DTH-Umweltpolitik - Reiseverhalten Fans

  • Was heißt, es wird akzeptiert, wenn die CO2 Kompensation im Eintrittspreis enthalten ist? Zwangsläufig, denn man hat ja keine andere Wahl - außer den Konzert fern zu bleiben. Ich denke mal, die Summe die man für ne Konzertreise zum Ausgleich zahlen müsste, ist ein 'wenig' höher als der Aufschlag im Eintrittspreis?

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    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • [...]

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  • Am besten ziehen alle Extrem-Ökos mit Zelt in den Wald und stecken sich einen Stöpsel in den Hintern.


    Alles was der Mensch fabriziert ist letztendlich schädlich für die Umwelt. So genommen dürfte nichts was Spass macht unternommen werden - ist ja nur dem eigenen Interesse und schlecht für die Umwelt. 8o


    Aber schaut mal 2 oder mehr Ländergrenzen weiter: da kümmert es niemanden. Wie immer - entweder alle oder keiner!

    Hier kommt der Diktator!
    wer ihm nicht folgt, der wird verbannt.
    Er verlangt absoluten Gehorsam
    von seiner kranken Anhängerschaft.

  • [...]

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  • Am besten ziehen alle Extrem-Ökos mit Zelt in den Wald und stecken sich einen Stöpsel in den Hintern.
    Alles was der Mensch fabriziert ist letztendlich schädlich für die Umwelt. So genommen dürfte nichts was Spass macht unternommen werden - ist ja nur dem eigenen Interesse und schlecht für die Umwelt.



    Naja, es geht ja nicht darum, etwas zu verbieten was Spass macht, auch wenn dass, wie du schon sagtes im Sinne der Umwelt wohl das beste wäre :D ;). Ich will ja schließlich auch zu Konzerten durch die Gegend fahren dürfen. Nur kann man sich schon darüber Gedanken machen, ob man sich die Zeit/Geld nimmt/nehmen kann, und 500 km mit Bus, Bahn oder Mitfahrgelegenheit zurück legt, was im Vergleich zu einem Flug deutlich Umwelt freundlicher ist. Und würde man die realen Kosten zahlen müssen, hätte man die Diskussion nicht, da wären Bus und Mitfahrgelegenheit das günstigste und Fliegen ein Luxus. Das soll ja auch kein direkter Vorwurf an die ganzen "Umweltschweine" :s_iro: sein, sonder vielmehr auf eine falschgeleitet Verkehrs- und Infrastrukturpolitik hinweisen. Zumal eine Bus-/Bahn- oder Autoreise mit einer Gruppe ja nebenbei auch tierisch lustig sein kann ;):D .

  • naja.. so groß isses nun auch nicht... ca. 0,40 EUR p. Eintrittskarte und etwa 6,00 EUR für einen Inlandsflug...


    Hm, also zw. 40ct und 6€ seh ich - "umgerechnet" - nen großen Unterschied.
    Für 40ct kriegt man ne kleine flasche Wasser oder nen Joghurt, viel mehr aber auch nicht.
    Für 6€ kann man schon ins Kino oder sogar auswärts essen oder ein unterklassiges Fußballspiel angucken oder ein Päckchen verschicken oder ne Wabe Bus fahren oder ne 1-2 Tagesration Lebensmittel kaufen oder usw.


    Das mag für manche ein Äpfel-Birnenvergleich sein, aber Geld ist Geld, ob man damit Äpfel, Birnen oder sonstwas kauft. ;)

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  • Zitat

    Aber schaut mal 2 oder mehr Ländergrenzen weiter: da kümmert es niemanden. Wie immer - entweder alle oder keiner!


    Da hatten wir die Woche im Büro die Rede davon. Wir planen Deponien in aller Welt, Chef kam grad von einer Doppelwoche China-Tajikistan zurück - was übrigens nur mit Umsteigen in Ffm ging, in der Mitte des Trips - parallel dazu haben wir u.a. noch ne Baustelle in Albanien, ebenfalls für ne Deponie.
    Was wir - unser Büro bzw. die KfW oder wer das jew. Projekt finanziert - da treiben, ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.


