12.10 - Düsseldorf

Zitat von aok123

mit ubahn wars auch top ein zug nach dem andern, das war in köln dagegen horror^^

aber keine gaderobe war ein witz, die ganze zeit miter jacke rumlaufen -.-

In Stadien gibt es ja auch keine Garderobe, dass hätte man sich auch denken können und die Jacke im Hotel lassen können oder in eine Tasche packen können.

So, wohl behalten wieder im Münsterland. Vorweg es war ein entzückendes Wochenende. Der Ausflug hat sich gelohnt.

Der Abend in chronologischer Reihenfolge:
Nach einem kurzen, aber erhellenden Plausch mit Pilsator (Ganz, ganz, ganz lieben Dank nochmal. Du weißt wofür!) beging es sich, dass man Richtung Innenraum marschierte. Alles relaxt, en paar Rangeleien, um gute Plätze, aber alles im Rahmen (Obwohl eine Dame mir später am Abend erzählte, dass es wohl zu Handgreiflichkeiten gekommen war. Näheres weiß ich allerdings nicht zu berichten. An dieser Stelle Gruß an die Dame. Ich hoffe, Du hast Deinen Zug um halb sechs gekriegt und bist gut zu Hause angekommen.) Hier und da ein paar Pläuschchen gehalten, v.a. mit Breiti92. Stimmung zu diesem Zeitpunkt bereits wirklich gut. Man bemerkte, dass die Leute voll Bock hatten auf das Konzert.

Zu den Vorgruppen:

The Computers: Haben mir persönlich gut gefallen. Publikum jedoch noch sehr träge. Die Band hatte einen schweren Stand. Schade eigentlich. Es ist halt zu einem Phänomen geworden. Die Vorband spielt, die Leute drehen der Bühne den Rücken zu, quatschen, setzen sich hin oder daddeln mit ihrem Smartphon oder machen das alles gleichzeitig. Ich finde so etwas extrem despektierlich den Vorgruppen gegenüber (gerade am Freitag bei CJ Ramone war es für mich unerträglich dieses zu sehen. Sorry, aber meine Meinung)
Ich hatte aber das Gefühl, dass die Computers ihre schnellen Sachen nicht so herausgekramt haben. Aus Rücksicht vor dem Publikum??? Keine Ahnung

Donots: Man kann sagen, was man will. Ingo weiß, wie er die Leute zu packen hat. Und die Jungs haben einen wirklich guten Auftritt hingelegt.

Madness: Die Helden aus vergangenen Tagen. Ich habe den Auftritt richtig genossen. Mein Gott, hatten die Spaß auf der Bühne. Super war es, als der Gitarrist live zu einem Playback von Highway to hell gesungen hat, und der Rest der Band hinter seinem Rücken zu lästern begann. Was eine perfekte Show. Alle Klassiker wurden zum Besten gegeben. Ska-Musik. Leicht und unbeschwert. Eine Hammer-Live-Band auch noch nach gefühlten 100 Jahren. Sind halt nur ein bißchen fülliger geworden. Und ich vermute, dass die Gage kein Pappenstiel war. Danke Hosen für diese Vorgruppe!!

Konzert der Kaputten Buchsen:
Was soll ich sagen. ich der Obermeckerer bin immer noch geflasht ob der Stimmung und den goldenen Songs, die ich hören durfte. Ich war auf dieser Tour auf 7 Konzerten. Viermal musste ich totalen Reinfall erleben. Dortmund war super und auch der vorgestrige Freitag wusste zu gefallen. ich war also gespannt, ob die Hosen wieder punkten konnten. Ich stand erstmal sehr defensiv, still und berechnend abwartend, wollte mit gutem Stellungsspiel den Ball in meinen Reihen behalten und dann, bei geringsten Songstinkern, brutal in die Offensive gehen und das Dingen im Netz zum Unmut aller Eventfans (nicht bös gemeint) mit ungeahnter Bösartigkeit unterbringen. ich wartete also auf Fehler des Gegners. Die Hosen, mit dem ersten Song beginnend, versuchten Druck zu machen, aber gegen mein Abwehrbollwerk war kein Durchkommen. Altes Fieber hinterher. Die Hosen nahmen Tempo heraus, kühl überlegend, wie sie den ersten Treffer machen konnten. Dann Auswärtsspiel, mein Fuß wippte, erstes Kopfnicken, doch meine Abwehr hielt dicht. Aber ich wußte irgendwie, dass das ein hartes Spiel werden würde. Und dann aus dem Nichts schnelles nach vorne Preschen über die Außen mit Alles wird gut.ich konnte nur noch zugucken, meine Abwehr mit einem simplen Trick aus der Mottenkiste ausgekontert, der Ball zappelte bei mir im Netz und ich sprang in die Luft und ich schrie, ich tobte, ich rastete aus. Verdammt, ich lag zurück. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Hosen den Sack bereits zumachen können. Doch sie zogen sich zurück. Mir vollkommen unerklärlich. Sie ließen mich wieder ins Spiel kommen. Taktik, um dann mit gewohnter Brutalität zurückzuschlagen? Ich wußte es nicht. ich ergriff meine Chance. das ist der Moment, sagte ich mir. Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt. Ich verschränkte die Arme, blieb ganz regungslos stehen, um dann ganz kühl den Rücken zur Bühne zu drehen und mir eine Auszeit nahm. das wär ja gelacht, wenn die mich so leicht schlagen könnten. Jnd zack landete der Ball bei den Hosen im Netz.
Doch schon bald sollten die Hosen zurückschlagen. sascha-Niemals eine Meinung -Liebeslied. Immer wieder kamen die Hosen zu Treffern. Ich konnte zwischenzeiltich immer mal wieder mit eiskalter Kühlheit die Hosen auskontern. ich kämpfte mich immer wieder zurück. Doch dann der Todesstoß. Einen Moment passte ich nicht auf. Verschwende deine Zeit kam, kluges Doppelpassspiel von Breiti und Kuddel und bämm. Ich lag am Boden. ich wußte nicht, wie mir geschah. Ich ging auf einmal ab wie ein Zäpfchen, meine Taktik am Boden zerstört. Nichts ging mehr auf. Und das Schlimmste: keine Gegenwehr kam mehrvon mir . Es kam Tage wie diese. Ich war konsterniert, nahm das Lied auf einmal auf. Ja, ich wippte sogar 2mal mit dem Fuß und bangte sogar ganze 4 mal mein Haupt. Ich konnte nichts mehr machen.
Ich musste da schon feststellen, dass ich heute hier als Verlierer vom Platz gehen werde. Doch die Grausamkeiten kamen noch. Die Hosen ließen einfach nicht locker: Opel-Gang, Bofrost-Mann. Wieder zwei Gegentore. Da half mir mein Gegentreffer bei Hang on sloopy schon nicht mehr. Doch die Hosen wollten mehr. Sie setzten alles auf eine Karte. Gnadenloses Pressing. Ich hatte keine Chance. Es kam Achterbahn. Es wurde mein Fiasko. Ich rastete nun vollends aus. Sie hatten mich. Und so spielten sie das Spiel souverän zu Ende. Doch sie begnügten sich nicht mit einem normalen Sieg. Ich sah es in ihren Augen. Es galt, mich zu überrollen, mich gnadenlos auzumerzen. Und so kamen sie in der Verlängerung (Das Spiel hätte schon längst abgepfiffen werden müssen!) nochmal bedrohlich vor mein Tor. Und zack zack zwei Bälle versenkt mit Halbstark und Wort zum Sonntag. Ich lag am Boden, keine Kraft mehr, ausgelaucht, vernichtend geschlagen. Ein Spiel, was mir sehr lange im Gedächtnis bleiben wird. Die alten Säcke hatten es mir gezeigt, und zwar so richtig.

