Aufkommende Rechte Gewalt

  • Pilsator, danke für deinen erschreckenden Bericht! Gut, dass euch nichts passiert ist, und gute Besserung allen, bei denen es leider so war. Gestern beim Donots Konzert habe ich an euch gedacht und Daumen gedrückt. Auch Ingo meinte bei den "Nazis raus"-Rufen, am besten wäre es doch, die nach draußen zu bringen und der Welt zu zeigen, was Sache ist. Und dass es schön ist, wenn viele verschiedene Leute so friedlich zusammen kommen und feiern. Danach wurde "Rauschen (auf jeder Frequenz)" gespielt.


    Ich hoffe doch mal, dass meine Lieblingsband DTH morgen in Berlin ein klares Statement abgibt.


    Danke auch an pm für deinen post. Nicht jeder ist in der Lage (gesundheitlich, altersbedingt oder sonstwie) noch aktiv an Demos teilzunehmen. Als so jemand kann man sich da leicht hilfslos vorkommen, wenn man Pilsators Beitrag liest.


    Ich habe eine Lösung für mich gefunden und werde politisch wieder aktiver. Diskutieren und argumentieren kann ich... :daumen: Dank an euch zwei für diesen meinen Geistesblitz! :rolleyes: (Da dies ein ernstes Thema ist, ist dies natürlich kein Scherz!)

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

  • Ich habe eine Lösung für mich gefunden und werde politisch wieder aktiver. Diskutieren und argumentieren kann ich...


    Hey, wie sieht denn das bei dir konkret aus?


    Ich habe schon in den vergangenen Wochen oft darüber nachgedacht, was ICH konkret denn nun tun könnte? Demonstrationen habe ich im Leben genug mitgemacht. Irgendwann habe ich gesehen, es bringt nichts. Egal zu welchem Thema, egal wie viele Leute, ich habe nicht einmal erlebt, dass die Politik darauf reagiert hätte (es sei denn mit Hohn). Dabei ging es aber vor allem konkret gegen irgendwelche politischen Beschlüsse oder Personen. Deswegen habe ich Demonstrationen oder Petitionen aufgegeben. Sie bringen einfach nichts.


    Gegendemonstrationen zu Nazimärschen sind natürlich nochmal was anderes, da geht es ums Zeigen "Ich gehöre nicht zu euch und habe was dagegen, dass ihr hier langlauft". Aber im Grunde halte ich es trotzdem für "zu wenig", da einfach rumzustehen und mitzulaufen. Auch hier ändert sich nichts am Gesamtproblem. Wir haben hier im Osten niemals kein Problem mit Nazis gehabt. In meiner Grundschulzeit in den 90ern haben wir kleine Steppken schon aktiv formieren müssen, weil der eine oder andere große Bruder sich so einer marodierenden Horde angeschlossen hat oder ein Mitschüler krankenhausreif geprügelt wurde. Das gab es immer und hat nie nicht existiert. Ich war auf so vielen Gegendemos, habe so viel geredet und skandiert. Allein... es hat nichts gebracht. Es kostet Kraft, gegen Windmühlen zu kämpfen.


    Deswegen immer und immer wieder die gleichen Überlegungen: Was kann ICH konkret tun?


    - Demonstrieren gehen als einzige Möglichkeit, meine demokratischen Rechte nicht nur einmal in 4 Jahren wahrnehmen zu können? Blödsinn - das interessiert keine Sau, siehe oben.
    - Selber Politiker werden: Nein. Die Frage wäre "In welcher Partei?". Denn eine Partei müsste es sein, wenn man jemals die Chance haben wollte, wirklich mehr zu bewirken als einen kleinen Teil zur Parteikasse beizutragen. Und spätestens wenn es um die wirklich interessanten Posten geht, hat das nirgendwo etwas mit Werten zu tun. Rumgeklüngel, Intrigen und hohle Phrasen bestimmen den Alltag einer Partei. Ich habs damals mit den Piraten versucht. Was aus denen geworden ist, wissen wir alle. Also, NEIN. Parteiarbeit ist weder zielführend, noch sofort wirksam, da man sich irgendwann durch das Gewirr geschlagen haben muss.
    - Spenden: Kann man, habe ich gerade in den letzten Monaten auch viel. Aber A) ist auch mein Konto nicht bodenlos und B) ist auch das immer nur ein Tropfen auf den heißen Stein und ich habe nicht das Gefühl, dass man damit irgendwie die Wurzel bekämpfen kann, sondern man immer nur versucht, den durch die Hackfressen entstandenen Schaden irgendwie zu reparieren. Ich helfe gern mit ein paar Euro, wenn ich kann, aber auch das kann nicht Lösung sein.


