ZitatAlles anzeigenKeine AfD-Feier in Berlin Mitte! Rassist*innen raus aus dem Marinehaus!
Quelle: https://www.antifa-berlin.info…n-raus-aus-dem-marinehaus
Räume zu finden, ob für interne Partei-Feiern oder öffentlich beworbene Veranstaltungen, ist für die Berliner AfD inzwischen schwierig geworden, aber leider noch nicht unmöglich. Locations wie die Zitadelle Spandau, das Restaurant Maestral in Reinickendorf oder das Steak-Restaurant La Parrilla in Mitte sehen weiterhin kein Problem darin, ihre Räumlichkeiten an rassistische und nationalistische Parteien wie die AfD zu vermieten. In Berlin Mitte bewirbt sich nun scheinbar eine neue Location um einen Platz auf dieser Liste. Bisher verliefen die Treffen der AfD im Restaurant “Marinehaus” eher heimlich, still und leise. Doch das könnte sich nun ändern. Ziemlich unangenehm für ein Restaurant, das in Berlin Mitte vor allem von Tourist*innen-Gruppen und jungen Besucher*innen der “bunten Metropole” Berlin lebt, sich aber im Hinterzimmer heimlich einen kackbraunen Stammtisch ins Haus geholt hat.
Die AfD Berlin Mitte möchte im Restaurant “Marinehaus” (Märkisches Ufer 48-50) am 13.12.2018 ihre Weihnachtsfeier veranstalten. Das “Marinehaus” ist keine neue Umgebung für die rechten Hetzer*innen. Hier finden seit längerem regelmäßig auch die Bezirkstreffen der AfD Berlin-Mitte statt. Bevor sich mit dem Restaurant “Marinehaus” in Berlin eine neue feste AfD-Location etabliert, wollen wir nun intervenieren. Wir können nicht tolerieren, wenn öffentliche Räumlichkeiten wie das Restaurant “Marinehaus” regelmäßig an organisierte Menschenfeinde vermietet werden. Falls die Vermietung an die Neofaschist*innen nicht sofort beendet wird, werden wir dafür sorgen, dass auch das Marinehaus in der ganzen Stadt als rechtsoffene AfD-Location bekannt wird.
Daher rufen wir dazu auf, die Nachbarschaft, Tourist*innen und Gäste des Restaurants über die regelmäßige Vermietung an die AfD und die geplante Weihnachtsfeier zu informieren und dort mit kreativen Aktionen tätig zu werden!
Wer Antifeminist*innen wie Beatrix von Storch, die davon träumt Geflüchtete an der Grenze erschießen zu lassen und sich geradezu nach dem nächsten Terroranschlag sehnt, um ihn ganz im Sinne der eigenen Politik medial ausschlachten zu können, eine Bühne bietet, der macht sich mitschuldig das gesellschaftliche Klima weiter mit rechtem Hass zu vergiften.
Es ist Zeit, die rechte Hetze im “Marinehaus” öffentlich zu machen und zu beenden!
Ladet euch hier den Infoflyer herunter und verteilt ihn in der Nachbarschaft!
Außerdem freut sich das “Marinehaus” über Nachfragen und Kommentare auf Facebook.
Die Betreiber des “Marinehaus”, Stefan Pfannschmidt & Michael Hartwig, erreicht ihr unter Tel.: 030 2793246, via facebook: http://www.facebook.com/Marinehaus oder per Mail: info@marinehaus.de
Kein Raum der AfD!
Keine Räume für Rassist*innen in Berlin-Mitte!
Demos
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Neofaschisten dürfen doch gar kein Weihnachten feiern? Ich meine... Juden, Flüchtlinge, Schwarze? Moslems?
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Großdemo in Wien gegen Schwarz-Blau am 15.12.2018
Mich würde mal interessieren, ob aus diesem Forum noch andere Personen, außer mir, an dieser Demo teilnehmen. Oder geht ihr zur Demo jeweils am Donnerstag?
LG
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Essen. Die rechte Gruppe Patrioten NRW wollte mit 400 Menschen in der nördlichen Essener Innenstadt demonstrieren. Gekommen ist nur ein Bruchteil.
Die Demo der "Patrioten NRW" hat an akutem Teilnehmermangel gelitten: Zum Auftakt der Kundgebung auf dem Viehofer Platz in Essen waren lediglich 20 Menschen vor Ort, einige kamen später noch hinzu. Im Vorfeld war mit 400 Teilnehmern gerechnet worden.
Auf Seiten der Gegendemonstration, die vom Bündnis "Essen stellt sich quer" organisiert worden war, standen rund 200 Menschen.
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Am Sonntag will PEGIDa wieder in Duisburg vor dem Hauptbahnhof demonstrieren.
Selbstverständlich gibt es auch wieder Gegendemonstrationen.Beim letzten mal standen 55 PEGIDA-Leuten 1500 Gegendemonstranten entgegen.
Ich hoffe, dass Sonntag wieder genauso klar gestellt wird: #Wir sind mehr! -
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Aller guten Dinge sind drei – Massiver Druck auf Weihnachtsfeste der AfD!
11. Dezember 2018
Quelle: https://www.antifa-berlin.info…f-weihnachtsfeste-der-afd
Der völkisch- nationalistische Bezirksverband der AfD Reinickendorf möchte am 14.12.2018 um 19 Uhr seine Weihnachtsfeier in Berlin- Heiligensee im Restaurant “Trattoria Giardini del Villaggio” (Alt-Heiligensee 67, 13503 Berlin) feiern. Die Besitzer wurden auf diese Tatsache bereits hingewiesen, haben bis jetzt jedoch nicht reagiert, was zeigt, dass sie die rechte Weihnachtsfeier dort zulassen möchten.
