9.8. Berlin - Tempelhof

  • Ist es nun aber die "Aufgabe" der Hosen, nur Lieder zu spielen, die die "Neulinge" kennen bzw wo sie gewisse Parts in maximal 20 Sekunden lernen können, obwohl sie 3 Bier intus haben? Oder ist es nicht eher die Aufgabe der Neulinge, sich auch alte Lieder anzuhören (bzw zu riskieren, Lieder nicht zu kennen)? Muss man sich als Band echt für jeden neuen Fan prostituieren? Klar verändert man sich über die Zeit und klar wollen manche Lieder irgendwann nicht mehr gespielt werden (siehe "Friss oder Stirb"), aber jetzt am Freitag nicht mal mehr "Wünsch dir was" anständig funktioniert. Tauschen wir das dann gegen das nächste (Beatsteaks?)-Cover aus? Oder Covern wir demnächst dann lieber doch gleich Robbie Williams?


    Es ist nicht die Aufgabe der Band, sich für neue Fans zum Affen zu machen. Es gibt natürlich viele Bands, die das so machen, aber auch genügend Bands, die zeigen, dass es anders geht. Und eben das wäre doch wünschenswert von einer Band, die eben manche schon Jahrzehnte begleitet. Wieso muss man denn Generationen trennen? Toten Hosen Konzerte sind auffällig bekannt dafür, dass sich dort mittlerweile 4 Generationen tummeln. Sollte man nicht froh sein und auch mal den "alten Leuten" die Möglichkeit geben, in Erinnerung zu schwelgen? Gerade das hat die Hosen für mich in den letzten Jahren ausgemacht, dass man nach nem Konzert wie in der Waldbühne nach Hause ging und eigentlich jeder was hatte, über das er sich gefreut hat. Das fehlt heutzutage schon etwas und fördert eher die Trennung zwischen den "alten" und den "neuen" Fans... und geholfen ist damit am Ende doch auch niemandem...


    danke!! pointiertes, intelligentes posting!!

  • mehr als du denkst und um mal genauso prvokant wie andere zu schreiben: die leute die das nicht tun, sollten den konzerten doch bitte fernbleiben.
    im huxleys haben von 18 - 50 vorne viele leute bei modestadt düsseldorf und co mitgesungen, also definitiv keine altersfrage. immer dieses urteilen über "die jungen leute". kannste doch gar nicht so pauschalisieren. die bilden immerhin noch die mehrzahl im pit und sind meist ziemlich textsicher.


    ich habe auch nicht geschrieben, daß dies Phänomen auf alle jungen Leute zutrifft. Aber es trifft nun mal auf so einige zu.
    Ich denke die Huxley Besucher kannst du aus den weiter oben schon von mir genannten Gründen nicht mit dem Stadionbesuchern vergleichen.


    Ist es nun aber die "Aufgabe" der Hosen, nur Lieder zu spielen, die die "Neulinge" kennen bzw wo sie gewisse Parts in maximal 20 Sekunden lernen können, obwohl sie 3 Bier intus haben? Oder ist es nicht eher die Aufgabe der Neulinge, sich auch alte Lieder anzuhören (bzw zu riskieren, Lieder nicht zu kennen)? Muss man sich als Band echt für jeden neuen Fan prostituieren? Klar verändert man sich über die Zeit und klar wollen manche Lieder irgendwann nicht mehr gespielt werden (siehe "Friss oder Stirb"), aber jetzt am Freitag nicht mal mehr "Wünsch dir was" anständig funktioniert. Tauschen wir das dann gegen das nächste (Beatsteaks?)-Cover aus? Oder Covern wir demnächst dann lieber doch gleich Robbie Williams?
    Es ist nicht die Aufgabe der Band, sich für neue Fans zum Affen zu machen. Es gibt natürlich viele Bands, die das so machen, aber auch genügend Bands, die zeigen, dass es anders geht. Und eben das wäre doch wünschenswert von einer Band, die eben manche schon Jahrzehnte begleitet. Wieso muss man denn Generationen trennen? Toten Hosen Konzerte sind auffällig bekannt dafür, dass sich dort mittlerweile 4 Generationen tummeln. Sollte man nicht froh sein und auch mal den "alten Leuten" die Möglichkeit geben, in Erinnerung zu schwelgen? Gerade das hat die Hosen für mich in den letzten Jahren ausgemacht, dass man nach nem Konzert wie in der Waldbühne nach Hause ging und eigentlich jeder was hatte, über das er sich gefreut hat. Das fehlt heutzutage schon etwas und fördert eher die Trennung zwischen den "alten" und den "neuen" Fans... und geholfen ist damit am Ende doch auch niemandem...


