Laune der Natur + Learning English Lesson 2

  • Ich hab früher auch Lieder im Kopf geschrieben, ohne die dann am Ende selbst spielen zu können.
    Was dann bei der Übersetzung der Idee wirklich rauskam, war damals schon sehr interessant :)

  • Ich steh ja normal gar nicht so auf Album-Bewertungen.


    Aber ich muss mich mal zum dritten mal äußern...


    Die LdN hat sich im Vergleich zur Ballast bei mir ganz schöne nach vorne gehört.


    Defintiv die besten Songs sind das Biest, Hasta la Muerte und Lass los.


    Aber was mal gar nicht geht - da werd ich einfach nicht warm mit - ist die Abmischung.


    Mal so im direkten Vergleich....völlig aus dem Zusammenhang gerissen:


    Wunder gegenüber die Schöne und das Biest...


    Froschkönig / Lügen gegenüber eine Handvoll Erde....


    Innen alles neu gegenüber Wannsee...


    Die neuen Sachen sind allesamt zu flach gemischt - mir fehlt die Tiefe und der Druck auf den Boxen...


    Was auch immer sich der Herr Sorg dabei gedacht hat - entweder stand im Mittelpunkt der Radiomix für die Mittagspause
    oder Mp3-taugliches Massenzeug.


    Das nimmt dem Album für mich die Tiefe die die Hosen schonmal gezeigt haben....


    Inhaltlich ist das echt ein erstaunlich gutes Album geworden - mit ner verdammt
    feinen Zugabe auf der LE2.....aber......siehe oben!

    Wir gaben das, was ging - rechnen nichts auf...
    Blut, Schweiß und Tränen - nehmen wir in Kauf...
    das ist ein Schlussstrich - und meine Art!
    Du wirst nicht vermisst - Cupido - fick Dich hart!

  • Ich kann dieses absolut nicht nachvollziehen. Ich finde das Album gut abgemischt. Man hört zwar. B. Die hihat richtig gut, genug Druck ist auch da. Und warum das eine massenkompatible Abmischung i. S. einer Radiomittagssendung ist, versteh ich nicht so richtig. Manchmal finde ich Breiti zu leise und die snare knallt nicht so richtig.,dafür hört man Andi besser heraus.

  • BammBamm


    Mir fällt das vor allem dann auf, wenn ich bei gleichen Höreinstellungen zwischen Hosen Alben wechsel!


    Als erstes daran, dass gleiche Lautstärke irgendwie bei der LdN nicht denselben Pegel hat wie z.B. In aller Stille...


    Ich kann das nur mit Klangfülle oder so beschreiben.


    Aber....is letztlich ein Höreindruck, den auch jeder anders wahrnimmt!

    Wir gaben das, was ging - rechnen nichts auf...
    Blut, Schweiß und Tränen - nehmen wir in Kauf...
    das ist ein Schlussstrich - und meine Art!
    Du wirst nicht vermisst - Cupido - fick Dich hart!

  • Ich probiere das auch mal aus. Ich finde es nur schwierig, weil dioe Produktionsverhältnisse sich ja schnell weiterentwickeln.
    Ich finde die Kompostplatte zum Beispiel wesentlich mehr an dem jeweiligen "Massengeschmack" orientiert. Die Produktion erinnert mich an Bands wie Billy Talent u.ä. Also die Art von Rockbands, die zurzeit bzw. derzeit dick im Geschäft waren. Ich meine das erstmal nicht negativ. Ich finde, dass die Kompositionen der Kompostplatte einfach von sich aus zu seicht waren und nur durch die Produktion mit dem vollem Klangbauch (Ich kann es einfach nicht besser beschreiben), bei dem mir viel zu viel verloren ging (etwa das HihHat), so etwas wie Druck entwickelt haben. Auch Tempo gab es nicht. Ich hoffe, man kann nachvollziehen, was ich meine.


    Was man bei der ldn kritiseren kann, ist der überwältigende Backgroundgesang mit oozin ahs. Ein bißchen too much, wie ich finde. Besonders ngeativ finde ich das Titelstück

  • Jupp....mit der Ballast fing das an. Irgendwas haben die Tonjungs da umgestellt und anders gemacht.