    Also noch ein drittes Mal die Frage: Was kann ICH allein konkret tun? Wie kann ich verhindern, dass diese Arschlöcher unser Leben, unser Land, unsere Welt zerstören? Deswegen auch die Frage an Köln: Wie sieht deine politische Aktion konkret aus. Ich benötige auch einen Geistesblitz.


    Normalerweise würde ich nach solchem Text "Willkommen in Deutschland" zitieren, aber das brauche ich hier wohl eher nicht.


    PS: Zu den "Nazis raus"-Partyrufen auf Konzerten noch ein Wort: Ich rufe nicht mehr mit. Ich werde dann komisch angeschaut, aber das ist mir zu blöd. Nachdem ich einmal auf einer DTH-Fanparty erlebt habe, wie ein paar Nazisäue reingelassen wurden, nicht rausgeschmissen wurden, als sie handgreiflich wurden (ich habe bis heute eine Narbe von einer ausgedrückten Zigarette) und zu guter Letzt eine halbe Stunde später ein paar besoffene "Fans" mit denen Arm im Arm feierten, da habe ich begriffen: Die meisten von denen, die das rufen, meinen es nicht Ernst und einige (hoffentlich wenige) würden im Extremfall vermutlich sogar umfallen. Das brauche ich nicht, das ist Heuchelei.


    PPS: Danke an Pilsator für deine Bereitschaft und dass du noch den Mut hast, an vorderster Front zu kämpfen!

    36 (+2)
    Narf.

    3 Mal editiert, zuletzt von S-Man ()

  • Ich glaube es ist einfach ganz wichtig, in seinem Umfeld Meinung zu zeigen und wenn nötig die "Nervensäge" zu sein:


    Im Reallife genauso wie bei Facebook und Twitter: Wo ein rassistischer Kommentar fällt, immer und jedes mal widersprechen. Immer sachlich aufzeigen, was genau daran falsch ist ("Aber warum verknüpfst du jetzt hier die Herkunft von anderen Personen mit..."). Nicht überheblich wirken, auf keinen Fall eigene Verallgemeinerungen, keine Nazikeule, nicht provozieren lassen, ruhig und sachlich beim Thema bleiben.


    Wenn das Gegenüber ablenkend auf linke Straftaten - immer wieder kommt G20 - hinweist, auch zugeben, dass es welche gab und meiner Meinung nach auch verurteilen. Aber dann zurück zum alten Thema und darauf bestehen, was an dem rechten Kommentar falsch war und am Rechts sein überhaupt falsch ist.


    Aufzeigen, was an jeglichen Nazi-Anleihen 100% inakzeptabel ist - am besten so, dass es auch die nicht am hellsten Leuchtenden verstehen ("Überleg doch mal, was unter den Nazis mit X, Y und Z (Namen, die beide kennen) passiert wäre - findest du das wirklich lustig oder erstrebenswert?")


    Ich glaube tatsächlich, so schon einige Leute aus meinem Heimatkaff vom AfD-Wählen abgehalten und ein Stück weit davon überzeugt zu haben, nicht auf der ganz rechten Seite zu landen. Und ich glaube wenn das die Mehrheit der Leute konsequent machen würde, wäre das Problem deutlich kleiner.


    Die Mehrheit denkt nach wie vor nicht rechts - sie macht nur den Mund im Alltag nicht genug auf.

    "Mit 15 schrieben wir noch Parolen an die Wand,
    die keiner von uns damals...so ganz genau verstand."

