22.07.18 - Deichbrand Festival

Hast du meinen Post (Nr12 in diesem Thread) eigentlich jemals gelesen?

Falls nicht: Meine Aussage war "Beschränkt euch in den Einzelkonzert-Themen doch auch hinsichtlich der Ära-Vergleiche auf einzelkonzerbetreffendes und macht allgemeines in einem eigenen Thread". Meine Aussage war also nicht: "Lasst die Diskussion/Ich will die Diskussion im Keim ersticken" sondern "Führt die Diskussion - aber dort wo sie hingehört."

Und wo wir grad bei nochmal lesen sind: Guck doch mal deine eigenen Posts in diesem Thema durch und überleg dabei, ob du durch deine teils gezielt provakanten, nach Gegenwind dann aber wieder irritierend dünnhäutigen Beiträgen nicht genau die Reaktionen hervorrufst, die du nun kritisierst. Entweder auch einstecken können oder das mit dem austeilen lassen!

Zitat von binda

Nett, dass Du darauf reagierst. Ich möchte Dich bzgl. Suggestivfragen aber gerne auf Wikipedia verweisen: Suggestivfrage Vielleicht brauchst Du mich dann zukünftig nicht mehr als armes Tutuc zu bezeichnen. Das würde einige Missverständnisse vermeiden.

Nö.
Du schreibst regelmäßig so doof, dass Du mit "armes Tuctuc" noch ganz weg gekommen bist.

So, nun mal ein paar Tage Abstand zum Konzert. Das gesamte Deichbrandfestival war sehr angenehm, wenn man vom Staub absieht. Bosse kurz vorher hat mich ebenfalls positiv überrascht, der olle Tanzbär ging ganz gut ab und auch sonst einige gute Konzerte dabei gewesen am Wochenende (Rogers, Kettcar, Turbostaat, Monsters of Liedermaching) und so freute ich mich auf einen guten Abschluss mit den Hosen und wurde nicht enttäuscht.
Meine Erwartungshaltung war recht entspannt, da es zum Einen ein Festivalauftritt war, wo sie eben die Hits bzw die Songs spielen, die bei der Masse gut ankommen (klar, dass dann Das ist der Moment kam) und zum Anderen wahrscheinlich aufgrund Campis Erkrankung wahrscheinlich nicht so viel Probenzeit da war.
Das für mich neue Intro war ungewohnt und irgendwie langweilig, da hat mir das vorherige besser gefallen, Opel Gang im Anschluss kam überraschend aber fand ich sehr cool. Und auch danach hatte ich nicht das Gefühl, dass das Tempo so schnell gebrochen wurde. Auch Laune der Natur ging gut ab und es war immer gut was los vorne. Die Leute um mich herum waren bei alten und neuen Liedern sehr textsicher, was das gemeinsame Erlebnis umso feiner gemacht hat. Eher ein paar kleine Texthänger hatte Campi, aber das ist ja nix neues und auch nicht weiter störend.
Sowohl bei Disco als auch bei Halbstark hatten sie feine Videos zusammengebastelt, die mich sehr schmunzeln ließen. Eisgekühlter Bommerlunder (singt Kuddel da in letzter Zeit immer? Ist mir irgendwie bisher gar nicht bewusst gewesen.) ging ziemlich gut ab und man kann sicher über das Lied streiten, aber passt einfach zu nem Festival. Bei Pushed Again gab es kontrollierte Pyro, die schon ziemlich cool aussahen und natürlich gut zum Lied passten. Die Ansage zu Özil bei ynwa konnte ich am Abend nur schwer einordnen, da ich die Zitate noch nicht gelesen hatte, fand es aber losgelöst davon gut, dass Campi sich dahingehend geäußert hat. Ich ging da nicht davon aus, dass Özil jetzt was völlig krudes gesagt hat, soweit schätze ich Campinos öffentlich bekannte Meinung dann doch richtig ein. Will damit sagen, ich feier nicht einfach willkürlich ab, was Campi gut findet, aber in diesem Fall hielt ich schon vorab die ganze Kritik an Özil für maßlos übertrieben. Sicherlich eine bescheuerte Aktion sich mit Erdogan fotografieren zu lassen und auch das später zu verteidigen, aber im gesamten Kontext der WM ist Özil doch nur ein Bauernopfer geworden. Und mehr muss bzw will ich dazu gar nicht schreiben, hab die ganzen reinen Beiträge zu Özil hier nicht gelesen, aber da ist sicher alles ausführlicher auseinandergenommen, da muss ich nicht auch noch.
Aber nun wieder zum Konzert. Bei Das ist der Moment war richtig gute Stimmung und ich nehm der Band das einfach ab, dass sie diesen Moment zelebrieren und das eben ihr Lied dafür ist. Die Spielfreude war bei allen groß und sie hatten richtig Bock wieder auf der Bühne zu sein.
Einziger Wehrmutstropfen war, der letzte Block, der meines Erachtens, auch im Hinblick darauf, dass die Hosen 2 Stunden Spielzeit hatten, noch ein bis zwei Lieder vertragen hätte. Und auch da wäre etwas Abwechslung in der Set schön gewesen, aber das ist klagen auf hohem Niveau (siehe Erwartungshaltung).

