Ein kleines bißchen Horrorschau

  • Allerdings ist das Bild, was ich von der Band bezüglich Auftreten, Spirit, Abgrenzungen oder Statements habe, immer noch geprägt von dieser Zeit.Deswegen bin ich auch bei vielen Dingen der letzten 2,5 Jahre so enttäuscht und kritisch.


    Exakt so sieht es aus. Deswegen verstehen wir (damit mein ich nicht nur dich und mich) uns in diesem Punkt - ein Punkt, den jüngere oder später dazu gekommene Fans halt häufig nicht nachvollziehen können!

  • Ich liebe diese Band immer noch, trotz der ganzen Veränderungen in den letzten Jahren und Jahrzehnten.Aber wenn man sich die Horrorschau mal wieder bewusst anguckt und anhört, kann ich kaum glauben, dass die Hosen mal so eine geniale, mutige und kompromisslose Scheibe rausgebracht haben.Das war echt deren Zenit, so auf den Punkt und ohne Ausfall kam danach nix mehr.
    Das fängt beim übergeordneten Thema und dem Gesamtkonzept an:Ein sperriger und umstrittener Roman bzw. Film zum Thema Gewalt und staatl.Gegengewalt in Bezug auf störende Individuen dient als roter Faden, so unkommerziell würde die Band heute niemals mehr agieren.Der rote Faden wird perfekt und intelligent weitergesponnen im tollen Cover-Artwork und den musikalischen Beethoven-Zwischenstücken,alles passend und liebevoll bis ins kleinste Detail.Alleine die Texte im Inlet der Platte müssen mehr Mühe und Zeit gekostet haben als die gesamte Ballast-Textreihe...Musikalisch ist es die wohl härteste und düsterste Scheibe der Hosen bis weit in die 00er Jahre rein, wo sie produktionstechnisch dann noch mal was draufgepackt haben.und die Texte...ich bin bisweilen echt fassungslos, was Campi damals für Perlen geschrieben hat...180 Grad, Mehr davon 1000 gute Gründe,Testbild,Musterbeispiel...so viele relevante intelligente und subversive Texte, die auf mehreren Ebenen funktionieren und auch heute nichts von ihrer Klasse und Aktualität verloren haben, Wahnsinn! Wie kann es sein, dass er heute ohne Hilfe nix mehr zu Papier bringt und sich in Durchhalte- und Wohlfühlparolen verheddert oder bemühte aber substanzlose Polit-Textphrasen entstehen wie Was macht Berlin???Klar, es gibt auch heute noch Ausnahmen wie Was zählt, Ertrinken oder Europa, aber ich frage mich echt, was Campi selber denkt, wenn er sich die früheren Texte der Horrorschau anguckt?Er muss doch merken, dass er da qualitativ echt nachgelassen hat.
    Insgesamt würde ich die Hosen aufgrund dieses Albums immer noch nach außen gegen Kritik verteidigen, weil ich das Album echt als deutschsprachigen Klassiker sehe.

    Schöner Beitrag, danke! Ein bisschen Senf dazu von mir: Bei mir muss noch viel passieren, damit ich die Hosen scharf verurteile. Aber ich kann nicht leugnen, dass die von dir zitierte "Ballast" textlich über weite Strecken äußerst dünn ist - schade, dass unter dem Gesichtspunkt ausgerechnet eine Perle wie "Halt mich" nicht auf dem Album gelandet ist, dafür aber belangloser Mist wie "Oberhausen" oder "Schade...". Das knüpft leider nahtlos an "Disco" an, das ich unsagbar schrecklich finde - aber eben auch zeigt, wo Campino zu der Zeit seine Inspiration bezog. Man merkt eben an der "Ballast", dass er "angekommen" ist - und ihm scheinbar nichts mehr unter den Nägeln brennt, keine inneren Dramen bewältigt, sondern am Zenit seiner persönlichen Entwicklung angelangt ist (was ich ohne Wertung so stehen lasse) - das ist schön für ihn, aber scheiße für uns Fans. War es aber immer in der Musik. Das beste Beispiel hier ist Robbie Williams, der als Wrack so wunderbare Texte geschrieben hat, heute aber nur noch belanglos ist. Auf "In aller Stille" war zumindest noch ein philosophischer roter Faden zu erkennen, ein ständiges Hinterfragen, fast einer Midlife-Crisis gleich. Das letzte Album, was mich im Gesamtpaket (schön, dass du hier auch noch mal bei der "Horrorshow" explizit das Artwork erwähnst) nochmal komplett überzeugt hat, ist die "Opium", die ich auch heute noch bis auf zwei, drei Ausnahmen (was man bei 18 Tracks erstmal schaffen muss) ohne Probleme am Stück hören kann - auch, weil die Songs, die in Richtung wie "Oberhausen" gehen, damals einfach noch besser waren ("Er denkt, sie denkt"). Auf der Platte hatte Campino noch mal zu erzählen, da war ne eindeutige Message, ein stimmiges Konzept mit an Bord.