    2 Mal editiert, zuletzt von BzbE ()

  • Ich glaube es ist einfach ganz wichtig, in seinem Umfeld Meinung zu zeigen und wenn nötig die "Nervensäge" zu sein:
    Im Reallife genauso wie bei Facebook und Twitter: Wo ein rassistischer Kommentar fällt, immer und jedes mal widersprechen. Immer sachlich aufzeigen, was genau daran falsch ist ("Aber warum verknüpfst du jetzt hier die Herkunft von anderen Personen mit..."). Nicht überheblich wirken, auf keinen Fall eigene Verallgemeinerungen, keine Nazikeule, nicht provozieren lassen, ruhig und sachlich beim Thema bleiben..


    Funktioniert nicht


    Die kloppen dir irgendwelche rechten Blogs oder Facebook postings um die ohren und alle die sagen "Das stimmt so nicht" ist Fakenews...


    Auch denen aufs Fressbrett hauen bringt nichts, die zu ignorieren bringt nichts...

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • die sind halt auch einfach unbelehrbar


    Es müsste immer Musik da sein.
    Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da.
    Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.

  • Die Überzeugten und für Argumente verlorenen gibt es. Aber es gibt viel mehr für sowas Anfällige, die noch erreichbar sind.


    Diese Leute zu überzeugen und sie auch dann nicht den Rechten zu überlassen, wenn sie sich bereits fragwürdig geäußert haben (deswegen das "sachlich und keine Nazikeule"), das ist in meinen Augen für die Zukunft das ganz Entscheidende.

    "Mit 15 schrieben wir noch Parolen an die Wand,
    die keiner von uns damals...so ganz genau verstand."

  • Aber jetzt mal ernsthaft. Wie kann man das Problem angehen? Aufklärung, Strafen, ignorieren?


    Du meinst auf politischer Ebene?





    Allgemein, lieber Pilsator!
    Vielen Dank für deinen Bericht und deinen Einsatz! Es ist gut zu wissen, dass es da draußen noch einige gibt, die nicht aus dem Weg gehen!


    Auf die Frage, was jeder selbst tun kann: reden, reden, reden! Als Student treffe ich selten im Alltag auf Nazis oder "besorgte Bürger", aber als ich letztes Jahr einen Ferienjob als Fließbandarbeiter gemacht habe, sah das schon anders aus. Das war kurz vor der Bundestagswahl und zumindest zwei, drei Leute konnte ich überzeugen, nicht AfD zu wählen. Das hört sich natürlich nach wenig an, aber es ist ein kleiner Erfolg und mehr war mir leider nicht möglich. Die von Gabumon angesprochenen Sturköpfe gab es dort natürlich auch, das war dann wirklich der Kampf gegen Windmühlen. Aber das ganze zeigt, dass es nicht vollkommen sinnlos ist, mit den Leuten zu reden. Man darf nur keinem das Gefühl geben, man würde seine Sorgen nicht ernst nehmen, ihn belehren oder verhöhnen. Das kann manchmal schwer sein und ich bekomme es weiß Gott auch nicht immer hin, aber versuchen muss man es. Immer und immer wieder, so hart es auch sein mag. So kann man zumindest im Kleinen etwas bewirken. Das löst vielleicht die Probleme auf höherer Ebene nicht oder nicht ganz, wenn das ein-zwei einzelne machen, aber jeder hier im Forum, der das liest, kann da schon ein bisschen mehr Ausschlag in die richtige Richtung geben, wenn sich das stetig aufsummiert.


    Ich kann auch sehr gut verstehen, wenn Leute sagen, sie haben nicht genug Wissen auf dem Gebiet, um ein Argument auch mit Zahlen und Daten zu belegen. In diesem Fall hilft der emapthische Weg. Wenn man nicht weiß, wie viele Menschen 2018 im Mittelmeer ertrunken sind (aktuell weiß ich das auch nicht, weil es leider immer noch stetig mehr werden), wäre meine Vorgehensweise, einfache Fragen zu stellen wie die, wie mein Gegenüber sich selbst fühlen würde, wenn er die gleiche Situation zu überstehen hätte...


