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Die spielen schon vor großem Publikum - was i.d.R. homogen ist. Das DTH Publikum besteht aus allen Altersklassen, Gesellschaftsschichten und #leider# auch politischen Ansichten, von mitte rechts bis ganz links.
FSF spielen meistens vor, jungen Publikum, was sehr links ist.
Korrekt. Und wenn ich vor überzeugten Linken linke Ansichten propagiere, betreibe ich eben das, was man "Preaching to the converted" nennt. Wenn ich das hingegen vor einem heterogenen Publikum tue, dann habe ich -zumindest theoretisch- die Chance, Leute zu erreichen, die eben noch nicht genauso denken wie ich.
Und auch wenn FSF sicher nicht mehr nur in winzigen AZs spielen, so haben die Läden ja trotzdem nicht die Dimension der Hosen-Konzerte.
Ich spreche jetzt mal für mich: rein aus musikalischer Sicht wird die Band tendenziell etwas überbewertet, insbesondere wenn man sich ältere Sachen zu Gemüte führt. Das liegt aber auch daran, dass die sich in einer Gegend, die ja schon recht stark von rechtem Gedankengut durchzogen ist, seit Jahren konsequent dagegen aussprechen. Auf die Art haben sie eine recht breite Wahrnehmung erhalten und das auch durchaus zu Recht. Dass dieses Standing für manchen die Musik aber eben nicht besser macht, ist auch völlig legitim.
Und zumindest oberflächlich betrachtet ergibt sich zudem schnell das Bild, die Texte der Band würden sich ausschließlich mit "Gegen Rechts"-Sein befassen, das finden dann viele schnell mal zu einseitig. Dass das Themenfeld so dünn dann unterm Strich doch nicht ist, bekommt man als Gelegenheitshörer, den die Musik (samt leicht schiefem Gesang) erst einmal nicht anspricht, einfach nicht mit.
Also: nicht jeder, der FSF nicht mag, findet die schlicht "zu links". Das ist sicherlich kein so seltener Grund für Ablehnung, aber sicher nicht der einzige
Warum wird hier FSF so kritisch gesehen? Was ist es? Musik, politische Einstellung (die welche wäre)?
Ich kann da nur für mich sprechen: - ich tue mich generell schwer, mir Nachwuchs- bzw. Newcomerbands, deren Mitglieder, meine Kinder sein könnten (alterstechnisch gesehen). - ich habe, nachdem der Hype um diese Band hier im Forum größer wurde, mal in i-ein Video reingeguckt/reingehört: da bestand so ca. jeder 2. Satz aus "F**k Nazis". Ist ja gut und schön, hatte aber schon was von "Nazi-Wahn" und nervte auf Dauer. Man kann sich auch hinter jeder Äußerung und hinter jedem Busch nen Nazi oder nen Rassisten einreden. - ist "Extrem-Polit"-Punk nicht meine Baustelle. Ich hab nix gegen unseren "bösen" Staat und halte Cops auch nicht für Bastards, muss daher auch nicht dagegen sein. - find ich auch den Gesang grausam
Wie gesagt, ich kann mich da nur auf die 2-3min berufen, die ich von diesem Video gesehen habe. Aber alleine die extreme, neurotische Haltung ist mein Ablehnungsgrund.
Ich "durfte" die schon nun mehrmals als Vorband erleben und hab mich dementsprechend schon damals schlau gemacht. Fuer mich war der erste Eindruck damals auch eher der einer Schuelerband, in der die "uncoolen" halt ne Clique gegruendet haben, in der sie einem neurotischen dicken Selbstdarsteller hinterher rennen, der ihnen was von Nazis erzaehlt. Dazu noch die grandiose Ausdrucksweise, "Weisst du Digga das sind Nazis, aber die wahren Nazis digga sind die, die nicht den ganzen Tag gegen Nazis sind, weil sie nicht die ehrlichen Nazis sind". Der Kampf gegen Rechtsextremismus mag wichtig sein, sicherlich auch besonders da wo die Band herkommt, aber wenn der ganze Lebenssinn andauernd nur aus Konfrontation mit Nazis und Hetze gegen das eigene Land besteht, stimmt halt vielleicht auch einfach mit dem eigenen Leben etwas nicht. Und klar, es sind immer "Die Bullen" und "Der Staat" - aber wenn dann mal wieder Hamburg brennt, moege man doch bitte differenzieren wer das war.
...vor allem finde ich aber auch die Musik in erster Linie einfach schlecht. Das koennte sich in den letzten Jahren eventuell etwas gebessert haben, aber zumindest das letzte was ich gehoert habe, hat mich immer noch nicht angesprochen. Da gibts so viele musikalisch bessere und/oder textlich interessantere Punkbands. Dass ich mich von denen von der Buehne als Naziunterstuetzer schimpfen lassen soll, nur weil ich deren zwangsneurotische Scheuklappen nicht teile, sehe ich allerdings nicht ein.
