9.8. Berlin - Tempelhof

  • Thema Verklärung: Wenn die Hosen das machen scheint es ok zu sein, oder? Originaltext Campi SO36 vor Carnival in Rio zu Ronnie Biggs: "...einer der letzten Robin Hoods.." - der Mann war nichts weiter als ein verdammter Verbrecher der einen Zug überfallen hat

    :daumen:


    Das ging auch anderen vor dir schon so, inklusive mir. Wir hatten z.B. extra mal T-Shirt drucken lassen u.ä. - die Band wusste auch davon - aber während des Konzertes - kein Blick, kein Kommentar, keine Geste - dafür sind sie vermutlich mittlerweile zu professionell geworden

    Meine Güte, wenn die von der Bühne aus jedes Plakat, jede Fahne und jedes individuelle Shirt kommentieren würden, und sei es auch nur mit einem "Daumen hoch"....
    dann wäre für Mucke aber nicht mehr viel Zeit.

  • Was die Berechtigung angeht, dass Leute die früh genug da sind und bezahlt haben in die erste Welle dürfen, hast du natürlich Recht. Aber es ist dann einfach unglücklich, dass dann Leute in der ersten Welle sind, die nur rumstehen und dafür Leute nicht reinkommen, die wirklich mitmachen wollen. Wenn auf der Stimmungsreichen Südtribühne (Dortmund ist trotzdem kacke :P) auf einmal jeder zweite bis jeder dritte ein neutraler Zuschauer ist, geht die Stimmung auch unter und keiner hat Spaß.
    Deine Kritik an der Kritik von Karftklub kann ich teilen. Ich hab das mal auf den allgemeinen Frust geschoben. Wenn die Hosen ein geiles Konzert abgeliefert hätten, hätte man darüber auch nicht gemeckert.

  • Deine Kritik an der Kritik von Karftklub kann ich teilen. Ich hab das mal auf den allgemeinen Frust geschoben. Wenn die Hosen ein geiles Konzert abgeliefert hätten, hätte man darüber auch nicht gemeckert.


    Da ich generell kein Freund von Vorbands bin, kann ich mich für meinen Teil davon freisprechen. Gensowenig wie ich das Nervige an KK an dessen Ostalgie festmache.
    Es ist einfach nicht meine Mucke. Ich kann mich nicht von "Kindern" bespaßen lassen bzw. mir vorsagen lassen "wie Konzert geht", geht einfach nicht. Bei KK ist es schlicht und ergreifend das Gesamtkonzept, dass mich nicht anspricht.
    Meine Euphorie eines Hosenkonzertabends beginnt dann, wenn die Band die Bühne betritt und endet, wenn sie selbige verlassen. Was da vorher war, addiert/subtrahiert sich nicht zu den Hosen.
    Wie gesagt, ich war nicht in Berlin, "durfte" KK aber in Bosen ertragen sehen und habe mich schon lange davor negativ über sie geäußert.


    Was Kinder in der ersten Welle angeht: mich freut das, weil ich dann hoffe, dass es genau an der Stelle weniger rüpelhaft zugeht und ich mich somit auch dort aufhalten kann... :whistling:

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • @ grauer_Panther:
    Zum Stichpunkt "Toleranz gegenüber anderen Fans"
    Hier wird ja niemand angebrüllt, dass er sich verpissen soll oder mit Schlägen bedroht, weil er nur rumsteht. Man mag diese Leute vielleicht nicht, "toleriert" aber, dass sie da sind. Umgekehrt hab ich das viel schlimmer erlebt. Denn da wurde man sehr wohl angebrüllt, bedroht oder weggeschubst, wenn man sich mal ein bisschen mehr wie auf einem Konzert und ein bisschen weniger wie in einem Festzelt benommen hat...
    Wenn man auf ein Konzert geht, sollte man wissen, worauf man sich einlässt. Da gibt es für mich keine Diskussion. Und falls jemand doch einmal merkt, dass es zu krass für ihn ist, sollte er eben weiter nach hinten oder zu Seite gehen und nicht den anderen den Spaß verderben, in dem er sich über alles und jeden beschert. Das ist Toleranz. Jedem seinen Spaß zu lassen, sich selbst eingeschlossen. Und wenn ich mich zwischen 20 Leuten als einziger bewege und mitsinge, ist mir das währenddessen zwar scheißegal, aber hinterher werde ich mich ja wohl fragen dürfen, was diese Leute überhaupt dort hin getrieben hat? Wenn ich merke, um mich herum geht keiner mit, schön und gut. Ist ja nicht so, als ob ich die Leute dann treten und schlagen würde, bis sie sich mitbewegen oder mir Platz machen.
    Toleranz ist für mich immer eine Frage danach, wo die des einen beginnt und die des anderen endet. Frei nach dem Motto: Ich lass dich tanzen, aber remple mich nicht an, bzw. ich nehme Rücksickt auf dich, aber lass mich das Konzert genießen!
    Ausnahme: Toleranz gegenüber Andersgläubigen, Ausländern oder Menschen mit anderer Sexualität, wie du es hier als Vergleich angeführt hast. Da gibt es keine Kompromisse - Toleranz gegenüber Intoleranz ist ein no Go!