    Meine zwei Cent, viel zu kurz umrissen, da das Thema in seiner Komplexität Stoff für mehrere Bücher böte, aber viel mehr kann ich nach kurzem Brainstorming gerade nicht liefern, zweitens bin ich gerade auf dem Sprung, aber es war mir ein Bedürfnis, hierzu etwas zu schreiben.


    An alle mutigen Kämpfer da draußen, ihr seid nicht allein! :s_thanks:

    Wir sind übrig.

  • Sich engagieren S-Man. In deiner Schule, Uni, Arbeitsstelle, Gewerkschaft, Nachbarschaft, Kirche, Partei, Jugendorganisation, in deinem Altenheim, Seniorenclub, Verein, was auch immer.


    Bayernfahne hat es ja gut beschrieben. Auch kann man etwas für die Seite der Flüchtlinge, Asylsuchenden und Menschen mit Migrationshintergrund tun, indem man sich mit seinen Fähigkeiten und dem, was man besonders gut kann, einbringt. Such dir was aus, finde gleichgesinnte Mitstreiter und gib nicht auf. Und wenn du keine Partei und keinen Verein findest, der dir zusagt, gründe eine/n neue/n.


    Du wirst schon was finden, viel Erfolg!



    Und was für mich passt, muss für dich nicht richtig sein.
    Köln for Bundeskanzlerin :s_thanks:
    (Scherz!)

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

  • Tja, da gibts viele Faktoren wie so ein Problem anzugehen ist - keine Universallösung, keine eierlegende Wollmilchsau.
    Es ist verlockend, einfach nur "Nazis aufs Maul" zu rufen bzw. das umzusetzen. Das bringt natürlich außer einem Gegensignal nix, allerdings lässt es sich gut argumentieren, dass man mit Nazis ohnehin nicht reden kann. Ist gegebenenfalls auch was dran, aber lässt die Frage offen, ob das wirklich jeden Marschierer beziehungsweise diesen Anteil der öffentlichen Meinung umfasst, zumal das, was da gerade in Chemnitz explodiert nicht nur Chemnitz betrifft, nicht nur Sachsen, nicht nur Deutschlands Osten sondern mindestens die gesamte Bundesrepublik, wenn nicht eher große Teile von Europa. In sofern erstmal Chapeau an jeden, der da hin geht um wirklich zu demonstrieren und Präsenz zu zeigen und nicht nur Böller zu schmeißen und eine Runde "Jag den Nazi" zu spielen, so verlockend es auch sein mag, diese "Eigene Medizin" zu servieren.


    Wenn man sich jetzt in der/für die Berichterstattung nur Ronnie aus Radebeul mit dem Horizont einer Kiste Pilsator, einem Opel Corsa und ein bisschen Herrenrasse raussucht und das ganze darauf reduziert, macht man es sich aber auch sehr, sehr einfach - auch wenn diese Gattung Mensch gerade vor Ort lautstark agiert und auch bekämpft werden muss. Da laufen auch viele Gestalten rum, wo sicherlich Hopfen und Malz verloren sind (auch wenn Ausstiegsprojekte ja manchmal das Gegenteil zeigen).


    Trotzdem wird sich der Zulauf und das Explosionspotenzial solcher Vorkommnisse nur eindämmen lassen, wenn in Deutschland zwei Dinge mal angegangen werden:


    1. Die strukturellen Bedingungen, die dem Rechtsradikalismus (und stellenweise anderen merkwürdigen politischen Ausprägungen) Zulauf bringen, müssen endlich mal wirksam bekämpft werden.... Das geht teilweise sicherlich durch individuelles Engagement auf kleinerer Ebene, wird aber im Endeffekt ohne die große Politik auch nicht passieren.


    2. Der doch ziemlich unter Bedrohung stehende öffentliche Diskurs muss sich ändern - und da kann zumindest auch jeder bei sich selbst anfangen. Das betrifft nämlich eben nicht nur Aluhut Russia Today, KenFM, AFD Fake News und so weiter, sondern auch Berichterstattung im Öffentlichen Rundfunk sowie Foren, Soziale Medien, Diskussionsveranstaltungen und den eigenen, menschlichen Hang unbeqeueme Wahrheiten und gewisse Tugenden zu Gunsten der eigenen Ideologie auszublenden. Das betrifft ganz eindeutig nicht nur die Rechs-Außen Seite.


