28.04.2017 Kiel, Fischgeschäft

    Zitat von Gabumon

    In einer fahrenden Bahn zu Spielen ist jetzt nicht sooo speziell, Die Kassierer taten das auch schon. TV Smith auch


    Aber es hat sicher keiner sich an Stagediven versucht. ;)


    Es gab schon einige Musiker die schon in einem fahrenden Zug gespielt haben. Trotzdem ne tolle Idee. :daumen:

    Ob die Fahrbewegung nun hinderlich ist beim spielen, kommt sicher auch auf den Zug und die Strecke an...
    In einen modernen ICE mit 255km/h ist das vermutlich weniger hinderlich als in einem übel ruckelnden Dampfdruckgespann, wo es reicht mit 20km/h über Stock und Stein durchgerüttelt zu werden.

    Der Hund an der Leine
    der hat keine Beine,
    darum ist der Hund
    auch untenrum wund!

    Ich hab gestern abend mal das Video zum Fischgeschäftkonzert zu Ende geguckt. Und wie sich mir schon vorgestern bei den ersten 2-3 Lieder angedeutet hat, ist das Konzert für mich der Tabellenführer unter den MM-Konzerten (ob es jetzt offiziell dazu gezählt wird oder nicht ist mir relativ egal). :daumen:


    'Normaler' Gastgeber, keine kostümierten H&M-"Punks", Publikum ebenso und ein Campino, der richtig witzig ist, so kannte ich den bisher gar nicht. Da bekam sogar ich wieder Lust auf das ganze. :)

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

    Hä? Weil man ein Ramones-Shirt trägt, ist man als Punk verkleidet? Sag das mal Vom...


    Sollte das so gemeint sein - höchst oberflächliche und nicht sonderlich faire Beurteilung.
    Ich denke mal, Leute die bei sowas mitmachen und sich den Arsch aufreissen, damit die Hosen bei ihnen spielen, sind nicht zu vergleichen mit den Girlies, die ein sich ein Ramones-Shirt kaufen, unwissend was es ist, nur weil es in Mode ist (war). Ich würde einfach mal behaupten, die Leute da kennen 3, 4 Ramones Songs.

    Ok, verstehe... Meistens kriegste aber die Kleidung - soweit ich weiss - von diesen Kamm-Punks eher weniger in solchen Läden (lasse mich eines Besseren belehren).


    Allerdings was erwartest du; die Hosen kommen aus dem Punk und die MMT ist noch ziemlich dort verwurzelt - würde mich eher wundern, wenn selbst DA nur noch Normalos rumrennen und Hosen hören - ehrlich; dann hätten sie für mich ein bisschen ihr Terrain verspielt.
    Bin auch kein Fan der Unifom die man zu tragen hat, wenn man ein Punk sein will oder als solcher erkannt werden möchte - allerdings finde ich jetzt zB schwarze Jeans, Converse, Bandshirt und Lederjacke nicht zwanghaft auf Punk gemacht..?

    "Uniformierung" ist ein Platzhalter bzw eine universelle Beleidigung. Gebe ich nichts drauf. Das ist und wird so bleiben, von der Hitler Jugend bis zum Parteitag der Linken im Anzug. Wichtig ist die Person dahinter.

    Zumal die heutige Punkszene optisch keineswegs so einheitlich daherkommt, wie es bspw. Anfang der 80er war. Da gibt es schon viele unterschiedliche Stile, die im weitesten Sinne "punkig" wirken und nicht alle Punks und Punkrocker sehen aus wie die Casualties oder Wattie von Exploited.
    Ich verstehe nicht so Recht, was schlimm daran ist, sich mit einem subkulturellen Aussehen abzugrenzen und somit auch andere Leute, die ähnlich gelagert sind, erkennen zu können. Dass das dann in einigen Fällen groteske Züge annehmen kann, ist dann halt so. Muss doch jeder für sich wissen.

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

    Zitat von PimpGywer

    "Uniformierung" ist ein Platzhalter bzw eine universelle Beleidigung


    Das siehst du so... Der Bruder meiner Freundin ist Arzt, früher Berufssoldat - er sagte mir mal, dass er sich in einer Uniform wohl fühlt und deswegen diese Berufswahl tätigte. Für ihn ist Uniform Bestätigung dessen was er ist. Für einen Polizisten sicherlich auch, ebenso für Politiker im grauen Anzug. Kannste also nicht verallgemeinern.

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