9.8. Berlin - Tempelhof

  • Kaum zu glauben dass, das Konzert schon vor einer Woche war. Die blauen Flecke verschwinden langsam, die typische Erkältung nach dem Konzert klingt ab und der Muskelkater ist schon seit ein paar Tagen weg. Was bleibt ist die Erinnerung an einen Einlass der sich in die länge zog und zog und zog und an Getränkepreise die einen veranlasst haben lieber das Wassereis zu nehmen und nur der richtige Standort macht ein gutes Konzert aus :D
    Kurz ein paar Gedanken zu den Vorbands:
    Broilers, einfach top und wie immer viel zu kurz, wenn es nach mir ginge könnten die zwei Stunden spielen als Vorband. Die Stimmung war da wo ich stand eher naja. Ein Standort wechsel musste her.
    Kraftklub: Warum/Wieso/Weshalb Kraftklub? :kotz: Hatte meinen Standort geändert nachdem die Broilers vorbei waren und stand nun umzingelt von Jugend, war irgendwie ein Fehler nun war um mich herum "Stimmung", also die Kids haben mitgeträllert und fein den Arm von oben nach unten gewippt und sich hingesetzt. Bei den Broilers war die Zeit zu schnell vorbei und bei Kraftklub schien sie gar nicht zu vergehen.
    Auch Kraftklub war dann irgendwann zum Glück Geschichte und das Intro zu Ballast der Republik ertönte, und wie üblich erwachen dann die Leute und fangen an sich zubewegen, dies schien dann den Leuten die noch bei Kraftklub mitgegangen sind nicht zu gefallen und es wurde schon bisschen erschrocken geschaut und gemeckert. Also war die Devise ich muss mir einen neuen Standort suchen, zum Glück sind von hinten ein paar Jungs Richtung Mitte aufgebrochen und ich hinten dran. In Windeseile dann ziemlich mittig angekommen, war das erste was mir auffiel die Panik/Angst in den Gesichtern von zwei Mädels die sich umklammerten. Mir stellt sich dann immer wieder die Frage wieso stellen sich die Leute da hin? Wer nur schauen und hören will soll doch einfach an den Rand oder nach ganz hinten gehen wo es keine Körperberührungen gibt.
    Die Setlist war gut, Massen tauglich könnte man es beschreiben, mein Lieblingslied wird zur Zeit auch live gespielt was will man mehr, Lieder die im MP3 Player weggedrückt werden, sind live dann doch gut zu ertragen und man kann die Texte endlich mit voller Lautstärke mitsingen/gröllen. Was einem dann einen Tag später die Stimmer wieder übel nimmt.
    Mein Fazit: Tempelhof war gut aber Huxleys war besser :] jetzt heißt es Vorfreude auf Dresden

    7.8. Berlin 9.8. Berlin 22.8. Dresden 23.8. Dresden 6.9. Bayreuth

  • Zitat

    Kaum zu glauben dass, das Konzert schon vor einer Woche war. Die blauen Flecke verschwinden langsam, die typische Erkältung nach dem Konzert klingt ab und der Muskelkater ist schon seit ein paar Tagen weg.

    Meine (an-)gebrochene, verstauchte, was-auch-immer-Rippe hat sich seit Donnerstag leider stark verschlimmert (war echt eng da vorne am Gitter)...nun wollte ich morgen auf nem Triathlon starten... ;( so ein Mist!

    21.6.2013 Bocholt - 29.6.2013 Köln - 7.8.2013 Berlin - 9.8.2013 Berlin - 1.9.2013 Düsseldorf - 11.10.2013 Düsseldorf - 12.10.2013 Düsseldorf

  • Um nochmal ne Metapher dranzuhängen: Es ist nicht schön zu vermuten dass deine Freundin dich betrügt. Aber es tut noch viel mehr weh sie direkt beim Ficken mit einem anderen zu erwischen. Ich denke, die Beziehungspause demnächst ist wirklich wichtig. Danach wird man sehen können ob wir wenigstens noch gute Freunde bleiben können, ob sie jetzt einen anderen hat oder ob wir zukünftig komplett getrennter Wege gehen, außer wenn wir uns zufällig mal auf einer Party (Festival) oder einem Klassentreffen (z.B. Huxleys) über den


