No fun at all

  • Bzgl. BR:
    Die beiden Konzerte im Wiesbadener Schlachthof (Kapazität: 2.600-2.800 Personen) und das Konzert in der Batschkapp Frankfurt (Kapazität: 1.500 Personen) waren 2016 ebenfalls ausverkauft.
    Obwohl die drei Konzerte innerhalb von einer Woche waren (15.07. WI 1, 19.07. FFM und 22.07. WI 2).
    Letztes Jahr wurde dann zwei mal das Stuttgarter LKA Longhorn (Kapazität: 1.500 Personen) voll gemacht und viele, wenn nicht alle, Konzerte in Deutschland waren ausverkauft.

  • Mein Album ist noch nicht angekommen, von den Vorabtracks war ich aber auch eher enttäuscht.


    NFAA sind eine meiner Alltime-Favoriten. Die heiligen 3 Alben aus den Neunzigern gehören für mich zum allerbesten was das Genre je hervorgebracht hat. Jede Platte für sich ein absoluter Klassiker (so unterschiedlich sie auch sind, vor allem auch vom Sound).


    Die beiden Platten danach waren deutlich schwächer, allerdings auch noch ok.
    Ich bin jedenfalls gespannt und hoffe auf ordentlich Geschwindigkeit und zumindest einige Killermelodien.

    Shut up, you talk too loud
    You don't fit in with the crowd

  • Die Melodien auf "Grit" finde ich größtenteils etwas belanglos, eintönig und einfach standard. Sie kriegen mich nicht. Gepaart ist das für mich zu wenig Tempo. Ich habe das Album mittlerweile dreimal gehört und es kriegt mich einfach nicht. Mich erinnert das ein wenig an die Entwicklung von Millencolin, die in eine ähnliche Richtung ging und die damit für mich langweilig wurden.


    Da muss ich entschieden dagegen halten! Für mich schliesst "Grit" direkt bei "Out of bounds" an - 2/3 der Songs sind im Uptempo-Bereich. Melodien - so finde ich - waren bei NFAA immer weniger im Vordergrund als zB bei No use for a Name oder auch (den ersten 2, 3 Alben von) Millencolin!
    Die Entwicklung von NFAA/Grit mit der von Millencolin gleichzusetzen ist allerdings schon ein starkes Stück! Millencolin wurden extrem poppig, belanglos und viel zu fröhlich - bereits ab "For monkeys" - da war für mich Ende! Dazu diese nervige Billie Joe Armstrong-mässige Kackstimme des Sängers - da waren für mich NFAA immer näher bei Pennywise! Und das sind sie auch mit "Grit"!


    Wobei ich sagen muss, dass mir die Melodien bei Pennywise nie ganz so wichtig waren wie bei No fun at all.


    Finde es witzig, denn ich empfinde diese beiden Bands - im Vergleich zu anderen Kandidaten, die damals Mitte der 90er diese Musik spielten - eigentlich equal! Stimmen sind verwandt, Tempo ist ähnlich und Melodien sind zwar bei beiden Bands da, jedoch nie so ausgeprägt wie bei zB No use for a Name oder Bad Religion!


    Ich bin jedenfalls gespannt und hoffe auf ordentlich Geschwindigkeit und zumindest einige Killermelodien.


    Da kannst du dich freuen - von den 12 Songs sind 7 Songs Uptempo! Und "Spirit", "Forth", das "Master celebrator"-mässige "Runner's high" sowie natürlich "The humdrum way" und "Sucker" sind fantastische Songs mit grossartigen Melodiebögen!


    Habe die Scheibe nun etwa 20x durch und sie kickt mir täglich mächtig den Arsch!

  • Gerade mal reingehört. Schönes Tempo, gute Gitarrenarbeit (die etwas stärker ausgeprägten Rock n Roll Anleihen waren übrigens, was ich mit skandinavisch meinte), aber leider geht mir die Stimme eher auf den Senkel... Das ist oft bei mir ein Ausschlussskriterium...

  • Da muss ich entschieden dagegen halten! Für mich schliesst "Grit" direkt bei "Out of bounds" an - 2/3 der Songs sind im Uptempo-Bereich. Melodien - so finde ich - waren bei NFAA immer weniger im Vordergrund als zB bei No use for a Name oder auch (den ersten 2, 3 Alben von) Millencolin!
    Die Entwicklung von NFAA/Grit mit der von Millencolin gleichzusetzen ist allerdings schon ein starkes Stück! Millencolin wurden extrem poppig, belanglos und viel zu fröhlich - bereits ab "For monkeys" - da war für mich Ende! Dazu diese nervige Billie Joe Armstrong-mässige Kackstimme des Sängers - da waren für mich NFAA immer näher bei Pennywise! Und das sind sie auch mit "Grit"!


    Für mich steht "Grit" eher auf einem Level mit der "State of flow" als mit den ersten drei Alben, die doch etwas schneller waren. Sicherlich ist der Vergleich mit Millencolin etwas (bewusst) überzogen, aber für mich ist die Tendenz seit "state of flow" gegeben. Zumindest, wenn wir die mittlere Phase von Millencolin als Vergleich nehmen.


    Wobei ich sagen muss, dass mir die Melodien bei Pennywise nie ganz so wichtig waren wie bei No fun at all.


