Ich stelle nach wie vor staunend und erfreut fest, wie gerne ich das Album immer noch höre. Kein Song, der mir so richtig auf den Sack geht - und nach wie vor gibt es noch Momente, in denen ich Songs neu für mich entdecke: "Pop & Politik" fand ich bisher wenig ansprechend, so langsam zündet er aber bei mir, "ICE nach Düsseldorf" fand ich eingangs nervig, jetzt reißt es mich musikalisch mit, gleiches gilt für "Die Schöne und das Biest", das ich auch noch nicht so richtig auf dem Zettel habe. Einzig "Eine Handvoll Erde" will bei mir so gar nicht landen. Dabei finde ich es musikalisch sogar ziemlich stark. Man braucht aber offensichtlich einfach die richtige Stimmung, um sich einen Song "anzutun", in dem jemand zu Grabe getragen wird. Und das ist schwer in dem Umfeld von "Laune der Natur".
"Kein Grund zur Traurigkeit" wird es bei mir auch nicht mehr in die Heavy Rotation schaffen, aber ab und zu höre ich den richtig gerne, weil er so schön schlicht und ehrlich ist. Auch gefällt mir das "Duett" im Refrain sehr. Das hat sehr viel Liebe.
Wenn ich es jetzt noch im Oktober auch wirklich nach Buenos Aires schaffe (Karten sind bestellt), dann wird das für mich ein sehr, sehr magisches Hosen-Jahr in der Rückschau.
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