    Nichts rechtfertigt das, was dieser Mob in Chemnitz (und ggf. anderswo) da veranstaltet - trotzdem befürchte ich, dass sich dieses "Phänomen" nur langfristig und auf vielen verschiedenen Ebenen bekämpfen lässt um so wenigstens den harten, völlig verblödet/verbohrten Kern von denen zu trennen, die in diesem Sumpf aus ganz anderen Gründen gelandet sind. Witzigerweise lässt sich dieses Prinzip auch auf andere politische Extreme und insbesondere ein religiöses übertragen, was man auch tun sollte.


    Und dennoch: Auch den politischen Apparat als Ganzes sollte man nicht abschreiben. Das Problem mit Zahlen, die im Umlauf sind, ist bei Diskussionen in der Tat ein schwerwiegendes und schlecht durchschaubares, auch hier von verschiedenen Seiten des politischen Spektrums. Eine Zahl kann man sich aber hingegen leicht merken: Seit Beginn der Flüchtlingskrise sind keinerlei Transferleistungs- und Rentenempfänger zu Gunsten von "Zuwanderern" beschnitten worden und das Schrumpfen derselben lange vor der Flüchtlingskrise passiert sind. Null. Das hilft manchmal ein wenig, um Leuten zu erklären, dass sie das falsche Ziel für stellenweise berechtigte Wut ausgewählt haben.


    Aber auch das ist natürlich alles nur die Spitze eines Eisbergs, der fast nirgendwo in seiner Gesamtheit diskutiert wird. Teils auf Grund der entsprechenden Komplexität, teils auf Grund von ideologischer Verbohrtheit. Aber wie Bayernfahne schon schrieb, Reden ist wenigstens der notwendige Anfang.

  • Ihr habt natürlich alle recht.aber ich bin schon ziemlich resigniert und fatalistisch.wo hass und angst diese Menschen lenkt,nutzen weder fakten,zahlen noch argumente.die meisten bzw der mitlaufende pöbel braucht jemandem zum nach unten treten und dazu,von seinem eigenen kleinen verschissenem leben abzulenken.sündenbockyndrom.und solange die etablierten Parteien nach ihrem profil suchen,sich zerfleischen und so ein vakuum enrsteht,dass der afd rekordwerte beschert,ist das ende der fahnenstange noch nicht erreicht.ich warte auf den tag,wo im osten bei einer der nächsten Landtagswahlen die afd zur regierungsbildung aufrufen wird.
    Der tod ist eben ein meister aus Deutschland.

  • Wenn das denn mal im Osten sein wird... ich habe das blöde Gefühl, dass es in Bayern bald Schwarz-Blau geben wird.

  • @ Kuddel Für völlig abwegig halte dieses Zennario auch nicht, die Grenzen zwischen den Parteien sind ja nun fließend.
    Wenn man sich diese Ereignisse in Cemnitz ansieht kann einem wirklich Angst und Bange werden in welcher Masse dieser rechte Blödsinn in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.
    Bei mir auf der Arbeit wurde heute von Leuten geäußert wie lobenswert die Einstellung der Leute in Cemnitz wäre und das sie sich endlich mal wehren würden. Das schizophrene ist auch da sich die gleiche Person um ein AuPair auf Indien kümmert. Da kommt man mit Vernunft nicht mehr weiter. 8|

    ....in Jogginghose tanzt der Langerfeld

  • ich habe das blöde Gefühl, dass es in Bayern bald Schwarz-Blau geben wird.


    Würde zwar von der politischen Ausrichtung passen, aber soweit ist die CSU als Partei noch nicht. Hoffe ich doch. Da gibt's vorher 'ne Minderheitenregierung und sie lassen sich von der AfD unterstützen.


    Wir sind außer uns
    Und Rand und Band
    Und wir haben keine Zeit für Schlaf

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