    es werden noch genug Lieder gespielt, die die breite Merheit nicht so kennt. Selbst Lieder aus der jüngeren Vergangenheit (ständige Fragerei am Einlaß warum da Leute schon vorher rein dürfen. Antwort: Für die Fotos bei "Freunde". Neue Frage: Ist das ein Lied oder was?)
    Bei der Größenordnung geht es aber aus meiner Sicht nicht mehr, daß da Lieder gespielt werden, die nur 1000 Leute kennen. Wenn dadurch die Stimung dann dermaßen abflacht, mault ihr doch auch alle rum.
    Die meisten Leute gehen nun mal nur auf ein Konzert und erkundigen sich auch nicht vorher (wissen es größtenteils noch nicht mal), daß man im Inet nach der aktuellen Setliste suchen kann und sich mal vorher den Text durchlesen könnte.

  • Und nochmal? Muss ich mich als Band nun nur noch an die Leute richten, die auf die Konzerte gehen und 5 Lieder kennen? Oder ist das dann nicht eben auch das Pech der Fans, wenn sie dann mindestens 27 andere nicht kennen? Als das SO36-Konzert vor der Tür stand, hab ich mir auch nochmal die alten Alben intensiv angehört, um die Texte und Lieder wieder richtig drauf zu haben. Und heute soll das alles den Leuten in den Arsch geschoben werden? Das hat mittlerweile nichts mehr von Konzert an sich, sondern eben von Event. Die Leute wollen bespaßt werden und ja, die interessiert das eigentlich nicht. Die gehen nach Tage Wie Diese, weil die denken, dass es keine Zugaben gibt. Oder die geben nach dem 1. Zugabenblock, weil die Bahn dann noch schön leer ist.
    Müssen sich die Hosen nun echt als Event darstellen? Muss man nun den Leuten, die die Hosen eher als Randerscheinung sehen, dann alles Recht machen und dabei die "treuen Fans", die man letzte Tour noch Tag für Tag in den Himmel lobte, eben mehr ins Abseits stellen?


    Wenn Leute Freunde nicht kennen, dann sind sie eben selbst Schuld. Selbst wenn ich nur zu youtube gehe und "Die Toten Hosen" eintippe, kommt das auf Seite 1. Wem das nicht bekannt ist, der hat dann ja wohl Pech gehabt. Aber nun ein Lied, welches in eigentlich jeder Tour der letzten Jahre enthalten war, nun als "unbekannt" darzustellen, halte ich doch für sehr gewagt. Bei "Hier kommt Alex" hat auch die Hälfte in meiner Umgebung den Mund nicht aufgekriegt. Sollen wir das jetzt auch als "unbekannt" werten? Dann ist doch bestimmt auch "Bommerlunder" unbekannt, schließlich haben die das ja die letzten Konzerte auch net mehr so oft gespielt...