    Finde es witzig, denn ich empfinde diese beiden Bands - im Vergleich zu anderen Kandidaten, die damals Mitte der 90er diese Musik spielten - eigentlich equal! Stimmen sind verwandt, Tempo ist ähnlich und Melodien sind zwar bei beiden Bands da, jedoch nie so ausgeprägt wie bei zB No use for a Name oder Bad Religion! [/quote]
    Klar haben NUFAN und BR nochmal deutlich mehr Melodie, aber wenn ich nur PW und NFAA vergleiche, finde ich, dass Pennywise musikalisch doch etwas straighter und härter sind, wohingegen NFAA insbesondere beim Gesang mehr Melodie haben. Natürlich gibt es auch Ähnlichkeiten zwischen den Bands. Es gibt NFAA-Songs, von denen man denken kann, sie sind von PW. Das stimmt. Findest du die Stimmen wirklich so ähnlich? Einige Parallelen sehe ich auch, dennoch empfinde ich die Stimme von Jim Lindberg als deutlich ausdrucksstärker und auch etwas tiefer.



    Kurz zu BR:
    Man muss sagen, dass die Locations in den letzten Jahren wieder etwas größer geworden sind. So ca. 2002/04 haben sie noch in den Läden wie Ende der 90er gespielt. Das war teilweise sehr gruselig, da kaum noch jemand kam. Ich erinnere mich da an eine abgehängte und trotzdem nicht ausverkaufte Turbinenhalle in Oberhausen oder an eine nur zu 40 % gefüllte Grugahalle in Essen. Dann wurden die Locations kleiner und momentan wächst es wieder. Allerdings frage ich mich, wie lange das noch anhält, da sie ja mittlerweile jedes Jahr touren.

  • Findest du die Stimmen wirklich so ähnlich? Einige Parallelen sehe ich auch, dennoch empfinde ich die Stimme von Jim Lindberg als deutlich ausdrucksstärker und auch etwas tiefer.


    Finde die Stimmen der beiden Sänger im Vergleich zu anderen Bands schon ähnlich... Fat Mike klingt anders, der Sänger von Lagwagon ebenfalls total, Greg Graffin ist rauer, Dexter Holland nöliger, Armstrong und der von Millencolin braver/cleaner, Sly von NUFAN geht dann eher wieder in Graffin-Richtung, Tim Armstrong von Rancid klingt total anders - von den bekannteren Bands dieser Musikrichtung klingen die Sänger von PW und NFAA schon deutlich am ähnlichsten!


    Kommt bei PW immer auf die Scheibe an - "Straight ahead" zB - man nehme den Song "Alien" - ist deutlich melodiöser als ältere Machwerke der Band und da gibt es verdammt ausgeklügelte Gesangsmelodien/-harmonien... Ist halt immer schwierig zu sagen "es ist so und so", wenn eine Band seit 5079 Jahren existiert und 67 Alben veröffentlicht hat. Da klingt man eben nicht immer gleich - mal ist ein Album härter, mal weicher! Ist ja auch bei den Hosen so...


    Aber im Grossen und Ganzen finde ich die Parallele zwischen PW und NFAA von den bekannteren Bands schon am deutlichsten, was eben vor allem auch am Gesang liegt.

  • Finde das Album (Grit) mit jedem Durchgang geiler! Im Moment meine Topscheibe - verpasst mir einen mega Arschkick und gibt mir mächtig Power... Habe gestern Abend mit einer guten Freundin abgemacht auf 2, 3 Bierchen - und hatte irgendwie so gar keinen Bock... Dann die neue NFAA Scheibe im Ohr und innerhalb von 2 Songs war ich super drauf und hatte Feuer für den Abend! Ich liebe es, wenn Musik einem so bewegt.


    Dazu kommt, dass die Platte es schafft mich um 25 Jahre zu verjüngen :D! Eigentlich 42 bin ich dann mal wieder gepflegt 17, wie als ich die Band für mich entdeckte. Die Luft riecht wie damals, ich fühle mich wie damals und bin wohl im Grunde auch noch immer der gleiche Idiot wie damals.. :D! Die Jugend ist eine so kurze Zeitspanne im Leben und sie ist einmalig, kommt nie wieder - sie nochmals (oder immer mal wieder) intensiv spüren zu können, ist ein wunderbares Geschenk! Musik schafft das!
    Am Montag folgt nun das Konzert und ich freue mich RiESIG darauf - mit 2 alten Punk-Kumpels, wie damals...
    Ich bin mega happy mit "Grit", die mich - ähnlich wie vor einem Jahr "Laune der Natur" - liebevoll auf den Sommer vorbereitet!


    Meine Faves bislang:


    "Simple" - Tempo stimmt, Melodie stimmt - Melancholie stimmt! Dann der Refrain: "Celebration... Everybody seem to shake their heads and wonder why!" und dann wieder dieses unfassbar schöne und traurige Riff - Killer!


    "Forth" - Auf die Fresse, Höllentempo - dazu eine weltklasse Melodie! Totale Power. "I carry you with me!" - und dann der "oooh"-Part! Da kann man nur top drauf sein!


    "Sucker for a plan" - Straightes Tempo, jedoch nicht Uptempo, dafür cooler flow - und dann der Part "Your demons.." - love it mit dem anschliessenden Refrain!


    "The humdrum way" - Aaaaah, wie erlösend schön! Was für eine Melodie! "I was looking around to find a rescue.."!


    "Spirit" - genialer Opener! Super Tempo, wunderbare Melodie. NFAA-typisch.


    "A wonderful affair" - "And i don't know what it is.." - niederstreckender Faustschlag, tritt Arsch wie Hölle!


    "Runners high" - Wunderwunderschön! Erinnert mich an "Master celebrator" nur in fast noch besser! Hat was enorm Melancholisches. Sensationell!


    ...und bald werde ich auch in der Lage sein, mich dem neuen Satanic Surfers Album eingehender zu widmen! Was für eine Flut an geilen Releases!! :love:

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