Leidenschaft vs. Fan-Kult

  • Moin zusammen - das ist schon ein interessantes Thema….sehr gut!



    Mal ganz allgemein gesagt: ich bin der Meinung, dass auch für Punkrocker es heutzutage dazugehört, mal (!!!) ein Autogramm zu geben. Da muss sich jeder Prominente irgendwie mit abfinden, das gehört zum Job dazu. Und ich selbst würde vielleicht auch nicht zögern, wenn sich die Möglichkeit ergeben würde, mir EINMAL was signieren zu lassen (ein Buch, eine besondere CD/DVD o.ä.). Allerdings würde ich das eher bei einem offiziellen Anlass machen (z.B. Signierstunde, etc) und nicht, wenn man den- oder diejenigen im Mediamarkt trifft. Das wäre mir dann auch zu aufdringlich, ich denke mal, ich würde denjenigen auch nicht wirklich ansprechen wollen, da bin ich dann zu schüchtern (oder zu gut erzogen :rolleyes: )


    Was die Hinterher-Reiserei angeht: Wir sind letztes WE auch 1.000 km insgesamt gefahren. Ok, wir wohnen auch ziemlich abseits der großen Zentren und dann ist das halt so, dass man mal 'n bisschen mehr fahren muss. Aber mir reicht so ein Gewaltritt auch einmal im Jahr, ich muss das nicht ständig haben. Kostet ja auch Geld, Nerven, etc pp. Für Leute, die wirklich bei jedem Konzert dabei sein müssen (und sich später über die immer gleiche Setlist aufregen ;) ) tu ich mich schwer, Verständnis aufzubringen. Sie haben ihr ganzes Leben nur noch um ein Thema aufgebaut und kriegen drumherum meist nichts gescheit auf die Reihe. Es dreht sich dann nur um diese eine Band / diesen Prominenten. Das ist dann schon fast krankhaft und geht fast nahtlos ins Stalkertum über.


    Genauso wie, das Internet nach irgendwelchen Fotos / Berichten / Schnipseln zu durchforsten, zu schauen, wer mit wem befreundet ist, um vielleicht über diesen Weg dann an die Promi ranzukommen. Da ich nebenbei eine offizielle FB-Seite für einen dt. Schauspieler habe und ein sehr guter Freund von mir seit zwei Jahren den Schritt in die hauptberufliche Promi-Welt als Angler gewagt hat, habe ich häufig mitbekommen, wie die Fans heutzutage so drauf sind. Da wird dann abends um 22 Uhr an der Tür geklingelt und um ein Autogramm gebeten - nach 800km Anfahrt. Das ist krank, aber wirklich krank. Und auch, wenn die "Opfer" dann brav in die Kamera lächeln, weiß ich ganz genau, dass das alles nur Fake ist. Oder es werden übers Internet irgendwelche vermeintlichen Adressen ausgetauscht, wo die Person wohnen könnte, man macht Fotos vor der Haustür, etc. Bei mir in der Firma kamen tatsächlich Leute rein, die von meinem Angler-Freund (er war bei mir angestellt) ein Autogram haben wollten. Einmal ein Ehepaar, so um die 70 Jahre alt, dann Jugendliche, etc. Die wussten, wo er arbeitet und standen dann auf der Matte. Erst war das ja noch lustig, aber irgendwann nervte es halt. Die Privatsphäre der Menschen zu respektieren wird immer weniger beachtet. Und ja - dadurch, dass heute jeder immer ein Handy hat, werden überall Fotos gemacht. Das merke ich vor allem bei Kinotouren o.ä., wo ich den Schauspieler begleite. Der hat wirklich alle Hände voll zu tun, da Hunderte von Selfies mit seinen Fans zu machen - Autogramme sind mitunter schon selten geworden, da man ein Selfie ja fix auf FB oder anders verbreiten kann und somit angesagt ist, dass man xy getroffen hat. Und wehe, es dauert einigen zu lange oder er lässt ein paar Reihen aus - dann werden Sprechchöre angestimmt. Das ist wirklich Stress. Aber ohne dieses Gehampel hätte er vielleicht einen schweren Stand bei den Leuten, weil sie es einfach von ihm erwarten. "Andere Schauspieler machen das auch, also muss er das ebenfalls über sich ergehen lassen" - so die Meinung vieler Leute. Es ist schon echt schlimm geworden und mir tun ehrlich gesagt die Promis dann auch leid. Sie können teilweise keinen Schritt mehr unbeobachtet machen. Das mag jetzt bei den Hosen nicht ganz so schlimm und ausgeprägt sein wie bei anderen Künstlern, aber tauschen möchte ich auf keinen Fall mit ihnen. Man sollte immer beachten, dass sie auch ganz "normale" Menschen wie Du und ich sind, ein eigenes Leben führen.