Auch wenn das Restaurant schon an der Grenze zu Brandenburg liegt, werden wir die dortige Vermietung an NeofaschistInnen auf keinen Fall hinnehmen und rufen dazu auf, auch dieses Restaurant mit Flyeraktionen im direkten Umfeld und kreativen Aktionen auf unsere radikale Ablehnung der rechten Gäste hinzuweisen. Flyervorlagen zum Ausdrucken befinden sich unter diesem Text.Die Infrastruktur der Berliner AfD angreifen!
In den vergangenen zwei Wochen ist es gelungen die Pankower AfD aus dem Landhaus Pankow zu vertreiben, was sie dazu veranlasste ihre Weihnachtsfeier in ihren eigenen Räumlichkeiten im eher isolierten Bürgerbüro in Blankenburg feiern zu müssen. Auch dort wurden durch eine gelungene Demonstration am 07.12.18 antifaschistische Akzente gesetzt und verdeutlicht, dass die AfD im Kern eine neofaschistische Partei ist.
Der Bezirksverband der AfD Mitte versuchte am 13.12.2018 ihre Weihnachtsfeier im Marinehaus in Mitte zu feiern. Auch hierzu gab es einen Indymedia Artikel, nach dem sich der Wirt meldete und bekannt gab, dass er nichts von einer AfD Vermietung wisse und diese auch auf gar keinen Fall befürworten würde. So ergab sich für uns das Bild, dass die AfD Mitte sich dort feige, übrigens wie es scheint nicht zum ersten Mal, unter falschem Namen eingemietet hat und dort nun am 13.12.2018 nicht feiern wird.Falls wir es schaffen auch die Weihnachtsfeier im Restaurant Trattoria Giardini del Villaggio zu verhindern, so ist dem Kein Raum Bündnis in den vergangenen Wochen ein harter Schlag gegen die Infrastruktur der gesamten Berliner AfD gelungen. Diese Erfolge nehmen wir zum Anlass 2019 weiterhin entschlossen gegen die rechte Raumnahme vorzugehen und sich im Besonderen dem Restaurant Maestral in Reinickendorf(Eichborndamm 236, 13437), dem Steakhaus La Parrilla in Mitte (Albrechtstraße 11, 10117) und der Zitadelle in Spandau zu widmen.
Gegen die Zitadelle, die ihre Räumlichkeiten an verschiedenste Verbände der AfD, die nationalkonservative Zeitung “Junge Freiheit” und an die Desiderius-Erasmus-Stiftung der AfD vermietet, wird es eine antifaschistische Demonstration am 15. Dezember 2018 um 14 Uhr vom U-Bahnhof Zitadelle geben.
Zudem sollten wir als Berliner Antifaschist*innen nicht nur in Berlin aktiv sein, sondern unbedingt auch versuchen die Genoss*innen im Vorfeld der Kommunal- (26.05.19) und Landtagswahlen (01.09.2019) in Brandenburg im Kampf gegen den Rechtsruck zu unterstützen.Auch online aktiv werden
Gegen das Trattoria “Giardini del Villaggio” helfen übrigens nicht nur Aktionen vor Ort, sondern auch Online- Aktivismus. Das Restaurant hat momentan noch auf Google und Facebook sehr gute Bewertungen und wartet sicherlich nur auf ein paar angemessenere Bewertungen, damit Menschen auch in Zukunft einen großen Abstand zu diesem Laden halten. Zudem freuen sich die Besitzer, die Familie Ebibi, mit Sicherheit über wütende Anrufe und Mails. Als Adressat von Beschwerden eignet sich zudem die lokale SPD. Diese möchte in dem Restaurant Trattoria Giardini del Villaggio am 18. Dezember um 19:30 Uhr nämlich ihre eigene Weihnachtsfeier abhalten. In den selben Räumlichkeiten, in denen sich nur 4 Tage vorher noch völkisch nationalistische Neofaschist*innen treffen wollen.
Wir fordern die SPD Reinickendorf hiermit also auf, diese Weihnachtsfeier abzusagen oder zu verschieben, bis nicht geklärt ist, ob die AfD Reinickendorf wieder ausgeladen wurde.
Kein Raum der AfD!
Kein Weihnachtsfest für NeofaschistInnen!Druck aufbauen:
Telefonnummer: +493084420667
Email Adresse: trattoria_giardini_del_villaggio@hotmail.com(link sends e-mail)
facebook.com/SPDReinickendorf(link is external)/
instagram.com/spdreinickendorf(link is external)/Kreisgeschäftsstelle SPD Reinickendorf
Waidmannsluster Damm 149
13469 Berlin
Tel.: (030) 411 70 36 -
Bei der Gegendemo am Sonntag in Duisburg spielen übrigens gegen 13:30 Uhr "Die Krauses" (Punk)
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Da möchte man sich mal nach guten Restaurants in Berlin erkundigen und dann sind die gar nicht mehr auf Facebook.
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(SOFIA/BG) KEINE NAZIS AUF UNSEREN STRAßEN 2019
Quelle: https://de.indymedia.org/node/28707
Regionen: Sofia/Bulgarien
Event: Anti-Lukovmarsch
Im Februar 2019 werden zum sechzehnten Jahr in Folge die Straßen von Sofia zum Schauplatz internationaler Rechtsradikaler. Die Rede ist von dem jährlich stattfindenden neonazistischen „Lukovmarsch“. Antifa Sofia ruft am 16.02.2019 zur antifaschistischen Gegendemo „Keine Nazis auf unseren Straßen“.
