07.10 - Estadio Obras - Buenos Aires

  • Darüber hinaus bist Du mehrmals negativ aufgefallen und sogar auf der Bad Trader Liste gelandet.

    Dazu hab ich im Tauschbereich wo ich meine Sachen auch anbiete schon Stellung bezogen, gehe gern, was das tauschen angeht in "vorkasse", da ich eure Zweifel hierbei verstehen kann.


    Hab mich damals (was nun aber auch schon etliche Jahre her ist) vollkommen übernommen was die Masse an Mitschnitten angeht die ich zu dem Zeitpunkt gleichzeitig getauscht habe. War 'ne richtig doofe Sache von mir. Kann ich wie gesagt auch gut nachvollziehen, wenn da jemand dann kein Bock mehr drauf hat mit mir zu tauschen.


    Kann aber wie erwähnt gern bei zweifeln in Vorkasse gehen und meine Sachen zuerst los schicken.

    Du bist nur ein Wassertropfen, kannst nichts ändern hier auf Erden
    Doch aus vielen Wassertropfen können Wasserfälle werden

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  • Allerdings geht der Trend die letzten Jahre weg vom Tauschen.


    Sondern? Zum kostenlosen zur Verfügung stellen? Oder nur noch für sich selbst im stillen Kämmerlein behalten? Seit ich das nicht mehr aktiv betreibe, kriege ich die Trends nicht mehr so mit. ;)


    Aber was hier wieder für ein Eiertanz vollzogen wird. :rolleyes:
    YT-Aufnahme hin oder her. Es soll Leute geben, die weder die Ahnung, noch die Lust dazu haben, sich dort was runterzuladen und es mittels zusammenschneiden o.ä. aufzupeppen. Von daher finde ich nen Tausch ok, schließlich hat sich DerPestbeamte die Mühe gemacht und einem die Arbeit abgenommen. Es muss ja nicht der superduberultrarare Mitschnitt sein, den man dafür her gibt, einer an den jeder kommt, z.B. ein Radiomitschnitt, tuts ggfs auch.
    Edit sagt: es geht je nicht nur drum "gib du mir was, dann bekommst du auch das was ich habe", sondern "gut, dass du mir die Arbeit mit dem runterladen, schneiden und zusammenfügen abgebommen hast, dafür geb ich dir zum Dank was".
    Aber sobald hier jemand verlauten lässt, dass er ne Aufnahme hat, die er nur gegen Tausch rausgibt, ist gleich Entsetzen angesagt.
    Und was die negative Bewertung von damals angeht: der User war jetzt ne zeitlang hier nicht mehr aktiv unterwegs, man wird älter, schlauer und geläutert und wenn er ja anbietet, seine Sachen daher zuerst zu verschicken, läuft man auch wenig Gefahr, übers Ohr gehauen zu werden. Und selbst wenn man vor Jahren mal negativ auffiel, heißt das nicht, dass man heute alles verschenken muss. ;)


    btw: mit ist der Mitschnitt egal. Wie immer. Meine Welt geht nicht unter, wenn ich nicht jeden MS bekomme dens gibt. Das war auch schon in meiner aktivsten Tausch- und Sammelzeit so.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

    Einmal editiert, zuletzt von Katastrophenkommando ()

  • Übrigens was Du hier lapidar als negative Bewertung beschreibst war schlichtweg Betrug. Und das war gerade mal bei der letzten Tour.


    Ok, dann nehm ich zumindest den Teil zurück. Wobei aber auch die letzte Tour schon 3 Tage her ist. Ich hab aber auch keine Ahnung, was damals abgelaufen ist, von daher kann ich da nicht groß urteilen.


