Weil du nur einmal Lebst - Die Toten Hosen auf Tour

  • Dann bist du aber ein schlechter Bandmanager :D


    JKP und die Toten Hosen sind Wirtschaftsunternehmen, die nehmen mit was die Kriegen können. Das sind nix weiter als Cum-Ex Banker...

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Ich habe mich lange aus der Diskussion raus gehalten, weil ich eigentlich keine Meinung dazu habe - es interessiert mich eigentlich nicht wirklich, ob und von wem und warum der Film gefördert wurde - aber ein paar Gedanken teile ich mit:



    Zitat von pillermaik:


    "Wenn ich Geld auf der Strasse finde - letztens vor der Post zwei 20CHF-noten - dann stecke ich das nicht ein sondern gebe es am Postschalter ab."



    Sehr löblich - entweder hast Du einfach viel Geld und brauchst keins und kennst auch nicht das Gefühl unbedingt Geld zu benötigen weil Du überleben musst oder du bist ein guter Mensch ;)
    Wenn ich Geld auf der Straße finde oder eine Mensacard (für Studenten um in der Kantine zu essen) mit Guthaben drauf oder Kopfhörer in der S-Bahn dann freue ich mich, betrachte das als Geschenk und nehm´ es mit.




    Wegen Förderung nur in Anspruch nehmen, wenn man sie braucht: Irgendwann habe ich mal überlegt, mich für ein Stipendium zu bewerben und mich dann dagegen entschieden, weil ich zu dem Zeitpunkt das Geld nicht gebraucht habe, genau auch mit den Gedanken, dass das Geld lieber für jene ist, die es wirklich brauchen. Ein paar Jahre später hätte ich das Geld wirklich selber gebraucht, konnte mich aber nicht mehr bewerben aus diversen Gründen und habe die Entscheidung bedauert, es nicht vorher wenigstens versucht zu haben.



    Worauf ich hinaus will: Geld kann jeder immer brauchen - im Falle der Hosen denke ich, dass es sein könnte, dass der Hörsturz trotz Versicherung etc. ein Finanzierungsloch hat entstehen lassen und es geht ja nicht nur um die Bandmitglieder sondern bei JKP arbeiten auch andere Menschen und die müssen auch bezahlt werden, ob von Fördergeldern oder nicht, aber wenn man Verantwortung für Mitarbeiter hat, muss man sich halt überlegen ob man Geld das einem angeboten wird/ zur Verfügung steht aus ideologischen Gründen ablehnt oder nicht. Nur so - ich glaube eigentlich nicht mal, dass die Fördermittel für den Filmnach JKP fließen, aber JKP die Finanzierung eines ganzen Dokufilms fürs Kino abzuverlangen.? Das ist eine Plattenfirma, keine Filmproduktionsfirma und das wäre eine Investition, über die man schon intensiver nachdenken müsste..... (Vielleicht ist der Auftritt in Schladming ja auch wegen dem Hörsturz gemacht worden um das Loch zu stopfen, aber nur so ein Gedanke.)



    Falls ich noch was anders dazu sagen möchte, so fällt es mir gerade nicht ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Couchpotatoe ()

  • Sehr löblich - entweder hast Du einfach viel Geld und brauchst keins und kennst auch nicht das Gefühl unbedingt Geld zu benötigen weil Du überleben musst oder du bist ein guter Mensch ;)
    Wenn ich Geld auf der Straße finde oder eine Mensacard (für Studenten um in der Kantine zu essen) mit Guthaben drauf oder Kopfhörer in der S-Bahn dann freue ich mich, betrachte das als Geschenk und nehm´ es mit.