Sofia/Bulgarien -- KEINE NAZIS AUF UNSEREN STRAßEN 2019
(Übersetzung des Soli-Aufrufes der Antifa Bulgarien)
An unsere Freund*innen und Genoss*innen,
im Februar 2019 werden zum sechzehnten Jahr in Folge die Straßen von Sofia zum Schauplatz internationaler Rechtsradikaler. Die Rede ist von dem jährlich stattfindenden neonazistischen „Lukovmarsch“. Antifa Sofia ruft am 16.02.2019 zur antifaschistischen Gegendemo „Keine Nazis auf unseren Straßen“.
Ein weiteres Jahr ist vergangen und noch immer läuft die Todesmaschine „Festung Europa“ auf Hochtouren, sichtbar an den vielen Fällen ermordeter oder terrorisierter Migrant*innen an den Ufern, Grenzen und im Inland der Balkanstaaten. Noch immer werden ethnische Minderheiten auf dem Balkan Opfer staatlicher Repression, von Gettoisierung und sozialem Stigma. Homophobie, Transphobie, Sexismus, Ableismus und andere Formen der Diskriminierung sind die alltägliche Realität im ultrakonservativen Klima der osteuropäischen Länder. Dies alles bleibt nicht unbeeinflusst vom globalen Erstarken rechtsradikaler Kräfte und leider bietet Bulgarien einen der fruchtbarsten Böden innerhalb Europas für rechtsextreme Umtriebe.
Wer ist General Lukov und was ist der Lukovmarsch?
Der Lukovmarsch ist ein klassisch faschistischer Fackelmarsch mit hunderten von Teilnehmern, der seit 2003 jeden Februar an General Hristo Lukov (1887-1943) erinnern soll. General, Politiker und Kriegsminister Lukov war zur Zeit des Zweiten Weltkriegs Unterstützer Nazideutschlands und Anführer des ultranationalistischen Bundes der Bulgarischen Nationalen Legionen. Er drängte die Regierung zur Deportation der bulgarischen Juden und Jüdinnen in die Vernichtungslager der Nazis. Lukov wurde im Februar 1943 von der jüdischstämmigen Violeta Yakowa erschossen. Die Attentäterin war Mitglied des im Untergrund operierenden antifaschistischen Widerstands in Sofia.
2003 wurde Hristo Lukov erstmals aus dem Müllhaufen der Geschichte gezogen, um seitdem jährlich mit dem Fackelmarsch zu seiner Ehre bedacht zu werden. Seit sechzehn Jahren findet dieser Marsch nun jeden Februar statt – trotz der zahnlosen Versuche der Stadtverwaltung in den letzten Jahren die Veranstaltung formell zu verbieten. 2018 wurde der Marsch mit Unterstützung des sogenannten demokratischen Staates Bulgarien und seiner Polizeikräfte durchgeführt und das, obwohl das Land gleichzeitig den Vorsitz des Rates der Europäischen Union innehatte.
Die formellen und informellen Gruppen hinter dem Lukovmarsch sowie die meisten seiner Teilnehmer repräsentieren den Großteil der bulgarischen Rechtsradikalen und Neonazi-Szene: Die Nationale Bulgarische Union, die nationalistische Partei VMRO (gegenwärtig Teil der Regierung), der Nationale Widerstand(berüchtigt für homophobe Demonstrationen), neonazistische Ultras und Hooligangruppen, der bulgarische Zweig des neonazistischen Blood and Honour-Netzwerkes und andere.
Hier ein Videolink zum Lukovmarsch 2018:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Warum ist transnationale Solidarität von so großer Bedeutung?
Der rassistische Antimigrationsdiskurs und die Angst vor angeblichen „Migrantenhorden“, welche in Europa einfallen würden, verwandeln Mainstream-Politik zunehmend zu einem Spielfeld des Rassismus, Nationalismus und der Xenophobie. Ultranationalisten sind bereits in mehreren Regierungen vertreten, beispielsweise in Bulgarien, Ungarn, Österreich und Polen. In anderen Ländern wie Deutschland genießen sie die höchsten Umfragewerte seit 1945. Parlamentarische wie außerparlamentarische Naziorganisationen aus ganz Europa organisieren sich gemeinsam gegen Migrant*innen und veranstalten internationale Treffen, Demonstrationen und Konferenzen. Sie halten „weiße internationale Solidarität“ hoch, um erklärtermaßen „Europa zu schützen“. Dies schlägt sich seit einiger Zeit nieder in der großen Zahl ausländischer Unterstützer des Lukovmarsches. Einige dieser Organisationen sind:
Terre et People, eine rechtsextreme Organisation aus Frankreich – http://www.terreetpeuple.com
Die spanische Falange, Nachfolger der faschistischen Partei des Diktators Franco – http://www.lafalange.org
Die NPD, die Nationaldemokratische Partei Deutschlands, sprachlich und inhaltlich in der Tradition der NSDAP – http://www.npd.de
Die Rechte, eine rechtsradikale, ultranationalistische Absplitterung der NPD – https://die-rechte.net/
Der III. Weg, ebenfalls eine NPD-Absplitterung, versteht sich als nationalsozialistische Partei – http://der-dritte-weg.info/
Die Kroatische Neofaschistische Partei – http://www.hcsp.hr
CasaPound Italia, eine neofaschistische Partei aus Italien – http://www.casapounditalia.org
Die Europäische Aktion, eine Bewegung für ein vereintes und „reinrassiges“ Europa – http://www.europaeische-aktion.org
Die Russische Imperiale Bewegung – http://www.rusimperia.info
Die Nordische Widerstandsbewegung, eine skandinavische neonazistische Bewegung, die hauptsächlich in Schweden aktiv ist – http://www.nordfront.se
Die Nationale Wiedergeburt Polens, eine antisemitische und faschistische Partei – http://www.nop.org.pl/?o=english
Ungarische Nationalisten und Mitglieder der paneuropäischen Identitären Bewegung
Wie jedes Jahr gehen auch wir auf die Straße, um unsere antiautoritäre Stimme zu erheben. Wir protestieren gegen die Werkzeuge der Macht – Neonazis, Faschisten, Ultranationalisten sowie gegen die sie unterstützenden Politiker und Medien, die die rechte Propaganda, Rhetorik und Gewalt erst ermöglichen.
