09.12.17 - Stuttgart

  • auch wenn es schon für manchen ärgerlich ist, ich verstehe diese verbote voll und ganz. von seiten des veranstalters muss doch klar sein dass ein anschlag im inneren einer veranstaltung das ist was man absolut ausschließen will. was wäre los, wenn so etwas heute passieren würde. und da macht man die kontrollen so dass sie für alle möglichst praktikabel laufen. nicht mit 2000 sicherheitskräften für 200 leute, weil wir das nicht zahlen wollen würden. und nicht mit 3 für 200 weil wir nicht stunden vor dem eingang stehen wollen. irgendwo muss also abgewogen werden und je weniger zu prüfen desto besser.


    früher sind alle mit minimalgepäck in die discos gegangen. vor einiger zeit war ich mal wieder in so einem schuppen und wunderte mich über tanzende mädels mit shopping-bags über der schulter. klar haben frauen oft mehr mitzuschleppen als männer, aber dafür sind die meisten doch auch besser organisiert ;)

    A fallen wall becomes a bridge to connect us rather than divide. (Zeb Love)

  • Daher finde ich das Rucksack- oder gar Taschen-die-größer-als-A5-sind-Verbot nämlich ziemlichen Schwachsinn. Im Zweifelsfall findet ein Idiot ohnehin ne Möglichkeit, wie er´s anstellt - und wenn er sich mit ner Bauchtasche in die Luft jagt.


    Klares "Jein". Es ist natürlich richtig, dass das irgendwo ein Tropfen auf den heißen Stein ist und man genügend Schaden anrichten könnte, lange bevor man überhaupt in der Halle ist. Ganz kurz vor Einlass ist die Menschentraube meist ja schon verdammt groß.


    Aber: grundsätzlich finde ich bei Massenveranstaltungen den Ansatz, dass Taschen kontrolliert werden, absolut richtig, da alles andere einer Einladung gleichkäme. Und wenn diese Taschen eine verhältnismäßig kleine Maximalgröße haben, geht das Ganze auch einfach schneller. Ich weiß auch nicht, was man groß zum Konzert mitschleppen muss, damit da mit einer Reisetasche aufläuft...

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Ehrlich was braucht man eigentlich wenn man auf konzert geht. Ticket, etwas Geld, Handy und eventuell Personalausweis. Das alles lässt sich wunderbar in einer Bauchtasche transportieren. Rucksäcke kann man im auto oder schliessfach am bhf lassen. Wer wechselklamotten braucht nimmt sein tshirt so mit und gibt es an der Garderobe ab. Ich geh seit Jahren immer nur mit Bauchtasche auf konzerten und es reicht vollkommen.
    Ich war gegen 19 Uhr an der Schleyerhalle. Ich fand die Situation nicht beängstigend und es ist normal das um diese Zeit am meisten los ist, da gerade die Leute mit Sitzplatz Karten eintreffen. Für die Masse an Leuten ging es am Eingang erstaunlich flott, was man woanders ja nicht behaupten kann.

  • Ich rede ja nicht von Reisetaschen oder Mords-Shoppern, auch nicht von Rucksäcken. Ich für meinen Teil sehe aber auch nicht ein, meinen Geldbeutel (nein, ich habe keinen dieser langen RV-Dinger) in seine Einzelteile zu zerlegen und Karten und Geld in Hosentaschen zu verstauen.
    Und da auch Handys heutzutage relativ groß und Autoschlüssel relativ wuchtig sind, ist so ne kleine Tasche flott gefüllt. Und dann hat man noch nichtmal ein Päckchen Tempo drin. ;)
    Mal abgesehen davon, dass es ziemlich unpraktisch ist, nen Pulli UND ne Bauchtasche umzubinden. Wobei sich mir der Unterschied zw. Bauchtasche und Umhängetasche mit gleichem/ähnl. Volumen wie eine Bauchtasche auch noch nicht erschlossen hat (auf der Loreley z.B. sind nämlich nur Bauchtaschen erlaubt).


    Was die Zeitersparnis bei der Kontrolle angeht, weiß ich auch nicht, ob ich das unterschreibe: statt eine Tasche pro Mensch zu kontrollieren, sind es nun mehrere Stellen pro Person, weil alles in sämtliche vorhandenen Hosen- und auch Jackentaschen gestopft werden muss.


    Aber über Sinn und Unsinn des ganzen kann man genau so gut und lange diskutieren wie über Vorgruppen oder Drängeleien kurz vor Konzertbeginn. ;)

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Wenn ich deiner Logik folge, wären Körperabtastungen bei der Mitnahme von großen Taschen also schlichtweg überflüssig?

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • das kannst du nicht; der logik von kk folgen! daran sind in diesem forum schon unzählige gescheitert. in erster linie männliche wesen. männer - so sagt man - können frauen nicht verstehen. nun, unter den frauen gibt es noch exemplare wie kk; die zu verstehen ist anspruchsvoller als quantenphysik! :P


    kleiner spass! hab sie doch lieb. :D:love:

  • Wenn ich deiner Logik folge, wären Körperabtastungen bei der Mitnahme von großen Taschen also schlichtweg überflüssig?


