02.06.2018 Dresden - DDV-Stadion

  • Pyrotechnik gehört ja auch aus den Stadien raus


    Die dämelvereine haben Jahrzehnte lang diese Hooligans einfach machen lassen und jetzt hat man rechtsfreie Räume in den Stadien, super gemacht. Da muss mit aller macht des Gesetzes endlich was gegen getan werden.


    Ich mein, wenn die sich selbst anzüden, pfftt es könnte mir nichts egaler sein. Aber die gefährden andere. Und das geht Überhaupt gar nicht. Eigentlich sollte man bei den Hools im Wohnzimmer mal ein paar Bengalos zünden, nur so aus spass. Aber da ist Mami sicher gegen!

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Nö, ich habe die Hosen 20 Jahre live gesehen ohne diese Pyro- und Fahnenscheisse - und die Konzerte waren - nach meinem Empfinden - sogar geiler!


    Stimmt so. Das lag aber nicht an fehlenden Fahnenschwenkern...
    Die Meute war einfach nicht so "angespannt" wie heute: Sitzt die Frisur, kommt meine Klamotte gut an, bleibt mein Handy heil und hält der Akku, wo kann ich rauchen usw.
    Früher war: Hauptsache beim pogen nicht die Schuhe verlieren. Der Rest war egal. Es zählten nur die Jungs auf der Bühne und deren Musik, unabhängig von Wunsch-Setlisten und dergleichen.

  • Die Absenz von Fahnen verschlechterte die Stimmung aber nicht - und zwar auch in den Jahren nicht, wo schon viele Menschen zu den Hosen gingen, die weder was mit ihren Wurzeln, noch was mit ihrer Einstellung zu tun hatten. Ab 1994, nach dem Erfolg von "Alles aus Liebe", und 1996 nach "Jägermeister" veränderte sich das Publikum merklich. Da war keine pogende Einheit mehr wahrnehmbar. Da gab es das Frisurproblem auch bereits, da wurde man teilweise schon schief angeguckt, wenn man abfeierte - egal ob mit Pogo, lautes Mitsingen oder einfach (Pro-Komzert-) Party mit den 9, 10 Kumpels...
    Und dennoch war die Stimmung klasse, ohne Pyros, ohne Fahnen oder natürlich ohne Hinsetzen oder doofe Badelatscheneinlagen. Es ging einfach mehr um die Band als um einen selbst und das ist der Punkt. In der heutigen Zeit nehmen sich einfach viele viel zu wichtig, wollen selber was darstellen und irgendwie auffallen... Sozusagen AD(H)S-Gesellschaft, wo "Blogger" und "Influencer" ihre 15 Minuten Ruhm kriegen ohne eigentlich was zu können. Solche (Witz-) Figuren wären selbst 1996 noch sang- und klanglos untergegangen! Dasselbe gilt für all diese Fahnenschwenker bei Hosen-Konzerten! Hätten zB 1992 oder 1994 solche Selbstdarsteller versucht sich ihren Platz zu reservieren und sich selber abzufeiern und zu inszenieren, wären sie mit der Fahne im Arsch steckend nach Hause gefahren..!
    Aber heute ist halt eben Animation, Fussball (obwohl das Thme IMMER präsent war bei den Hosen) und Stadiongehabe wohl wichtiger als die Hosen - oder man traut der Band keine Stimmung mehr zu, weswegen man das Heft mit solchen Aktionen selber in die Hand nimmt..?


    Wie gesagt; alle reden von alten Songs, von Pogo, Poweroffensive, Tempo - aber man hält an diesen unsäglich lahmen Stadionsünden fest..? Für mich einfach nur widersprüchlich. Wenn man die alte Zeit, die alten Hosen und ihre Wurzeln zurückhaben will, weg von Massenkompatibilität und Schönwetterpunk - dann müssen solche Egoaktionen verschwinden! Sie sind die Essenz von Stadiongehabe und trennen Menschen voneinander.