    Also wer sich da nicht von der Freundin/Freund trennt!Viele schauen hier ein gutes Jahr zu,wie der Partner sie verarscht.Und als Ergebnis wenden sie sich an ein vermutetes Selbsthilfeforum.Mann/Frau sollte aber mit der/dem Partnerin/Partner reden!Subjektiv würde ich mich immer für den klaren Schnitt entscheiden.Egal was sei/er sonst so für Qualitäten hat.

    GUERILLA OPEN ACESS MANIFEST

  • Ich hab knapp 2 Wochen gebraucht, um meine Eindrücke mal sacken zu lassen.
    Inzwischen stelle ich mir folgende Fragen:
    Hat eine Band Einfluss auf ihr Tagespublikum ? Oder war das Konzert einfach marketingmäßig auf ein Familienhappening für 3 Generationen Fans abgestimmt?
    Kann eine Band bei diesem Tour-Marathon überhaupt noch Überdurchschnittliches abrufen? Oder schleicht sich irgendwann die Routine ein - immer dieselben Sprüche?
    War die Hosen - Ärzte - Zusammenkunft nicht vollkommen falsch gehypt? Oder gibt es heutzutage keine Jams mehr?
    Ist nicht vieles einfach zu selbstverständlich geworden? Oder sind wir Fans längst im Mainstream und habens gar nicht gemerkt?
    Ich bin jedenfalls mit einem ganz blöden Gefühl im Bauch 500 km nach Hause gefahren - und hoffe auf Antworten beim Tourfinale als Heimspiel ...


    ?( ?( ?( ?( ?( ?( ?(

    Micky



    - Life´s too short to be sad ... -

  • Hm, habs jetzt nur überflogen, aber die Mehrheit hier war wohl eher enttäuscht?
    Ich fands bombastisch, das war mein bisher bestes Konzert der Tour. Zwar wieder ohne Wort zum Sonntag und Mehr davon, auf die ich so sehnsüchtig warte, aber war trotzdem extrem cool. Warn ganz vorn links in der 2. Reihe, vor uns nur ne Riege Ölgötzen-Mädchen, die das komplette Konzert regungslos am Gitter hingen wie im Zoo. Dahinter lauter hüpfende, pogende, singende Menschen, die sichtlich Spaß hatten. Mir gefiel es so gut, dass ich sogar das erste Mal TWD auf einem Konzert schön fand und nicht wie sonst zum Bier holen oder aufs Klo gehen nutzte. :D
    Was auch toll war, als sich ein Mädel nach vorn schob und dann beim Pogen einen Ellbogen ins Kreuz bekam und ewig lang deswegen rumgezerft und sich weh die Schulter gehalten hat. Hm, das muss einem aber auch jemand vorher sagen, dass das so weit vorn passieren kann, hätt ich auch nicht gedacht. :tongue:  
    Für die zweite Reihe, wenn auch am Rand, hatten wir übrigens die meiste Zeit massig Platz. Zitat meines Altpunk-Begleiters: "Na das hätts früher aber nich' gegeben, 2. Reihe bei den Hosen und Bier trinken und Handybilder schießen können!" :D


    Die Broilers haben mich auch sehr positiv überrascht, ich kannte sie vorher nur vom Hörensagen. Da muss ich unbedingt auch mal aufn Konzert!
    Kraftklub hätte man sich echt sparen können - die können ja objektiv echt gut gewesen sein, aber ich mag sie nicht und fand sie sehr unpassend.
    Das lange Rumsitzen und auf Konzertbeginn warten, hat sich gegen Ende doch n bisschen gezogen.


    Alles in allem denke ich, dass keines der weiteren Konzerte das aufm Tempelhof so schnell toppen kann.

