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  • Hier mal eine Gegendarstellung bzw. Analyse des Podcasts.


    https://wortvogel.de/2023/06/r…effentlich-rechtlichen-1/


    Teil 2 wohl morgen.

    Was ist das denn für ein Vogel?

    Nur weil er die Doku langweilig findet oder das mit den "Geistermusikern" wusste, bzw. uninteressant findet, muss man sie ja nicht so despektierlich auseinander nehmen.

    Ich fand manche Text-Stellen in der Doku zwar auch unnötig auf witzig oder spannend gemacht, aber mein Gott, wenn das ein "junges Format" ist, dann ist es eben so.


    Und wenn es dem ein oder anderen die Augen geöffnet hat, wie viel, bzw. wenig Geld selbst bei gestandenen Musikern ankommt und man vllt doch besser Alben kauft oder zu Konzerten geht, ist es doch gut.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Mich brauchst du nicht anzugreifen, ich habs nicht geschrieben; wenngleich ich den Artikel sehr gut finde.


    Ich wollte einfach mal eine Gegenmeinung einwerfen, die diesen "Oh Gott, sind die alle Böse!!!"-Strömungen entgegen läuft. Mir ist es wichtig, immer Informationen aus zwei Richtungen zu haben, bevor ich mir meine eigene Meinung bilde.


    Und was das für ein Vogel ist? Steht in seiner verlinkten Biografie. Er ist ein gestandener Journalist mit sehr beeindruckender Biografie und ist damit genau der Richtige, andere "Reportagen" zu beurteilen und zu analysieren. Und ja, ich kenne den Mann persönlich um genau das auch auch aus eigener Erfahrung belegen zu können.


    In welchem Ton er das in seinem Freizeitprojekt tut, ist ihm überlassen, das kann man finden wie man will, aber Fakt ist, dass er hier mit klaren Argumenten und Belegen zeigt, was für eine Farce diese sogenannte Reportage ist. Er zeigt eindeutig, dass diese Reportage absolut nichts aufdeckt, was anstößig oder kriminell wäre. Auch legt er dar, dass die Thematik der "Geistermusiker" in einem Format des öffentlich-rechtlichen schlicht und einfach sachlich erklärt gehört und nicht Springer-like mit flascher Dramatik und heißer Luft.


    Es geht ihm nicht darum, zu sagen: "Och langweilig, wusste ich alles schon", sondern darum, dass ein Thema künstlich aufgebauscht und hingestellt wird, als wären da kriminelle Werke zugange. Man hätte auch einfach sachlich erklären können, was da passiert und warum das das normalste der Welt ist ("Ghost Writer" im Literaturbereich ist den meisten sicherlich ein Begriff. Genauso wird das überall anders auch sein.). Hier passiert auf Kosten des Steuerzahlers negative Stimmungmache, wo nichts zu stimmen ist. Es ist der Ton und der alberne Aufwand, der hier das Problem ist. Es wird eben nirgends gesagt, dass es normal ist, sondern suggeriert, dass hier etwas ganz doll böse ist. Und das ist für eine neutrale Berichterstattung eines ÖR absolut klar anzuprangern, wie er es halt tut. Jungformat hin oder her. Oder eigentlich: Gerade da sollte man aufgrund von guter Beeinflussbarkeit sehr aufpassen, was man wie erzählt.


    Falls du der Meinung bist, dass er falsch liegt, steht er dir auch gern Rede und Antwort in seinen Kommentarspalten ;)


    Edit: Mit einem wenig Nachdenken, finde ich das schon sehr lustig, wie du, Katastrophenkommando, dem Wortvogel despektierliches Verhalten ankreidest, während er eine Reportage analysiert, die sich absolut despektierlich ggü. den "Geistermusikern" verhält. Ist despektierliches Verhalten nur dann schlecht, wenn es gegen deine eigene Meinung geht?

    36 (+2)
    Narf.

    3 Mal editiert, zuletzt von S-Man ()

  • Mich brauchst du nicht anzugreifen, ich habs nicht geschrieben

    So war es auch nicht gemeint.


    Aber war denn die Intention dieser Doku etwas kriminelles oder böses aufzudecken, wo gar nichts dergleichen ist?

    Dass man sie hätte anders aufbauen können und der Stil stellenweise etwas merkwürdig ist, ist das eine, trotzdem spricht mMn nichts dagegen, mal hinter die Kulissen zu blicken.

    Und vllt brauchte es diesen Stil um sie für eine bestimmte Zielgruppe interessant zu machen, die sonst nichts im ÖR gucken würde?