    Wir sind übrig.


  • Wenn man auf ein Konzert geht, sollte man wissen, worauf man sich einlässt. Da gibt es für mich keine Diskussion. Und falls jemand doch einmal merkt, dass es zu krass für ihn ist, sollte er eben weiter nach hinten oder zu Seite gehen und nicht den anderen den Spaß verderben, in dem er sich über alles und jeden beschert.


    Ganz deiner Meinung... - Genauso handhabe ich das ja auch ;)


    Und zum Thema Toleranz: Da ist meiner Meinung nach auch immer eine gewisse Portion Egoismus im Spiel (auf beiden Seiten). Man könnte als Vergleich auch Raucher und Nichtraucher heranziehen.... Aber das würde dann wohl den Rahmen sprengen... :D

  • Zum Thema eigene Shirts/Plakate, etc:
    https://www.facebook.com/photo…5083229926&type=2&theater


    In Flames bewegen sich jetzt eher weniger als die Hosen, da will ich gar nicht erst wissen, wie verschwommen die Sicht von Campi dann nach paar Bier mehr ist... :D
    Auch wenns ne Festivalbühne ist und die vllt nen Meter weiter weg war als die in Tempelhof oder im Huxleys... ICH würde da niemanden erkennen, zu Mal man sich ja ab und zu auch aufs Spielen konzentrieren muss xD


    Unterwegs auf der Strasse, die dich nach morgen führt,
    im Rückspiegel siehst du all die Jahre hinter dir.


    Keine Chance groß zu bereuen, niemand gibt dir was zurück,
    pack deine Sachen und mach dich auf den Weg...


    WEIL DU NUR EINMAL LEBST UND WEIL ES UNS NICHT EWIG GIBT!

  • vergiss mir nicht unseren runawaytraindriver, den ich hier lange nicht mehr gelesen hab.


    Bin noch da :) Nur zeitlich im Moment so eingespannt, dass ich mit dem Lesen kaum hinterherkomme, geschweige denn Zeit hab zum Schreiben. Wird hoffentlich bald besser. Danke für die Erwähnung ;)

  • hallo alle zusammen,
    hab mich mal eben durch eure konzertbetrachtungen gelesen und schreib auch meine meinung dazu.


    als allererstes: das konzert der hosen war einfach zu leise !


    ich kann auch nicht ganz verstehen, was eltern sich dabei denken mit furchtbar kleinen kindern zu solch einem event zu gehen. teilweise sogar ohne hörschutz und dazu noch in der ersten welle, mittendrin. hab viele familien gesehen die sozusagen "rausgezogen" wurden. ich dachte so bei mir, es fehlt nur noch ein karusell und dann haben wir ein perfektes berliner volksfest. viele teure saufstände, fettiges futter, mucke und ne hüpfeburg (fehlte) :-). ok hingenommen


    die setlist finde ich, ist eher typisch für die hosen. allerdings haben mir highlights gefehlt. dieses festival war riesig groß angekündigt unter dem motto: grillparty mit den toten hosen. irgendwie war es aber ein ganz normales, schnell abgefetztes konzi. nicht sehr fantasiereich aufgebaut.


    aber: ich denke ich kann der band verzeihen. sie sind mitlerweile so lange auf tour, dass ich mir gut vorstellen kann das einfach die luft raus ist.


    das sie nicht zusammen mit den ärzten spielen war mir schon fast klar, denn das hat jeder erwartet.


    das ärztekonzert am samsatag war, obwohl ich mit leib und herz hosenfan bin, einfach geil. es war laut, witzig, hatte viele gute lieder und überhaubt.


    und ich hab campino getroffen der vor der bühne rumlief und ein foto mit uns geschossen hat.



    alles in allem hatte ich zumindest von den hosen etwas, vielleicht nicht mehr, aber anderes erwartet.........


    zu den vorbands. also die broilers kannte ich nun schon. ich sags mal so, sie sind nicht der renner aber ok. kraftklub, da muss ich sagen. texte gut, präsens auf der bühne ok, melodien lang hin immer der selbe ska slang. auf dauer eher langweilig.


    bei den beiden kindern auf der bühne mitten im konzert war mein erster gedanke: was, dieter bohlen ist auch hier? ;) nein aber "call of the wild" hätt ich lieber aus campis kehle gehört.

    uns hilft kein gott diese welt zu erhalten....

    2 Mal editiert, zuletzt von snupie555 () aus folgendem Grund: mir ist noch was eingefallen

  • Das ist halt eine normale Diskussion nach einem Konzert...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

  • Registrierte Mitglieder haben die folgenden Vorteile:
  • ✔ kostenlose Mitgliedschaft
  • ✔ direkter Austausch mit anderen DTH-Fans
  • ✔ keine Werbung im Forum
  • ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • ✔ kostenlose Nutzung unseres Marktbereiches
  • ✔ eigene Konzertübersicht
  • ✔ und vieles mehr ...