    Was ich unterm Strich enttäuschend finde ist, dass politische Songs so selten geworden sind - und wenn, dann dünn wie Klums Topmodels ("Was macht Berlin", "Kanzler sein", und auch "BdR", so gerne ich es höre, ist vom Niveau her überschaubar). Anders sind da die selbstreflektierenden Texte, die finde ich von Campino nach wie vor bärenstark ("Ertrinken", "Alles was war", "Alles wird vorüber gehen", "Ein Teil von mir", "Der letzte Kuss", "Tauschen gegen dich" - bis hin zum aktuellen "Unter den Steinen"). Gesellschaftskritisch kommt da leider auch nicht mehr viel - wenn man mal daran denkt, dass sie mit dem großartigen Polt zusammengearbeitet haben. Auch die Chance, mit Marteria noch mal bissiger zu werden (hatte ich schon im Marteria-Thread geschrieben), ist leider verschenkt worden.


    Dennoch. Über so viel Alben relevant zu bleiben ist verdammt schwer - und für mich am Ende auch plausibel, wenn man sich die Hosen damals und heute anschaut. Da sind offensichtlich keine Dämonen mehr, keine inneren Feinde, keine Wut mehr. Das finde ich sympathisch, weil ich jedem Menschen eine solche Entwicklung und ein gesundes Erwachsenwerden zugestehe und ich noch immer keine andere Band kenne, die so viel Gas gibt (auch wenn die Dauerpräsenz hier ja gerne zum Vorwurf gemacht wird) und bei Fans im Wohnzimmer spielt - und noch immer Alex oder "Wort zum Sonntag" singen kann, ohne albern zu wirken. Eine vergleichbare Band kenne ich nicht. Will ich aber auch nicht kennenlernen, da bin ich ehrlich ;)

  • Auf jeden Fall fällt mir auf, dass ich in diesem Fall dankbar für die Gnade der frühen Geburt bin, denn wie geil ist es, die Hosen mit solchen Alben wie Horrorschau und Kreuzzug kennengelernt zu haben


    Geht mir genauso. Ich durfte sogar noch die Steigerung von "Damenwahl" bis zu diesem Punkt erleben :D


    Was ich eigentlich wissen wollte:


    Wikipedia sagt (ZITAT)
    "Die Musikstücke, welche die Band bereits für die Inszenierung von „A Clockwork Orange“ geprobt hatte, wurden nach der offiziellen Vorstellung
    im Theaterhaus von Jon Caffery mittels eines 24-Spur-Aufnahmegerätes aufgenommen. Er schloss das Gerät direkt an die im Theater vorhandene Stagebox
    an. Das Produzententeam und die Band hatten während der Produktion im Theater keine Möglichkeit sich die fertigen Aufnahmen anzuhören.[10]
    Die Musikproduktion unter „realen Bedingungen“ auf der Theaterbühne sollte die Musik auf dem Album weniger steif und steril wirken lassen"


    Soll das bedeuten, dass Stücke wie Alex noch nicht mal im Studio entstanden sind, sondern "frei Schnauze" auf der Platte gelandet sind?
    Waren die Jungs wirklich so gut? Hat da jemand nähere Infos zu?

  • Ein Großteil ist auf jeden fall im Theater gespielt wurden, im Interview zu den "Jubiläums-augaben" meinte Kuddel: er sei sich auch nicht mehr so sicher...wo sie entstanden ist. Manche lieder wie "Testbild" hören sich aber mehr nach Studio an. Ich finde die Scheibe hat ein ganz besonderen Klang, der mir sehr zusagt. Aber was jetzt genau im Theater so freiraus aufgenommen ist, und aufs Album kam wüsste ich auch gern.