    Abschließend gesagt, denke ich, dass man schon sagen kann, dass Autogramme, Selfies etc in einem gesunden Maß ok sind. Aber als Fan sollte man nie meinen, dass ein Promi nur dafür da zu sein hat. Leben und leben lassen. Das ist meine Meinung.

  • Und wenn ich sehe, dass man wegen Vom oder Campi zu Cryssis oder Meg n Jez fährt, dann tut man das sicher nicht "einfach nur für sich", sondern um seinem Star nahe zu sein - gibt ja weibliche Members hier die richtig von Campino schwärmen. Das ist der Punkt, da fängt es an unrealitisch zu werden, man schliesst sich einer Traumwelt an.

    klar gibts diese leute, das bestreitet ja auch niemand... aber sie nehmen ja keinem was weg und es ist das problem der hosen wie sie mit diesen fans umgehen.


    Zitat


    Ich habe in den frühen 90ern auch 4, 5 Konzerte in Folge der Band
    gesehen an 4, 5 Tagen - ich wusste jeweils immer auswändig was kommt,
    wie es kommt und wann es kommt. Das mag Spass machen, aber KEINER kann
    mir angeben, dass er am Tag 4 immer noch mit derselben Leidenschaft am
    Start ist wie an Tag 1. Darum die berechtigte Frage: Warum dieser Sport?

    hm das wäre auch nix für mich, denke aber hier auch nicht, dass der grund ist, dass man hofft das campino einen noch auf ne tasse kaffee nachher einlädt.


    Zitat

    Mir erschliesst sich das einfach nicht, wie man zB 2 Stunden fahren kann
    um vor der Vereinsheim des FC Birchermus zu stehen ohne die Chance rein
    zu kommen... Für Selfie 20098? Für ein Autogramm? Sorry, aber sowas
    geht für mich in's Unrealistische.


    hm, also 2013 in essen hätte es sich gelohnt. ist halt glückssache. für mich war es nur ne stunde mit dem zug, länger wäre ich persönlich auch nicht gefahren. aber obwohl ich nur draußen war, war es für mich eins der besten hosenkonzerte. das gehörte auf jeden fall zu qualität statt quantität. und das ohne autogramm oder selfie ;)
    und ohne eingie leute die extra 3 stunden gefahren sind, wäre es auch bestimmt nicht so spaßig geworden.


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    https://www.youtube.com/watch?v=ZTCvOZs9IBs


  • Geht doch nur um Deine Aussage: Die Konzerte sollen zu dir kommen. Macht man also nicht immer so. Du nicht, die anderen nicht und ich auch nicht. Is doch ok so.