    Und wie gesagt, wieso mault rum? Mit die meiste Stimmung in meiner Umgebung gab es bei "Sascha". Eben bei einem der unbekannten Lieder. Andere Leute dagegen haben außer bei 2,3 Liedern nie den Mund aufgekriegt. Deiner Argumentation nach dürfte dann auch nicht mehr "Wünsch dir was", "Schönen Gruss auf Wiedersehen" oder dergleichen gespielt werden. Da war die Stimmung nämlich richtig mies. Was also machen? Noch mehr Ärzte-Lieder covern? Oder eben gleich die Charts covern? Wenn man 20.000 Leute hat, die nur 5 Lieder kennen, dann ist es eben auch egal, ob man "Freunde" oder "Achterbahn" spielt. Kennen die Zuschauer deiner Ausführung nach ja eh nicht. Da ist es egal, ob "Opelgang" oder "Alles wird gut" gespielt wird. Oder ob "Wünsch dir was" oder "Wort zum Sonntag" erklingt. Stimmung ist bei den Leuten dann sowieso scheiße. Was also macht den Unterschied?


    Unterwegs auf der Strasse, die dich nach morgen führt,
    im Rückspiegel siehst du all die Jahre hinter dir.


    Keine Chance groß zu bereuen, niemand gibt dir was zurück,
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    WEIL DU NUR EINMAL LEBST UND WEIL ES UNS NICHT EWIG GIBT!

    Einmal editiert, zuletzt von Totenkopfgitarrist ()


  • Mich würde es zwar auch freuen - ich würde es aber in erster Linie als ziemlich seltsam empfinden, wenn sie heute in irgend´ner Halle dieselbe Setlist spielen würden wie vor 18 Jahren!? In der Zeit ist ja doch das eine oder andere Lied entstanden, das seine Berechtigung hat und, meiner Meinung nach, auch durchaus gespielt werden darf!


    Auf der einen Seite wird genörgelt, daß "vor der Masse" immer dieselben Songs gespielt werden.
    Auf der anderen Seite wird sich beschwert, wenn irgendwelche Spaßbremsen um einen rum stehen, die während des Konzerts nicht ein Lied mitsingen.
    Ehrlich gesagt - für mich wäre DAS ein kleines bisschen Horrorshow: Bei ´nem riesen Open Air vor zigtausend Besuchern zu erleben, wie "Wir sind bereit" untergeht…
    Das Publikum bei ´nem 50.000er-Konzert IST einfach bunt gemischter und "normaler" als bei ´nem Clubkonzert. Ich kann´s verstehen, wenn man da "die gewollten" Sachen raushaut.
    Und ganz ehrlich - da geh ich doch lieber bei "Glückspiraten" mit Gleichgesinnten in ´ner Location wie dem Huxleys ab, als am Tempelhof, wo nur ein Bruchteil der Leute das Lied kennt.


    Klar wär´s toll, wenn jeden Abend ein, zwei "Perlen" eingestreut würden, und auch der "Gelegenheitskonzertbesucher" hat sicher nichts gegen ein paar alte, ihm unbekannte Songs einzuwenden. Aber er kommt aktuell nunmal in erster Linie, um "Tage wie diese" und "Jägermeister" zu hören. Dessen sollte man sich, auch und gerade als "Wiederholungstäter", eigentlich bewusst sein. Und dann liegt es an einem selber, sich zu fragen: Will ich da wirklich hin, wenn "für die Masse" gespielt wird? Niemand wird gezwungen, ein Konzert zu besuchen. (Ausnahmen bestätigen die Regel…)
    Früher kamen wenige Fans für "Bommerlunder" und "Opelgang". Heute kommen viele für "Jägermeister" und "Das ist der Moment". Die Zeiten ändern sich.
    Daher war auch die Auswahl für Tempelhof absolut vorhersehbar, weshalb nur mit dem Kopf schütteln kann, wenn ich lese, wie sehr sich manch einer hier aufregt.
    Mal angenommen, sämtliche hier im Forum angemeldeten Mitglieder wären vor Ort gewesen und ALLE hätten die Setlist an diesem Abend RICHTIG scheiße gefunden - dann wären immer noch über 40.000 übrig, denen das Konzert Spaß gemacht haben könnte.
    Wenn man manch einen Beitrag hier liest, gibt´s eigentlich nur EINE Lösung:
    Bei der nächsten Tour werden die Lieder bereits beim Vorverkauf festgelegt mit dem Hinweis: "Sucht Euch Euer Wunschkonzert bitte anhand der Setlist aus!" Wer keinen Bock hat, "Tage wie diese", "Jägermeister" und ähnlichen Mainstream in Hannover zu hören, bestellt sich ´n Ticket für das Konzert in Bielefeld, wo dann "Neandertaler" und "Sorgen um Thomas" gespielt werden. Oder eins für Basel, wo "1000 gute Gründe", "All die ganzen Jahre" etc. auf dem "Speisezettel" stehen.
    Das hat dann auch den Vorteil, daß bei jedem Konzert (theoretisch) jeder alle Lieder mitsingen könnte! (Und wehe, es sagt dann noch jemand: "Auf das Lied war ich nicht vorbereitet!")
    Allerdings auch den Nachteil, daß es dann KEINE Überraschungen mehr gibt - womit der nächste Anlass gegeben werde, sich wieder über etwas aufzuregen…