Das herrschende System entmenschlicht eine große Anzahl Menschen bis zu dem Grade, dass ihre verlorenen Leben nichts mehr als blanke Nummern darstellen, dass ihre Träume auf unbegrenzte Zeit in Abschiebelagern eingesperrt werden und dass Kinder mit Tränengas bekämpft werden, wenn sie nach anderen Lebensorten suchen als einem irregulären und baufälligen Zeltlager. In diesem fruchtbaren Nährboden aus Hass, bestens gedüngt durch die Ausscheidungen von Medien, Politikern und seelenlosen Bürokraten, gedeihen Neonazis, Homophobe und Frauenverächter prächtig.
Der Lukovmarsch ist ein Paradebeispiel für das „Funktionieren“ des Systems – schon seit Jahren wird gegen ihn protestiert. Selbst die Hauptstädtische Abteilung für Innere Angelegenheiten (die Polizeiabteilung Sofias) veröffentlichte Berichte, nach denen beim Lukovmarsch rechtsextreme Terroristen und kriminelle Gruppierungen teilnehmen. Seit 2014 verbietet die Bürgermeisterin jedes Jahr formell den Aufzug, nur um ihn dann unter großer Polizeibegleitung stattfinden zu lassen. Gleichzeitig sind die Parteien im Umfeld der Organisatoren des Lukovmarsches fest in den lokalen, nationalen und europäischen Machtstrukturen eingebunden und besetzen einige Spitzenpositionen. Öffentliche Hassaufrufe und Hetzkampagnen sind allgegenwärtig und willkommenes Futter für die Medien, die mit rassistischen Stereotypen und Angstmacherei ihre Auflage erhöhen. Aus all diesen Gründen wollen wir eine klare Botschaft schicken – Keine Nazis auf unseren Straßen, weder hier noch irgendwo sonst!
Wie könnt ihr uns unterstützen?
Der vorläufige Zeitpunkt für unsere Gegendemo ist der 16. Februar (am selben Tag wie der Lukovmarsch, aber andere Uhrzeit). Vorgesehen sind weiter ein Plenum nach der Demonstration und Infoveranstaltungen am folgenden Tag, an dem verschiedene Gruppen und Kollektive ihre Initiativen vorstellen, Diskussionen führen und Ideen austauschen können. Auch Soli- und Infomaterial (Flyer, Bücher, Zines, etc.) sind willkommen. Wir sind überzeugt, dies alles sind wichtige Schritte, um eine größere Öffentlichkeit über antifaschistische (und andere intersektionale) Kämpfe zu informieren und in sie einzubinden.
Der politische und soziale Kontext in Bulgarien unterscheidet sich von den meisten anderen europäischen Ländern – es fehlen besetzte Räume und lokale Unterstützung. Wir werden unser Möglichstes tun, um allen anreisenden Unterstützer*innen unserer Demo Unterkunft zu bieten. Falls ihr vorhabt zu kommen, könnt ihr uns anschreiben, damit wir Schlafplätze und ähnliches organisieren können.
Wenn ihr vorhabt, uns mit einem Solikonzert oder ähnlichem Spendenaktionen zu unterstützen, kontaktiert uns bitte. Jede Art von Unterstützung ist willkommen und wird uns helfen, Propagandamaterial zu drucken sowie die Demo zu organisieren.
Seit zehn Jahren versuchen wir jetzt den Lukovmarsch zu stoppen, bisher erfolglos. Noch fehlt uns die institutionelle oder physische Stärke. Dennoch ist die anfängliche Initiative von sieben Einzelpersonen inzwischen zu 400 Demonstrant*innen angewachsen (hier ein Video von unserer Demo 2018
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Lukovmarsch ist ein Paradebeispiel für die internationale Kollaboration von Neonazis, die damit ihre Ideologie von Hass und Tod verbreiten. Lasst uns Sofia zu einem Symbol transnationaler, antifaschistischer Solidarität machen!
Um mit uns in Kontakt zu treten, schickt eine E-mail an sofia@antifa-bulgaria.org. Die gesamte Kommunikation die Demo und Kooperationen betreffend geht durch diese Mail.
