Ich habe mir nun ein paar Ausschnitte aus Böhmermann-Sendungen angeschaut und finde da viel starkes bei.
Die Erdogan-Nummer fand ich platt, aber bei dem Rest (den ich gesehen habe) wurde wunderbar der Finger in die verschiedenen Wunden gelegt. Meiner Meinung nach muss er auch nichts "besser machen". Ich kann über die Abholzung des Regenwaldes informieren und sie bemängeln, auch ohne selbst Bäume zu pflanzen.
Seinen Song an sich fand ich sehr lahm. Da ich nun den Hintergrund davon kenne, finde ich die Geschichte dazu klasse - anhören muss ich ihn mir aber dennoch nicht.
Im Echo-Thread erlaubte ich mir keine Meinung zum Echo und zu Böhmermann zu haben. Beim Echo bleibe ich auch dabei, weil mich das einfach nicht interessiert.
Böhmermann hingegen kann ich mir gut anschauen und Campinos Seitenhieb auf ihn hätte er richtig durchziehen (hätte ich verstehen können) oder sich kneifen sollen. Hier empfinde ich Campino als Verlierer des Gefechts und das hat grds. nichts mit seiner karitativen Betätigung, sondern mit seinem Ego zu tun.
Ich reihe mich somit nun die Reihe derer ein, die Jan Böhmermann und seinen Schreiberpöbel gut finden. Ich bin nun auch dumm.