    Nein, keinesfalls.
    Aber wenn ich links nen Labello, rechts ein Päckchen Kaugummi und sonstigen weiteren Krempel in den Hosen- und Jackentaschen verstaut habe, muss ich das öfter rausnehmen und einzeln vorzeigen. Was, wenn das alls auf einmal in einer Tasche ersichtlich und ertastbar ist, nicht der Fall ist (meine Erfahrungen aus 30 Jahren Stadion und Konzerte). Und das multipliziert mit einer Vielzahl der Besucher hält eben (mehr) auf.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Viel alberner finde ich das Flaschen+Deckel Verbot. Jaja, Sicherheit und Umsatz. Aber es nervt trotzdem furchtbar.


    Wobei die Kontrollen so ne Sache sind. Hab ne 0,7 Liter Metallflasche. Mit Wasser drin kann man damit jemanden den Schädel einschlagen. Zweimal vorm Konzert vergessen aus der Umhängetasche zu nehmen und zweimal durchgekommen

  • Aber wenn ich links nen Labello, rechts ein Päckchen Kaugummi und sonstigen weiteren Krempel in den Hosen- und Jackentaschen verstaut habe, muss ich das öfter rausnehmen und einzeln vorzeigen.


    Deswegen nehme ich schon vor dem Abtasten alle Gegenstände inkl. Handy, Geldbeuten, Schlüssel aus den Taschen in die Hand und zeige sie vor. Wenn das alle täten, würde dies den Einlassprozess deutlich beschleunigen.


    Dasselbe gilt übrigens am Flughafen. Es gibt kaum was nervigeres, als Menschen, die erst am Fließband ihre Taschen leeren und Gürtel ausziehen oder, noch schlimmer, sich dann wundern, wenn der Metalldetektor piepst, weil sie Schlüssel vergessen haben.


    Das Leben könnte so einfach sein, wenn alle etwas mitdenken würden.

  • Wobei die Kontrollen so ne Sache sind. Hab ne 0,7 Liter Metallflasche. Mit Wasser drin kann man damit jemanden den Schädel einschlagen. Zweimal vorm Konzert vergessen aus der Umhängetasche zu nehmen und zweimal durchgekommen

    Kann ich bestätigen. Auch in Hannover waren die Kontrollen eher so "mittel".
    Da hätte man auch so ziemlich alles mit rein bekommen. Es ging dafür aber auch recht flott :D

  • Wenn ICH zu 'nem Konzert gehe, ist mein wichtigstes Utensil der Brustbeutel: Ausweis + Kohle drin, fertig. Handy bzw. Smartphone nehme ich GRUNDSÄTZLICH nicht mit auf Konzerte bzw. wenn nötig, nur mein olles Prepaidhandy (OHNE Kamerafunktion, OHNE Taschenlampenfunktion), das eh niemand haben wollen würde, wenn's mir aus der Hosentasche fällt. Apropos: Diese "Wir halten zu 'nem langsamen Lied jetzt mal alle unsere beleuchteten Handys hoch"-Aktionen, sind ja wohl eine traurige Angelegenheit. Früher gab's noch Feuerzeuge - da HATTE das was. Aber in Hunderte oder Tausende kaltes Licht verbreitende Handys zu gucken... - Kopfschütteln - nein, danke.


    Aber ich glaub, der Thread kommt grad wieder etwas vom Thema ab...

    "Morgen ist auch noch ein Tag", sagte der Optimist.
    (Werner Mitsch)

  • Um hier mal noch auf den Schubser von Campino einzugehen: ich habe das komplett anders wahrgenommen. Für mich sah diese Reaktion absichtlich so komplett übertrieben aus, sehr ähnlich dem, wie es auch bei der Trommelfell-Tour präsentiert wurde, und fand das eher lustig. Ihr seht das eher anders.


    Ansonsten habe ich ein ähnliches Garderoben-Debakel, wie dth-heidi es beschrieben hat genauso, nur ohne Gluck, bereits auf der letzten Tour erlebt und wusste daher was mich erwartet. Witzig war wenn man darauf eingestellt ist das nix klappt, funktioniert es.
    Lustig fand ich allerdings das draußen schon angeschriebene Taschenverbot, nur um dann an der Garderobe zu lesen: Rucksäcke/Taschen - 2 Euro.


    Für mich war Stuttgart ein großartiger Auftakt zur Laune der Natour 2017 und ich freue mich sehr dass 3s noch ein paar Gelegenheiten für mich gibt.

  • Dieser Schubser ist bei Still Still Still doch schon immer so - dazu das komplett übertriebene gefeiere nach seinem Einsatz. Da verstehen wohl manche die Ironie dahinter nicht ;)

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