    Ich mag hier für viele häufig als absolutes Arschloch erscheinen, aber diesbezüglich bin ich dann wohl ein "guter Mensch"! Ich habe keinen Anspruch auf Dinge, die mir nicht gehören. Und ich denke bei gefundenen Gegenständen soweit, dass die Mensacard oder die vor der Post gefundenen 40 CHF jemandem gehören, der eventuell weniger hat als ich und das Geld/die Card dringend benötigt! Gerade Studenten (Mensacard) sind häufig eher knapp bei Kasse. Aber klar, man kann natürlich auch nur an sich denken, ist jedoch nicht meine Art.
    Kopfhörer-Beispiel: Was ich selber WIRKLICH brauche, das habe ich auch. Einen Kopfhörer kriegt man in der Regel mit jedem Handy mitgeliefert und ein Handy besitzt so ziemlich jeder - brauche ich also nicht! Was ich nicht brauche, muss ich auch nicht haben, nur weil es mir "angeboten" wird. Zudem finde ich es eklig, den Ohrenschmalz und die Keime anderer in meine Gehörgänge zu schieben. ;)


    Wegen Förderung nur in Anspruch nehmen, wenn man sie braucht: Irgendwann habe ich mal überlegt, mich für ein Stipendium zu bewerben und mich dann dagegen entschieden, weil ich zu dem Zeitpunkt das Geld nicht gebraucht habe, genau auch mit den Gedanken, dass das Geld lieber für jene ist, die es wirklich brauchen. Ein paar Jahre später hätte ich das Geld wirklich selber gebraucht, konnte mich aber nicht mehr bewerben aus diversen Gründen und habe die Entscheidung bedauert, es nicht vorher wenigstens versucht zu haben.


    Hier geht es ja noch immer um die Hosen, nicht um jemanden, dessen finanzielle Verhältnisse sich sehr schnell ändern können. Die Hosen haben diverse Einnahmequellen und werden in den nächsten Jahren sicherlich nicht in Existenznöte geraten. Und wenn, dann sollen sie keinen fucking Tourfilm machen, der Kohle frisst. Man soll nicht über seinen Verhältnissen leben!


    Worauf ich hinaus will: Geld kann jeder immer brauchen - im Falle der Hosen denke ich, dass es sein könnte, dass der Hörsturz trotz Versicherung etc. ein Finanzierungsloch hat entstehen lassen und es geht ja nicht nur um die Bandmitglieder sondern bei JKP arbeiten auch andere Menschen und die müssen auch bezahlt werden, ob von Fördergeldern oder nicht, aber wenn man Verantwortung für Mitarbeiter hat, muss man sich halt überlegen ob man Geld das einem angeboten wird/ zur Verfügung steht aus ideologischen Gründen ablehnt oder nicht. Nur so - ich glaube eigentlich nicht mal, dass die Fördermittel für den Filmnach JKP fließen, aber JKP die Finanzierung eines ganzen Dokufilms fürs Kino abzuverlangen.? Das ist eine Plattenfirma, keine Filmproduktionsfirma und das wäre eine Investition, über die man schon intensiver nachdenken müsste.....


    Du sagt es selber; die Hosen sind Profi genug, dass sie eine Veranstaltungausfall-Versicherung abschliessen vor einer Tour. Haben ja genug Erfahrung mit Stimmbandanrissen etc! Ich denke nicht, dass ihnen Campinos Hörsturz ein Loch in die Kasse gefressen hat. Wir reden hier nicht von einer kleinen Punkrock-Band, sondern von einem Unternehmen, der "grössten Band Deutschlands"! So schnell können die nicht aus der Angel gehoben werden. Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass JKP nicht 100 Mitarbeiter hat... Die paar Leute von JKP sind bestimmt abgesichert. Das ist jedoch Spekulation und ich kann es nur annehmen und nicht nachweisen.

