27.7.2019 - 50 Jahre Black Devils

  • Schönes Geburtstagsständchen für die Black Devils... :daumen:


    Erstaunlicherweise war ganz weit vorne kaum Geschiebe und Gedränge und nur rentnerfreundlicher Pogo... Da habe ich mir doch mehr erhofft ;( Und bitte, wenn man in der 1. Reihe steht und die Leute hinter einem anfährt, wenn die pogend einen anstossen, dann hat man meiner Meinung nach die Essenz eines Toten Hosen Konzerts nicht begriffen. Und Ladies, bitte, Schmuck, Handtaschen, offene Riemchensandalen, und Rock oder Kleid geht im eigenen Interesse ja mal gar nicht. Ich hoffe, es gab keine Schwerverletzten aufgrund unangemessener Kleidung.


    Die Band meiner Meinung nach sehr gut drauf, Breiti hat wieder gelächelt, Campino 3x in die Menge gesprungen und verpeilt wie immer, aber warum haben die so spät angefangen? Setlist geht auch härter und kompromissloser, aber vielleicht hatte Campino einfach nur Jet Lag :rolleyes:


    2. Fazit: Heiß, feucht, gut... :daumen:

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"


  • Die Band meiner Meinung nach sehr gut drauf, Breiti hat wieder gelächelt, Campino 3x in die Menge gesprungen und verpeilt wie immer, aber warum haben die so spät angefangen? Setlist geht auch härter und kompromissloser, aber vielleicht hatte Campino einfach nur Jet Lag :rolleyes:


    Unter falscher Flagge und Frühstückskorn wären ja "kompromissloser" wurden aber halt weggelassen

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Die übliche Truppe hatte sich zu dem üblichen Klassentreffen zusammengefunden. Seit Argentinien hat sich hier für mich ein neuer Feundeskreis gebildet, mit dem ich jedes Mal sehr viel Spaß habe. Und die der Grund sind, warum ich wirklich vermehrt auch zu Auswärtsspielen fahre. Es geht nicht nur um das Konzert, das ist eher das nette Mittel zum Zweck. Mir tun die Leute wirklich gut. Bier, Fleisch, tolle Menschen!


    Hierzu muss ich mal was loswerden - das ist nur meine persönliche Meinung dazu und die muss nicht geteilt werden. Aber ich habe das - nicht nur von dir - wiederholt so vernommen: Konzert ist Mittel zum Zweck, insofern Nebensache, zweite Geige spielend..! Für mich seltsam bis befremdlich, dass man, wenn man auch sonst jederzeit die Möglichkeit hat ein Treffen zu organisieren, ein Konzert aussucht, oft genug ein Clubkonzert, um diese tollen Leute zu treffen und Klassentreffen zu feiern. Dadurch konzentriert man sich unweigerlich mehr auf das Drumherum als auf das Eigentliche (nämlich das Konzert).


    Ich finde das aus 2 Gründen für mich unpassend:
    a) schnappt man dadurch vielen Fans eine begehrte Karte weg, die das Konzert als die Hauptsache sehen würden und es entsprechend aufsaugen wie ein Schwamm und lange lange davon zehren. Und nicht bloss sich gegenseitig abfeiern und nebenbei ein bisschen Hosen hören (plakativ!).
    b) ist es für mich unverständlich, wie man für "Klassentreffen", die dann auch gerne mal in Polen stattfinden, soviel Kohle hinlegt, soviele Stunden reist und soviel aufwendet, wenn man sich auch so in Hamburg oder Buxtehude treffen könnte für einen top Abend.


    Denn geht es wirklich um die erwähnt tollen Menschen, dann braucht es dafür keine Hosen - schon gar nicht wenn man mittlerweile erahnen kann, dass die Sets "ach so Standard" sind und danach darüber gemosert wird.
    Und geht es wirklich um die Hosen, sollten die tollen Menschen nicht davon ablenken...! Für mich ist das höchst seltsam.


    Und nein, das liegt nicht daran, weil ich dieses Cliquen-Ding nicht kenne - wir fahren immer mit um die 10 - 20 Leute zu Konzerten, Fans die sich seit 20 Jahren kennen und meine Freunde sind, teilweise noch aus dem Kindergarten, nur geht es dann auch um die Konzerte - besonders, wenn es so kleine Dinger sind. Auf nem Festival kann man sich den Tag sicher auch mal schönfeiern, klar.. Aber Club-Konzert?

