• wow, geiles statement!


    mir gehen solche veranstaltungen am allerwertesten vorbei aber dass da wieder und wieder dieser mist aus südtirol aufgetischt wird lässt schon sehr wundern. welche fürsprecher haben die denn in dem kommittee?

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • Die werden keine Fürsprecher brauchen. Siehe Echo-Regularien
    Im normalen Fall geht's um Verkäufe und der Beirat kann in besonderen Fällen gefragt werden.
    Schwachsinnsveranstaltung, und dann machen die noch Werbung damit, dass Nachwuchskünstler hier im Rampenlicht stehen können.


    Wir sind außer uns
    Und Rand und Band
    Und wir haben keine Zeit für Schlaf

    2 Mal editiert, zuletzt von BZBE89 ()

  • zugegeben, wenn man den chart verlauf ansieht fragt man sich echt...
    hab im vergleich dazu avantasia und lindemann angesehen - wesentlich weniger positionen drin
    millionen fliegen fressen scheisse...
    :kotz:

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • bin dann wohl einer der wenigen, der das statement inhaltlich scheiße findet. frei.wild kann man an vielen stellen kritisieren. und das zu recht. aber eine einstellung die heimat und tradition bewahren möchte, ist per se erstmal nichts schlimmes. vor allem ist so eine einstellung eben NICHT losgelöst von dem entsprechenden heimatort zu betrachten. zu problem wird solch eine einstellung dann, wenn sie andere menschen negativ berührt. ich kann auch katholischer pfarrer sein und 100 flüchtlinge in kirchlichen einrichtungen aufnehmen und trotzdem meine eigene tradition und geschichte bewahren wollen. was für ein beschränkter typ muss man sein, um sich aufgrund der verbundenheit eines anderen mit dessen lebensumfeld, so dermaßen moralisch über andere zu erheben?


    mir persönlich ist meine "heimat" ziemlich schnuppe. aber ich lege nicht diese anmaßende arroganz und intolleranz eines adam angst an den tag. eins statement ohne jegliches gespür für einstellungen und werte außerhalb des eigenen horrizonts. dieses postmoderne neue linke geblubber finde ich persönlich unerträglich. wenn man dann indigene völker und heimatverundenheit anspricht, sind die, die bei adam angst hurra schreien wohl eher etwas leiser.


    ein mensch der in nem 1000 einwohner kaff geboren ist und dort in 70 jahre lebt und seine heimat liebt, dem will ich sagen, dass ein großer teil seines lebensgefühls grundlage für nationalismus und rassismus ist? was ein hohn.

    Einmal editiert, zuletzt von wsv ()

  • kommt es nur mir so vor oder anderen auch. dass die f.w das thema heimatverbundenheit und das thema sind sie nun rechts, kopieren sie nazisongs etc. bewusst spielen um sich interessant zu machen und gekauft zu werden? wenn das so ist, dann finde ich die haltung von adam angst gut, selbst wenn die als künstler vielleicht ihre worte nicht so abgewägt haben wie man möglicherweise sollte. selbst wenn man da nicht völlig der selben ansicht ist, die richtung ist doch die richtige.


    außerdem: ich mag meine heimat, d.h. für mich, ich mag meine stadt, ich mag die umgebung. ich mag die lebensmittel, den dialekt. warum soll das ein problem sein, wenn man das nicht mag, sollte man überlegen ob man woanders besser aufgehoben ist... aber wovor soll ich sie denn schützen, diese heimat? davor dass es die heimat anderer ist oder wird? davor dass sich was ändert? da kocht man doch das problem hoch - diese dichotomie, die und wir, und das subversiv, offenbar.


    nein, alles ist im fluss

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • hab vielleicht etwas schnell reagiert und mich zu sehr an dieser textstelle orientiert:


    Zitat

    Und es ist egal, dass es dabei nicht um Deutschland, sondern um Südtirol geht. Und es ist egal, welche Geschichte Südtirol hat. Selbst wenn sie nur in Thailand Erfolg hätten: Scheißegal!
    Darum geht es nicht. Sie sagen damit, dass die eigene Heimat, die damit verbundenen Traditionen, die Kultur, die Sprache, das Essen usw. bewahrt werden müssen. Und das bedeutet logischerweise, dass Grenzen aufrecht erhalten und vor äußeren Einflüssen beschützt werden müssen.
    Nazis? Nee, nicht direkt. Nationalisten? Auf jeden Fall!


