Innerhalb von Europa fliegen? - Der Klimawandel und ich

  • Bzgl. dem Nichtmehrweiterkommen bei Zugbindung würde ich dir widersprechen. Wenn die Bahn aufgrund eigener Fehler nicht leisten kann, ist sie dennoch in der Pflicht, dich an dein Ziel zu bringen. In dem Fall sollte dir das zuständige Personal bzw. wenn möglich die Reiseauskunft entsprechende Ersatzmaßnahmen anbieten, die Zugbindung entfällt.


    Da brauchst du mir nicht widersprechen, da ich ja geschrieben habe, dass ich ab Basel Bad mit dem Taxi bis Zürich auf Kosten der Bahn gebracht wurde, in dem Fall.
    Beim Fall des CNL hätten sie mir wohl ein Hotel bezahlen müssen und ich hätte am nächsten Morgen reisen können - in der Nacht fuhr da nix mehr gen Zürich, hätten sie mich tragen sollen? ;) Ändert aber nichts daran, dass ich in Hannover gestrandet war.
    Da die Anfahrt nach Hannover ab Bünde aber nur 50min ist, habe ich der Bahn das Hotel erspart und fuhr nach Bünde zurück und am nächsten Morgen wieder los - dafür eine Nacht mehr mit meiner Freundin.


    Zugbindung entfällt, ist korrekt - Problem ist hierbei auch wieder, dass ich nicht der einzige Passagier bin, der unterwegs ist und unter der Verspätung der DB leidet und somit entfallen x Zugbindungen und auch Passagiere ohne Zugbindung nutzen dann auch den nächsten Zug - bedeutet: Masslos überladene Züge, kein reservierter Sitzplatz mehr wegen verpasstem Anschluss - und häufig selbst wenn man den eigenen Anschluss kriegt mit Sitzplatzreservation, jedoch andere nicht und dann auch in den Zug sich pressen, kommt man häufig nicht zu seinem Sitzplatz durch mit den Koffern (Favorit: Der Zug verkehrt in geänderter Wagenreihenfolge). Und wenn doch, hat es wieder keinen Platz mehr in der Gepäckablage (oben und unten) und man muss mehr oder weniger darauf sitzen. Für 1 Stunde kein Problem, für 6 Stunden eine Qual. Denn es ist ja nicht so, dass nur Leute aussteigen und so die Züge sich entleeren - nein, wegen Verspätungen verlassen dann vielleicht 3 Personen und es steigen am überfüllten Bahnhof 9 zu. Das Ergebnis kann sich jeder selber ausrechnen... Aber die Landschaft ist top! :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • BC25 ist sogar extrem schnell wieder reingeholt. Wer mehr als 2x ICE fährt, hat die in aller Regel raus. Früher hatte sie ggü. der BC50 den Vorteil, dass man damit sogar Rabatt auf die Sparpreise bekam. Neuerdings gilt das auch für die BC50. Mit drin ist dann auch meist der Nahverkehr in den Abfahrts- und Ankunftsorten.

    36 (+2)
    Narf.

  • Es muss wohl zwei verschiedene "Deutsche Bahn" geben, denn die, mit der ich fahre hat max. 2h Verspätung.
    Da ist mancher der ausm Pott raus fährt noch nicht mal durch den Kölner Ring durch.


    Im Gegensatz zu meinen autofahrenden Auftraggebern ("Ich steh im Stau" - Nein, DU BIST DER STAU!) komme ich immer früh/pünktlich an. Es gab in den letzten 10 Jahren nicht eine Situation, in der ich mich dem Auto besser dran war.
    Innerhalb von Deutschland fliegen käme für mich nicht in Frage - fairerweise sage ich dazu, dass ich auch keinen Flughafen in der Nähe (Umkreis 3h Bahnfahrt) habe, der innerdeutsche Ziele ansteuert.


    Was man als Autofahrer tun kann? Unnötige Alltagsfahrten vermeiden, Fahrgemeinschaften bilden... halt das, was man beim Führerschein in der Theorie lernt.
    Dann ist die ein oder andere Fahrt zum Konzertort auch nicht ganz so ätzend langweilig im Stau, und besser fürs Klima ist es sowieso.


    Bahnstory: Verspätung - Fähre verpasst nach Helgoland. Bahn organisiert eine Anreise nach Helgoland mit dem Segelflugzeug auf Kosten der Bahn.

    Ende.

    Einmal editiert, zuletzt von vampyrella ()

  • Zusatz: Innerhalb Europas fliegen ist schon eher nachzuvollziehen. Mit dem Zug kommt man weder nach Malle noch nach Sizilien.
    Aber Nachbarländer (AT, CH) kann ich persönlich gut erreichen mit der Bahn und mag auch, dass es dann wirklich reisen und nicht nur "wohin gehen" ist.
    Das mag ich am Fliegen nicht: man sieht nichts von den Ländern an sich. Mit der Bahn bewegst du dich im Herzen des Landes.

    Ende.

