15.08.18 - Hamburg

  • Pirat: 2 Stunden von Fuhlsbüttel aus ist aber heftig. Kann dann aber nur den Menschenmassen geschuldet gewesen sein?! Hatte denselben Weg - hin: problemlos (S-Bahn bis Othmarschen, Bus bis Trabrennbahn, gestehe aber: gegen 15:30 los, also RELATIV früh...) Zurück bin ich zur S-Bahn gelaufen, hab für den Rückweg trotzdem insgesamt nur knapp über 'ne Stunde gebraucht.
    Auf der rechten Seite wurden selbst um kurz nach 19:30 noch Bändchen verteilt. Schade - ich hätte sogar noch eins in der Tasche gehabt (da ein Bekannter, der auch verhältnismäßig spät dran war, Sorge hatte, es nicht rechtzeitig zu schaffen und mich gebeten hatte, vorsorglich eins "zu organisieren... Hätt ich Dir gerne überlassen...)



    Von der Feldstraße wollte ich dann mit Bus Linie 3 zur Trabrennbahn. Kam nur leider keiner...


    War dann eben leider erst spät da, bin dann links Richtung Bühne bis zum Brecher gekommen, da war dann für mich Schluss.


    Aber nett von dir =)

    Jeden Tag geht irgendjemand, zum Zigarettenautomat.
    Sagt ich bin mal eben los und sofort wieder da.
    Und auf der Straße denkt er plötzlich, über sein ganzes Leben nach.
    Zieht in 30 Sekunden Bilanz.

  • Ich finde es schade, dass ich inzwischen immer weniger Vorfreude bei Hosenkonzerten habe. Irgendwie fehlt mir da inzwischen was.
    Ich stand aufgrund einiger Freunde relativ weit hinten, aber selbst da meine ich mir einzubilden, dass die Leute bei Halbstark oder Liebesspieler mehr abgegangen sind, als beispielsweise bei Altes Fieber oder Das ist der Moment.
    Ansonsten ein nettes Konzert, Hosen waren gefühlt ganz gut drauf und haben halt solide ihr übliches Repertoire abgeliefert. Die Location finde ich hingegen einfach zu groß und der Auslass war mal wieder miserabel geregelt.


    Was ich auch echt ätzend finde: Ich war Fahrer und habe daher nichts getrunken. Wäre ich nicht gefahren, hätte ich wahrscheinlich trotzdem nichts getrunken: 5,50€ + 2,50€ Pfand für 0,5l Bier finde ich deutlich zu viel. Ist das auf anderen Konzerten inzwischen auch so teuer?
    Ein Verkäufer meinte darauf angesprochen: Sie wollen nicht, dass sich die Leute so betrinken. Ja nee, is klar...

  • Was ich auch echt ätzend finde: Ich war Fahrer und habe daher nichts getrunken. Wäre ich nicht gefahren, hätte ich wahrscheinlich trotzdem nichts getrunken: 5,50€ + 2,50€ Pfand für 0,5l Bier finde ich deutlich zu viel. Ist das auf anderen Konzerten inzwischen auch so teuer?


    Ja und die Diskussion gibt es nach jedem 2. Gig. Aber das liegt am öffentlichen Veranstalter, nicht an den Hosen...

  • Ja und die Diskussion gibt es nach jedem 2. Gig. Aber das liegt am öffentlichen Veranstalter, nicht an den Hosen...


    Ich bin in letzter Zeit leider wenig zum lesen gekommen, meine mich aber auch an frühere Threads zum Thema zu erinnern. Aber da sieht man mal, was bei mir vom Konzert am meisten hängen geblieben ist :D
    Und nichts machen können, der Veranstalter gibt es vor... Naja. Ich denke es hat auch damit zu tun, ob man sich fürs Thema interessiert.

  • Auf der Waldbühne waren die Getränkepreise auch sehr hoch. Und sorry wenn sie nicht wollen das die leute sich betrinken, dann sollen sie die nichtalkoholischen Getränke zu nem moderaten Preis anbieten. Auf der Waldbühne 5 euro für einen halben liter Wasser plus 3 euro Pfand ist schon mehr als unverschämt. Und an heissen tagen bzw wer sich viel bewegt muss was trinken, sonst kippt man um. Eigentlich ne Frechheit das die Not der Konzertbesucher so ausgenutzt wird.

  • Korn, Bier, Schnaps und Wein Preise liegen nicht an der Band. Ist mittlerweile üblich 0,5 5€... Manchmal hat man noch Glück und kriegt es für 4,50€. Vor 20 Jahren hat das Markenbier 20 Mark gekostet, heute 10,49€, höchstens 12, vor zwanzig Jahren hat das 0,5l Bier 2,50 Mark gekostet. Sprich trotz etwa gleichem Grundpreis hat sich der Verkaufspreis vervierfacht. 0,5 3€ wäre für beide Seiten fair.

  • 5 Euro für WASSER ist in der Tat dreist...


    Aber was sollen die HOSEN denn da machen? "Wir spielen nur, wenn ihr das Wasser für 3,20 verkauft..!"? Die haben da wohl echt keinen Einfluss oder Macht. Die Hosen können über ihren Merchstand verfügen und da die Preise für Shirts etc kontrollieren - doch aber nicht über Getränke und Essen. Da werden die Veranstalter auch Deals mit den Zulieferern haben. In der Kette kommen die Hosen weit hinten, obwohl sie eigentlich Dreh- und Angelpunkt sein sollten.