    Auch für Leute die keine Mitschnitte haben, gibt es die Möglichkeit "ins Geschäft" einzusteigen. Sei es, durch MS die frei im www verfügbar sind (auch hier wieder: nicht jeder macht sich die Mühe, ständig das Netz zu durchforsten oder was runter zu laden), damit kann man dann z.B. auch Abba gegen Led Zeppelin und später George Michael gegen BAP oderweißdergeierwas tauschen und sich somit ne Basis schaffen, sei es durch "aufkaufen" von Sammlungsauflösungen (was sogar hier im Forum schon vorkam) oder sei es einfach nur durch verschenken von MS, mit denen sich der Beschenkte dann weiter hilft.
    Ich denke, jeder von den Mitschnittsammlern hat so in irgendeiner Form angefangen. Ich habe meine ersten Mitschnitte sogar, weil ich es damals noch nicht besser wusste, richtig gekauft. Für 1,50DM/Aufnahme oder so.
    Genau das ist nämlich der Reiz am Sammeln: die Suche, wo man einen gewünschten Ms her bekommt, das warten, ob der derjenige, den man angeschrieben hat auch antwortet und wenn ja, ob er was in meiner Liste findet, die Freude, wenn die CDs dann im Briefkasten liegen (die älteren werden sich erinnern, dass man das damals noch per Post verschickte;) ) und man seine Sammlung wieder um eine Aufnahme erweitert hat.
    Sich hinsetzen und warten, bis irgendwo i-wer was hochlädt und es einem in den Schoß gefallen kommt, ist albern. Daher kann ich JEDEN verstehen, der Mitschnitte, die er sich "mühsam" ersammelt und ertauscht hat, auch am liebsten nur gegen andere Mitschnitte weiter gibt. Das habe ich in meiner aktiven Zeit meistens genauso gemacht.
    Inzwischen seh ich das ohnehin noch lockerer, weil mir nix mehr dran liegt, meine Sammlung zwanghaft zu vergrößern. Unter "Stammkunden" ist das ohnehin ein geben und ein nehmen. ;)

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  • Für mich war ein Konzertbesuch der Hosen in Argentinien schon immer ein sehr romantischer Punkt auf meiner "Bucket List". Nun haben ein Freund und ich endlich mal Nägel mit Köpfen gemacht und nach ein paar Bier den absurd teuren Flug gebucht. Für drei Tage Buenos Aires - Rock'n'Roll geht auch mit der Lufthansa!


    Argentinien im Besonderen und Südamerika im Allgemeinen sind seit jeher Sehnsuchtsorte. Für mich ist die Region wie eine wilde, unberechenbare Frau: wunderschön, aber auch gefährlich, aber in jedem Fall ein Abenteuer, an das man gerne zurückdenkt. Donnerstag also hin, Freitag warmmachen und Jetlag wegtrinken, das weltbeste Steak essen und Samstag dann ab ins Estadio Obras. Estadio klingt dabei ein wenig hochtrabend, am Ende ist das Ding eine bessere Turnhalle. Die Tage in Buenos Aires waren dem dortigen Frühling entsprechend wunderbar mild, so dass man mit T-Shirt zur Location wackeln konnte. Vor Ort dann zwei Enttäuschungen. Enttäuschung 1: Es gibt kein Bier. Und Campino, der Sack, wird es später auf der Bühne noch deutlich schlimmer machen, wenn er eine Büchse nach der anderen öffnet. Enttäuschung 2: Tribünenkarten! Das ist ja glatt so, als würde man für eine Traumfrau um die halbe Welt reisen, um sie dann nicht anfassen zu dürfen. Ich kann für mich konstatieren: Es gibt absolut keinen Vorteil, ein Konzert nüchtern anzugehen. Außer in diesem Fall vielleicht, dass man sich nicht das einzige Dixie-Klo vorm Tribüneneingang mit den anderen teilen muss. Die Bereiche wurden strengstens voneinander getrennt, keine Chance auf Durchmogeln. Überhaupt ist mir aufgefallen, wie kurz die Zündschnur der Sicherheitskräfte vor Ort war - wer mit Kippe reinkam oder auch nur am Geländer vor der Tribüne stehenblieb wurde sofort mit einem Laserpointer angeschossen.


    Tribüne also.
    Ich denke nach. Und kann mich absolut nicht daran erinnern, dass man im Hosen-Shop unterschiedliche Kategorien wählen konnte - haben nur wir Deutschen die Tribünen-Tickets bekommen? Wie war das bei denen von euch, die auch da waren?
    ich kaue etwas auf dem Umstand rum, ist eben nicht ne Zugfahrt nach München gewesen. Aber okay. Mit jedem Song komm ich besser ins Konzert, zumal mir die Setlist sehr gut gefallen hat. Das phantastische Opening, "Urknall" und "Ultraviolento" haben zum Beginn ganz gut Licht ans Fahrrad gemacht. Auch über "Teenage Kicks" habe ich mich sehr gefreut, Campino hatte eine ansteckende Lust an dem Konzert und mit ihm die ganze Bande. Ich weiß gar nicht, wie oft Campino vor den Fans stand, den Daumen in die Höhe gereckt oder die Hand aufs Herz geschlagen. Das war ein gegenseitiger Liebesbeweis.