  • Zudem finde ich es eklig, den Ohrenschmalz und die Keime anderer in meine Gehörgänge zu schieben. ;)




    ich habe die Kopfhörer vor Gebrauch desinfiziert und es waren große Kopfhörer, die ich mir nicht so ohne weiteres leisten könnte

  • Konnte sich der BESITZER vielleicht auch nicht! Vielleicht hat er lange darauf gespart, vielleicht war es ein Geschenk - vielleicht hat er ihn sich beim grossen Bruder „entliehen“ und kriegt nun übelst Ärger... All diese „Vielleichts“ bewegen mich dazu, Dinge die mir nicht gehören nicht mitzunehmen.
    Finde ich von dir mega egoistisch und kurz gedacht! Du hattest bestimmt Kopfhörer (wie gesagt; wird mit jedem Handy mitgeliefert), die gehören dir und die sollten dir auch reichen! Hättest du dir mühselig Kopfhörer zusammengespart, wärst du auch froh, wenn sie in einem Fundbüro abgegeben würden.


    Aber wir schweifen ab. Zurück zum Thema bitte.

  • Vorne weg ich bin auch nicht gerade Begeistert von Tatsache das für einen Hosen-Tour- Film Fördergelder eingestrichen werden, wenn die Hosen einen solchen Film wollen dann können die das auch selbst finanzieren.
    Aber es gibt neben allem Punk auch ein Unternehmerherz bei den Hosen und das hat schon immer gerne mal mitgenommen was so ging. "Nichts als die Wahrheit" ist warscheinlich GEZ bezuschusst, die Touren nach Mayanmar , Usbekistan, Mexico ( China?) ect. vom Goethe Institut. Das kann man jetzt alles zum Kotzen finden aber so läuft der Hase im Business nun mal und am Ende ist JKP ein Unternehmen wie alles anderen auch.
    Warum hängt man sich eigentlich selbst den Titel " Erfolgreichste Rockband Deutschlands " an? Ist das noch Clickbait oder schon Bildzeitungsniveau ???

    ....in Jogginghose tanzt der Langerfeld

  • Ich habe überlegt, ob ich die Kopfhörer im Fundbüro abgebe, aber laut Internet wären dann Gebühren angefallen beim Abgeben. Und über soziale Medien den Besitzer zu finden wäre schwierig, weil wie nachweisen, dass der, der sich meldet der wahre Besitzer ist? Da habe ich mich entschieden, die Dinger zu behalten, zumal ich schon echt lange große Kopfhörer haben wollte, ich aber keine 100 € dafür zahlen will/ kann.
    Wenn die Kopfhörer dem Besitzer viel bedeutet hätten, hätter er besser auf sie aufgepasst.
    Egoistisch von mir? Vielleicht - ich kann damit leben.

  • In welchem (Bundes-)Land lebst du? Ich habe schon diverses im Fundbüro abgegeben und musste noch nie Gebühren zahlen ?(


    Ganz toll sind ja auch die Leute, die aus nem Geldbeutel das Bargeld rausnehmen und ihn dann entweder leer zum Fundbüro bringen oder (richtig dreist) einfach liegen lassen... Loses Bargeld würde ich auch mitnehmen, das gebe ich zu, aber einen Geldbeutel, bei dem der Besitzer bestimmbar ist? Come on... Vor nicht all zu langer Zeit habe ich meine Bahncard verloren. Trotz mehrmaliger Anrufe in diversen Fundbüros ist sie nicht aufgetaucht. Wer behält so was ein? Da steht mein Name drauf...

    Wir sind übrig.

  • Berlin. Ich habe es wohl verwechselt damals - der Eigentümer muss Gebühren bezahlen, wenn er die Fundsache im Fundbüro abholt, nicht der Finder. Ich wollte die wohl einfach behalten ;)


    Bei Geldbeuteln oder Ausweisen oder Schlüsseln ist es was anderes, das würde ich auch nicht behalten bzw. aber auch gar nicht erst mitnehmen - ist mir aber ehrlich gesagt noch nie passiert

  • Also ich nehm mein Portmonai lieber ohne Geld zurück als GAR NICHT, alleine was Führerschein etc kosten ist nicht mehr Feierlich