    diese schlussfolgerung mache ich nicht mit. ansonsten nach dem ich jetzt zeit hatte das ganze nochmal in ruhe zu lesen, war meine antwort wohl zu scharf. in der sache bin ich ja glaub ich ziemlich seiner meinung, was 1.) freiwild und 2.) nationalismus und abgeriegelte grenzen angeht. an der zitierten textstelle störe ich mich weiterhin, aber nach dem 1. schnellen lesen empfand ich das ganze etwas krasser. stand wohl zu sehr unter dem eindruck von einigen merkwürdigen meinungsäußerungen aus dem linken politischen spektrum (dem ich mich ja selber zuordnen würde), die ich in letzter zeit so mitbekommen habe.


    also zusammengefasst: statement hatte wohl doch die richtige intention und das nächstemal sollte ich mir wieder zeit nehmen bevor ich antworte.


    p.s.: wenn der echo mal wieder freiwild auslädt, dann (wie sie schonmal selbst bestätigt haben) nur aus imagegründen und nicht aufgrund einer politischen positionierung.

  • Da ist wohl jemandem schon der "Erfolg" zu Kopf gestiegen... :rolleyes: Ach nee, als Punk/Rebell muss man ja dagegen sein und gegen solch "spießige" Preisverleihungen wie der Echo erst recht. Fands schon putzig, wie sich die Kids von Kratklub seinerzeit so echauffiert hatten - btw. gibts die noch? Machen die noch was? Man hört gar nix mehr...
    Aber genauso wenig wie der Echo Fw ist, ist der Echo AA oder KK und als der Echo das erste Mal verliehen wurde, haben die Typen von AA vermutlich grad aufgehört, mit der Trommel um den Weihnachtsbaum zu rennen. In diesem Sinne: was juckts die (deutsche) Eiche, wenn sich die Sau dran reibt, ne.



    Bei dem Geschwurbel von Statement brauchte ich 2 Anläufe, ums zum Ende zu schaffen, die pubertäre "Eröffnung" war schon Grund des ersten weg klickens,

    Aber bleiben wir mal auf dem Teppich: Es ist nur eine Vorauswahl von 21 Videos in der Kategorie „Bestes Video National“ und die Wahrscheinlichkeit ist verschwindend gering, dass der Band Adam Angst wirklich eine Einladung vom Bundesverband Musikindustrie ins Haus flattert. Aber möglich ist ja alles.


    Man kann ja im Vorfeld trotzdem mal ein Faß aufmachen.


    Was immer auch mit dieser Band in der Zukunft passiert: Wir werden deiner Veranstaltung NIEMALS beiwohnen wollen.


    Hilfe, Weltuntergang!


    Du gibst jetzt schon seit Jahren der Band Frei.Wild eine Plattform. Wir finden diese Band unglaublich scheiße, weil sie in einigen Texten ganz bewusst ein nationales Gefühl propagiert, welches nichts anderes bedeutet als: „Die Heimat ist wichtig. Schütze sie, sie ist ein Teil von dir.“