Aftershowparty: Als Unwissender stellt man sich so eine Festlichkeit besonders besonders vor. Ist sie allerdings gar nicht. Manchmal kann man den Bandmitgliedern ein bißchen Smalltalk halten, ein Foto machen, sich ein Autogramm geben lassen. Aber an diesem Abend waren sicher 200 Menschen zugegen, was die Kontaktaufnahme schwierig machte. Hinzu kam, dass die Hosen-und das völlig zurecht- zusammen mit iher Crew und engen Freunden und Familien später separat feiern wollten. Daher waren sie nicht so lange anwesend. Wie lange sie da waren, kann ich nicht abschätzen. Ich würd ca. ne Stunde sagen, vielleicht auch mehr oder weniger. Ich finde das auch vollkommen o.k. Die Hosen haben ein Recht darauf diesen Tourneeabschluss im privaten Kreis zu feiern.
Ich habe mich mit Ingo Donot unterhalten. Naja was heißt unterhalten. Die Unterhaltung wurde im sekundentakt unterbrochen. Und ich bewundere Ingo dafür, wie nett, freundlich und zuvorkommend er dabei stets war. Auch nach dem 20. Foto. Chapeau, chapeau.
Ansonsten trinkt man Bier, oisst ein paar Schnittchen und hört Musik und führt das ein oder andere Gespräch. Eine Aftershowparty ist halt auch nur eine Party.

Um 4 Uhr war ich dann im Hotel. Und ich muss zugeben, dass ich keine einzige Minute bereu, nach Düsseldorf gefahren zu sein!!! Forza Hosen. Auf zu einem neuen Album! Ich werde warten in der Hoffnung, dass es eines werden wird, was mich BDR vergessen macht. Danke für die beiden Abende!

Achterbahn

Wort zum Sonntag

ich bin mir da nicht sicher, was Tage wie diese betrifft. Ich könnte mir vorstellen, dass der Song aus den baldigen Sets fliegt. Keine Ahnung warum. Nur so ein gefühl

also da jetzt jeder anscheinend das Konzert gestern super fand traue ich mich ja kaum zu schreiben wie ich es fand...doch..Ich fand das war das schlechteste Hosen konzert das ich je gesehen habe

Zu einen lag es wohl an unserem Platz...Stehplatz Block 33A aber wir waren ganz oben in der letzten reihe weil es eine Fußverletzung gab...dafür können die Hosen ja nix
Dass der Sound dort aber sowas von beschissen war und viel zu leise dafür können die was...und auch weiter unten in diesem Block war der Sound nicht gerade besser
Und das Set???...was war an diesem Set denn sooo toll...Campi hat ja sogar größtenteils dieselbe Kacke gelabertg wie Freitags..Ich fand für alle die Freitags schon dort waren , war das Set ein Schlag ins Gesicht...und nur weil die Herren Hosen dann nach YNWA nochmal rauskommen und 2 geile Lieder spielen reißt es das auch nicht mehr raus

Danke für den Tourabschluss welcher für mich sowas von beschissen war!

Und Reisefoieber war nie im Leben spontan , und warum hat den Campi bei Pardies niemand auf die Bühne geholt??