Ich habe sie als Vorband in Frankfurt/Oder bei den Hosen gesehen. Musikalisch fande ich das gar nicht übel. Aber in jeder Ansage ging es um die bösen Nazis, den bösen Staat und die bösen Polizisten. Das finde ich alles etwas einseitig, auch wenn dieser Kampf gegen rechts wohl auch etwas mit ihrer Heimat zu tun hat. Mich hat das Geschwafel trotzdem irgendwann gelangweilt. Dennoch höre ich ihre Musik hin und wieder ganz gern. Meines Erachtens haben sie gute Songs im Repertoire. "Komplett im Arsch", "Geschichten aus Jarmen, "Gehen oder bleiben", "Warten auf das Meer" oder "Mit dir" finde ich schon ziemlich stark. Die machen beim Hören echt Spaß. Dabei kann ich dann auch mal gut das zumeist nervige Gebrabbel ausblenden.
Feine Sahne Fischfilet wäre auch was Feines. Die fand ich als Vorband in FFO spitze. Die haben ordentlich eingeheizt.Für mich neben den Donots und Royal Republic eine der besten Vorbands der Hosen der letzten 10 Jahre!
...Das finde ich alles etwas einseitig, auch wenn dieser Kampf gegen rechts wohl auch etwas mit ihrer Heimat zu tun hat. Mich hat das Geschwafel trotzdem irgendwann gelangweilt....
Mal davon abgesehen, dass das FSF-Repertoire thematisch gesehen deutlich mehr umfasst, als nur Nazi-, Staat- und Bullenschelte finde ich es hin und wieder nicht verkehrt, ein paar Punk-Eventies vor den Latz zu knallen, wofür diese Musik, die sie alle so feiern, eigentlich mal stand und immer noch stehen sollte. Monchi hat die Zuschauer durchaus schon angepöbelt, dass es ihn ankotzt, vor 2.000 Leuten zu spielen, die gemeinsam "Nazis raus!" skandieren, während er Wochen zuvor bei einer Demo in derselben Stadt nur zwischen knappen 200 Seelen stand. Wann kam so eine Ansage zuletzt von den Hosen?
Den Mut, das eigene Publikum auch mal mit etwas zu konfrontieren, rechne ich denen hoch an. Und dass die Ansagen mit dem Ausdruck "digga" an allen Ecken und Enden gespickt sind, ist definitiv unschön, aber da sollte auch jeder Kritiker noch mal auf Campinos Ansagen achten und Signalwörter mitzählen. Ist letztlich einfach eine andere Art zu reden und bei FSF kommt zumindest noch das Gefühl von Spontaneität auf...
Mal davon abgesehen, dass das FSF-Repertoire thematisch gesehen deutlich mehr umfasst, als nur Nazi-, Staat- und Bullenschelte finde ich es hin und wieder nicht verkehrt, ein paar Punk-Eventies vor den Latz zu knallen, wofür diese Musik, die sie alle so feiern, eigentlich mal stand und immer noch stehen sollte. Monchi hat die Zuschauer durchaus schon angepöbelt, dass es ihn ankotzt, vor 2.000 Leuten zu spielen, die gemeinsam "Nazis raus!" skandieren, während er Wochen zuvor bei einer Demo in derselben Stadt nur zwischen knappen 200 Seelen stand. Wann kam so eine Ansage zuletzt von den Hosen?
Den Mut, das eigene Publikum auch mal mit etwas zu konfrontieren, rechne ich denen hoch an. Und dass die Ansagen mit dem Ausdruck "digga" an allen Ecken und Enden gespickt sind, ist definitiv unschön, aber da sollte auch jeder Kritiker noch mal auf Campinos Ansagen achten und Signalwörter mitzählen. Ist letztlich einfach eine andere Art zu reden und bei FSF kommt zumindest noch das Gefühl von Spontaneität auf...
Die selbe Ansage kam auch, garantiert früher schon, von Farin Urlaub. Und was machen wir da jetzt draus? Davon abgesehen: Punk stand sicherlich ursprünglich nicht für einseitigen Extremismus - eher im Gegenteil.
Das eigene Publikum etwas zu konfrontieren ist eine gute Sache, sehe ich auch so und gerade bei den Fischfingern mag die oben genannte Ansage vielleicht sogar insbesondere angebracht sein, mehr noch als bei Farin U oder den Ärzten - wo ich diese Haltung auch eher begrüße als das aufgesetzte "Nazis Raus" nach einer Runde "Madelaine". Wie viele Salonlinke es auch bei Feine Sahne inzwischen gibt, dürfte ja manchem Fan erster Stunde inzwischen auch sauer aufstoßen.... Hindert natürlich nicht daran, immer größere Venues zu buchen.
Nichts desto trotz finde ich eine Konfrontation mit dem Publikum in Form von "Willkommen in Deutschland", "Europa" und meinethalben auch "Sascha" um einiges geistreicher als diese McPomm Plattitüden.
In jedem Fall lasse ich mich von diesem Pfeffisaufenden Selbstdarsteller nicht als Nazi oder Nazibefürworter brandmarken. Damit hat sich die Diskussion um die Band dann auch für mich erledigt. Der Rest mag ja teilweise Auslegungs- oder Geschmacksache sein, aber das ist einfach indiskutabel. Daher auch der Verweis auf die tolle Ausdrucksweise. Ich mag zwar den Begriff "Digga" nicht, mir gings aber eher um die fehlenden Inhalte....
Vielleicht "muss kein Mensch Bulle sein", aber es wird auch keiner gezwungen zum Linksfaschisten zu werden.
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