Oder folgt unserer Facebookseite für regelmäßige Info-Updates: Antifa Bulgaria/ Антифа България: https://www.facebook.com/AntifaBulgaria/
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Zitat von https://de.indymedia.org/node/28811
Brandenburg Calling! Auf nach Eberswalde - "Heimatliebe Brandenburg" den Tag versauen!
von: Kein Raum der AfD!
am: 04.02.2019 - 14:39Emailadresse: keinraumderafd@riseup.net
Und weiter gehts mit unseren antifaschistischen Brandenburg Anreisen. Nach der erfolgreichen Fahrt zur Demonstration nach Rangsdorf am 02.02.2019, bei der wir vor Ort an den Protesten gegen den dort stattfindenden Landesparteitag der Brandenburger AfD teilnahmen, möchten wir nun am Samstag den 09.02.2019 mit euch nach Eberswalde reisen. Hier soll an diesem Tag eine Demonstration von “Heimatliebe Brandenburg” stattfinden. Dahinter verbirgt sich eine braune Mischung aus AfD, Identitären und mal mehr – mal weniger, organisierten Neonazis. In Eberswalde gibt es eine Gegendemonstration und eine Gegenkundgebung, die wir tatkräftig unterstützen werden.
Im folgenden dokumentieren wir eine Einladung der antifaschistischen Gruppe rumble (rumble.blackblogs.org) aus Eberswalde:
Heimatliebe Brandenburg den Tag versauen!
Am 09.02. möchte der rechte Mob um Lars Günther erneut durch Eberswalde laufen. Bereits im August und November letzten Jahres veranstaltete Günther unter dem Label „Heimatliebe Brandenburg“ Demonstrationen in Eberswalde. Wie bei seinen Kundgebungen und einer von ihm organisierten Demonstration 2015 zeigte sich, dass Günther zusammenbringt, was offiziell nichts miteinander zu tun haben will: AfD, Identitäre und (organisierte) Neonazis.
Die Demonstrationen in Eberswalde finden von Anfang an mit tatkräftiger Unterstützung durch den völkisch-nationalistischen Verein „Zukunft Heimat e.V.“ aus Südbrandenburg statt. Während es personelle Überschneidungen zwischen dem Verein und der verbotenen rechtsradikalen Gruppe „Spreelichter“ gibt, tritt der Vorsitzende Christoph Berndt auf Platz zwei der AfD-Landesliste zur Brandenburger Landtagswahl an. Weitere RednerInnen der letzten Demonstrationen Günthers waren unter anderem Siegfried Däbritz, Mitgründer von Pegida Dresden, und André Poggenburg. Poggenburg gehörte dem völkischen Flügel in der AfD an, trat im Januar 2019 jedoch aus und gründete seine eigene Partei „Aufbruch deutscher Patrioten“.
Günther ist in der gesamten (neu-) rechten Szene Berlin-Brandenburgs sehr gut vernetzt und extrem umtriebig: 2017 trat er in Bad Freienwalde für die AfD als Bürgermeisterkandidat zur Wahl an, 2018 organisierte er zusammen mit Leyla Bilge den rechten Frauenmarsch in Berlin, er arbeitet aktiv im AfD-Kreisverband Märkisch-Oderland mit und ist beruflich bei Jürgen Elsässers Compact-Magazin tätig. Offensichtlich ist ihm dies nicht genug und es scheint so, als wolle er im Raum Märkisch-Oderland und Barnim mit diesen Veranstaltungen eine rechte Hegemonie etablieren.
Neben einer angenehmen Bahnfahrt und einem Eberswalder Spritzkuchen gibt es also viele gute Gründe am 09.02. die Provinz zu besuchen!
Kein Raum der AfD!
Keine Ruhe in der Provinz!Weitere Hintergrundinformationen lassen sich hier (https://inforiot.de/lars-guent…erschwoerungstheoretiker/) nachlesen
Samstag 09.02.2019 // 12:20 Uhr – Zugtreffpunkt: Gesundbrunnen (Gleis 9)
Donnerstag 14.02.2019 // 20 Uhr – Mehr Infos zu “Heimatliebe Brandenburg” von (AGB – Antifa goes Brandenburg) – Schreina 47 (Schreinerstr. 47, U- Bahnhof Samariterstraße)In Eberswalde wird es ab 14 Uhr eine Demonstration des Bündnisses “Unteilbar Eberswalde” vom Bahnhof geben.
Ab 15 Uhr findet am Kirchhang die Abschlusskundgebung der Demonstration statt. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Startpunkt (Markplatz Eberswalde // 15 Uhr) der Demonstration von Heimatliebe Brandenburg.
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Zitat von https://inforiot.de/demo-gegen-den-rechten-aufmarsch-in-templin/
Demo gegen den rechten Aufmarsch in TemplinAm 25. Februar wollen Rechtsextreme durch Templin laufen und inszenieren sich dabei als besorgte Bürger_innen. Angeblich soll die unfaire Sozialpolitik kritisiert werden, letztendlich wird jedoch alles Schlechte auf Geflüchtete projiziert. Wir werden am 25.02 auf die Straße gehen, um zu zeigen das Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus keine Lösung sind. Wir wollen zeigen, dass für eine ernsthafte Lösung nach oben getreten werden muss – nicht nach unten.
Die rechte Szene in Templin wird bedrohlicher. Die Kontakte zwischen AfD-Politiker_innen und Neonazis sind sehr gut, die Bereitschaft gewaltsam gegen Andersdenkende vorzugehen steigt. Der Angriff auf das Multikulturelle Centrum Templin zeigt, dass sich Rechtsextreme in Templin sicher fühlen. Dies gilt es zu ändern, ob Aribert C., Enno V. Oder Matthias M., wir müssen ihnen den Platz nehmen zur Verbreitung ihrer Ideologie streitig machen.