    Dass es Ghostwriter bei Büchern gibt, ist mir als Vielleser bekannt und da habe ich auch schon das ein oder andere gelesen, trotzdem hatte ich bis dato nicht wirklich aufm Schirm, dass es sowas im großen Stil auch in der Musik für Spotify gibt.

    Daher staunte ich im ersten Moment, dachte dann aber, ja wieso auch nicht, verglichen mit Ghostwritern ist es völlig logisch, so gesehen hat es mir einen neuen Einblick gewährt.

    Da muss der Herr Journalist auch nicht von oben herab anführen, dass Rex Gildo in Wahrheit gar nicht so heißt.


    Ich bin durch den Podcast "Erzähl mir was gutes" von Susan Link und Markus Barth auf die Doku aufmerksam geworden.

    Die eine Journalistin/Moderatorin - wenn auch beim "bösen" ÖR - der andere Comedian/Autor, der auch Hörbücher auf Spotify gelistet hat und daher die Abrechnung kennt. Beide mögen aufgrund ihrer Anstellung/Tätigkeit zwar befangen sein, sprachen die Doku aber unabhängig voneinander an, bzw. sprachen sie von entgegengesetzter Richtung an, weil Barth bis dato nur Folge 3 gesehen hatte.


    Vllt hat diese Doku ja irgendwann mal ganz kleinen Anteil daran, dass sich die Bezahlung verbessert oder dass die Verteilung des Geldes optimiert wird. *Man wird ja noch träumen dürfen... *

    Es gibt so viele unnötige Meinungen, Podcasts oder Dokus im Netz, bei denen die Macher glauben, dass sie eine Daseinsberechtigung haben, warum dann nicht auch diese? (Ich halte sie nicht für unnötig, nicht falsch verstehen)


    Den ironischen Kommentierstil sollte dieser Journalist trotzdem Anja Rützel überlassen, die kann es besser. 😉

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    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

    2 Mal editiert, zuletzt von Katastrophenkommando ()

  • Hier mal eine Gegendarstellung bzw. Analyse des Podcasts.


    https://wortvogel.de/2023/06/r…effentlich-rechtlichen-1/


    Teil 2 wohl morgen.

    klingt für mich nach einem streit um taste und neid. generationenkonflikt vielleicht? der autor ist 54 und war früher vielleicht auch mal ein "junger wilder" der dinge anders, neu, fresh und groovy gemacht hat?
    mag man den stil der reportage kritisieren (ich hätte auch nicht jeden kommentar gebraucht, und man hätte das auch in der hälfte der zeit erzählen können), aber garantiert wussten viele nicht wie das läuft. unterm strich unterhaltsam.

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • Edit: Mit einem wenig Nachdenken, finde ich das schon sehr lustig, wie du, Katastrophenkommando, dem Wortvogel despektierliches Verhalten ankreidest, während er eine Reportage analysiert, die sich absolut despektierlich ggü. den "Geistermusikern" verhält. Ist despektierliches Verhalten nur dann schlecht, wenn es gegen deine eigene Meinung geht?

    Es kommt mMn auf die Ausdrucksweise an. Und seine find ich schon von oben herab und süffisant.

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    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Erste Folge gesehen. Und bei vielen Dingen weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Vielleicht damit, dass man mal genau gucken sollte, wieviel damals ein Künstler pro verkaufter CD verdient hat. Spoiler Alarm! Damals konnte auch nur ein kleiner Teil davon leben. Und auch damals hat in den meisten Fällen die Musikindustrie profitiert. Oder das hier: als die Kompaktkassette auf den Markt kam, rief man den Untergang der Musik aus, weil plötzlich Musik unbegrenzt vervielfältigt werden konnte. Kennt noch jemand den Begriff Mixtape? Und warum ist hier nur Spotify in der Kritik? Können die Künstler denn von den Einnahmen von Amazon Music, Apple+ oder Deezer leben, wenn die so viel mehr bezahlen? Bei Smudo habe ich dann ausgeschaltet. Da wird es dann echt unseriös. Letztendlich kommt es darauf an auf welcher Seite man steht. Und als Konsument gibt es viele Gründe das Konzept Spotify zu mögen.


    "Das Kennzeichen des unreifen Menschen ist, dass er für eine Sache nobel sterben will, während der reife Mensch bescheiden für eine Sache leben möchte" Wilhelm Stekel

    5 Mal editiert, zuletzt von binda:re ()

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