    Einmal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • Zur Setlist wurde alles gesagt. Da hätten die Herren ein wenig kreativer sein können.


    Trotzdem: Die Spielfreude der Band war zu spüren und das Publikum vorne war sehr geil drauf!


    Kann die Kritik an fehlender Wildheit nicht ganz nachvollziehen. Bei uns gibt es jede Menge blaue Flecken, das scheint auch bei anderen der Fall zu sein: https://www.instagram.com/p/B0dTcOVCWWI/?igshid=oxkn1lr8ijym


    Finde es schon besser, wenn ich nach so einem Abend nicht erst mal zum Arzt muss (gab es auch schon).


    Einige "Dauerschleifensongs" geben mehr Power auch einfach nicht her. Wenn bei Campis Ansagen schon nach dem zweiten Wort klar ist, welcher "Klassiker" als nächstes kommt, flippt man auch nicht gerade vor Freude aus. :D


    Fazit: Danke für den Abend! Bei all dem Gemotze, muss ich sagen, dass es nach wie vor keine andere Band in diesem Genre gibt, bei der ich live mehr Spaß habe.

  • Gestern viel Spaß bei den Black Devils gehabt, ohne die Hosen wäre diese Veranstaltung völlig an mir vorbei gegangen (obwohl groß in der ganzen Stadt plakatiert!) aber es war wirklich eine Erfahrung mit diesen "harten Jungs" mal zu feiern. Das sind für mich diese Begegnungen von den Campino so oft redet. Sehr liebenswert auch der Devil der die Hosen angesagt hat :love:, gefühlt hat es das wirklich weniger zu einem "normalen" Konzert gemacht als zu einer Party unter Freunden.


    Allerdings muss es wohl im Vorfeld ein Missverständinss mit dem Schlachthof gegeben haben und so mussten viele "Geburtskinder " beim ihrem Ständchen drassen bleiben. Das ist natürlich schade.


    Spielfreude der Band war wirklich schön zu sehen ,Glückpiraten und Armee der Verliehrer sind alle mal ein Hightligt besser als nichts. 2000 Leute und Geburtstagsparty, so hoch waren meine Erwartungen vielleicht auch nicht. Aber für mich wars ein guter Abend und darauf kommt es an. :s_thanks:

    ....in Jogginghose tanzt der Langerfeld

  • War denn zu erfahren, warum so viele "Geburtstagskinder" draußen geblieben sind? Die waren doch schließlich die Hauptpersonen an dem Abend.


    Und ganz wichtige Frage: Wer hat die Harley gewonnen? :rolleyes:


    Ach so, den stockbesoffenen Campino hätte ich auch gerne mal erlebt. Das Vergnügen hatte ich noch nicht ^^

    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

    Einmal editiert, zuletzt von Köln ()

  • Das weiß ich nicht, aber meinem Kumpel zufolge waren wir 10 Nummern von der Harley entfernt, bzw. hätten wir einfach noch 10 Lose mehr kaufen sollen (ich hab 5 für 20€ gekauft). Nach dem Konzert sind wir dann aber direkt heim, völlig fertig und durchgeschwitzt, aber glücklich :) War ein rundum gelungener Tag im großartigen Schlachthof!

    Campi: "Jetzt muss ich mal von Amateur zu Amateur fragen: Wollen wir hier stimmen an dieser Stelle? Breiti muss die Gitarre wechseln! Das hätten wir uns früher nicht erlaubt so ne Scheiße!"
    Andi: "Früher hatte Breiti nur eine Gitarre!"