    Schon klar. :)
    Wie gesagt, gaaanz gefeit von weite(re)n Anfahrten bin ich ja auch nicht, wenngleich sich das in Grenzen hält. Habe alle "meine" (3) Bands 1x in ihrer Stadt gesehen, aber damit ist auch gut. Und als Opernsympathisant "muss" man halt mal nach Bayreuth (oder Bregenz oder Mailand oder was weiß ich). ;)
    Da ich mittlerweile in einer Konzertdiaspora wohne und rd. 120km in die eine (Köln) bzw. 125km (Frankfurt) in die andere Richtung fahren muss, werden Konzerte seit 2 Jahren eh weniger, weil mir die Strecken (für sowas, bzw. wenns keine "große" Band ist) zu weit sind. Ausnahmen ja, aber nicht mehr für jede Band, die mich interessiert, bzw. eigentlich sogar nur noch für die wenigsten.


    Was die Hinterher-Reiserei angeht: Wir sind letztes WE auch 1.000 km insgesamt gefahren. Ok, wir wohnen auch ziemlich abseits der großen Zentren und dann ist das halt so, dass man mal 'n bisschen mehr fahren muss. Aber mir reicht so ein Gewaltritt auch einmal im Jahr, ich muss das nicht ständig haben. Kostet ja auch Geld, Nerven, etc pp. Für Leute, die wirklich bei jedem Konzert dabei sein müssen (und sich später über die immer gleiche Setlist aufregen ;) ) tu ich mich schwer, Verständnis aufzubringen. Sie haben ihr ganzes Leben nur noch um ein Thema aufgebaut und kriegen drumherum meist nichts gescheit auf die Reihe. Es dreht sich dann nur um diese eine Band / diesen Prominenten. Das ist dann schon fast krankhaft und geht fast nahtlos ins Stalkertum über.


    Ob sie sonst noch was auf die Reihe kriegen oder nicht, sei mal dahin gestellt, aber ansonsten sehe ich das genau so: man kanns mal machen, dann ist aber auch gut. Bonusmeilen oder Payback-Punkte gibts für häufige Konzertbesuche nicht. :D

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Ein Thema, zu dem ich Bände schreiben könnte, vielen Dank dafür, pillermaik! Ebenfalls Danke an wsv, der schon sehr viel meiner sehr ähnlichen Meinung zu dem Thema gesagt hat.