    Is halt so - die LdN bleibt ja trotzdem ganz gut!

    Wir gaben das, was ging - rechnen nichts auf...
    Blut, Schweiß und Tränen - nehmen wir in Kauf...
    das ist ein Schlussstrich - und meine Art!
    Du wirst nicht vermisst - Cupido - fick Dich hart!

  • wäre interessant, wenn es eine app oder tool gäbe, wo man album xy mit der produktion von album yz anhören könnte.
    zum beispiel ldn mit dem klang der horrorschau oder kreuzzug. oder die damenwahl im opium sound.
    nicht nur bei hosen-alben...


    das wäre mal mächtig interessant, wenn auch komplett unrealistisch.

  • Das wäre in der Tat wirklich interessant. Aber leider birgt das die große Gefahr, dass Charme verloren geht

  • wäre nur als spielerei unter freaks interessant.


    fände es halt grad bei bands interessant, bei denen alben unterschiedlich produziert sind.. zb metallica. im gegensatz zum gros der fans finde ich den sound der mop ziemlich dünn, grad die drums. während ich den trockenen, delaylosen sound der ajfa mag... puppets jetzt mal im justice klang zu hören wäre fantastisch. das wäre ja dann nur eine art filter, das original ginge ja nicht verloren dadurch.


    und manchmal ist "charm" vielleicht gar nicht so charmant wie man denkt, sondern oft eingeschränktheit. ;)

  • aber eingeschränktheit muss ja per se nicht negativ besetzt sein: Wenn ich mir die Nothing is easy und die Something to prove jetzt anhöre, dann verbinde ich damit ein Stück Lebensgefühl, eine schöne Erinnerung. Würden die in die aktuelle Zeit transportiert würden, wäre es nicht dasselbe. Und insofern ist Eingeschränkt sein nichts anderes an Gefühle an alte Zeiten. Das muss ja nichts schlechtes sein

  • Ich habe nicht gesagt, dass das nur negativ sein muss - lediglich, dass dieser Charme der Vergangenheit einem davon abhält die Dinge mal neu zu betrachten. Für sich, geknoppelt an jene Zeit, sind die Alben ja eh unantastbar und für immer da. Mit diesem Filter ginge es um die Spielerei, dass man die Möglichkeit hätte Alben von 1965 - nehmen wir "Rubber soul" - im Sound von 1991 der "Nevermind" zu hören. Originale blieben ja Originale, das geht nicht verloren.
    Für Musikfreaks wie mich wäre das ein Kosmos der Unendlichkeit, ich wäre 10 Jahre beschäftigt. Vielleicht landet man dann da, dass man merkt, dass eigentich alles so gut ist wie es ist - dass "Damenwahl" eben genau so klingen muss wie "Damenwahl" klingt... Vielleicht mag man Alben aber mit dem Sound einer x-beliebigen Platte auf einmal lieber.


    Ich habe das gesagt, als "Unter den Wolken" raus kam - man muss sich den Sound einfach anders vorstellen und dann gewinnt der Song an Wert... Nun gibt es davon die Live-Version und viele hier sagten genau das; dass der Song live soviel besser klingt. Logisch, da sind all die "Studiospielereien" rausgefiltert... War aber vollkommen klar, dass das so ist.


    Und so hätten Menschen, die diese "Gabe" nicht haben, Dinge so zu hören wie sie sein könnten die Möglichkeit, sich Platten ganz anders anzuhören.


    Scheisse, das wäre eine fantastische Idee :D!!


    Aber wir schweifen ab...

  • das ist die sicht des musikers - als fan fände ich das höchst interessant. und mir geht es ja nicht um eine stumpfe neueinspielung, sondern darum platte xy mit sound der platte yz hören zu können. also nicht einfach vermeintlich besser eingespielt, neuer, moderner. sondern um die spielerei der klänge von alben - auch crossover; ein hosenalbum mit dem filter von "nevermind the bollocks".
    ist für mich was anderes als neueinspielungen. die machen tatsächlich wenig sinn - man höre "onkelz wie wir" (da ging es bei der neuaufnehme um rechte).

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