    Es gibt doch weiß-Gott andere Sorgen… :wacko:

    "Morgen ist auch noch ein Tag", sagte der Optimist.
    (Werner Mitsch)

  • Muss ich mich als Band nun nur noch an die Leute richten, die auf die Konzerte gehen und 5 Lieder kennen? Oder ist das dann nicht eben auch das Pech der Fans, wenn sie dann mindestens 27 andere nicht kennen?


    Es ist aber doch wohl auch ein Ansinnen der Band, dass der Großteil die Lieder kennt. Auf Dauer wäre es mir als Band zu blöd, wenn ich jeden Abend ab Reihe 5 in ratlose Gesichter gucken müsste.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...


  • Es ist aber doch wohl auch ein Ansinnen der Band, dass der Großteil die Lieder kennt. Auf Dauer wäre es mir als Band zu blöd, wenn ich jeden Abend ab Reihe 5 in ratlose Gesichter gucken müsste.


    Das tut sie der allgemeinen Erfahrung doch sowieso, solange sie nicht die 5 bekannten Lieder spielt. Ob die Leute nun "Freunde" oder "Achterbahn" nicht kennen - wo ist der Unterschied?


    Unterwegs auf der Strasse, die dich nach morgen führt,
    im Rückspiegel siehst du all die Jahre hinter dir.


    Keine Chance groß zu bereuen, niemand gibt dir was zurück,
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  • @ marcel77: darf ich dich fragen wo du in dortmund standest?


    du hast sicherlich recht, dass große teile des hosenpublikums gewöhnungsbedürftig geworden sind. aber ich bin der meinung, dass man sich halt auf großen gigs mittlerweile selber die position suchen muss wo gleichgesinnte stehen. meistens halt erste welle mitte. da hatte ich noch nie große probleme mit empfindlichen fans. egal ob club, halle, oder stadion (köln). die große mehrheit war so drauf wie mans gewohnt ist... (auch wenns deutlich mehr nicht-fans sind, die sich dann aber meistens zumindest den gegebenheiten eines punkrockkonzerts anpassen).


    Natürlich darfst du.Ich hatte GL & Band und war in der ersten Reihe.Ich weiß was du meinst,gar keine Frage.Ich habe weit über 30 Hosen Konzerte besucht.Und damals war es eben keine von A-Z durchgeplante Event Veranstaltung.Und auch da haben die Hosen schon in der Halle 1 gespielt.Dein Satz sagt es doch: Man musste damals nicht nach gleich Gesinnten suchen.Die waren einfach überall.Bis auf ein paar Prolls die Ärger wollten.

