läuft der auch außerhalb der Berlinale?
Ja, wie hier schon mehrfach geschrieben wurde und auch im Trailer zu sehen ist, ab dem 28.03. überall im Kino.
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läuft der auch außerhalb der Berlinale?
Ja, wie hier schon mehrfach geschrieben wurde und auch im Trailer zu sehen ist, ab dem 28.03. überall im Kino.
(...) "Gastmusiker" bei einer eher mittelmäßig erfolgreichen Band tätig ist. (...)
Spannend! 8)
Hier weiß ja leider keiner, wie genau das abläuft. Ich kenne Fördergelder nur von der wissenschaftlichen Seite. Hier muss man ganz genau sagen, wie viel Geld man für was genau will, also für welche spezifischen Zwecke. Das wird dann geprüft und gebilligt oder eben nicht. Ich würde vermuten, dass es da ähnlich ist. Ich kann kaum glauben, dass man da einfach hingeht, Geld anfragt und welches bekommt, weil man geil ist. Die Gutachter werden wohl wissen, dass die Hosen das selber finanzieren können. Vielleicht gab es die Gelder unter bestimmten Bedingungen, zum Beispiel um die Kooperation mit einem Medien-Institut zu fördern o.ä.. Es wäre halt tatsächlich interessant, wofür genau das Geld beantragt wurde.
Ich hatte es ja schon mal geschrieben: Die Filmförderung ist dafür da, dass Kulturschaffende im jeweiligen Bundesland Projekte umsetzen können und den Standort stärken (ist übrigens leicht und schnell zu recherchieren, wenn man das wirklich wissen will):
ZitatAlles anzeigenZiel der Förderung ist es:
• die nordrhein-westfälische Filmkultur zu stärken, indem die quantitative
und qualitative Weiterentwicklung der nordrhein-westfälischen
Filmkulturwirtschaft unterstützt wird
• die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nordrhein-westfälischer
Filmunternehmen, insbesondere unabhängiger Produzenten im Sinne des
Landesmediengesetzes in der jeweils gültigen Fassung, zu stärken
• in Projektentwicklung, Produktionen, Verleih und Abspiel ein kulturell
vielfältiges und qualitativ profiliertes Filmschaffen in Nordrhein-Westfalen
zu ermöglichen
• den Filmnachwuchs in Nordrhein-Westfalen in seiner Entwicklung
besonders zu unterstützen
• einen Beitrag zur Stärkung des audiovisuellen Sektors in Europa durch die
Förderung von Entwicklung und Produktion entsprechender Projekte zu
leisten,
• die Entwicklung besonderer Potentiale für die Weiterentwicklung der
Filmkultur und Filmwirtschaft in Nordrhein-Westfalen zu unterstützen
• das Hörspiel in der Entwicklung und Herstellung zu unterstützen.
Ferner gilt:
ZitatAlles anzeigen1.3.4
Die Auszahlung von bewilligten Fördermitteln setzt voraus, dass die
Gesamtfinanzierung des Vorhabens nachgewiesen ist. Die Bewilligung von
Fördermitteln kann auch dann erfolgen, wenn die Finanzierung noch nicht
nachgewiesen ist. Sie erlischt in der Regel, wenn die Finanzierung nicht sechs
Monate nach dem Zeitpunkt der Bewilligung nachgewiesen wird. Über
Ausnahmen und Fristverlängerungen entscheidet der/die Geschäftsführer/in.
Und wie auch schon mal geschrieben, es sind eben keine Almosen, mit denen wir kleinen Steuerzahler die großen Toten Hosen in die Tasche subventionieren:
ZitatAlles anzeigen2.1.2
Das Darlehen soll im Regelfall 20.000,- Euro nicht überschreiten.
2.1.3
Das Darlehen ist sechs Monate nach Drehbeginn oder bei der Veräußerung von
Rechten an der geförderten Maßnahme zurückzuzahlen.
2.1.4
Wird das Filmvorhaben innerhalb von 36 Monaten nach Auszahlung der letzten
Darlehensrate nicht realisiert, so gehen die mit Mitteln dieser Förderung
erworbenen Rechte auf die Filmstiftung über. Gegen Rückzahlung des auf die
Autorenleistung entfallenden Anteils am Darlehensbetrag kann der Geförderte
im Einverständnis mit dem Autoren die Rückübertragung der Rechte am
Drehbuch verlangen.
