Sorry, aber ich "drehe" überhaupt nichts.
Das das wieder so verstanden bzw. gedreht wird, war mir klar.
Mag man merkwürdig finden, merkwürdig ist dann aber doch bereits, sich überhaupt in einem Internetforum zu einer Band anzumelden und hier über sie zu schreiben. Dass sich das an den aktuellen Konzerten aufhängt und sich wiederholendes auch wiederholt Thema ist, gehört doch grade zum Kern eines solchen Forums. Mit der gleichen Logik könnt ich auch zu dir sagen "Du bist doch freiwillig hier im Forum - was störst du dich an der Kritik hier - Zwingt dich doch niemand!". Fänd ich aber billig weils einer Aussage die Legitimation abspricht ohne auf ihren Inhalt einzugehen.Aber es ist definitiv nun mal so, dass es merkwürdig ist, sich über die Eintönigkeit von etwas beschweren, was man immer und immer wieder freiwillig macht. Und man kann auch noch tausend mal drüber diskutieren, warum die Hosen ihre Setlist so spielen wie sie´s tun, sie werdens deswegen nicht ändern. Egal wie man den Thread nennt, von welcher Seite man das Pferd aufzäumt oder welche Bands man als Vergleich in den Raum wirft.
Klar, bestreitet doch niemand. Ist nur die Frage ob sie durchgreift.Wenn diejenigen, die öfter hingehen, deswegen Kritik an der Setlist äußern dürfen, dann dürfen auch diejenigen Kritik an denen äußern, die sich über die eintönigen Setlisten beschweren. Das Thema gehört nicht nur einer Seite alleine.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BzbE« (16. November 2018, 18:48)
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Leute, wir können das Thema totdiskutieren.
Fakt ist doch einfach, dass überall die Verkaufszahlen von Tonträgern massiv im Keller sind, von dem umfangreichen Backkatalog reden wir besser erst garnicht.
Eine Band wie die Toten Hosen generiert nunmal 80% aller Einnahmen über Konzerte.
Aufgrund dieses missgefüges muss man auf den Konzerten nun mal auf sicher spielen, weil man die Haupteinnahmequelle nicht riskieren will.
Ich finde solche Massebespaßungsaktionen ("Wir setzten uns jetzt alle hin!") im Stadion auch scheisse, man wird es aber kaum ändern wollen.
(Aus genau dem Grund personalisiert man übrigens auch die Tickets nicht, ein schneller Abverkauf wäre dann nicht mehr gewährleistet)
Aufgrund dieses missgefüges muss man auf den Konzerten nun mal auf sicher spielen, weil man die Haupteinnahmequelle nicht riskieren will.
sakuro: jede band die von ihrer musik leben will generiert heutzutage ihre einnahmen über konzerte und merch. das erlebnis eines auftritts einer band ist quasi das erlebnis einer "marke". an die sind bestimmte erwartungen geknüpft. die "marke" hat ihren markenkern. wegen dem kommen die leute, wenn sie die zielgruppe sind.
erfolgreiche musik-"marken" sind jenseits von gut und böse was die einnahmen betrifft. da gehören die hosen sicherlich dazu. wollten sie aber schon immer nur ihre einnahmen oder ihren gewinn maximieren, hätten sie schon vor langem eine andere strategie fahren können. schon alleine die eintrittspreise könnten sie locker seit jahren stärker erhöhen. das muss von jahr zu jahr gar nicht groß spürbar sein, steigert den ertrag aber enorm.
überraschung: machen sie nicht. gehört wohl nicht zum markenkern. die ziele müssten also andere sein oder zumindest differenzierter. da kann man durchaus seine meinungen dazu austauschen. dazu gehört: welche songs spielen sie denn, wo ist die zielgruppe. aus subjektiver erfahrung kann es immer wieder ein interessantes gedankenexperiment sein das herauszufinden.
dein argument contra personalisierung leuchtet mir gerade nicht ein. falls du also interessiert bist, diskutier weiter mit, oder sonst: lass es einfach.
dein argument contra personalisierung leuchtet mir gerade nicht ein. falls du also interessiert bist, diskutier weiter mit, oder sonst: lass es einfach.
Ein Großteil von uns ist mit den Hosen aus den 80ern und 90ern aufgewachsen. Dass wir andere "Ansprüche" an ein Set haben als das Jungvolk, welches die Hosen erst seit kurzem intensiver hört, wundert mich nicht.
Auf der einen Seite schaffen die Hosen für mich deswegen den Spagat mit Stadion und SO, beide Seiten zu bedienen, ganz gut.