    S036, 2. September 2009

  • maik: Dann habe ich das umklar formuliert. Für mich ist es das Konzert natürlich das Highlight jeden Treffens und wird so intensiv gefeiert wie auch zu den Zeiten, an denen ich allein oder im kleinsten Rahmen gegangen bin. Nur ist es ja schon schöner, wenn man vorher und hinterher jemanden hat, mit dem man noch ein Bierchen trinken kann, mit dem man die Vorfreude teilen und mit dem man das Konzert auswerten kann. Auch wird ein Moshpit noch schöner, wenn dort hin und wieder ein paar bekannte Gesichter auftauchen, finde ich. Und wenn das eben Leute, die man sonst eher selten sieht, ist das umso schöner. Hinzu kommt dann auch, dass man sich auch andere Kulturen anschaut, insbesondere im Ausland. Na klar fahre ich auch nach Düsseldorf, Polen oder Argentinien, um Stadt, Land, Leute kennenzulernen. Da ist das Gesamtpaket, das es wertvoll macht.


    Das Konzert wird nur dann zu Nebensache, wenn es nicht gefällt. Dann verbindet man hinterher mit dem Trip eben noch die Leute und Fans, weniger das Konzert an sich.


    Die Polen-Konzerte fand ich bspw. super und würde sie nicht missen wollen. Aber warum nicht auch erwähnen, dass man sich über das Klassentreffen gefreut hat?


    Ich sehe nicht - da kann ich natürlich nur für mich sprechen -, dass ich irgendwem eine Karte weggenommen habe, weil ich die Konzerte nicht schätzen würde. Da würden mir eher die zahlreichen zugedröhnten und stockbesoffenen Konzertgänger einfallen, die sicherlich eher null Erinnerungen an das Event haben.


    PS: Ich kenne aber sogar jemanden, den die Tonhalle nicht interessiert hat, sich daher auch um keine Karte bemühte, aber trotzdem nach Düsseldorf fuhr, eben um die Leute zu treffen. Also in deinem Sinne :)

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    Narf.

    2 Mal editiert, zuletzt von S-Man ()

  • @SMan+Mike


    Man kann diesen Hosen-Kosmos auch mit Fußballanhängern vergleichen. Wer dort als Viel- oder gar Allesfahrer unterwegs ist, macht das normalerweise auch nicht nur wegen 90 min Fußball, sondern den ganzen Erlebnissen unterwegs, den Freund- und Feindschaften, der Party und natürlich AUCH wegen des Spiels. Verpasst man das Spiel, ist die Fahrt natürlich im Eimer meistens.


    Im Pogo beult man viel lieber Leute um, die man kennt. :D

    NEIN :!:

  • Wie gesagt - als jemand, von dessem Freundeskreis seit 1990 20 Leute mit zu den Hosen (und anderen Bands) fahren- mal einer mehr, mal einer weniger - ist mir diese Kultur bekannt. Als jetzt Mitte März die Kinopremiere zu "Weil du nur einmal lebst" war in Zürich, waren wir 30 Leute, die sich dieses Ding zusammen ansahen. Auch wir waren vorher und nachher noch unterwegs - dennoch siedle ich die Präferenz IMMER dort an, worum man sich überhaupt trifft. Egal ob nun Kino, Konzert, Fussball oder privat bei jemandem.


    Wenn ich aber lese - und das ist ein wort-wörtliches Zitat: "...ich habe in XXX gemerkt, dass das Konzert an sich inzwischen zweitrangig ist. Alles schon gesehen, alles schon gehört.." und diese Aussage regen Zuspruch erhält und nun gestern S-Man was ganz ähnliches schreibt, sehe ich das als komplett fehlgeleitet. Für mich nicht nachvollziehbar.


    Ich kenne dieses Cliquen-Dasein wirklich sehr gut, wir machen seit 1997 einen sogenannten Männerurlaub - eine Woche alle Freunde zusammen, jedoch ohne die Frauen (und mittlerweile ohne Kinder). Das kann mal ein Haus in Südfrankreich sein, das kann ein Campingplatz am Gardasee sein oder wie 2006, wo wir zu 15. quer durch Deutschland fuhren während der WM mit 2 Wohnmobilien (da WILL keine Frau freiwillig mitkommen, haha). Obwohl ich selber seit einigen Jahren nicht mehr mitfahre (die Urlaube finden immer noch statt), kenne ich also diese Verbundenheit etc bestens, weil unsere Clique immer, schon als Jugendliche, so funktioniert hat - aber scheissegal wo und wann und zu was wir uns treffen: Im Zentrum steht immer der Anlass! Der wird NIE zweitrangig, denn sonst treffen können wir uns auch - es muss einfach organisiert werden und wie wir sehen, funktioniert das auch - egal ob nun für ein Konzert (sogar in Krakau) oder Fussballspiel oder bei jemandem zum Grillen.