Insgesamt war es ein feiner Konzertabend und beim Outro krieg ich immer wieder Gänsehaut. Hoffe, dass bleibt noch lang so im Set.

Zitat von binda

Das ist schön, dass die Diskussion für Dich beendet bist. Wenn Du aber bei der nächsten Gelegenheit wieder postulierst dass die Ballast / Krach der Republik Zeit die schlechteste, schlimmste und nichts sagendste Zeit aller Zeiten war, dann wundere Dich nicht, wenn nicht alle Deiner Meinung sind.

Ich finde es nur etwas seltsam, dass die Diskussion im Stuttgart Thread damit im Keim erstickt wird, dass man sagt man könne das nicht vergleichen. Es war ein viel größeres Konzert. Und hier hat man dann die Möglichkeit ein Konzert 1:1 zu vergleichen. Es war sogar fast auf den Tag genau der selbe Tag im Jahr. Aber anstatt dann konstruktiv zu diskutieren, wird einem mitgeteilt dass man nervt, die Diskussion schon längst beendet ist und man ein armes Tutuc ist. Lächerlich!

Du weißt doch wie das hier ist, es gibt nur eine Meinung die richtig ist und alles was anders ist, ist falsch, ist Kacke oder wurde nicht verstanden.

Inhaltlich scheint es eh keinen der Beteiligten zu interessieren. Sonst hätte sicherlich jemand das Thema eröffnet.
Selbst die Ööösil-Honsels haben den richtigen Ort dafür gefunden.

Daher wünsche ich der drittklassigen Fußballanhängerin, dem Tuctuc-Spacken und dem deutsche Frauen wegnehmenden Ausländer einen schönen sonnigen Sommertag. :thumbup:

Der arme kleine Troll ist aber immerhin lustig.

Armer kleiner Troll - Armes Tuctuc 1-0

@binda: Ich sehe hier wiederholt eher eine rhetorische Frage, die keiner Antwort bedarf. Bei einer Suggestivfrage würdest du versuchen, die Antwort durch die Fragestellung in eine bestimmte Richtung zu lenken. Das liegt hier m.E. nicht vor.

Wenn du hier schon einen auf Professor machst, dann liegt es nahe, nähere Begriffsbestimmungen durchzuführen, findest du nicht? Ach nee, ist dir vermutlich wieder gleichgültig.
Ich habe eigentlich kein Interesse daran, hier Semantik (!), Rechtschreibung und Grammatik auseinander zu nehmen, aber wie gesagt, dein oberlehrerhaftes und vor allem wiederholtes Einstreuen des Wikipedia-Links à la "Ihr seid doch eh zu blöd, zu verstehen, was ich meine" wollte ich jetzt nicht unbeantwortet lassen.