Auf der anderen Seite trifft man auch beide Seiten, wenns mal wieder eine Tour mit kleinen Hallen wie in Bielefeld oder Münster gäbe. Und ich bin der Meinung, UFF und Streichholzmann vertragen die Leute auch in so nem Rahmen.
Ob Campi aber ne ordentliche Varianz im Set hinbekommt - keinen Plan - so oft wie er so einfache Texte wie Glückspiraten verballert
Ich bin da echt gespalten - große Gigs mit einfachen Sets sichern die Kohle und dass es die Hosen weiter geben wird. Kleine Gigs mit schicken Sets gehen mir ans Herz. Aber mit 38 Euro nen Unternehmen JKP und Co finanzieren klappt auf Dauer nicht.
Ich nehms da wie es kommt - Stadion nein - alles andere kleiner gerne. Bin ja schon froh sowas wie Warum werde ich nicht satt oder Streichholz zu hören.
Scheiss Kommerz, is aber so!
Wenn die Entwicklung der Jungs so weiter geht wie im Moment (SO, Argentinien, neue Platte?) kann ich damit leben. Vielleicht kommt ja noch ne Perle?
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Aufgrund dieses missgefüges muss man auf den Konzerten nun mal auf sicher spielen, weil man die Haupteinnahmequelle nicht riskieren will.
Und du glaubst ernsthaft, dass nur ein Zuschauer weniger kommen würde, wenn man nicht mit dem AC/DC gecovere angefangen hätte, statt Lieder wie Madelaine die einen scheinbar auf Ewig um die Ohren gehauen werden, obwohl sie keine Single waren drei seltenere Lieder einstreuen würde, die etwas mehr Tempo reinbringen?
sakuro: jede band die von ihrer musik leben will generiert heutzutage ihre einnahmen über konzerte und merch. das erlebnis eines auftritts einer band ist quasi das erlebnis einer "marke". an die sind bestimmte erwartungen geknüpft. die "marke" hat ihren markenkern. wegen dem kommen die leute, wenn sie die zielgruppe sind.
erfolgreiche musik-"marken" sind jenseits von gut und böse was die einnahmen betrifft. da gehören die hosen sicherlich dazu. wollten sie aber schon immer nur ihre einnahmen oder ihren gewinn maximieren, hätten sie schon vor langem eine andere strategie fahren können. schon alleine die eintrittspreise könnten sie locker seit jahren stärker erhöhen. das muss von jahr zu jahr gar nicht groß spürbar sein, steigert den ertrag aber enorm.
überraschung: machen sie nicht. gehört wohl nicht zum markenkern. die ziele müssten also andere sein oder zumindest differenzierter. da kann man durchaus seine meinungen dazu austauschen. dazu gehört: welche songs spielen sie denn, wo ist die zielgruppe. aus subjektiver erfahrung kann es immer wieder ein interessantes gedankenexperiment sein das herauszufinden.
dein argument contra personalisierung leuchtet mir gerade nicht ein. falls du also interessiert bist, diskutier weiter mit, oder sonst: lass es einfach.
dein argument contra personalisierung leuchtet mir gerade nicht ein. falls du also interessiert bist, diskutier weiter mit, oder sonst: lass es einfach.
Was ja auch noch ganz nebenbei dreist gelogen ist
Ich hab echt keine Lust den ganzen Bullshit jetzt auseinander zu nehmen...
NIEMAND würde ein Zacken aus der Krone brechen wenn man einen Zugabe block hat wo nur 80er Zeug gespielt werden. Andere Bands der größenordnung können das auch und trotzdem ist die nächste Tour ausverkauft. Eine der Bands traute sich sogar totale Raritäten ins Hauptset zu packen oder gar auf die größten Hits der Bandgeschichte zu verzichten...
Das es immer wieder mal Restkarten gibt und einige wenige Konzerte nicht ausverkauft sind ist auch völlig normal. Die Bands machen schon bei einer 50% Auslastung +/- 0. Anders zu Kalkulieren wäre der Wahnsinn...
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Fakt ist, dass ein Konzert der Toten Hosen eine Liveveranstaltung eines Millionenpublikums ist, was zugleich die Haupteinnahmequelle dieses Imperiums ist. Da wird man sich gewisse Dinge des Abends betreffend schon reiflich überlegen. Wenn 95% des anwesenden, zahlungspotenten Publikums ein ACDC-Cover wollen, wird man dem nachgehen.
Was man bei AC/DC wohl denkt das da plötzlich unerwartet mehr GEMA Kohle aus Deutschland kommt