    Mehr Davon soll ja "angeblich" nur einmal eingesungen sein, und nie mehr verändert worden sein. Allerdings kann sich Campi da auch irren. Er meinte auch, das der Text "Glückspiraten" von der "Kreuzzug" einmal geschrieben ist, und nie wieder verändert worden ist, aber die Demo davo hat ein anderen Text.

  • Mehr Davon soll ja "angeblich" nur einmal eingesungen sein, und nie mehr verändert worden sein. Allerdings kann sich Campi da auch irren. Er meinte auch, das der Text "Glückspiraten" von der "Kreuzzug" einmal geschrieben ist, und nie wieder verändert worden ist, aber die Demo davo hat ein anderen Text.


    Jaja, und "Alex" lag schon im Müll bis dann der Trini kam usw...
    Da ranken sich schon viele Legenden um einzelne Songs. :D


    Dem Tip von Sascha mit dem Blick ins Booklet werde ich mal folgen.
    Auch wenn man(n) nicht immer alles glauben sollte was da drin steht.

  • Er meinte auch, das der Text "Glückspiraten" von der "Kreuzzug" einmal geschrieben ist, und nie wieder verändert worden ist, aber die Demo davo hat ein anderen Text.


    Was "Glückspiraten" angeht:
    War Campinos Aussage dazu nicht so, dass er nachts aufgewacht ist und den Text direkt runtergeschrieben hat, ohne länger drüber nachzudenken?
    Kann aber auch sein, dass deine Annahme richtig ist bzw. wir beide richtig liegen, weil das ja gar nicht gegensätzlich gemeint ist.


    Zur Horrschau:
    Nach wie vor meine absolute Lieblingsplatte der Hosen. Für mich ist jeder Song ein Hit, kein Song, den ich skippen würde. Campinos Gesang zu diesen Zeiten war einfach weltklasse. Der sozialkritische Fokus ("Musterbeispiel", "1000 gute Gründe" und auch "Bye bye Alex" --> Man denke nur an die weltklasse Zeilen "Der große Rebell von gestern sagt nun für immer ja zum bürgerlichen Leben und den Dingen, gegen die er war. Er hat die Fronten gewechselt, alle finden ihn wunderbar. Obwohl sich sein Charakter keineswegs geändert hat.") gefällt mir natürlich besonders gut.
    wsv schrieb mal, auf einem der Bielefelder Konzerte 2013 habe einer in seiner Nähe vorgeschlagen, die Hosen sollten anlässlich Hoeneß jetzt wieder "Ein Schritt zu viel" anstatt "Bayern" spielen. Das wäre wirklich die Sahne!


    Vielleicht spielen die Hosen ja irgendwann mal dieses Album komplett durch (wie die Ärzte 2011 die Debil-Scheibe in Fürstenfeldbruck oder Metallica hin und wieder), davon träume ich! Wird wohl leider nie passieren, denn dass die Hosen überhaupt mal ein ganzes Album komplett durchgespielt haben, ist mir nicht bekannt!

    Campi: "Jetzt muss ich mal von Amateur zu Amateur fragen: Wollen wir hier stimmen an dieser Stelle? Breiti muss die Gitarre wechseln! Das hätten wir uns früher nicht erlaubt so ne Scheiße!"
    Andi: "Früher hatte Breiti nur eine Gitarre!"


    S036, 2. September 2009

    Einmal editiert, zuletzt von Pilsator2 ()

  • Ich will meine CD nicht auspacken, was steht denn da im Booklet was wo aufgenommen wurd?

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...


  • Was "Glückspiraten" angeht:
    War Campinos Aussage dazu nicht so, dass er nachts aufgewacht ist und den Text direkt runtergeschrieben hat, ohne länger drüber nachzudenken?
    Kann aber auch sein, dass deine Annahme richtig ist bzw. wir beide richtig liegen, weil das ja gar nicht gegensätzlich gemeint ist.

    Irgendwie so war das: nie wieder geändert...geistesblitz gehabt...
    http://www.youtube.com/watch?v=pHyIe_xVW0Y




    Welche Songs im Studio und welche im Theater live aufgenommen wurden steht im Booklet des Albums ;)

    Müsste ich mal schauen.
    Danke für den Tipp!