    Nun, der Echo-Preis ist nun mal eine Auszeichnung, die sich an den Verkaufszahlen orientiert. Was nicht heißt, dass man deshalb Fan von Fw sein muss (außerhalb der Fw-Kundschaft, meine ich), nur werden die Gäste/Nominierten/Preisträger eben nicht nach Gusto des Redakteurs eingeladen, sondern nachdem was du und ich und AA durch Kauf einer CD gefördert haben.
    Und was ist jetzt so schlimm an Heimat? Das erinnert mich grad dran, welch Aufschrei hier durchs Forum ging, als beim Album von Kevin Russel ein Lied namens "Heimat" auf der soeben bekannt gewordenen Trackliste auftauchte.
    Ich weiß jetzt nicht, ob AA eher Stadtkinder sind oder ob das Punk-Brett vorm Kopf dazu beiträgt, aber warum sollte man für kommenden Generationen nicht bewahren, was früher einmal war? Wodurch eine Gegend geprägt ist/wurde? Wenn ich mich hier aufm Land umgucke, werden da so viele Traditionen gepflegt oder wieder auferweckt und trotzdem ist man "neuem" oder fremden gegenüber aufgeschlossen. Das eine schließt doch das andere nicht aus?
    Hier finden Wallfahrten statt (eine seit über 250 Jahren), Backesvereine und -feste stehen ganz hoch im Kurs (bei mir im Ort backt der Backesverein, zum backen bestehend nur aus Männern, 1x im Monat traditionell Brot, das reißenden Absatz findet), Kirmesbäume werden aufgestellt und trotzdem wurde ein Begegnungscafe mit/für die hier untergebrachten, jungen (männlichen) Syrer geschaffen, das regen Anklang findet.


    Und es ist egal, dass es dabei nicht um Deutschland, sondern um Südtirol geht. Und es ist egal, welche Geschichte Südtirol hat.


    Aha. Und warum muss man anderen Ländern/Gegenden in deren Geschichte rein reden? Bzw. ihne sagen wollen, wie sie diese handhaben sollen?



    Darum geht es nicht. Sie sagen damit, dass die eigene Heimat, die damit verbundenen Traditionen, die Kultur, die Sprache, das Essen usw. bewahrt werden müssen. Und das bedeutet logischerweise, dass Grenzen aufrecht erhalten und vor äußeren Einflüssen beschützt werden müssen.


    Was für ein Schwachsinn! Wie ich oben schon schrieb: was hat das eine mit dem anderen zu tun?!
    Darf man jetzt nur noch global denken/fühlen? Darf man den Kindern nicht mehr zeigen/beibringen, wie ihre Vorfahren gewaschen, gekocht, geredet haben? Wie erschließt sich die Logik, dass man damit automatisch Fremde ausgrenzt oder außen vor hält? Besser kann man doch kein Verständnis für das heute übliche lockere Leben und offene Grenzen wecken, als sich vor Augen zu halten, wie schwer es früher einmal war.
    Ich mag meine Heimat(en), die entsprechenden Traditionen (wenngleich ich bei nem Bekannten manchmal den Kopf schüttele, wenn er wirklich alles haargenau einhält. Übrigens ein weit gereister, weltoffener, gebildeter Mann), die jew. Kulturen, mitunter auch das Essen und die Sprachen sowieso. Schade, das Dialekte gerne mal verpönt und am aussterben sind.



    Und die Kinder und unsere Jugend werden diejenigen sein, die mit dieser Welt umgehen müssen.


    Genau, deshalb schreibt man ihnen gleich mal vor, das "Tradition" ein böses Wort ist.


    Doch ihr tut nix. Ihr habt den Draht zur Außenwelt und unseren Kindern, doch ihr tut nix.
    Ihr erkennt nix, wollt nix erkennen und auch keine Verantwortung übernehmen.


    Dann ist ja gut, dass es AA gibt, einer muss die Welt ja retten. :rolleyes:



    Man muss und kann Fw nicht gut finden, aber das was AA hier alles in den Topf schmeißen, durchrühren und zu nem Statement verwursten, ist mMn nix anders als Phrasendrescherei passend zu ihrer Musik: kräftig drücken, damits hart und böse klingt.
    Habe fertig.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Da ist wohl jemandem schon der "Erfolg" zu Kopf gestiegen... :rolleyes: Ach nee, als Punk/Rebell muss man ja dagegen sein und gegen solch "spießige" Preisverleihungen wie der Echo erst recht. Fands schon putzig, wie sich die Kids von Kratklub seinerzeit so echauffiert hatten - btw. gibts die noch? Machen die noch was? Man hört gar nix mehr...



    einfach mal nebenan lesen, eine schöne konzertkritik :P beitrag im forum

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • Dabei machen Adam Angst doch gar keinen Punkrock ... hmpf ...
    Für mich verteidigt hier jemand einfach nur Frei.Wild und die ganze Musik-Industrie, bei der es nur noch um eins geht, möglichst viel Geld verdienen, egal wie und mit was.


