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NUR das album wäre wohl „unsterblich“! aber mit allem drum und dran - tour, präsentation, aktionen etc pp - und das gehört dazu; „ballast der republik“!
Hab nur eine Stimme abgegeben. Für mich - mit großen Abstand - ist es die Ballast! oder in Fachkreisen auch „Kompost der Republik“ genannt. Eine Begründen muss man nicht wiederholen...
Definitiv das schlechteste ist Laune der Natur, da gefällt mir fast gar nichts drauf.
Die im Kreuzuzg des Glücks zähle ich ebenfalls dazu, da ist so extrem viel Füllmaterial drauf, als 1 CD wäre das ganze viel besser gewesen (Und warum vergammelt 1000 Nadeln zwischen dem Aufnahmeabfall?
Das dritte ist die Horrorschau, da finde ich zwar mehr Songs gut, aber die Produktion ist laff....
Ich habe Opel Gang und Damenwahl genommen, weil diese für mich schlecht produziert wurden. Bei Opel Gang hatte man halt keine andere Möglichkeiten und Damenwahl klingt ein wenig zu weich, haben aber beide einige Songs drauf, die mir sehr gut gefallen. Ich hör mir da allerdings wenn es geht die Live Versionen an. Anders ist es bei Laune der Natur, das auch durchaus starke Songs hat, aber leider auch zu viele die mir einfach nicht gefallen. Wannsee und Energie sind mir einfach zu peinlich. Eine Hand voll Erde berührt mich ebenfalls kein Stück, auch wenn es für Jochen ist. Alles passiert mochte ich zwar anfangs, aber letzentlich ist es nur ne Pop Schnulze fürs Radio. Darüber hinaus finde ich die Zusammenstellung total missglückt, da es zu viel down phasen hat mit den Balladen, was ich bei der Ballast nicht so schlimm fand. Trotzdem gefällt mir die Tour sehr und ich freue mich schon auf bevorstehende Konzerte
Habe nach meiner Wertung nur zwei vermeintlich "schlechte" Studio-Alben finden können:
"Ballast der Republik" - mit großem Trara nach 4 Jahren angekündigt, beim Hören anfangs ganz nett, die Tour dann eher langweilig und nahezu ohne Akzente. Schon möglich, dass der ungeahnte Erfolg von "Twd" das ursprüngliche 2012er Hosen-Konzept beeinflusst hat, da sie vielleicht meinten, NACH dem Hit nun für alle da sein zu müssen von 8 bis 80. Da "Twd" nun wirklich in jede Lebenslage passt, fand ich es damals ganz schlimm, dass auch jahrelange potentielle Hosen-Gegner in meinem Umfeld und allgemein auch, die Hosen plötzlich "cool" fanden, aber eigentlich nur diesen Song kannten. Naja, vielleicht auch noch "Alex"...
"In aller Stille" - Ich kann machen, was ich will, aber ich fand damals und finde heute, 10 Jahre später, einfach keinen Zugang zu dem Album. Es mag daran liegen, dass ich die Hosen nach 2004 (schon wegen der langen Pause danach) ziemlich aus den Augen verloren hatte. Daher wurde das Album damals 2008 eher beiläufig gekauft und steht im Regal. Qualitativ ist es sicher nicht schlecht.
VOR 2004 waren es "meine" Hosen, mit denen ich aufgewachsen war. Nach dem starken 2002er Album hatte man etwas überschnell "Zurück zum Glück" nachgelegt. Vielleicht waren die Hosen zu dem Zeitpunkt allgemein etwas überpräsent, was auch ein Zeichen für die erste lange Pause nach 2004/2005 war. NACH 2008 sehe ich die Band eher als Firma.
Was ich inzwischen schwierig finde, ist, dass sich Campino seit Jahren gefühlt ständig Hilfe für seine Texte holen muss. Was damit erreicht werden soll, ist mir etwas unklar. Ein noch breiteres Publikum erreichen? Höheren geistigen Anspruch der Hörerschaft erreichen? Es gibt andere Künstler, die ballern 20 Alben raus und haben immer noch selbst was zu sagen. Andererseits gibt es die Hosen nunmehr seit 36 Jahren, dass müssen andere erstmal schaffen. Vor allem, wenn ich mir die heutigen Charts so anschaue...
--> Schon aus Nostalgie-Gründen und weil es meine Jugend beeinflusst hat, kann ich keines der frühen Alben schlecht bewerten. Ich höre sie heute alle noch gern.
Klar verfolgt es die Hosen schon länger, mehr Erfolg zieht auch immer mehr (merkwürdige) Leute an. Ich meinte jetzt vor allem diejenigen, die sich den Hosen auch seit Anfang der 90er bewusst verschlossen hatten, weil sie einfach die Musik nicht mochten. Was ja zu akzeptieren ist. ich finde es nur schwierig bei manchen Leuten, trotz Abneigung irgendwann etwas punktuell "gut zu finden", nur weil es ALLE anderen "gut finden". Um dazu zu gehören. Diese Denkweise ist mir fremd, aber so empfand ich es bei "Twd".
Trini hat den Hosen in den Anfangs-Jahren ihr unverwechselbares Image mit den Schrott-Klamotten und als Bürger-Schreck verpasst. Aber ich denke, es ging ihm um die Idee dahinter und den momentanen Spaß.
Jochen Hülder dagegen hat nichts unversucht gelassen, die Hosen der breiten Masse zugänglich zu machen. Und sei es 1984 bei Biolek in der ARD, wo die heile Welt der Anfangs-80er für ein paar Minuten durcheinander gebracht wurde.
Die Hosen wurden doch schon 1982 gegründet um Geld zu verdienen, gut vielleicht hatte die Band das nicht im Hinterkopf, aber diverse "Wegbegleiter" und "Manager"
Die Ärzte wurden eigentlich als Spassband gegründet, wurden aber dann halt auch Erfolgreich aber das war deutlich weniger erzwungen. Sonst hätte man sich nicht 1988 aufgelöst. Die Hosen hatten diese komische Band aus Berlin da wohl schon 1984 deutlich abgehängt. Wären Sony Die Ärzte unter vertrag nahm weil die Band extrem günstig war (Hey! hier habt ihr 10000 DM, macht daraus mal ne EP, und die Band kam mit nem ganzen Album an und hatte sogar noch Wechselgeld über...) Während man bei Die Toten Hosen wohl durchaus sah das da Geld zu machen war. (Wenn auch etwas anders als gedacht, mit ner Schlagerplatte, bzw beschiss man die Plattenfirma ja was Opel Gang verkäufe anging)
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