Ich finde, man sollte bei einer solchen Thematik nicht direkt in den Kategorien "Groß = schlecht, braucht keine Hilfe von außen" und "Klein = arm, brauchen auf jeden Fall Unterstützung, unabhängig von Qualität" denken, sondern vor allem auch mal an die Menschen denken, die aus dem, was die Hosen auf und abseits der Bühne veranstalten, einen (hoffentlich) tollen Film machen.
ondern vor allem auch mal an die Menschen denken, die aus dem, was die Hosen auf und abseits der Bühne veranstalten, einen (hoffentlich) tollen Film machen.
Ja, an die kann ich aber auch denken, wenn die Hosen einen komplett selbstfinanzierten Film machen... Wo ist der Unterschied, ob diese Leute von den Hosen bezahlt werden oder (teilweise?) von Fördergeldern? Gebraucht werden sie so oder so.
"Gross = schlecht" hat hier kein Mensch gesagt - aber du wirst wohl kaum abstreiten, dass die Hosen diese Tourdoku (ist ja kein Spielfilm mit Stuntmännern, Special Effects, Stylisten, Klamotten blablabla) nicht hätten selber finanzieren können... Darum geht es mir! Wollen sie ne Doku, sollen sie dafür bezahlen - der Film käme dann genauso ins Kino wie mit den Fördergerldern (3 Akkorde lief schon 1989 im Kino - weiss nicht, ob der Film gefördert wurde?))... Oder habe ich das nicht verstanden?
Das Geld fehlt dann womöglich für andere Projekte, die eher Hilfe benötigen würden.
wie lang ist die Spielzeit des Films?
@pillermaik:
Pressemitteilung vom November 2018 der Filmförderung NRW:
Zitat420.400 Euro gehen an 14 Low Budget-Projekte, darunter Filme über die Insel Hombroich, das Verpflanzen Jahrhunderte alter Bäume, die Träume zweier Inuit und eine ganz besondere Düsseldorfer Buchhandlung
Also ich denke mal, wenn eine große Düsseldorfer Band als auch eine "ganz besondere Düsseldorfer Buchhandlung" gleichermaßen gefördert werden, dann kann es um die Förderungen kleinerer Projekte, die vermeintlich mehr Hilfe benötigen, nicht so schlecht bestellt sein. Ganz zu schweigen vom Verpflanzen "Jahrhunderte alter Bäume"...
Möglich ist sicher auch, dass die Stiftung selbst auf die Hosen zugegangen ist - zum einen stellt sie so sicher, dass sie Aufmerksamkeit erhält und zum anderen, dass z.B. in NRW geschnitten (und somit Geld umgesetzt) wird und nicht etwa in Berlin. Vielleicht auch ein Aspekt, den die Hosen selber gut finden als regional fest verankerte Band. Denn die Förderung hilft ja eben auch Low Budget-Produktionen, s.o.
Es muss doch auch nicht von Labels jede kleine Band gepusht werden, nur, weil sie klein ist. Ausschlaggebend für eine Förderung sollte immer das zu erwartende Produkt sein. Und nicht die Größe desjenigen, der dahintersteckt.
Damit ist von meiner Seite dazu auch alles gesagt.
ich weiss zwar nicht, was oder wer mit dieser buchhandlung gemeint ist - das ist jedoch sicher kein laden, der mit der „grössten rockband deutschlands“ mit 20mio verkauften tonträgern vergleichbar ist..!
und ich verstehe das so, dass die 420‘000€ auf 14 projekte verteilt werden - ergibt dann 30‘000 pro projekt, wenn gleichmässig verteilt... das ist 1/5 dessen was die hosen kassierten!
was das schneiden in NRW angeht; wenn die hosen das goutieren, könnten sie das ebenfalls bei einem selbstfinanzierten film so handhaben. spricht nix dagegen. das ist dann also auch kein grund die kohle anzunehmen.
wer nun auf wen zugegangen ist, spielt keine grosse rolle! eine band wie die hosen hat die möglichkeit ihre dinge in eigenregie umzusetzen, egal was! da fördergelder anzunehmen finde ich seltsam. andere können das nicht und für diese projekte sollten meiner meinung nach fördergelder eingesetzt werden.