    Und im Verhältnis dazu ist der Zwangsumweltgroschen beim Eintrittspreis nicht der Rede wert. Wenn man sich in diesem Zusammenhang anguckt, wie's z.B. in den genannten aussieht, ist auch die Co2 Kompensation nur ne Erleichterung des eigenen Gewissens (für was ich sie ja ohnehin halte).

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  • CO2-Compensation halte ich auch für Quatsch.


    Aber bei dem Tropfen auf dem heißen Stein sollte man bedenken: Steter Tropfen hölt den Stein.


    Will sagen: Wenn jeder sagt: die anderen machen ja auch nichts, dann passiert nie etwas. Einer muss den Anfang machen. KK, um bei deinem Beispiel zu bleiben: Jedes Stück Müll, dass auf einer Deponie landet, landet nicht im Fluss, also ist das was gutes. Und es braucht unterm Strich einfach viele kleine Aktionen, damit etwas positives entsteht. Sich zurückzulehnen und zu sagen, die anderen machen auch nichts, wird jedenfalls nichts ändern.

  • Jedes Stück Müll, dass auf einer Deponie landet, landet nicht im Fluss, also ist das was gutes.


    Das ist schon klar. Nur muss das eben in die Köpfe dieser Menschen. Erst recht, wenn sie vllt plötzlich Müllgebühren zahlen sollen, was vorher nicht der Fall war. Und wenn das nach Gewicht abgerechnet wird, landet alles schnell weiter i-wo im Wald oder im Fluss.
    Aber selbst hier in D. wird ja Müll achtlos auf die Straße, den Bahnsteig oder so geschmissen, da braucht man im Prinzip gar nicht so weit zu gucken.


    Wenn die Industrie den Inhaltsstoff einer Spraydose ändert, um den FCKW-Haushalt zu verbessern, ist das "relativ" einfach: wo kein schädliches Gas mehr enthalten ist, kann auch keins versprüht werden. Nur ob die Dose anschließend sachgerecht entsorgt wird, steht auf nem anderen Blatt. Das ist dann ein Kampf gegen Windmühlen.


    Ne richtig saubere (Um)Welt wird es (leider) nie geben, soviele Tropfen können die Steine gar nicht höhlen. :S

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  • Das Blöde mit dem vermeindlich billigem Fliegen und dem geringerem Spritverbrauch in der Luft ist ja eher, dass die Dinger
    da oben in Regionen ihren Dreck ablassen, wo er weitaus umweltschädlicher ist als Auto-CO2 am Boden.


    Richtig übel finde ich aber, dass zu zweit das Auto aktuell im Vergleich zur Bahn immer noch die billigste Alternative bleibt.
    Und das sogar inklu Verschleiss.


    Solang an diesem Verhältnis nicht geschraubt wird, müssen wir uns nicht wundern, wenn Auto und Flug auf dem Vormarsch bleiben.
    Und eine streikende Bahn in Kombi mit immer weiter steigenden Ticket-Preisen tut ihr übriges dazu.

    Wir gaben das, was ging - rechnen nichts auf...
    Blut, Schweiß und Tränen - nehmen wir in Kauf...
    das ist ein Schlussstrich - und meine Art!
    Du wirst nicht vermisst - Cupido - fick Dich hart!

  • Also wir fahren mit dem Bus von Rhein und Ruhr nach Dresden und Frankfurt an der Oder.
    Ist das nicht vorbildlich?
    Ok, würden die Hosen da nicht spielen, würden wir da auch nicht hin fahren, aber das ist ja wohl ein Todschlagargument, dass sich nur Leute erlauben sollten, die Alles, aber auch wirklich Alles mit dem Fahrrad oder zu Fuß erledigen.


    Der Preis liegt unter denen von Bahn und Flugzeug, nur der Linienbus nach Dresden ist 2 Euro billiger, aber nach Frankfurt kommt man nicht mit dem Fernbus.


    Damit unsere Umweltbilanz besser wird, brauchen wir noch ein paar Mitfahrer....

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