  • Ich muss doch noch mal zu zwei Punkten meinen Senf hinzugeben:

    Zitat

    im
    huxleys haben von 18 - 50 vorne viele leute bei modestadt düsseldorf
    und co mitgesungen, also definitiv keine altersfrage. immer dieses
    urteilen über "die jungen leute". kannste doch gar nicht so
    pauschalisieren

    Sehe ich genauso. Meine Kids waren im Huxleys auch dabei.
    Kannten 1/3 der Lieder nicht. Haben trotzdem endlos abgefeiert und
    manchmal eben nur den Refrain mitgesungen. Zusätzlich das Crowdsurfen
    für sich entdeckt.
    Also, der Nachwuchs ist nicht nur schlecht...

    Den meisten Fans hier tut die angekündigte Bandpause mindestens genauso giut wie der Band selbst.

    Ich befürchte immer noch, dass wir derzeit die Abschiedstournee sehen. Ob die Jungs sich nach drei oder vier Jahren Pause noch mal aufraffen können?
    Falls nicht, habe ich Bremen und Huxleys als bleibende Erinnerung. Allen anderen bleibt ja noch der 12.10. für ein außergewöhnliches Set zum vermeintlichen Abschied...

  • Dem stimme ich voll zu.
    Bloß schade, dass es so nur in Berlin gemacht wurde. Dadurch war es leider nicht jedem, der es auch wirklich gewollt hätte, möglich, in den Genuss des Clubkonzertes zu kommen.
    Wie hier schon so oft geschrieben: ein paar davon zwischen die "großen" streuen und alle wären happy.
    Und die Jungs hätten auch ein wenig Abwechslung...


    Ich glaube übrigens nicht, dass das die Abschiedstour ist.
    Das trauen die sich nicht! ;)
    Könnte mir aber vorstellen, dass die Pause diesesmal etwas länger dauert. Wenn es der Sache dient kann ich damit aber gut leben. :)


    ...mein Herz das schlägt für Düsseldorf am Rhein...

  • Definitiv ist das NICHT die Abschiedstournee. Irgendwo hier ist ein aktuelles Campi-Interview verlinkt, in dem er sinngemäß sagt, dass sie nie abtreten würden, ohne sich vorher angemessen zu verabschieden und dies auch vorher anzukündigen. Außerdem lassen sie sich doch nicht nehmen, so einen Abschied angemessen zu zelebrieren und kommerziell auszuschlachten, mit Tour, Best Of, DVD usw...Die Frage, ob noch einmal eine neue Platte kommen wird, finde ich dagegen schon spannender...wer weiß, ob sie das noch mal hinkriegen. Zur Not muss man sich eben wieder Hilfe holen ;)

  • Ich war auch da.. und sage mal so.
    Problem war hier nich die Setlist die ging schon, da ich durch Arbeit eh pro Tour max. drei Konzerte begutachten kann.
    Aber da sind Leute rumgerannt die zu Kraftklub mehr abgingen als zu den Hosen. Dann wird noch nen Mädel am die vlei 1,60 hoch war von nem zwei meter Riesen angepöbelt das sie auf seinem Platz stehen würde.. Da wurden ernsthaft Plätze frei gehalten und gepöbelt wenn die Person ne genau den m² frei macht wo er vor zwei Std vor Bier holen stand. Als er wiederkam und ihr das egal war hat er ihr das ganze Bier über den Kopf gekippt.
    Desweiteren wird man angepöbelt und einem gedroht wenn man nochmal laut mitsingt oder hüpft und jemanden berührt. Naja.
    Dann stand noch einer neben mir der hat versucht bei Draußen vor der Tür mit zu singen.. Immerhin hat er von dem ganzen Lied die Zeile "Draußen vor der Tür" korrekt wieder gegeben..
    Ich kam mir an manchen Stellen einfach nur vor wie auf nem Volksfest wenn einem etwas ne passt wird gepöbelt, nich die Schuld der Band.
    Aber naja es kommen auch wieder schöne Hallen Konzerte und Open Airs wo solche Leute nur nen geringen %-Satz ausmachen und sich ganz schnell nach ganz weit hinten verziehen =)