    Nun ist mir bei dem hier geposteten Radio-Interview Campinos "Brot-und-Butter-Vergleich" durchaus übel aufgestoßen (nun im Nachhinein), ich hoffe mal für ihn, dass er es nicht so meinte, wie man es auffassen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er die deutschen Fans am Ende tatsächlich derart gering wertschätzt. Ich finde es zumindest durchaus menschlich, das Ausbrechen aus dem Alltag (den auch eine Rockband hat) immer etwas spannender ist als das Bekannte. Kennt man selbst aus dem Job oder aus Beziehungen. Das muss nicht immer abschätzig dem Bekannten gegenüber sein.


    Anyway. Es geht dann auch ohne Alkohol. Ich erfreue mich an dem wilden Treiben vor der Bühne, bin nur ein kleeeeeeeeines bisschen neidisch und bekomme jetzt noch Gänsehaut, wenn die Argentinier das Lied der Nationalmannschaft auf die Hosen münzen. Allein dafür hat sich die Reise gelohnt. Ich hab die Band live selten musikalisch so klar gehört. Die Stimmung auf der Tribüne ist verhalten euphorisch, wenn ich mich umsehe sehe ich nur wenige, die richtig Alarm machen. Am Ende, schlagt mich, vermisse ich gar "Dias como estos", vor allem aber das "Wort zum Sonntag" und "Mehr davon" - aber wie schon geschrieben, die Setlist war absolut spitze für mich. So richtig nachvollziehen aber kann ich nicht, warum man in Argentinien nicht "Alles mit nach Hause" gespielt hat - wenn nicht auf so einem Trip, wann dann?


    Auf dem Flughafen habe ich dann noch Campino auf dem Flughafen getroffen und kurz mit ihm geplaudert und später auch Andi gesehen, der etwas verpeilt die Lounge suchte. Im Flieger wurden "die Düsseldorfer" dann auch noch mal explitiz begrüßt. Habe dann noch ein sehr nettes Pärchen (vielleicht ja hier aus dem Forum?) im Flieger getroffen, die alle Konzerte mitgenommen hatten.


    Alles in allem ein wunderbarer Trip. Und ich nehm das alles mit nach Hause.

    Einmal editiert, zuletzt von meijel ()

  • Zitat

    Vor Ort dann zwei Enttäuschungen. Enttäuschung 1: Es gibt kein Bier. Und Campino, der Sack, wird es später auf der Bühne noch deutlich schlimmer machen, wenn er eine Büchse nach der anderen öffnet. Enttäuschung 2: Tribünenkarten! Das ist ja glatt so, als würde man für eine Traumfrau um die halbe Welt reisen, um sie dann nicht anfassen zu dürfen. Ich kann für mich konstatieren: Es gibt absolut keinen Vorteil, ein Konzert nüchtern anzugehen.



    Alles in allem ein wunderbarer Trip. Und ich nehm das alles mit nach Hause.


    Das kann ich genau so unterschreiben. Auch meine Laune war zunächst mehr als gedämpft durch die beiden Punkte. Die Tribünenkarten waren wohl günstiger als der Innenraum. Und ich als Schwabe habe wohl ohne zu uberlegen das günstigste gewählt.


    Allerdings durfte ich noch das Konzert in La Plata im Innenraum und mit Bier mit erleben.


    Aber auch bei mir war es alles in allem ein unvergessliches Erlebnis. Nicht zuletzt dank der wunderbaren Menschen, die man so kennen lernt. Ich hoffe nur, dass zumindest Teile der Setlist für den Herbst erhalten bleiben. 1000 gute Gründe u d Willkommen in D z.B.


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  • Das Estadio als bessere Turnhalle zu bezeichnen kann ich ebenfalls unterschreiben. Und es war nervig das beide Seiten offen war und so sehr zugig. Das es kein Bier gab hab ich nicht so vermisst. Bin nicht so der Biertrinker. Was ich vermisst habe war das Abspielen der Umbausongs. Die Spannung wenn als letzte lieder Blitzkrieg Bop und Walk on ertönt und man weiss es geht gleich los. Schade das da nichts gespielt wurde. Und woran man sich auch in Argentinien gewöhnen muss die ungewohnte Unpünktlichkeit. Alle 3 konzerte gingen deutlich nach 21 Uhr los.

  • Den Berichten ist ( fast) nix hinzuzufügen. Ich als Biertrinker habe das Bier auch vermisst ! :) Aber ernsthaft: der Abend war unvergesslich! Und bitte: iauch Zuhause „ Willkommen „ und nicht Madleine...
    Die Jungs in Buenos Aires erlebt zu haben, es war der Wahnsinn! Was die Argentinos hier abziehen- unglaublich und einmalig!
    Und ich freu auf den 1.12.. in der Festhalle!

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