    Ich persönlich bin auch der Meinung, wenn man sich auf ne Bühne stellt und einen Menschen + dessen Texte "verkauft", völlig egal, ob dieser Mensch neben der Bühne so existiert, hat man zumindest damit zu rechnen, dass diese Person dennoch auch neben der Bühne Aufsehen erregen wird. Da fragen dann Menschen nach Autogrammen und Fotos, das fällt für mich unter das Berufsrisiko. Ich finde es auch nicht besonders sinnvoll oder für mich persönlich auch nicht gewinnbringend, von jedem Konzert mit jeder Hose einen Selfie zu machen (was vermutlich auch gar nicht möglich sein wird) und vielleicht wird wirklich der eine oder andere Fan erkannt und Andi/Breiti/Kuddel/Campino/Vom denken sich: "Hat der nicht mal genug?"
    Da ist es als Promi aber vermutlich sogar klüger, die Klappe zu halten, weil man den Leuten sonst signalisieren würde: Nervt uns nur lange genug, dann erkennen wir euch irgendwann sogar wieder!
    Das ist aber auch etwas, was man nun mal keinem verbieten kann, es sei denn, der betroffene Promi zieht sich irgendwann genervt zurück und fährt die Fannähe auf ein Minimum runter. Da sollte eben jeder selbst überlegen, ob es ihm dieses eine Foto wert ist...
    Etwas anderes ist das mitnehmen möglichst vieler Konzerte. Ich fahre gerne Zug, bin gerne unterwegs, kann gut auf fremde Menschen zugehen und habe auch kein Problem damit, mal ne Nacht auf der Straße zu schlafen. Das ist für mich auch ein Stück Lebensqualität, was vielleicht nicht jeder nachvollziehen kann, aber ich mag a) Reisen und b) Konzerte. Deswegen habe ich auch schon ganze Tage in Zügen und auf Bahnhöfen verbracht, weil es keine Möglichkeit gab, ein bestimmtes Konzert anders zu erreichen. Einmal bin ich barfuß von Rostock bis Würzburg gefahren und auch wenn es Juli war, es war trotzdem arschkalt. Hätte mich eines dieser Erlebnisse dazu gebracht, dass ich sage: "Das war scheiße, ich will es nur ganz schnell vergessen.", dann müsste ich mich hinterfragen und zu dem Schluss kommen, dass es mir keinen Spaß mehr macht. Aber solange meine Devise lautet, dass aus jedem verrückten Erlebnis eine gute Geschichte hervorgeht, werde ich weiter meinen Spaß an derlei Situationen haben. Konzerte nehme ich auch für mich selbst mit und nicht, um einem Musiker nah zu sein. Finde es auch etwas von oben herab, darüber zu urteilen.
    In einem Seminar zum Thema Fans & Fandom hat mal jemand ein Referat zum Thema Fußball als Ersatzreligion gehalten. Ich weiß nicht, ob derjenige je selbst Fußballfan war/ist, aber der beschrieb den Stadiongang als Ritual, um seinen Helden nahe zu sein. Möglich, dass es diese Menschen gibt, aber ich hatte schon mit Fans verschiedenster Vereine, auch (oder vor allem) mit Ultras das Vergnügen und kein einziger von denen ging ins Stadion, um seinen Helden nahe zu kommen. Da sind ganz andere Faktoren der Motivator. Mit Bands wird es dasselbe sein.
    Krankhaftes Stalking, das es mit Sicherheit auch gibt, verurteile ich natürlich auch, aber ich weigere mich einfach ohne einen Beweis zu glauben, dass der Großteil der hiesigen Fans, die längere Anfahrten (z.B. Argentinien, Zentralasien) in Kauf nehmen, dies nur tut um seinen Idolen nahe zu kommen. Die meisten lieben Konzerte und haben vielleicht auch nur dieses eine Hobby und sofern man sich nicht massiv überschuldet ist doch jedem selbst überlassen, wofür er sein Geld ausgibt.


    Ob das die Hosen (oder andere Musiker) persönlich nervt ist soweit ich weiß auch bei jedem anders. Es gab da mal ein Interview mit Farin Urlaub, der sehr ausführlich bestimmte Alltagssituationen beschrieben hat, in denen ihn das schreiben von Autogrammen nervt und in welchen er sich darüber freut und manchmal sogar amüsiert ist, über den Einfallsreichtum der Fans. Müsste in dieser Musik-Sendung gewesen sein, die um 2000 herum von Charlotte Roche moderiert wurde, bin mir aber nicht sicher. Ich schätze die Hosen auch so ein, dass es sie manchmal mehr, manchmal weniger freut und wenn ich persönlich je in die Situation kommen sollte, einem von ihnen zufällig zu begegnen, würde ich der Person vermutlich einfach nur dafür danken, dass ich durch sie zum Musikliebhaber und Musiker geworden bin. Natürlich nicht, ohne vorher kurz abzuchecken ob derjenige auch wirklich unbeschäftigt aussieht. ;)


    Noch ein kleiner Winkelschlag zurück zu den Autogrammen: Persönlich hat man mich auch schon nach Autogrammen/Fotos gefragt, was mich immer gefreut hat. Einmal wollten so ein paar Frauen auch unbedingt ihre BH's bzw. Brüste signiert haben - das würde mich vermutlich selbst in 50 Jahren noch immer nicht nerven :daumen:

    Wir sind übrig.


  • Noch ein kleiner Winkelschlag zurück zu den Autogrammen: Persönlich hat man mich auch schon nach Autogrammen/Fotos gefragt, was mich immer gefreut hat. Einmal wollten so ein paar Frauen auch unbedingt ihre BH's bzw. Brüste signiert haben - das würde mich vermutlich selbst in 50 Jahren noch immer nicht nerven :daumen:

    jens jeremies, ich wusste es doch.