  • ...

    Müsste ich mal schauen.
    Danke für den Tipp!


    Ich liste es mal für alle auf:


    "Die Stücke wurden zwischen 1 und 6 Uhr morgens in einer lauschigen Juninacht live im Schauspiel Bonn aufgenommen":
    - Hier kommt Alex
    - Keine Ahnung
    - Die Farbe Grau
    - Zahltag
    - Musterbeispiel
    - Bye, bye Alex


    "Die Stücke wurden bei Preußenton in Berlin aufgenommen":
    - 180 Grad
    - Mehr davon
    - 35 Jahre
    - Testbild


    "Die Stücke haben wir bei Mascot in Köln aufgenommen":
    - 1000 gute Gründe
    - Ein Schritt zuviel


    "Den gesamten Krempel haben wir im Juli '88 im Macot-Studio, Köln, gemischt."


    Hab allerdings mal alles Songs zugeordnet damit man nicht suchen muss. Aber zu finden ist das auf der Rückseite und im inneren des Booklets.

  • Irgendwie so war das: nie wieder geändert...geistesblitz gehabt...
    http://www.youtube.com/watch?v=pHyIe_xVW0Y


    Stimmt, daran habe ich auch gedacht. Campino hat das mit "nachts aufgewacht und Geistesblitz gehabt" auch in der Ansage zu "Glückspiraten" am 7.8.2013 im Huxleys gesagt.
    Da wusste ich sofort was kommt, war einfach genial der Abend!

    Campi: "Jetzt muss ich mal von Amateur zu Amateur fragen: Wollen wir hier stimmen an dieser Stelle? Breiti muss die Gitarre wechseln! Das hätten wir uns früher nicht erlaubt so ne Scheiße!"
    Andi: "Früher hatte Breiti nur eine Gitarre!"


    S036, 2. September 2009

  • Vielleicht spielen die Hosen ja irgendwann mal dieses Album komplett durch (wie die Ärzte 2011 die Debil-Scheibe in Fürstenfeldbruck oder Metallica hin und wieder), davon träume ich! Wird wohl leider nie passieren, denn dass die Hosen überhaupt mal ein ganzes Album komplett durchgespielt haben, ist mir nicht bekannt!

    Mir ist da auch nix bekannt. Es wäre ein Traum. Ich habe mich schon bei der letzten Tour auf 35 Jahre gefreut. Glaub in Heidelberg zum Tourstart wurde es gespielt.


    Zur Horrorschau: Einfach geil die Platte! ist bei mir auf Platz 1. (neben der UFF)


    1.Mehr davon
    2.Ein Schritt zuviel
    3.Musterbeispiel (ich liebe das Intro)