    Damit bin ich aber auch gleich wieder (bevor ich richtig drin war) raus aus der Diskussion. Denn ich brauch mich nicht für ein Statement einer Band rechtfertigen.

  • In manchen Ländern ist Walfang Tradition. Bewahrenswert? Oder das Abschlachten von tausenden von Delfinen? Stierkämpfe?


    Es gibt Traditionen, die nicht mehr zeitgemäß sind (falls sie es denn je waren) und bei manchem ist es einfach besser, wenn es abgeschafft würde. Mich stört dabei vor allem das Argument "das ist Tradition, das dürfen wir nicht abschaffen." Wenn etwas seine Daseinsberechtigung lediglich aus dem Umstand zieht, dass es schon sehr alt ist, ist das für mich nicht wirklich haltbar. Wenn man es dafür benutzt, um damit aufzuklären oder zu sensibilisieren, ist es bereits eine ganz andere Sache. Das ist dann sinnvoll und positiv. Nur weil es aber auch bewahrenswertes gibt, heißt das nicht, dass das Traditionsdogma, welches unter anderem auch Frei.Wild propagieren, etwas ist, das man in Schutz nehmen sollte. Es ist nunmal so, dass sich die Welt ständig verändert und der kulturelle Austausch immer größer wird. Man kann gar nicht alles bewahren. Das ist der Denkfehler, den viele Konservative einfach machen - dass man auch nur IRGENDWAS auf der Welt auf ewig konservieren kann. Wie Verschwende Deine Zeit richtig gesagt hat: alles ist im Fluss.


    @KK:
    Das mit "Heimat" von Veritas Maximus habe ich damals losgetreten. Zum einen hab ich da schon sehr bald danach eingelenkt und gesagt, dass es ein Fehler war, vorschnell irgendwas zu spekulieren. Aber ich hab da auch zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass man einen Song mit dem Titel nicht veröffentlichen darf. Ich habe lediglich mit Besorgnis darauf reagiert, ob Kevin Russell dieses Thema wirklich ausreichend beleuchten kann. Der eigentlich Aufschrei war dann eher, dass jemand nur anhand eines Titels über einen Song urteilt. Zu Recht. Das war dumm von mir.

    Wir sind übrig.

  • Zitat


    @KK:
    Das mit "Heimat" von Veritas Maximus habe ich damals losgetreten. Zum einen hab ich da schon sehr bald danach eingelenkt und gesagt, dass es ein Fehler war, vorschnell irgendwas zu spekulieren. Aber ich hab da auch zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass man einen Song mit dem Titel nicht veröffentlichen darf. Ich habe lediglich mit Besorgnis darauf reagiert, ob Kevin Russell dieses Thema wirklich ausreichend beleuchten kann. Der eigentlich Aufschrei war dann eher, dass jemand nur anhand eines Titels über einen Song urteilt. Zu Recht. Das war dumm von mir.


    Was aber auch nur passieren konnte, weil das Wort "Heimat" - aus welchen Gründen auch immer - inzwischen in "Szene-Kreisen" anscheinend einen negativen Touch hat. Oder nicht mehr zeitgemäß ist. Oder man gleich das schlimmste vermutet.


    Mit welchem Inhalt KR diesen Titel gefüllt hat, ob gut oder schlecht, weiß ich nicht, da ich die CD bis heute nicht (gehört) habe. Das vermag ich daher zugegebenermaßen auch nicht zu beurteilen.


    Gesendet von meinem A1-811 mit Tapatalk

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • ...
    Mit welchem Inhalt KR diesen Titel gefüllt hat, ob gut oder schlecht, weiß ich nicht, da ich die CD bis heute nicht (gehört) habe. Das vermag ich daher zugegebenermaßen auch nicht zu beurteilen.


    Dafür brauch man das Album nicht besitzen (tu ich auch nicht).
    -> http://www.songtextemania.com/…text_veritas_maximus.html


  • Was aber auch nur passieren konnte, weil das Wort "Heimat" - aus welchen Gründen auch immer - inzwischen in "Szene-Kreisen" anscheinend einen negativen Touch hat. Oder nicht mehr zeitgemäß ist. Oder man gleich das schlimmste vermutet.