    Krach:
    Stuttgart
    Friedrichshafen
    Heilbronn
    Berlin
    Neu-Ulm
    Mannheim
    11.10. DD

  • Alles in allem denke ich, dass keines der weiteren Konzerte das aufm Tempelhof so schnell toppen kann.


    Na dann hast du ja wohl eine sehr eigene Auffassung, von nem geilen Hosen Konzert, wenn das Tempelhof Debakel so schnell nichts toppen kann 8o .
    Aber gut, jedem das seine :)

  • Debakel, also also also :P
    Ich hab nach Stuttgart meine Erwartungen extrem zurückgeschraubt. Das war das schlechteste Konzert ever. Seltsameweise fanden Stuttgart die meisten mit denen ich gesprochen habe total gut, es war sogar die Rede von "bestes Konzert des Lebens". Und in Berlin und Neu-Ulm ists grad andersrum. Irgendwas stimmt doch nicht mit mir :D
    Ne, Spaß bei Seite, die Stimmung war so grandios um uns rum, das ist mir echt wichtiger wie ein perfektes Set. Wenn um mich rum nur glotzende Ölgötzen stehen, die sich nicht bewegen und anfangen zu pöbeln wenn man sie beim Tanzen n bisschen anrempelt, ist die Stimmung auch bei den tollsten Liedern einfach nicht mehr das Wahre.

    Krach:
    Stuttgart
    Friedrichshafen
    Heilbronn
    Berlin
    Neu-Ulm
    Mannheim
    11.10. DD

  • Liebe Mitstreiter, am heutigen Tag im Jahr 2013 fand auf dem Gelände des Flughafen Tempelhof das größte Hosen-Konzert statt, das wir in Berlin bis heute gegeben haben. Mit diesen schönen Erinnerungen schicken wir Grüße an Euch alle und freuen uns auf viele weitere Besucher in einer unserer Lieblingsstädte.

    Bild könnte enthalten: 3 Personen, Menschenmasse, Himmel und im Freien

    Quelle: DTH-Facebookseite

  • Das Konzert konnte man vergessen. Alles daran. Die Location, die Massen, die Organisation, die mangelnde Lautstärke, die völlig überforderten Öffis, die Setlist. Alles.


    Ich stand da in Reihe [irgendwo ganz hinten], nippte an meinem überteuerten Liter Bier und schwebte noch immer auf Wolke 7. Huxleys zwei Tage vorher. Wie geil war das denn bitte? Dieses Hochgefühl reichte auch noch für die nächsten 2 ähnlich mauen Tage des Ärztivals...


    Hmmm, Huxleys... *sabber*

    36 (+2)
    Narf.

  • Huxleys zwei Tage vorher. Wie geil war das denn bitte?

    Absolut. Und das ist vermutlich auch ein (kleiner) Teil des Problems: das recht schwache Tempelhof-Konzert wäre einem vermutlich etwas weniger schwach vorgekommen, wenn man nicht kurz vorher dieses wirklich hervorragende Konzert im Huxleys gehabt hätte. Da konnte das große Open Air ja nur enttäuschen.

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Ich hab mich vor ein paar Tagen auf Facebook schon ein wenig über die ganzen euphorischen Beiträge unter dem Bild gewundert... Es mag an der Eventkultur liegen, die für die meisten Menschen einfach jedes Konzert zu einem unvergesslichen Highlight macht...


    Tempelhof war nach wie vor das einzige beschissene Hosenkonzert, auf dem ich jemals gewesen bin.

    Selbst meine nicht Rockkonzert erfahrene Mutter fands lahm. Die Location fand ich gut, die Broilers waren damals als Vorband immer nett, aber das wars dann leider auch.


    Da hat einfach gar nix gestimmt. Sound viel zu leise (und das lag nicht an der Location), mieses Set, durchchoreographiert bis zum Gehtnichtmehr, Meg n'Jez, Arnim von den Beatsteaks als "Highlight", jedes politisch kontroverse Thema umschifft, einfach nur lahm, lahm, lahm die ganze Sache....


    Zum Glück hat es sowas danach nicht wieder gegeben...

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