  • Die "Horrorschau" war zusammen mit der "Bis zum bitteren Ende. Live" auch mein Einstieg. Ohne das Stolpern über diese Platten wäre ich heute sicher ein anderer Mensch.
    Musikalisch ist die Scheibe vielleicht das beste und konsistenteste, was die Hosen je veröffentlicht haben. Coverartwork super, das man abtasten kann, weil es verschieden dick ist (so wie bei der "Flick of the switch" von AC/DC, wo man Angus´Arsch tasten kann...). Das ist schon was für Musikliebhaber. Ich würde behaupten, die Hosen haben mit der "Horrorschau" das vielleicht beste deutsche Hardrockalbum überhaupt veröffentlicht, daneben steht höchstens noch die "Heilige Lieder" der Böhsen Onkelz.
    Und textlich waren die Hosen da einfach noch der Hammer. Die haben mindestens genauso viel beigetragen zu dem, was die Hosen einmal ausgemacht und was mich so beeindruckt hat, als ich jung war: diese ganze gangmäßige Wir-gegen-die-Attitüde, keine sich dem System anbiedernde Scheiße, sondern unversöhnlich, kompromisslos und von unten. Ich würde auch sagen, vom Geist her war das eindeutig links (aber ohne jede Besserwisserei oder sozialpädagogisches Gehabe wie bei dem, was damals Deutschrock genannt wurde), aber da lässt sich drüber streiten.
    Damals hat der Metal Hammer noch so Sachen geschrieben, dass die Hosen schon längst ein Fall für Metalheads geworden seien, nur dass sie im Gegensatz zu den meisten Metalbands noch eindeutig der Straße verbunden seien. Das glaubt man heute kaum noch, wo Nachwachsende (und nicht nur Onkelz-Fans, die selber keine Ahnung von den Straßen haben, höchstens die von ihrem Dorf zum Schützenverein, sondern einfach ganz normale Kids, die Hip Hop hören) die Hosen für eine Lutscher-Band halten. Die Hosen waren eine Band für Halbstarke und Prolls, also Leute, die einer Boxerei auch nicht unbedingt aus dem Weg gehen. Es ging ja bei den Hosen auch oft hoch her damals.
    Von heute betrachtet muss man vielleicht sagen, dass die "Horrorschau" vielleicht der absolute Höhepunkt der Hosen war, textlich, musikalisch, das ist einfach ein zusammenhängendes und -passendes Gesamtding, und dabei absolut glaubwürdig. So einen Text wie "Mehr davon" kann nur jemand schreiben, der auch seine Erfahrungen mit Drogen und auch Heroin (zumindest jemand, der das im Umfeld beobachtet) hat. Und das macht ihn so gut. Das ist nicht so ein billiger sozialpädagogischer Antidrogenscheiß. Abgesehen davon musikalisch bockstark, da stimmt einfach alles.
    Und ich liebe die Unversöhnlichkeit der alten Hosen, wie sie in Stücken wie "Ein Schritt zuviel" (verdammt, warum spielen sie das nicht mehr?) oder "180 Grad" zum Ausdruck kommt.
    Meine zwei Lieblingsalben waren dennoch andere: "Unter falscher Flagge" und "Auf dem Kreuzzug ins Glück", auch wenn diese nicht ganz so stimmig und perfekt sind wie die Horrorschau.
    Was zur "Kreuzzug" noch zu sagen ist: Es war wahnsinnig und fast schon einzigartig, als deutsche Band eine Doppel-LP in die Läden zu bringen (da war Virgin sicher nicht so glücklich mit), und dann noch zu so einem Preis. Aber der Erfolg hat den Hosen Recht gegeben.
    Generell finde ich, dass auch der damalige Produzent Jon Caffery seinen Anteil am Hosen-Sound hatte. Und da waren die Hosen halt auch noch in anderer Gesellschaft. Der hat ja sonst auch v.a. härtere, sperrige und unkonventionelle Sachen gemacht wie Einstürzende Neubauten, Abwärts oder Malaria. Ich finde es bedauernswert, dass der weg ist. Und das Argument wg. "Zurück zum Glück" kann ich nicht nachvollziehen und das glaube ich auch nicht. Der Sound der Platte ist so beschissen nicht. ich finde ihn sogar relativ straight und erdig. Ich finde auch, dass die Platte einige Hits hat und unterbewertet ist.

    "Work is the curse of the drinking classes." (Oscar Wilde)

    Einmal editiert, zuletzt von Karl Arsch ()

  • Generell finde ich, dass auch der damalige Produzent Jon Caffery seinen Anteil am Hosen-Sound hatte. Und da waren die Hosen halt auch noch in anderer Gesellschaft. Der hat ja sonst auch v.a. härtere, sperrige und unkonventionelle Sachen gemacht wie Einstürzende Neubauten, Abwärts oder Malaria. Ich finde es bedauernswert, dass der weg ist. Und das Argument wg. "Zurück zum Glück" kann ich nicht nachvollziehen und das glaube ich auch nicht. Der Sound der Platte ist so beschissen nicht. ich finde ihn sogar relativ straight und erdig. Ich finde auch, dass die Platte einige Hits hat und unterbewertet ist.

    Ganz deiner Meinung. Das Jon weg ist, ist wirklich ein großer verlust. Und die ZzG finde ich jetzt auch nicht so übel wie die meisten. Da steckt auch mehr dahinter, warum man sich (Studiomäßig) aus den weg geht.

  • Sorry karl rasch, aber die horror als hardrockalbum zu bezeichnen ist nicht zutreffend. Einflüsse mit Sicherheit, aber keine Ahnung,testbild, 35 Jahre lang, mustrbeispiel, mehr davon sind so was von lupenreiner punkrock. Und der rest???? Also nach ac/dc und weiss der kuckuck was klingt das wahrlich nicht

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