    Mit welchem Inhalt KR diesen Titel gefüllt hat, ob gut oder schlecht, weiß ich nicht, da ich die CD bis heute nicht (gehört) habe. Das vermag ich daher zugegebenermaßen auch nicht zu beurteilen.


    Gesendet von meinem A1-811 mit Tapatalk


    Nein, das sehe ich anders. Das Verhältnis von Menschen zu (ihrer) Heimat ist einfach ein politisch relevantes Thema*, weswegen es schon eine Rolle spielt, wenn jemand darüber singt/spricht, wie er es tut.
    Bei einem Liebeslied ist ja in erster Linie nicht relevant ob jemand gerade gegen die Liebe wettert, weil er verlassen wurde oder positiv darüber singt, weil er gerade verliebt ist. Bei politisch relevanten Themen ist ja auch wichtig, ob man mit dem gesagten übereinstimmt.


    *Edit: Falsch ausgedrückt, es ist nicht zwingend politisch relevant, aber zumindest meinungsabhängig. Und da ist es egal, wie der Titelbegriff konnotiert ist, solange es sich dabei um etwas handelt, worüber die Meinungen auseinander gehen (können.)

  • Heimat und Tradition so negativ darzustellen, halte ich für zu einfach. Wie so oft, hat jedes Ding mehrere Seiten. So entwickeln sich z.B. in manchen Familien Traditionen, auf die alle zählen. Da kann ich nichts schlimmes daran finden. Auch "Modernes" kann zur Tradition werden. Wahrscheinlich haben wir alle Traditionen, wir nennen sie nur nicht mehr so. Bei uns sind es dann Angewohnheiten oder was weiss ich. Natürlich gibt es auch Traditionen, die keiner braucht und auch schädlich sind. So, wenn so ein A. Gaballier von sich gibt, seine zukünftige Frau bliebe artig bei den Kindern oder meint, die alte Version der österreichischen Nationalhymne singen zu müssen :kotz:
    Kinder und auch Erwachsene können unter Heimweh leiden. Nicht jeder ist ein Global Player. Für die kann die eigene Stadt, Dorf oder Familie eine wichtige Heimat sein. Gerade viele Bands und da auch gerade die Hosen, schwören oft auf "ihre" Stadt, ihren "traditionellen" Fußballverein usw. Das ist alles so vielfältig, man kann das nicht einfach alles über einen Kamm scheren.
    By the way, wie viele Flüchtlinge würden was dafür geben, in Ihre Heimat zurückzukehren...

    Ich bin immer auf der Suche, doch ich weiß nicht wonach.

  • Ich hoffe, du beziehst das jetzt nicht auf mich, denn "so negativ" habe ich das nicht dargestellt. Lediglich, dass man Traditionen nicht allein aus dem Grund verteidigen sollte, weil es eben Traditionen sind und ansonsten alles gegen sie spräche.


    Naja und der Global Player-Vergleich hinkt etwas. Wenn du nicht von zu Hause weg willst und dich niemand zwingt, dann musst du das ja auch nicht. 100 neue Nachbarn aus unbekannten Ländern sind da meiner Meinung nach eine geringere Einschränkung als 10 neue Bomben auf 10 Häuser deiner Umgebung. Was ich meine ist, egal wie oder wo du lebst, dieser Ort wird sich mit der Zeit verändern. Selbst wenn du ihn komplett von äußeren Einflüssen abschirmst und GAR NICHTS tust, werden sich die Menschen, die du kanntest, verändern oder sterben, Häuser werden kaputt gehen, wenn sie niemand renoviert oder Gärten überwuchern. So banale Dinge wie Rasen mähen oder Wände streichen sind auch Veränderungen, nur anscheinend hat irgendwann mal jemand festgelegt, was als "gute" und was als "schlechte" Veränderung gelten soll. Da sind Nachbarn aus dem Ausland wohl einfach nicht so gut weggekommen, wie ein Schwalbennest an der Garage gegenüber...

    Wir sind übrig.

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