    Meine Aussage bezeht sich nur auf die Leute, die das "Klassentreffen" höher ansiedeln als der Anlass des Treffens.
    Und die gibt es...

    4 Mal editiert, zuletzt von pillermaik ()

  • Also ich geh lieber weiterhin für die Band zum Gig...


    Sonst brauch ich da ja auch nicht hin...

    Es kommt die Zeit
    in der das Wasser wieder steigt...
    Es kommt die Zeit
    in der der Airport wieder brennt...

  • Meine Aussage bezeht sich nur auf die Leute, die das "Klassentreffen" höher ansiedeln als der Anlass des Treffens.
    Und die gibt es...


    Sorry, da kommen wir nicht zusammen. Wie ist denn zu bewerten, wie hoch jemand etwas ansiedelt? Es gibt sicherlich hunderte Leute, die zu den Konzerten gehen, obwohl sie nur wenig Bock drauf haben: Weil sie die Karten geschenkt bekommen haben, weil sie nur jemanden begleiten wollen, weil sie genau ein Lied sehen wollen, weil sie gerade nix besseres zu tun haben, weil sie ne Wette verloren haben oder wasweißich noch alles. All diese Leute sind mit Sicherheit weniger heiß auf jedes einzelne Konzert als ich. Warum sollte ich diese Leute ausschließen? Muss man jetzt beim Kartenkauf noch begründen, warum ich genau diese Karte brauche? Wie sehr ich das will und was für ein toller Fan ich bin? Selfie-Kamera laufen lassen, um zu dokumentieren, wie sehr ich mich amüsiert habe, um beim nächsten Mal bessere Chancen zu bekommen?


    Ja, polemisch, ich weiß. Mir geht es nur darum, dass ich absolut nicht einverstanden bin, ein solches Ranking aufzustellen. Und dies tust du meiner Meinung nach in dem Moment, in dem du erklärst, dass jemand bei dem Drumherum ja mehr Spaß hat als an dem Konzert selbst. Und dann solle er bitte das Konzert nicht besuchen. Was allein schon absurd klingt für mich. Aber wie willst du das denn messen? Ich meine, es kann ja sein, dass ich mich mit dem Vorgeplänkel noch mehr als beim Konzert amüsiert habe, aber vielleicht habe ich mich trotzdem bei dem Konzert mehr amüsiert als jemand, der nur des Konzertes wegen vor Ort war, für den das aber völlig in Ordnung war, dessen Ziel einfach ein Couch-freier Abend und ein Bier bei lauter Musik war. Warum sollte einer der beiden jetzt weniger Anspruch auf das Konzert haben als der andere?


    Ich persönlich gehe nach wie vor gern zu den Konzerten, wie ich das bereits schrieb. Ich bin nicht in dem Bereich "ich gehe, weil ich den Schwanzvergleich im Freundeskreis gewinnen will" (Ja, die gibt es, gebe ich dir völlig Recht. Aber dennoch ist der Grund, warum jeder einzelne ein Konzert besucht oder der jeweilige Amüsiergrad für mich absolut kein Auswahlkriterium). Aber die Konzerte sind halt gute Gelegenheiten, Leute zu treffen, ohne dass sich vorher jemand den Arsch aufreißen muss und endlose Organisationen durchführen muss. Man ist ja selten so eng befreundet, dass das so ohne weiteres machbar ist. Vor manchen kenne ich nur den Vornamen - und trotzdem ist es toll, diese Leute zu sehen und mit ihnen ein Bier zu trinken. Und manchmal ist das Konzert eben kacke gewesen, dann hat man eben immernoch die Erinnerung an die Bekannten und Freunde. Wenn ich überlege, wie frustriert ich 2009 war, als ich in der Kälte allein vorm ISS Dome stand, das schlimmste Hosen-Konzert hinter mir und niemanden, den ich kannte. Das passiert so jetzt nicht nochmal und dafür bin ich dankbar!

    36 (+2)
    Narf.

    Einmal editiert, zuletzt von S-Man ()

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