aber seis drum - es ist wie es ist. kann man ewig weiter diskutieren ohne es ändern zu können. ich finde es halt aus genannten gründen seltsam, du nicht.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage, ohne Fördermittel müssten die Hosen mehr aufs Geld gucken und der Film hätte am Ende einen ganz anderen Charme, als ein glattgebügeltes Hochglanzprodukt. Sage ich, ohne den Film gesehen zu haben, aber zumindest wenn man die Filme über die Hosen aus dem letzten Jahrzehnt mit denen aus dem ersten der Bandgeschichte vergleicht, wird glaube ich klar, was ich meine. So ein Film muss nicht schön aussehen, er muss echt wirken. Die "Nichts als die Wahrheit"-Doku war in der Hinsicht ein richtig geiles Ding.
Beim "Überfliegen" des Threads (nein, habe NICHT jeden Beitrag gelesen...) und der wiederkehrenden Frage nach den zu Recht oder zu unrecht erhaltenen Fördermitteln, stelle ICH mir die Frage: Wer sagt denn eigentlich, daß die Initiative für die Doku von den Hosen ausging? Und daß die Fördergelder den Hosen zugute kommen? Was ist mit den eigentlichen Filmemachern? Gibt's dazu konkrete Infos?
Das meiste wurde schon durchgekaut - vielleicht wäre es von Vorteil gewesen nicht nur zu überfliegen, wenn man sich der Diskussion anschliessen möchte..?!
Wer sagt denn eigentlich, daß die Initiative für die Doku von den Hosen ausging?
Spielt das eine Rolle? Egal wer auf wen zuging; der Tourfilm von den Hosen wird durch Fördergelder mitfinanziert - ob da nun die Hosen den ersten Schritt gemacht haben oder nicht, ist irrelevant. Sie hätten das Geld auch ablehnen können. Die Hosen könnten das Ding eigenhändig stemmen und wenn sie eine Doku über ihre Tour haben wollen, so könnten sie die aus eigener Tasche bezahlen, so wie andere Bands auch (auch in DE). Fördergelder sind nicht unendlich - wenn man etwas selber finanzieren kann, sollte man das auch tun und die Gelder für die Projekte stehen lassen, die Hilfe benötigen.
Und daß die Fördergelder den Hosen zugute kommen?
Sie kommen jedenfalls offensichtlich dem Filmprojekt "Weil du nur einmal lebst - die Toten Hosen auf Tour", einer Doku über die Tour der Toten Hosen, zugute. Davon profitieren die Hosen auf jeden Fall. Auch wenns dann im Endeffekt nur Werbung ist (Berlinale, Kino), sollten sie die Einnahmen spenden oder einzahlen... Oder bist du da anderer Meinung?
Aber warten wir mal ab - vielleicht nehmen die Hosen dazu selber noch Stellung und erklären die Vorgänge... Vielleicht gibt es Gründe, die mir/uns nicht bekannt sind und es ergibt dann alles Sinn.
Bis dahin finde ich es seltsam von einer so erfolgreichen Band, die schon mehrere Filme (ungefördert??) ins Kino brachte, dass sie für eines ihrer Produkte Fördergelder einstreichen, wo sie doch aus der Punkecke kommen, die eigentlich wenig kommerziell ausgerichtet war, und die gerne Kontrolle über ihre Tätigkeiten hat (JKP zB). Wirklich befremdlich für mich.
DTH wurden vom Management schon IMMER Kommerziell ausgerichtet. Mit Punk hat das nix zu tun
"...besoffen Lieder gröhl´n am Tresen..."ist doch laut DÄ-Bio genau auf DTH ausgerichtet gewesen.
Das irritierende an der Sache ist, dass sie 2019 keine Förderung benötigen für ihre Projekte!
Würdest du "och nö" sagen wenn dir wer sagt "Hier, haste Geld!"
Ganz ehrlich; Ja! Wenn ich selber genug habe um meine Projekte, die ich durchziehen möchte, zu realisieren, dann bezahl ich das und nehme nicht „Gelder in Anspruch“, die dann da fehlen, wo andere die weniger haben es benötigen!
Wenn ich Geld auf der Strasse finde - letztens vor der Post zwei 20CHF-noten - dann stecke ich das nicht ein sondern gebe es am Postschalter ab.
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