  • Leidenschaft oder Fankult....ist mir persönlich ziemlich egal, zumal ich glaube, dass die Grenzen fließend sind. Was mich nur ankotzt, dass ist das Statusdenken/Hackordnung. Mal ein Beispiel
    Man steht auf einem Konzert links, da kommen die Fahnenschwenker und sagen, ich solle abhauen, sie würden da immer stehen. Oder sie schwenken so penetrant mit den Fahnen, dass man gezwungen ist, zu gehen. So etwas in der Art. Oder Dauerhinterherreiser, die mit einem leicht arroganten Touch ihre Storys erzählen und es sich nicht nehmen zu lassen, zu betonen, wie toll es war und einem hinterrücks zu verstehen geben, dass man doch ein bißchen besser sei.
    Auf der anderen Seite die Neufans, die dieses Hackordnungdingens auch konsequent durchziehen, wie all die beschriebenen Fälle in den Konzertnachbesprechungen. Und dann noch dieses nervige Smartphone-Getue. Überall werden diese gezückt, um Aufnahmen vom Konzert zu machen. Ein Abend im Bildausschnitt. Nicht meine Welt
    Ich habe Konzerte von den Hosen erlebt, da gab es noch regelmäßig Schlägereien, aber ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich die Stimmung auf den Massenevents trotzdem aggressiver empfinde.Man bemerkt irgendwie unterschwellige Abneigungen der verschiedensten Menschen gegeneinander, die aber meist unterschwellig bleiben und sich zumeist nur durch fehlende Rücksichtnahme zeigen. Ich schließ mich da nicht aus.


    Ich fühle mich auch auf einem Hosenkonzert mittlerweile mehr als deplatziert mit meiner Lederjacke und meinem Poison Idea-Shirt. Ich weiß gar nicht mehr, wo ich hin soll. Nach vorne, wo mich die Fahnenschwenker , die fehlenden Toiletten- und Biereinheiten, die Neufans mit Platzgebahren (die übrigens überall im Stadion zu finden sind), die dämlichen Moshpits, der heutige Pogo nerven? Nach hinten, wo man nichts sieht und man sich ständig selber fragt, ob man nicht besser eine DVD kaufen sollte, um das Konzert auf dem Sofa genießen, einfach weil dort keine Atmosphäre ist? Ist billiger. Ich finde einfach keine Ecke mehr, wo ich mich wohlfühle. Mein Problem, ist mir klar.
    Was ich eigentlich sagen will, dass ich vor allem in den Endachtzigern mehr als nur ein Hosen-Nerd war. In den 80er bin ich hinterhergefahren, das volle Programm. Da gab es noch keine Smartphones, um schnell mal Fotos machen oder so etwas. Ich finde Selfies bescheuert und Autogramme auch. Was hab ich nur von so einem Mist? Ich mag Hypes um Prominente in keinster Weise. Die scheißen genauso wie ich in eine furznormale Toilette.
    Allerdings muss ich zugeben, dass ich mir Schallplatten ganz gern mal signieren lasse oder auch Bücher. Das hat was mit dem Wahnsinn des Sammelns zu tun. Es gibt allerdings eine Person, von der ich mir wirklich ein Autogramm geholt habe, und das war Jürgen Habermas. Und so merkt man, dass wohl jeder auf seine eigene Art bescheuert ist. Der eine durch Reisen, der andere durch Selfies. Alles eine Chose. Wer glücklich damit ist, ok. Insofern steht mir nicht zu, eine Bewertung von irgendetwas abzugeben. Nur eins, wer -egal wie ein Fan und wie seine Art, die Band zu verehren, ist, finde ich es zum Kotzen, wenn man sich gegenüber anderen profilieren will.
    Jedem Tierchen sein Plaisierchen