    Es ist halt so, dass sich allgemein Konzerte - nicht nur die der Hosen - und auch Open Airs und vor allem Festivals verändert haben. Es wird häufiger mal noch ein Riesenrad und eine Schiessbude aufgestellt, Backfisch-Stand und gebrannte Mandeln, vielleicht jongliert irgendwo auf einer der 27 Bühnen auf dem unendlich grossen Gelände sogar noch ein lustloser Clown und ein talentloser Zauberer führt seine schlechten Tricks vor... Gerade bei mehrtägigen Festivals. Es ist mittlerweile fast unaushaltbar geworden, verglichen mit noch Mitte der 90er (was halt auch schon eine Ewigkeit her ist...).
    Festivals werden zu einem Abkömmling einer Kirmes gemacht, weil der Zuschauer bespasst werden möchte - zumindest halt all die lahmen Säcke, die selber keine Stimmung machen können. Es geht mehr um Kommerz (ging es immer, einfach nicht in der Form) und ein übertriebenes Fleckchen "heile Welt", in der rosa Einhörner fliegen können. Der Besucher soll abgelenkt werden und ordentlich konsumieren. Je mehr das Auge und Gehirn mit diesen Ablenkungen verarbeiten muss, je mehr angeboten wird, desto eher zieht man den Geldbeutel. Die Betreiber dieser Veranstaltungen wissen genau, welche Fäden sie ziehen und welche Knöpfe sie drücken müssen, damit die Instagram-Generation glücklich ist und zahlt - auch die alten Säcke, ich will da gar nicht wertend auf die jungen Menschen zielen, die im Prinzip nur das machen, was ihnen halt vorgesetzt wird.
    Früher reichte es, wenn man nach einem Festival in Gedanken Bilder für sich im Kopf hatte, wo man in Schlamm getränkt mit seinen 5 Kumpels um die Wette strahlte - heute muss für Facebook, Instragram und wie all der Mist heisst auch die Kulisse stimmen, es muss nach Überparty und the time of my life aussehen; die hochgeladenen Fotos sollen suggerieren, dass man ein supertolles Gewinnerleben führt. AD(H)S-Generation.


    Das wissen die Veranstalter, auch bei normalen Konzerten und Open Airs - da fällt zwar der Kirmes-Faktor weg, doch die Verführung der Verkommerzialisierung bleibt auch da bestehen und die Instagram-Fraktion möchte sich inszenieren und produzieren können.
    Es war mal die Religion, die Opium des Volkes war - heute ist Werbung, soziale Medien, www und TV etc! Alles was die Menschen davon abhält nachzudenken, in sich zu gehen und die Dinge zu hinterfragen. Dazu gehören halt auch Konzerte und Festivals, auch wenn sie gleichzeitig gut tun, Energie geben und eine schöne Zeit zu schenken vermögen.

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • 5 Euro für WASSER ist in der Tat dreist...


    Aber was sollen die HOSEN denn da machen? "Wir spielen nur, wenn ihr das Wasser für 3,20 verkauft..!"? Die haben da wohl echt keinen Einfluss oder Macht. Die Hosen können über ihren Merchstand verfügen und da die Preise für Shirts etc kontrollieren -

    Jedem der am Merchstand was kauft, 2 0,5 Flaschen Wasser von Aldi im Wert von 40 Cent gratis mitgeben

  • ich denke, da würden sie ärger mit den offiziellen getränkeständen kriegen. wird vertraglich alles festgemacht worden sein.
    zudem unlogisch, wenn beim einlass getränke/flaschen zurückbehalten werden und dann werden diese „potenziellen wurfgeschosse“ im innenraum frei verteilt... haut also nicht hin, oder? ;)

  • [...]Es wird häufiger mal noch ein Riesenrad und eine Schiessbude aufgestellt, Backfisch-Stand und gebrannte Mandeln, vielleicht jongliert irgendwo auf einer der 27 Bühnen auf dem unendlich grossen Gelände sogar noch ein lustloser Clown und ein talentloser Zauberer führt seine schlechten Tricks vor... [...]


    Bei dem Konzert gab es Nachos und Popcorn, die Verkäufer liefen da mit rum wie mit dem Bier ... hatte ein bisschen das Gefühl im falschen Film zu sein.

  • Ich denke die von pillermaik angesprochene Verkommerzialisierung von Konzerten/Festivals hängt mit der Veränderung der Musikindustrie zusammen. Früher waren die Tonträger die Haupteinnahmequelle, jetzt sind es die Veranstaltungen. Die Hosen müssten vermutlich höhere Preise für ihre Tickets verlangen, damit der Veranstalter seine Einnahmen nicht über die Getränke sicherstellen müsste, sondern von der Band direkt mehr bekommen könnte.


    Was aber ja auch doof wäre...

  • die Preise für Getränke in den Locations sind immer die gleichen, egal welche Band spielt.
    Ob nun die Hosen in der ÖVB-Arena Bremen spielen oder Udo Lindenberg oder Elton John, die Getränke kosten das gleiche, die Ticketpreise sind leider nicht identisch.
    Ich glaube auch nicht das die Hosen die Halle günstiger bekommen als Elton John.

  • Die Hosen haben mit den Getränkenpreisen in den Locationen in der tat nichts zu tun. Schuld sind eher die Veranstalter die die Not der Konzertbesucher ausnutzen. Trinken muss man. Man kann nicht 8 oder mehr std ohne Trinken auskommen. Und was Eigenes darf man nicht reinnehmen. Also schamlose Ausnutzung. Eigentlich unterlassene Hilfeleistung. Der Veranstalter riskiert einen Zusammenbruch des Konzertbesuchers, weil er sich das trinken nicht leisten kann. Ist jetzt überspitzt gesagt. Ich muss ehrlich sagen, deswegen liebe ich es auch bei den Hosen in den ersten Reihen zu stehen, weil die kostenlos wasser verteilen. Ein toller Zug von den Hosen :daumen:

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