    Es kommt die Zeit
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  • Konnte sich der BESITZER vielleicht auch nicht! Vielleicht hat er lange darauf gespart, vielleicht war es ein Geschenk - vielleicht hat er ihn sich beim grossen Bruder „entliehen“ und kriegt nun übelst Ärger... All diese „Vielleichts“ bewegen mich dazu, Dinge die mir nicht gehören nicht mitzunehmen.
    Finde ich von dir mega egoistisch und kurz gedacht! Du hattest bestimmt Kopfhörer (wie gesagt; wird mit jedem Handy mitgeliefert), die gehören dir und die sollten dir auch reichen! Hättest du dir mühselig Kopfhörer zusammengespart, wärst du auch froh, wenn sie in einem Fundbüro abgegeben würden.


    Aber wir schweifen ab. Zurück zum Thema bitte.

    :daumen:


    die doku ist allerdings vor dem hörsturz geplant gewesen. dazu frage ich mich: welchen finanziellen verlust hat jkp, wenn sich ein paar konzerte "nur" verschieben? tickets waren zu diesen zeitpunkt schon viele monate vorher bereits ausverkauft. ich denke, dass sie auch weit vor der tour, dem album, der promo etc.pp voraus planen, wie sie alle angesellte über wasser halten können.

  • Bei der ganzen Diskussion ist bislang ein wichtiger Aspekt überhaupt nicht berücksichtigt worden, weswegen ich dann doch noch mal reinrufen möchte:


    Die Toten Hosen sind nicht Produzent des Films.


    "Weil Du nur einmal lebst - Die Toten Hosen auf Tour" wurde von Cordula Kablitz-Posts Firma avanti media fiction in Kooperation mit Opus R produziert.



    An die geht die Förderung. Ein Teil der Diskussion suggeriert, die reichen Hosen würden sich die Taschen voll machen, was Unsinn ist. Bitte mal vorher informieren und nicht mit gefühlten Wahrheiten jonglieren. Das w9llen wir schließlich in viel wichtigeren Themen auch nicht.


  • aber das macht doch keinen unterschied, lieber meijel!
    für wen/was genau das geld eingefordert wurde, ändert doch nichts daran, dass es sich um einen „werbefilm“
    für die toten hosen handelt, den sie auch selber hätten realisieren können. böse gesagt sind die hosen so nutzniesser, die sich prostituierend (achtung; überspitzt!!) und risikoarm vor den karren spannen lassen. der film bringt die hosen ins gespräch, denn er dreht und handelt von derer tour! das ist - wie ich schon erwähnte in post 100 - gute werbung für die band, risikofrei mitfinanziert mit fördergeldern. macht einfach keinen unterschied!
    genannte produzenten haben das geld nicht für „ihr“ produkt bekommen - zb einen naturfilm über das liebesleben des schlüsselblümchens - sondern im endeffekt für ein hosen-produkt. das hätten die hosen mit denselben produzenten, demselben kamerteam, demselben schnittteam etc auch in eigenregie machen können.


    dass sich die hosen kohle in die tasche stecken war nie thema, wo hast du das her? es geht um gelder die da angenommen wurden, die dann dort fehlen, wo andere künstler selber nicht die möglichkeit haben ihr projekt zu realisieren.

  • Für mich macht das einen riesengroßen Unterschied, lieber Pillermaik. Denn ich finde es schon sehr weit hergeholt, die Hosen dafür in Sippenhaft zu nehmen, dass sich die Produktionsfirma hinter der Doku fördern lässt, weil sie den Film vielleicht sonst nicht hätte stemmen oder vorfinanzieren können. Als Produzent gehst ja erstmal in Vorleistung bei all den Dienstleistern.


    Aber da haben wir einfach zwei komplett verschiedene Sichtweisen und das ist okay. Jetzt ist von meiner Seite aus wirklich alles dazu gesagt ;) Mir war nur wichtig, dass mal Fakten auf den Tisch kommen. Wie man die dann bewertet bleibt dann freilich jedem selbst überlassen.

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