Zuhause Live

  • Ich finde gernerell dass die Hosen einen Fehler machen.Da machen die sich Mühe mit einem Leinwandintro und dann kommt immer erstmal *Krach* anstat den Übergang fliesend zu spielen ob nun LdN oder Urknall ( beim Auto Intro )...das nervt mich persönlich schon seit Jahren


    Da stimme ich sogar mal zu. Wenn das Intro derartig auf einen Song ausgerichtet ist, braucht es den Krachanfang nicht.
    Die Platte als Ganzes hab ich mir bislang noch nicht gegeben. Zu uninspiriert im Sound, zu wenig Gitarre.

  • Meine Gedanken zum Thema:


    Ich mag den Song "Laune der Natur" total, halte ihn für ein Highlight der Hosen der letzten 20 Jahren. Ich mag ihn auf Scheibe, live und ich mag auch das Intro.
    Ob er nun als Opener passieren muss, kann man diskutieren - das kommt ein bisschen auf die Perspektive an: Die "Jungen Wilden" oder auch alten Säcke in den ersten 4 Reihen brauchen da sicher eher eine Temponummer, wie das BzbE sehr gut dargestellt hat - war bei mir früher auch so.
    Wenn man allerdings nicht zuvorderst steht und 100 Jahre alt ist, dann kommt "Laune der Natur" als Opener ganz gepflegt. Aber eben; vielleicht ist "gepflegt" als Opener etwas fehl am Platz, es soll rumpeln!
    Wenn jedoch "LdN" Intro, dann bitte auch mit Song im Anschluss, anders ist es etwas konfus.


    Krach darf gerne weggelassen werden, da bin ich bei euch! Sauberer Übergang würde ich da auch präferieren.


    Ansonsten wäre mir wichtig, dass das Tempo nach 6, 7 Songs nicht abflacht und das geschieht leider häufig im Set. Da kommen dann so Nummern wie "Das ist der Moment", "Alles was war" und "Bonnie & Clyde", die sind einfach zu lahm, gerade, wenn sie in Folge kommen...
    Ich denke allerdings, das ist von den Hosen so gewollt, weil ja mittlerweile unterschiedliches Publikum zu den Shows kommt, nicht bloss Punks oder Menschen, die nur ihre Tempo-Songs mögen.. Und die haben genauso Eintritt bezahlt, insofern ist es nachvollziehbar, dass da eben nicht immer nur Vollgas gespielt wird. Aber wenn ich es richten müsste: Die ersten 12 Nummern mit hohem Tempo - auch mal ne Nummer wie "Glückspiraten" oder "Armee der Verlierer" in der 1987er Version vorne drin. Da würde es dann auch nicht stören, wenn die erste Nummer gemächlicher wäre - aber eben; da kommt es auf die Perspektive an. "Urknall" ist da indeed die beste Lösung.


    Mein Traum wäre noch immer "the big 4" als letzte Songs vor den Zugaben - besser ging es nicht:


    - Unter den Wolken
    - Alles wird gut
    - Wünsch dir was
    - Hier kommt Alex




    Was die Kritik an Intros angeht: Ich finde Intros enorm wichtig. Metallica nutzen seit 1000 Jahren "The extasy of Gold" von Ennio Morricone - das fährt JEDES Mal ein wie Hölle, Gänsehaut pur - brutal!
    Die "Unter flascher Flagge" startet weltklasse mit "The man with the Harmonica" von Ennio Morricone - "Spiel mir das Lied vom Tod". Die "Kreuzzug" mit dem Mega-Duo "Auf dem Kreuzzug ins Glück/Alles wird gut" - da dreht man schon Zuhause durch... Selbst die wenig geschätzte "Ballast" hat mit "3 Kreuze" ein Hammerintro...
    Und live wird das dann noch viel intensiver, weil man mit jeder Faser des Körpers dabei ist und mitfiebert, die Spannung und Anspannung steigt - ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie sie 1990 die Konzerte mit "Auf dem Kreuzzug ins Glück" als Intro anfingen: Licht aus, Musik an... Das ging durch Mark und Bein - und so gegen Ende des Intros hörte man dann häufig 2, 3 Gitarrenanschläge - wohl Tests wegen der Lautstärke - und dann folgte das göttliche "Alles wird gut" - BÄMM! KO in der ersten Runde. Brillant. Später mit dem Kinderchor und "Wünsch dir was" - das fuhr ein! Oder eben selbst das "3 Kreuze" Intro der 2012er Tour; Hammer!! Leider folgte da das lahme "Ballast der Republik"... Aber Intros sind als emotionale Autobahn immens wichtig und die Hosen haben das super drauf!