  • Bin gerade vom verlängerten Berlin Wochenende zurück gekommen. Ich fang mal ganz vorne an, nämlich mit dem Einlass:


    Wir waren gegen 12 Uhr am Einlass Nord. Da war alles super leer und es hätte ein super entspannter Einlass werden können zumal wir draußen schon Bändchen bekommen hatten, wenn...
    ...wenn nicht kurz vorher erst darauf hingewiesen worden wäre, dass nur die Hälfte der Schleusen geöffnet werden. An den anderen Schleusen hatten manche schon seit morgens gesessen...
    ...wenn die Regelung der Mitnahme von Getränken zwischen Veranstalter und Einlasspersonal abgesprochen gewesen wäre. Wir durften KEINE PET Flaschen mitnehmen. So flog das o,5er Wasser in die Tonne. Die haben sich selbst davon nicht überzeugen lassen, dass auch den Systemtickets diese Regelung genau so aufgedruckt war. Sorry, aber das geht gar nicht!


    Das Gelände selbst fand ich gar nicht mal so übel. Klar, irgendwo hinten bei den Buden hätte ich auch nicht stehen wollen, aber deswegen kommt man ja früh, damit man in die 1. Welle kommt.


    Die Broilers hatte ich vorher noch nicht live gesehen, fand sie richtig gut. Besonders nett fand ich die erschrockenen Gesichter gewisser Fans, die wohl nicht damit gerechnet hatten, dass sich da vorne bewegt wird.
    Kraftklub war auch ok. Ist aber nicht so ganz meins.


    Zur Setlist der Hosen sag ich nichts, die war so zu erwarten. Zu Beginn der Hosen wurde es dann echt eng da vorne, waren so ziemlich mitten drin. Angeblich waren es 4000 in der 1. Wir haben dann bei Niemals einer Meinung den Ausgang nach oben gewählt und sind dann weiter hinten wieder rein, da wars aber langweilig, deswegen sind wir dann wieder weiter vor hinter einen kleineren Pogokreis, da wars dann ganz nett. Insgesamt war das Konzert ok.


    Zur Abfahrt: Ich fand es witzig, dass vor und nach dem Konzert immer wieder darauf hingewiesen wurde, man solle die verschiedenen Abfahrtmöglichkeiten studieren und sich auch für Stationen mit längerem Fußweg entscheiden. Noch witziger fand ich, dass dies scheinbar niemanden interessiert hat. Klar war die S-Bahn Tempelhof überfüllt und die S-Bahnen die nahezu leer abgefahren sind, fuhren in die andere Richtung, wo niemand hinwollte. Statt aber auf die alternative U-Bahn umzusteigen, haben sich trotzdem alle weiter bei der S-Bahn angestellt. Die U-Bahn dagegen war zwar voll, aber es kamen alle rein. Mit ein paar Mal umsteigen wäre man auch mit der U-Bahn ans Ziel gekommen oder zu einer anderen S-Bahn Station. Das war aber Samstag und Sonntag nicht anders.


    Ich war dann Samstag und Sonntag noch bei den Ärzten und muss ehrlich gestehen, dass mir die Konzerte besser gefallen haben. Am besten war der Sonntag.
    1. war es da in der 1. Welle nicht so eng.
    2. habe ich das Crowd-Surfen für mich entdeckt
    und 3. haben sich diese Lieder bei mir noch nicht so totgedudelt...


    Ich war aber mit Ärztefans unterwegs, die auch schon lange dabei sind und auf viele Konzerte pro Tour gehen und die waren da ganz anderer Meinung, nämlich: So ist eben die Setlist bei 40.000er Konzerten, getrimmt auf Mainstream, ein paar 80er Songs wären doch auch mal schön... Ich musste laut loslachen, als ich das gehört habe...


    Alles in allem: Das Wochenende war insgesamt genial!

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