    2 Mal editiert, zuletzt von Mr. BammBamm ()

  • ich wäre dafür beim nächsten club konzert in nrw, dass das forum dem bamm bamm kollektiv eine karte mitbestellt. die, die nicht hinkönnen in jedem fall. einer wird ja wohl durchkommen und die überschüssigen karten wird man hier ja eh los.


    einerseits weil ich es ihm total gönnen würde, andererseits kann er dann vielleicht auch mal wieder was positives über ein konzert berichten. ;)


    p.s.: man kann ja von den fahnenschwenkern halten was man will, aber ich glaub so böse sind die jetzt auch nicht, dass sie dich verscheuchen wollten. also mit denen musst du dich wohl auch im club arrangieren, es sei denn es findet wieder ein ticketverkauf einen tag vorher statt. :P

  • ganz ehrlich, wsv, ich will die gar nicht mehr sehen. Ich hatte meine Zeit und selbst, wenn die eine setlist nach meinen Wünschen spielen würden, wäre es nicht mehr dasselbe. Es wär aufgesetzt. Und deshalb bin ich unendlich dankbar, dass ich die "alten Hosen" in Leib und Seele mit all dem Chaos und Widersprüchen erleben durfte. Was sind das denn heute für Shows, mal ein paar alte Schinken raushauen fürs Gewissen???


    Und die Fahnenschwenker...keine Ahnung, ob die so böse sind -ist mir auch schnuppe-, besonders positiv sind sie mir nicht in Erinnerung geblieben.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. BammBamm ()

  • Zitat

    Man steht auf einem Konzert links, da kommen die Fahnenschwenker und sagen, ich solle abhauen, sie würden da immer stehen. Oder sie schwenken so penetrant mit den Fahnen, dass man gezwungen ist, zu gehen.


    Sowas wird wohl nicht sehr gerne gesehen.
    Ich soll für jemanden fragen, wer das gemacht hat. Kannst mir ne PN schicken.

    Ende.

  • DTH ist ein Teil der Symphonie meines
    Lebens, mal mehr, mal weniger. :daumen:


    köln

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

  • Die Toten Hosen sind ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, sie haben mich definitiv in meiner Richtung gestärkt und geprägt. Campino ist nunmal ein sehr charismatischer Typ, der andere anzieht.
    Meine Geschichte zu den Hosen ist, über die Jahre betrachtet, eine Berg- und Talbahnfahrt. Meine Leidenschaft war nie weg und dennoch war die Flamme auch schon sehr klein.
    Ich freue mich wie ein kleines Kind, das Weihnachtsgeschenke auspacken darf, wenn die Jungs neue Konzerte bekanntgeben oder eine neue Platte erscheint.
    Ich reise sehr gerne zu deren Konzerten und bin nachträglich betrachtet heilfroh dabei gewesen zu sein oder ärgere ich mich über "Alles aus Liebe".
    Sehr gerne würde ich einmal in Argentienien dabei sein.
    Bin ich ein Stalker weil ich gerne viele Hosen-Konzerte besuche? Vielleicht, und bin ich es in anderer Augen, bin ich es gerne. Bin ich kein "leidenschaftlicher" Fan, weil ich nicht die Jungs nach einem Bild/Autogramm anschmachte, weil ich lieber einen Becher Bier anstatt meiner Kamera/meines Handys in der Hand habe? I
    rgendeine Schublade werde ich schon bedienen.

    In diesem Sinne, rinn in die Rinne!

  • im übrigen soll sich hier niemand genötigt fühlen sich rechtfertigen zu müssen... ob ihr euch in eine schublade steckt ist eure sache. ich denke schon, dass verstanden wurde was gemeint ist...


    jeder hier - ausser bamm - wird sich auf konzertankündigungen oder neue platten freuen. jeder - ausser bamm - wird sich dann wohl ein ticket oder 2 holen. die meisten finden ihr selfie mit campi cool und dürfen das auch, sowie mal ne platte signieren...


    es geht um ein normmass, und ab wann es dann in's krankhafte geht.

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