  • Obwohl


    Geh aus dem Weg ist ein besserer 2. Song...


    Lieber ohne Vorwarnung Licht aus, Gott vergibt anfangen, bis Schlagzeug einsetzt, Vorhang fallen lassen ... echt unglaublich, den besten "1 Song" der letzten Jahre als B-Seite vergammeln lassen

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Über Wochen baut sich eine Spannung vorm Konzert auf, die am großen Tag stündlich und in der letzten halben Stunde minütlich weiter steigt.


    Was die Anspannung vor dem Konzert angeht: Spätestens beim Bro-Somg kommt die Gänsehaut.


    Ich persönlich finde diese Intros generell übertrieben. Das Hissen der BZBE-Fahnen ist episch genug, da ist dieser ganze Schnickschnack drumherum fehl am Platz und schadet eher.


    Ich für meinen Teil brauche auch kein Intro. Die von oaausb und Blackout erwähnten Stellen sind die, bei denen es bei mir auch zu kribbeln anfängt und der Aufregungs-Puls steigt - spätestens. Ob dann ein schnelles, ein langsames oder überhaupt kein Intro kommt, ist mir wurscht. Wichtig ist ohnehin aufm Platz, sprich wenn die Mannschaft/Band vollzählig auf der Bühne steht und das Spiel/Konzert erstmal 3-4 Pässe/Takte in Gange ist - dann ist das Intro (bei mir) längst vergessen.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Ich hör mir gerade im Büro zum ersten Mal das ganze Ding am Stück an.
    Es gab sicherlich schon miesere Hosen Livealben, aber toll ist das auch nicht....
    Uninspirierter Sound, der rau klingen will, es aber nicht ist.
    Campis ausgeleiertes Singen nervt auf Platte anders als live schon ein wenig (ich meine nicht den Zustand seiner Stimme, sondern er seine merkwürdigen Versuche das zu kaschieren).
    Die Gassenhauer hat man in den letzten Jahren ungefähr so oft gehört, wie Pi Nachkommastellen hat, minus eins.
    Bleiben noch die neuen Songs und ein paar "Besonderheiten".
    Alles mit nach Hause ist wohl mein Highlight der Platte, Unter den Wolken wird live wenigstens nicht von Coldplay Sound vergewaltigt, Wannsee war live ohnehin etwas merkwürdig. Auf Unsterblich hatte ich Jahre gewartet, geht auch in Ordnung. So ein bisschen war aber auch die Setlist merkwürdig an dem Abend. Ich mag Ballast der Republik, aber warum das nun unbedingt dahin gehört hat erschließt sich mir nicht. Heute hier morgen dort hat auf dieser Tour absolut keine Sau gebraucht, zumal ich den Hosen nie vergeben werde, wie sie die eigentliche Melodie verunstaltet haben. Disco ist eine komische Wahl und wer zum Teufel war eigentlich der Meinung dass man Popmusik nochmal aus der Kiste kramen muss?
    Vielleicht werde ich mir da ein paar einzelne Songs aufs Telefon und meine Spotify Playlist packen, aber das Album an sich interessiert mich null....
    Das ist bei der im Auftrag des Herrn auch nach über 20 Jahren immer noch anders...

  • Ich sehe es ähnlich wie Conse. Passt schon, ist aber nichts herausragendes. Die Platte fängt leider jedoch überhaupt nicht das ein, was ich bei den Konzerten 2017 empfunden habe. Dazu ist einfach zu wenig Tempo drin, der Sound zu glatt und die Setlist teilweise merkwürdig. Was mir besonders auffällt, sind mal wieder die unendlich vielen Mitsing- und Mitklatschteile. Gruselig. Ganz drastisch ist es, wenn man die beiden Versionen von "Liebeslied" aus Düsseldorf und Berlin vergleicht. In Berlin hatte der Song einfach so viel mehr Druck und Ausstrahlung- Das Album sind halt die Stadionhosen von 2018. Leider....

  • andy

    Hat das Label Album hinzugefügt.

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