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • Ich habe das Problem noch nie gehabt. Pöhl denjenigen um und er geht mit seiner Fahne ganz von alleine woanders hin. Oder tauscht Euch anders aus....wie gesagt, ICH kenne das Problem nicht und gehe vorne gerne zur Sache.


    Das machen auch nicht alle. Es gibt auch welche, die mehr Rücksicht auf andere nehmen und das ist dann auch ok, obwohl ich trotzdem kein Fan von solchen Aktionen bin. Mit austauschen ist da meistens auch nicht viel. Hatte das einige Male bei anderen gesehen und auch selbst erlebt, dass die von hinten ankommen und die Leute einfach wegdrücken und dann auch Aufforderungen kommen "man soll gefälligst zur Seite gehen!" Da war dann schonmal kurzzeitig die Stimmung im Keller.
    Wenn man bei den Hosen eine gute Setlist erwischt, wo man bei einem schnellen granaten Song gerade abgehen kann und die Stimmung bombe ist, habe ich keine Lust mir gleichzeitig Gedanken darüber zu machen, ob ich mich noch bewegen darf oder nicht. Warum müssen sie das auch so weit vorne machen? Klar, damit sie mit der Band Augenkontakt haben und flirten können. Die eigentliche Aktion würde auch ein paar Reihen dahinter funktionieren, wo die Meute nicht so in Bewegung ist
    Alle sprechen immer von gegenseitiger Rücksichtsnahme auf Konzerten. Oft machen es aber nicht mal die, von denen man es eigentlich erwarten sollte.

  • Verstehe Deinen Frust absolut.
    Aber ich handhabe das bei allen Leuten gleich. Egal ob Fahne oder Sekt oder Freundin in der Hand. Wenn es dort rund geht, müssen die eben mal verscheucht werden und gut ist. Es ist für jeden ein Platz da, aber vorne ist halt vorne.


    Also beweg Dich, wenn Du Dich bewegen willst!



    Btw. ich war auch schon auf Konzerten, bei denen ich mich nicht nach vorne getraut habe. Wenn es üblich ist, sie mit violent dancing gegenseitig auszuschalten und die Leute daran Spaß haben, schaue ich mir das lieber vom Rand aus an. Passiert bei den Hosen aber nicht.
    Beim Psychobilly gibt es auch manchmal (vor allem körperliche) Probleme, mithalten zu können. Da fange ich dann aber doch nicht an zu weinen und bleibe dort stehen. Nein, da werde ich nach hinten oder zur Seite gespült und gut.

    NEIN :!:

  • Naja so "ADHS Aufmerksamkeitgehasche" ging früher auch in die Charts. Erinnert sich wer an Supa Richy? Der zehrt heute noch von dem Total unlustigen "Erfolg" den er mal hatte und ist genauso zum Fremdschämen wie damals ... Bilds liebling "Matze Knop"...

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
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  • Mich stören die Fahnenschwenker zwar nicht, aber wie beim Fußball bei vielen Ultras hat das für mich schon sehr was von Selbstdarstellung....
    Immer dabei, weil es darum geht, immer dabei zu sein. Würden die nun die ganze Zeit vorne stehen und die Konzerte abfeiern, und dann irgendwann mal ne Fahne schwenken, wäre das noch was anderes. Aber dieses ritualisierte "Zu dem Lied gehts vorne rein, dann Fahne schwenken, dann sofort wieder raus" ist für mich zumindest mehr oder weniger absurd.... Mit Emotion hat es jedenfalls herzlich wenig zu tun....

  • Sicher das, dass nicht irgendwelche JKP angestellte sind die eh die ganze Tour da bei sind und auch was richtiges Arbeiten?

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    in der das Wasser wieder steigt...
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  • Da kenne ich die Leute nicht gut genug. Die, die ich sehe, sind jedenfalls immer die Gleichen.
    Wer das Gras wachsen hören will, weil die sich da so locker frei bewegen können und immer perfekt wissen wann "Steh auf..." kommt, kann das tun ;)

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