed Again" um Wacherden kam

Alles in Allem, auch wenn es wirklich alles Standart war, und für uns Zwei die auf ein wenig Abwechslung gehofft hatten, hat man wieder gesehen dass die Hosen livde einfach unschlagbar sind und für die, die sie das erste mal gesehen haben, war es ein richtig super Abend. Und irgendwie war ich dann auch zufrieden dass diese Leute nicht enttäuscht wurden!
Wir sind jetzt dieses noch in Schweinfurt, Mannheim und das letzte in Düsseldorf...und hoffen wir mal dass Düsseldorf dann wirklich ein würdiger Abschluss gibt!!

Das Radio-Zeug hab ich nich aufgenommen, aber stand während Pascow, Thees Uhlmann & Band und bei den Hosen schön rum

Pascow ist eine klasse Band. Habe sie letztes Jahr auf der Breminale gesehen. Sie sind ja auch zum Teil mit den Ärzten unterwegs. In Bremen sind sie Vorband zusammen mit Katzenjammer und UK Subs. Aber die Ärzte sind nicht so mein Fall. Na ja mal schauen, obs mich doch noch dahinzieht.

Naja, kommt auf das Equipment an was man nutzt

Meine Freundin war mit 3 Bekannten dort, ihr hat es wirklich gut gefallen. Sie meinte aber auch, dass es für mich wohl eher nichts gewesen wäre, weil die Setlist so standardmäßig war. Naja, ich hatte selbst nen Auftritt und hatte die Option, mein Ticket zu verkaufen oder den Auftritt sausen zu lassen - ich hab mich richtig entschieden!
Im Gegensatz zu Campino war ich am Freitag auf dem Bühnendach

„Auf zu meinem ersten Stadionkonzert!“ hieß die Devise des heutigen Tages. Gegen Mittag machten wir uns auf den Weg. Die Anfahrt zum Stadion gestaltete sich einfach, auch wenn wir nur die Rückseite erreichten, weil der Haupteingang mit dem Auto partout nicht zu finden war. Gegen 14:30 standen wir in der erst ca. 40 Meter langen Reihe und es gab einiges zu beobachten. Polizisten auf Segways, Turnschuhe, die wie Weihnachtsschmuck in den Bäumen hängen und eine immer länger werdende Schlange mit netten Menschen, die auf ein gutes Konzert hofften.

Der Einlass gestaltete sich gegen halb 5 problemlos. Nach 5 Minuten waren wir fast ohne Gedränge und samt Getränkerucksack durch die Kontrolle gekommen. Wir gingen zügig Richtung Bühne und sicherten uns einen schönen Platz in der ersten Reihe. Kurz darauf fingen Pascow an zu spielen. Die Punkrocker brachten Musik der härteren Gangart, was mir sehr gefallen hat. Mit Bob Geldorf spielte im Anschluss eine wahre Legende und der Gig steigerte sich von langweilig bis großartig. Währenddes Gigs roch es verdächtig und als Übeltäter wurde ein rauchender Baustein in der Leinwand schnell ausgemacht. Als Höhepunkt gab es „I don´t like Mondays“ auf die Ohren und es wurde gefeiert. Thees Uhlmann war musikalisch alles andere als schlecht, passte aber nicht wirklich als Co-Headliner, sammelte aber meinerseits die meisten Sympathiepunkte.Ich muss zugeben, dass ich kurz den Atem anhalten musste, als Thees seine Gitarre im hohen Bogen seinem weiter entfernten Roadie zuwarf, der diese sicher auffing. Außerdem bedankte sich Thees für die freundliche Aufnahme im Hosen Team, weil man „von allen so behandelt wird, als sei man ein Bandmitglied der Hosen“. Bevor es mit den Hosen losging, nutzte ich die Gelegenheit, nochmal auf eines der vielen Dixies zu gehen, die im vorderen Bereich links standen.

Als direkt vor uns, fast episch, die gewaltige Fahne hochgezogen wurde, bekam ich schon etwas Gänsehaut, eigentlich alles wie immer. Die Stimmung war gut und mit der steigenden Euphorie stieg auch der Druck vor der Bühne. Das Set bestand aus aus Standardsongs, was aber zu erwarten war bei der Größe der Location. Mein vitaminreiches Mixtgetränk aus dem Getränkerucksack war gleich zum Anfang der Hosen leer. Glücklicherweise wurde man von den freundlichen
Securities mit Wasser versorgt. Es wurde um mich herum viel Pogo getanzt und mitgesungen. Irgendwann wurde die Bühne dunkel und wenige Minuten später hörte man die Musik trotzdem. Etwas verwirrt und unorientiert, ging die Party trotzdem weiter und per Kameradisplay versuchte ich wegen nicht vorhandener Sicht, die Hosen zu orten und sah einen Scheinwerfer in Richtung der FOH-Türme.Schöne Aktion, so hatten die, die weiter hinten standen die Band auch mal direkt vor ihrer Nase. Nach einigen Songs kamen sie wieder zurück auf „unsere“ Seite und es ging wie gewohnt weiter. Voms Sohn und eine Freundin, anders gesagt, Meg und Jezz, übernahmen für zwei Songs die Bühne, erst für „Lion and the Lamb“ von TV Smith und dann für den Hosen Song „Call of the wild“, bei letzterem gab Campi einen kleinen „Chorgesang“ der den Song mehr Fülle gab. Ein schöner Auftritt ,den die beiden Teenager hinlegten. "Tage wie diese" war zwar musikalisch kein Höhepunkt, aber die Konfettikanonen sorgten für eine unglaublich schöne Atmosphäre. Die Stimmung war trotz „durchschnittlicher“ Songauswahl auf dem Höhepunkt
und es ging dem Ende zu. Ich musste mich arg wundern, mit welchem Schuhwerk die Mädels hier unterwegs waren. Da haben bestimmt einige in ihren Sandalen oder Ballerinas blaue Zehen als Konzerterinnerung mit nach Hause genommen. Bei you´ll never walk alone machte Campi einen kleinen Jungen, der direkt neben mir stand, sehr glücklich. Er schenkte ihm seinen Schal und als Campi aus einem Augenwinkel heraus sah, dass andere Fans sich diesen schnappen wollte, machte er deutlich klar, dass dieser Schal für diesen Jungen sei. Erst als er sah, das alles in seinemSinne lief, ging Campi wieder hoch auf die Bühne und machte gut gelaunt
weiter. Eine weitere Überraschung war für mich, dass die Hosen nach demSchlusssong noch mal zurück kamen.

Fazit: Allein stimmungsmäßig gesehen war es ein tolles Konzert! Dann kam das abrupte Ende, indem wir aus dem Innenbereich etwas unsanft heraus „geschoben“ wurden. Weil wir wegen Stau aus der ersten Welle nicht heraus kamen, wollten wir die Zeit nutzen und uns noch ein Bier holen. Pustekuchen! Es gab nichts mehr und wir wurden von einem Bierstand zum nächsten geschickt, ohne Erfolg! Das war dezent frustierend! Das wir bei der Gelegenheit wieder nette Menschen kennenlernten, hob unsere Laune dann wieder und so wurde es trotz der unlogischen „Evakuierung“ des Geländes ein schöner, unvergesslicher Abend. Danke an alle, die wir unbekannter Weise kennengelernt haben!

Ein paar Fotos gibt es noch hier:

https://www.facebook.com/media…41.195263620517872&type=1