  • Zusatz: Innerhalb Europas fliegen ist schon eher nachzuvollziehen. Mit dem Zug kommt man weder nach Malle noch nach Sizilien.
    Aber Nachbarländer (AT, CH) kann ich persönlich gut erreichen mit der Bahn und mag auch, dass es dann wirklich reisen und nicht nur "wohin gehen" ist.
    Das mag ich am Fliegen nicht: man sieht nichts von den Ländern an sich. Mit der Bahn bewegst du dich im Herzen des Landes.

    Halt Stopp. Es gibt eine Fähre nach Sizilien, die man mit dem Bus überqueren kann. Sind dann von Neapel aus allerdings auch schlanke 9h bis Catania. Aber zurück bin ich auch geflogen.

  • Aber Nachbarländer (AT, CH) kann ich persönlich gut erreichen mit der Bahn und mag auch, dass es dann wirklich reisen und nicht nur "wohin gehen" ist.
    Das mag ich am Fliegen nicht: man sieht nichts von den Ländern an sich. Mit der Bahn bewegst du dich im Herzen des Landes.


    Das meinte ich mit dem Post auf der letzten Seite... Wenn man das selten mal macht - in die CH oder AT reisen mit der DB - mag das interessant sein. Allerdings nicht, wenn man 1, 2x im Monat diese Reise macht. Irgenwann kennt man dann auch jeden Grashalm entlang des Bahnhofs von Löhne... Und die Verspätungen von denen ich rede sind bei Reisen zwischen - wenn alles nach Plan läuft - 8 und 12 Stunden. Wie gesagt, wenn ich da nur 3, 4 Stunden, was ja auch nicht wenig ist, reisen muss und mit 1 Stunde Verspätung ankomme, ist das was anderes als wenn man 3x so lang unterwegs ist und eigentlich in die Nacht hinein reist.


    Je nach Angebot ist man dann halt erst planmässig gegen Mitternacht am Zielbahnhof, wenn alles glatt läuft - wenn nicht, hat man ein Problem. Klar kann ich für 120 Euro einen Zug morgens um 8 buchen, damit ich bei Ausfällen oder Verspätung einen Zeitpuffer habe - wenn ich aber einen um 14 Uhr für 39 euro kriege (und regelmässig reise, nicht einmalig) - welchen nehme ich dann wohl? Eigentlich sollte man ja dem Angebot Vertrauen schenken können.

  • Zitat

    Klar kann ich für 120 Euro einen Zug morgens um 8 buchen, damit ich bei Ausfällen oder Verspätung einen Zeitpuffer habe - wenn ich aber einen um 14 Uhr für 39 euro kriege (und regelmässig reise, nicht einmalig) - welchen nehme ich dann wohl? Eigentlich sollte man ja dem Angebot Vertrauen schenken können.


    Das muss jeder selbst mit sich vereinbaren können. Ich würde die DB nehmen.

    Ende.

  • Keine Ahnung, kenn mich da nicht aus. Saß nur der Pilot mit drin.


    Wenns brummt, isset mit Motor, wenn nicht, dann nicht. :D


    Zum Klimawandel:


    Ich bin ja voll für Home Office für alle. Dann hat sich der überbordende Individualverkehr erledigt, Unfälle gibts auch weniger, die Arbeitssklaven sind glücklicher und die Unternehmen sparen an Bürogebäuden. Bin auch für virtuelle Konzerte... Die Rumreiserei wäre dann auch passe und der Ottonormalo DTH-Fan hätte mehr Knete fürs Bier :daumen:

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

  • Das muss jeder selbst mit sich vereinbaren können. Ich würde die DB nehmen.


    Hä? Ist beides DB... Nur halt einmal früher am Tag für 120€ oder später mit Ankunft gegen Mitternacht für 39€... Ich sehe, du reist wirklich nicht so häufig solche Dinger.

  • Ich bin ja voll für Home Office für alle. Dann hat sich der überbordende Individualverkehr erledigt, Unfälle gibts auch weniger, die Arbeitssklaven sind glücklicher und die Unternehmen sparen an Bürogebäuden.


    Die Idee hat man immer mal wieder. Allerdings gibt es sehr viele Angestellte, die nicht im Büro arbeiten. Die müssen zwangsläufig zu ihrem Arbeitsplatz. Und auch ich als Bürohengst finde es meist besser, nicht im Home Office zu sein. Ich hab im Büro deutlich weniger Ablenkung und Face-To-Face-Gespräche sind immernoch effektiver als jede blöde Telefonkonferenz.


    Eine Lösung wäre, attraktive Wohngegenden dort zu planen, wo auch Büros sind und nicht Wohnungen und Gewerbekomplexe strikt zu trennen. Das könnte unter Umständen zumindest einen Teil der Pendler reduzieren. In berlin pendeln einfach viele aus den bezahlbaren Randgebieten in die für Geschäftsleute attraktivere Innenstadt. Pro Strecke sind schnell 1h, oft 2h drin. Das sollte man städteplanerisch ändern. Dann hat man auch weniger Probleme mit überfüllten S-Bahnen.


    Bin auch für virtuelle Konzerte... Die Rumreiserei wäre dann auch passe und der Ottonormalo DTH-Fan hätte mehr Knete fürs Bier :daumen:


    :D:daumen:

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