Kommt am 25.02. zur Demo für eine echte Sozialpolitik und gegen die rechtsextremen Netzwerke Templins!
Treffpunkt: 25.02. // 17:20 Uhr // Parkplatz Kurpark Templin (Feldstraße Ecke Schreberweg) Anreise aus Berlin: 25.02. // 15:40 Uhr // Ostkreuz, Gleis 14
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Zitat von https://atommuell-protest.de
Ahaus 9.3.19 - Aktionen gegen den Atomstaat + Blockade des Brennelementelagers + bundesweite Demo
Gegen die anstehenden Castortransporte nach Ahaus gibt es immer mehr Widertstand. Ein Höhepunkt wird der 9. März sein, an dem es eine bundesweite Demonstration in Ahaus gibt. Parallel laufen weitere Aktionen wie eine Blockade des Brennelementezwischenlagers.
Bundesweite Demo gegen den Castortransport und Atomkraft am 9. März in Ahaus, Treffpunkt 12 Uhr am Bahnhof. Demonstrationszug und dezentrale Aktionen. Kommt zahlreich!
Derzeit lagern bundesweit mehr als 1000 Castor-Behälter mit hochradioaktiven Abfällen in 3 zentralen und 12 dezentralen Zwischenlagern. Die Genehmigungen für Lager und Behälter sind auf jeweils 40 Jahre begrenzt, die letzte endet im Jahr 2047. Dann wird aber selbst nach den optimistischsten Prognosen kein tiefengeologisches Lager („Endlager“) in Betrieb sein, eine Lösung zur sicheren Entsorgung von Atommüll gibt es weder in Deutschland noch weltweit. Für eine „Dauer-Zwischenlagerung“ sind aber weder die bestehenden Gebäude noch die Behälter ausgelegt. Sie entsprechen schon jetzt nicht mehr dem Stand von Wissenschaft und Technik. Die Bundesregierung will jedoch einfach so weitermachen und die Aufbewahrungsfristen in den bestehenden Lagern verlängern. Zugleich laufen mehrere Atomkraftwerke, die Urananreicherungsanlage in Gronau und die Brennelemente-Fabrik in Lingen weiter. Dagegen ist Widerstand erforderlich!
Deshalb: Kommt alle am 9. März zur bundesweiten Demonstration nach Ahaus!
Warum gerade Ahaus? Ahaus und Gorleben sind die ältesten Atommüll - Zwischenlager, deren Genehmigung am frühesten auslaufen (Gorleben 2034, Ahaus 2036). Hier wird besonders deutlich, dass das bestehende Zwischenlagerkonzept gescheitert ist. Dies gilt für alle Zwischenlager in Deutschland!
Außerdem drohen Ahaus noch in diesem Jahr neue Castor-Transporte: aus dem Forschungsreaktor FRM II in Garching bei München und aus dem stillgelegten AVR in Jülich. Beide sind hochproblematisch: Bei den Brennelementen aus dem FRM II handelt es sich um hochangereichertes und damit waffenfähiges Material (87% U235); mehrfache Genehmigungsauflagen zur Umrüstung auf niedrig angereichertes Uran wurden von den Betreibern des FRM II ignoriert, ohne dass die bayrischen Aufsichtsbehörden eingeschritten sind. Während des Betriebs des AVR in Jülich haben mehrere gravierende Störfälle stattgefunden, die teilweise vertuscht worden sind. Niemand weiß, in welchem Zustand sich die radioaktiven Kugel-Brennelemente in den Behältern befinden, denn er wurde nicht ordnungsgemäß dokumentiert. Damit nicht genug: Aktuell beantragt der Betreiber eine Verlängerung der Zwischenlagerung von schwach- und mittelradioaktivem Müll bis zum Jahr 2057!Wir fordern:
Keine Verlängerung der bestehenden Genehmigungen für Zwischenlager!
Umgehende Entwicklung von tragfähigen neuen Konzepten für eine möglichst sichere längerfristige Zwischenlagerung unter Einbeziehung internationaler Forschungsergebnisse!
Keine Verbringung von atomwaffenfähigem Material aus Garching nach Ahaus! Stattdessen Lagerung der Brennelemente, Abreicherung und endlagergerechten Verpackung in Garching! Schluss mit dem Einsatz von waffenfähigem Uran im FRM II!
Keine Verbringung der Brennelementbehälter mit unkalkulierbarem Inhalt aus Jülich nach Ahaus! Stattdessen Bau einer erdbebensicheren Lagerhalle in Jülich und Entwicklung von Konzepten zur endlagergerechten Verpackung dieser Elemente in Jülich!
Keine weitere Produktion von Atommüll, da alle bisherigen Entsorgungskonzepte fehlgeschlagen sind (siehe Asse, Morsleben, Gorleben, Schacht Konrad)!
