• was bei den hosen widersprüchlich ist:
    sie haben JAHRELANG eine „fan-elite“ kultiviert und fans ermutigt viele shows zu besuchen! in den 90ern entstand der nachreisewahn, campino hat da häufiger sinngemäss gesagt, dass er es super findet in der ersten reihe bekannte gesichter zu sehen, die jeden abend da sind - nicht heute in münchen, in 2 wochen in wien nochmals.. jeden abend!
    das war - dank der damaligen popularität - der ausschlag für den konzertwahn vieler fans. campino hat eine gewisse autorität und viele fans machen das was er sagt und wollen ihm gefallen (siehe auch pyros).


    wenn sie den „wiederholungstäter“ schon fördern, erziehen und ermutigen, sollte auch ein bisschen mehr abwechslung in der setlist ihrerseits kommen (wie 2017)! also von wegen „selber schuld“ etc!

    2 Mal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • Das spielt in diesem Fall keine Rolle, denn es wird unter den Fans, die es ernst meinen, weitergegeben. Du siehst ja hier im Forum, dass es noch immer brandaktuell ist und klappt. Und da man zB Argentinien-Tickets auch in DE bekommt über Kaufmich und man insofern gerne deutsche Fans dabei haben will und nichts dem Zufall überlässt vor Ort, ist es nach wie vor gültig und gegenwärtig.
    Zumal mit den Auftritten bei FB oder Insta viel Fannähe kultiviert wird, die dazu einladen soll. Das ist natürlich alles Strategie.


    Und; Pyro-Ermutigungen sind noch gar nicht lange her - ich war dieses Jahr bei keinem der grossen Konzerte dabei, dennoch denke ich, dass Campis Aussagen der Ballast-Ära, wie cool doch Pyro ist, heute noch in den Köpfen drin sind und nachwirken - und das wird auch in 10 Jahren noch so sein, ohne dass er es nochmals erwähnen muss.... siesht du was ich meine? ;)

  • Ich möchte das ja gar nicht komplett abstreiten. Lediglich die Aussagen "aus der grauen Steinzeit" relativieren. Ich glaube, das macht (fast) jede Band. Zumindest habe ich es oft erlebt, dass Vielfahrer oder alte Bekannte im Publikum von der Bühne aus angesprochen werden. Selbstverständlich freut es eine Band und macht sie stolz, wenn es Verrückte gibt, die ihr hinterher reisen. Geld und Zeit für einen ausgeben.


    Vieles ist schlicht Boy-Band-Fan-Hype, den es bei allen großen Bands gibt und nicht nur oder extra von den Hosen als Strategie genutzt wird. Fußballvereine leb(t)en auch davon.


    Es ist aber richtig, dass man eigentlich nur wegen den Hinterherreisenden das Set wechseln muss. Es sei denn man spielt zwei KOnzerte hintereinander am selben Standort. Ansonsten würde ja niemand merken, dass es der gleiche Mist wie gestern, vorgestern und morgen ist. :D

    NEIN :!:

  • Ich kann das auch schon alles verstehen, würde es mir nur trotzdem bissl abwechslungsreicher wünschen.


    Selbst in meinen kleinen Bands früher wars durchaus so, dass man einfach wusste, welche Songs gut ineinander übergehen, was die besten Opener und Closer sind...da neigt man schnell dazu zu denken, jetzt den "bestmöglichen" Ablauf gefunden zu haben. Dann erscheint jede Änderung erstmal als Risiko der Verschlechterung. Muss man natürlich trotzdem machen, um nicht zu sehr ins reine Programm abspulen zu verfallen - aber der Gedanke kommt schon schnell.


    Zum anderen denk ich natürlich auch, dass wir schon auch unseren eigenen Teil zu dem schnellen aufkommen des "Standard"-Eindrucks geben, in dem wir hier z.B. ständig die Setlists von Konzerten vergleichen, auf denen wir gar nicht waren. Früher - sofern man das Wort als 90er-Kind überhaupt schon benutzen darf :D - wusste man eben beim zum Konzert fahren erstmal fast garnix über die neue Tour, da war zumindest bei den ersten mitgemachten Konzerten eines Zyklus eben automatisch viel mehr neu und abwechslungsreich.
    Wenn man bspw. in eine neue Tour selbst erst bei 7. Konzert einsteigt, wäre an sich erstmal mit Logo, Bühnenshow, Set mit neuen Albensongs etc. alles ziemlich neu. Hat man aber wie heute wohl viele vorher schon bei Konzert 1-6 die (gleich bis ähnlich bleibenden) Setlisten verfolgt, das Intro bei Youtube geguckt und Sprachnachrichten von den Highlights gehört, wirkt es vielleicht schon beim ersten (!) eigenen Besuch einer Tour langweilig/wiederholend, was ja auch irgendwo absurd ist. Ich glaube schon, dass es das der Band auch viel schwerer macht. Zwei ältere Songs zusätzlich heute Abend, bringen 2018 gleich auch gestiegene Erwartungen mit sich, das morgen genauso zu machen.


    Ändert aber alles nix dran, dass es insgesamt mit mehr durchmischen - siehe 2017 - einfach geiler wäre. Was sie da geliefert haben, könnten sie auch in jedem Stadion bringen, wenn sie nur wollten. Man erwartet ja keine SO36-Setlist in den großen Locations. Das Club-Ding könnte man - wenn man auch als Band an den ursprünglicheren Abenden hängen sollte - natürlich auch heute noch ab und zu, gerne auch mal 5 Termine in 5 Städten machen. Die Wege, wie das organisatorisch funkionieren könnte, wurden hier ja schon oft aufgezeigt.

    "Mit 15 schrieben wir noch Parolen an die Wand,
    die keiner von uns damals...so ganz genau verstand."

    3 Mal editiert, zuletzt von BzbE ()

  • Hat man aber wie heute wohl viele vorher schon bei Konzert 1-6 die (gleich bis ähnlich bleibenden) Setlisten verfolgt, das Intro bei Youtube geguckt und Sprachnachrichten von den Highlights gehört, wirkt es vielleicht schon beim ersten (!) eigenen Besuch einer Tour langweilig/wiederholend,


    Das ist genau der Punkt. Deswegen lese ich vor meinen Konzertterminen nämlich keinerlei Diskussionen im Forum. Wer das tut, weiß, dass er sich selbst spoilert. Er kanm sich dann nicht bei anderen beschweren, dass die Setlist keine Überraschung ist.

    36 (+2)
    Narf.

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