Warum am 9. März? Zum einen müssen wir unseren Protest jetzt auf die Straße tragen, bevor die ersten Castoren aus Garching oder Jülich nach Ahaus rollen. Zum anderen wollen wir an den Jahrestag des Unfalls von Fukushima am 11. März 2011 erinnern und uns mit der japanischen Anti-Atom-Bewegung solidarisieren.Geplanter Ablauf der Veranstaltung am 9.3. in Ahaus:
Auftaktkundgebung: 12 Uhr, Bahnhofsvorplatz (Redebeiträge, Musik, Volxküche)
Anschließend Demonstrationszug zum Rathaus, Abschlusskundgebung (Redebeiträge, Musik, Volxküche)
Danach Fahrt zum Atommüll-Lager (Busse, PKW, Fahrräder), Aufstellen von gelben Xen und schwarzen FahnenAnreise:
aus dem Süden/ Ruhrgebiet: von Dortmund um 09:52 Uhr mit der RB 51 über Lünen (10:10 Uhr), Dülmen (10:40 Uhr), Coesfeld (11:00 Uhr), Ankunft um 11:18 in Ahaus
aus den Niederlanden/ Nördliches Münsterland:um 11:02 Uhr mit der RB51 von Enschede (Nl) über Gronau (11:20 Uhr), Ankunft um 11:34 Uhr in Ahaus
aus Niedersachsen/ östliches Münsterland: von/ über Münster um 10:10 Uhr mit dem RE2 über Dülmen (s.o.) oder von Münster um 10:10 Uhr mit dem Schnellbus S70
in Fahrgemeinschaften mit dem Auto/ Sonderbussen:
aus dem Süden/ Ruhrgebiet: über die A31 bis zur Abfahrt 32 Legden/ Ahaus, dann über die B474/L575 nach Ahaus und im ersten Kreisverkehr die zweite Ausfahrt in die Parallelstraße, die zum Bahnhof führt
aus dem Norden: über die A31 bis zur Ausfahrt 31 Heek/Ahaus, dann über L573 immer geradeaus, bis linkerhand der Bahnhof liegt
Des weiteren wird es mehrere Sonderbusse aus anderen Bundesländern geben.
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Zitat von https://presseservicern.wordpress.com/2019/02/22/brandenburg-an-der-havel-proteste-gegen-neonazi-versammlung-geplant
BRANDENBURG AN DER HAVEL: PROTESTE GEGEN NEONAZI-VERSAMMLUNG GEPLANT
Am 16. März wollen Jugendliche in Brandenburg an der Havel gegen Neonazis demonstrieren. Die angemeldeten Proteste der Antifa Jugend Brandenburg richten sich gegen eine Versammlung einer Initiative, die sich u.a. für den in der Stadt inhaftierten Shoaleugner Horst Mahler einsetzt. Ein weiterer, allerdings noch unbestimmter Faktor im Versammlungsgeschehen des Tages ist ein für dasselbe Datum in Dessau-Roßlau angekündigter Aufmarsch der Partei Die.RECHTE.
Antifa Jugend Brandenburg will protestieren
50 Menschen, so heißt es, wollen am Samstag, den 16. März 2019, im Rahmen einer Kundgebung auf dem Neustädtischen Markt gegen eine Versammlung von Neonazis protestieren. Die Gegenveranstaltung sei von der „Antifa Jugend Brandenburg“ am Freitagmittag bei der Polizei angemeldet worden.
Als Versammlungsleiter wurde Linken-Kreisvorstand Daniel Herzog benannt. Der Parteiverantwortliche für die Themen Willkommenskultur und Antifa bestätigte diese Angaben gegenüber Presseservice Rathenow. Er erwarte bunte und friedliche Proteste gegen die Neonazis.
Auch die Brandenburger Linksjugend ‘Solid hat die Neonaziversammlung bereits im kritischen Blickfeld. In einem vor kurzem im Socialmedia veröffentlichten Pressestatement wiesen die jungen Leute auf diese Veranstaltung und ihren geschichtsverfälschenden Charakter hin. Die Linksjugend befürchtet durch derartige Zusammenkünfte sowie durch vermehrt in der Stadt registrierte Propagandaaktivitäten ein Erstarken der neonazistischen Szene in Brandenburg an der Havel.
Havelländer Neonazis wollen sich für Horst Mahler einsetzen
Angemeldet sei die Neonazi-Versammlung als stationäre Kundgebung für den Bereich Katharinenkirchplatz / Hauptstraße. Der Veranstaltungsbeginn wird um 14.00 Uhr erwartet. Bei dem Anmelder soll es sich um einen NPD Funktionär aus Rathenow (Landkreis Havelland) handeln.
Im Internet ruft allerdings bisher ausschließlich die Initiative „Tag der politischen Gefangenen“ zu der Versammlung auf. Deren Verbindung zum neonazistischen Milieu ist jedoch offensichtlich. Bekannte, rechtskräftig wegen Volksverhetzung verurteilte und zur Zeit in Gefängnissen ihre Strafe absitzende Gallionsfiguren der Neonazi-Szene, wie die Holocaustleugnenden Ursula Haverbeck und Horst Mahler werden auf der Internetseite der Initiative als „politische Gefangene“ dargestellt und deren Freiheit gefordert.
Bei einer ersten Veranstaltung von Neonazis zum „Tag der politischen Gefangenen“ im vergangenen Jahr in Potsdam erschienen ungefähr 40 Teilnehmende aus NPD/JN, III. Weg und so genannten Freien Kräften. Bei dieser Versammlung sprach auch der Chemnitzer Anwalt Martin Kohlmann. Dieser gilt als eine Schlüsselfigur der extrem rechten Szene in Sachsen. Als Szeneanwalt verteidigte er die Neonazi-Terroristen der „Gruppe Freital“ und als politischer Aktivist ist er mit dem Verein „Pro Chemnitz“ selber im Milieu präsent. Bundesweit wurde Kohlmann durch Anmeldung mehrerer extrem rechter Großaufmärsche ab August 2018 in Chemnitz bekannt.
RECHTE Aufmarsch in Dessau-Roßlau am selben Tag
Die bundesweite Vernetzung der Neonazi-Strukturen im Bereich Havel-Nuthe könnte übrigens auch im Hinblick auf eine weitere Versammlung am 16. März 2019 eine Rolle spielen. Für diesem Tag will nämlich Die.RECHTE Niedersachsen im 90km südlich von Brandenburg an der Havel entfernten Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) ebenfalls einen Aufmarsch ab 12.00 Uhr durchführen.
Akteure der Niedersächsischen RECHTEn sowie ihr nahestehende Neonazis gelten als hochflexibel und reisefreudig. Ihre Mobilität gibt ihnen die Möglichkeit mehrere Versammlungen an einem Tag durchzuführen bzw anzusteuern. Außerdem sind sie im Umgang mit den Versammlungsbehörden erfahren. Aus Kundgebungen heraus werden, wie zuletzt am 19. Februar 2019 in Dessau-Roßlau OT Roßlau, Spontanmärsche angemeldet.
Und auch die RECHTE, die gelegentlich bei Veranstaltungen mit der NPD kooperiert, nutzt die Holocaustleugnenden als Gallionsfiguren. Ursula Haverbeck führt beispielsweise die RECHTE-Kandidatenliste für die Europawahl 2019 an. RECHTE-Sympathisierende aus Sachsen-Anhalt führten zudem mehrfach Kundgebungen in Dessau-Roßlau durch, bei der Freiheit für den in der JVA Brandenburg an der Havel einsitzenden Horst Mahler gefordert wurde.
Zitat von https://de.indymedia.org/node/29401Infos zum 9. und 16. März in Dessau
von: Bündnis Dessau Nazifrei
Am 7. März 1945 wurde Dessau von den Alliierten bombardiert. Insofern der 7. März auf einen Wochentag fällt, planen Neonazis am Wochenende darauf einen sogenannten „Trauermarsch“, bei dem sie die Täter und Opfer des NS umkehren wollen und die Geschichte verklären.
Durch geplante, vielfältige Aktionen ist es dem Bündnis Dessau Nazifrei gelungen, das Wochenende am 9. März für den Neonaziaufmarsch zu verunmöglichen. Die Neonazis versuchen nun, am Wochenende danach (16. März) zu marschieren.
Am 9. März werden wir am Hauptbahnhof eine Kundgebung mit Musik und Bands veranstalten. Seid 11 Uhr am Hauptbahnhof!
Am 16. März werden wir den Aufmarsch Rechtsextremer friedlich verhindern. Seid 11 Uhr am Südbahnhof!
Nazis in Dessau? #jehtjarnich
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Bitte überprüft bevor ihr hier Demos postet bitet auch auf die angemeldet sind, oder "Konfliktpotential" besteht... ihr wisst schon mit wem...
Und Anticastordemos? ... Naja diese Aktivisten haben noch nie durch Ahnung geglänzt... Sicheres Endlager ist ein... guter Witz... Wenn ich das Bild dazu schon wieder sehe. Leute die wissentlich einen Zug (mit Gefahrgut!) zum Entgleisen bringen wollen. Die sind schon rechlich beschränkt. Ich würd ja sagen so eine Lok ist stärker als ein paar Krawallmacher, aber das mag ich dem Lokführer nicht zumuten...
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Zitat von http://antifa-westberlin.org
Kein Kiez für Nazis – Weg mit dem „Thor Steinar“-Shop „Nordic Company“ in Spandau!
Am 01. März 2019 eröffnete im Brunsbütteler Damm 112 in Spandau eine neue Filiale der Bekleidungsmarke „Thor Steinar“. Bei „Thor Steinar“ handelt es sich nicht um ein beliebiges Fashionlabel. „Thor Steinar“-Kleidung transportiert Codes und Botschaften in den öffentlichen Raum, die der Naziszene entstammen und sich bei dieser hoher Beliebtheit erfreuen. Das Klamottenlabel „Thor Steinar“ wurde im Jahr 2002 von Axel Kopelke und Uwe Meusel gegründet – zwei Personen, die immer wieder im Zusammenhang mit Veranstaltungen rund um die Königs Wusterhausener Neonaziszene aufgefallen waren. Schon das aus zwei nordischen Runen zusammengesetzte Logo, das u.a. das SS-Emblem enthält und deshalb längere Zeit verboten war, zeugt vom ideologischen Hintergrund der Marke.
Der neue Shop mit dem Namen „Nordic Company“ ist der direkte Nachfolger des ehemaligen Weißenseer „Thor Steinar“-Shops „Tönsberg“, der im Februar nach acht Jahren Existenz dicht machte. Egal ob in Mitte, Friedrichshain oder Weißensee – Dort wo „Thor Steinar“ seine Läden eröffnente, erhielt die Firma Gegenwind. Und das aus gutem Grund. Denn eine Ideologie, wie die des Nationalsozialismus, die von der Minderwertigkeit von Menschen ausgeht, können und wollen wir nicht hinnehmen. Nun heißt es darum den Kampf gegen „Thor Steinar“ und rechten Lifestyle auch in Spandau weiterzuführen.
Kommt am Samstag dem 23. März zur gemeinsamen Demonstration gegen den „Nordic Company“-Shop in Spandau. Macht Werbung für die Demo, holt euch Material für die Demo und sagt euren Freund*innen Bescheid.
Antifaschistische Demonstration
Sa. 23. März 2019 | 13.30 Uhr | Bahnhof Spandau
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