1000 gute Gründe - ab morgen im Stream

  • Ich hatte keine Idee, was mich erwartet und war mächtig gespannt - und dachte nach dem ersten Hördurchgang: Das wird genau der erste und letzte gewesen sein. Jetzt habe ich mir das Video dazu angesehen und war total geflasht: Was für eine grandiose Location, Gänsehaut-Stimmung! Und mit jedem Hördurchlauf gewinnt diese Version - zumal eine "einfache" Übersetzung auch langweilig gewesen wäre.
    Wäre gerne dabei gewesen!



    Übrigens kann ich die Ansicht einiger hier gar nicht teilen, dass dem Song im Vergleich zum "Original" die Härte abgehe. Vielleicht bin ich damit alleine, aber ich finde auch die ursprüngliche Version schon wahnsinnig eingängig, so dass ich die Unplugged-Version gar nicht so weit weg höre. Für mich ist das musikalisch kein harter Gesellschaftskritik-Song. Das macht allein der Text.

  • Übrigens kann ich die Ansicht einiger hier gar nicht teilen, dass dem Song im Vergleich zum "Original" die Härte abgehe. Vielleicht bin ich damit alleine, aber ich finde auch die ursprüngliche Version schon wahnsinnig eingängig, so dass ich die Unplugged-Version gar nicht so weit weg höre. Für mich ist das musikalisch kein harter Gesellschaftskritik-Song. Das macht allein der Text.


    Damit stehst du nicht alleine, ich sehe das auch so. Das Original ist rein musikalisch auch bereits eher fröhlich, einer der "helleren" Songs der Horrorschau. Insofern kann ich da auch den großen Bruch nicht sehen.

    Es hat sich vieles getan, auf Dosenbier gibt es jetzt Pfand,
    aber die meisten von uns leben noch, das war nicht immer so geplant.
    (Koyaanisqatsi)

  • Ich finde schon, dass es durch dieses Bläser-Lead-Riff im vergleich zum Gitarrenäquivalent deutlich mehr nach lustigem Jahrmarkt klingt als das Original und vermute, dass auch das mit "fehlender Härte" gemeint ist.
    Insgesamt finde ich die Version in Ordnung, aber durch das genannte auch irgendwie deutlich zu ulkig wirkend - das krieg ich noch nicht so ganz synchron mit dem Text. Bin sehr gespannt auf den Rest!

    "Mit 15 schrieben wir noch Parolen an die Wand,
    die keiner von uns damals...so ganz genau verstand."

  • da das ding - bis auf auf den zwischenteil - im original fast nur in dur ist, erklärt das auch dieses fröhliche! egal was der text aussagt und wie hart der song an sich ist.


    dieses "karneval"-mässige - und insofern auch traditionsbewusste, bürgerliche - interpretiere ich, ob nun von der band bewusst oder unbewusst so initiiert, als zynischen seitenhieb, was die version noch geiler macht.

  • Ich mag Song in dieser Form, er bringt das Feeling dieser besonderen Abende sofort zurück und ich freu mich wie Bolle aufs Album. :love:


    Diese Version ist in seiner Fröhlichkeit und "Schunkeligkeit" ziemlich hinterhälig aber genial weil es mit dem Text das ganze wirklich ins Ironisch/Zynische sieht und für einen gewissen Aha-Moment sorgt. Zum Glück hattte der Abend noch einige mehr davon. :daumen:

    ....in Jogginghose tanzt der Langerfeld

  • Ich finde schon, dass es durch dieses Bläser-Lead-Riff im vergleich zum Gitarrenäquivalent deutlich mehr nach lustigem Jahrmarkt klingt als das Original und vermute, dass auch das mit "fehlender Härte" gemeint ist.

    Vielleicht liegt es daran, dass während der Konzerte gegenüber die Rheinkirmes lief :) Campino hat gefühlt tausendmal die "Wilde Maus" erwähnt. Da habe ich noch gedacht, dass die da echt ne ganze Menge rausschneiden müssen nachher, wäre natürlich auch lustig, wenn eine Ansage dazu drin bleiben würde.

  • Vielleicht liegt es daran, dass während der Konzerte gegenüber die Rheinkirmes lief :) Campino hat gefühlt tausendmal die "Wilde Maus" erwähnt.


    Sollte das ernst gemeint sein, was ich ja nicht wirklich glaube, müsste ich das insofern verneinen, als dass der Band bei den Proben und des Arrangierens der Songs sicher nicht bewusst war, dass genau an den Abenden der Aufführung diese Kirmes aufgestellt ist... Das wurde ja nicht alles sponten, wenn auch eher kurzfristig, 2 Tage vor den Konzerten eingeprobt!

  • dieses "karneval"-mässige - und insofern auch traditionsbewusste, bürgerliche - interpretiere ich, ob nun von der band bewusst oder unbewusst so initiiert, als zynischen seitenhieb, was die version noch geiler macht.

    DIe Ebene seh ich schon - aber trotzdem protestiert der Kopf beim Hören. Vielleicht ist die Abneigung gegen die Art Musik aber auch einfach bei mir selbst für ne Parodie zu groß :D

    "Mit 15 schrieben wir noch Parolen an die Wand,
    die keiner von uns damals...so ganz genau verstand."

  • Ich habe lange gewartet, meine bescheidene Meinung über dieses Arrangement kundzutun. Ich bin hin und her gerissen mit einer Tendenz zu "nicht gelungen/ nicht mögen".


    Ich mag Ska, ich liebe Bläser und schnelle Rhthmen. Viele Songs habe ich selber schon aus ihrem eigentlichen Genre in den Offbeat entführt. Die Kreativität, die man dazu benötigt ( @binda), sehe ich daher als überschaubar. Darauf kommt es aber nicht an. Für mich ist ein lustiges Spätsommer-Gutelaune-Liedchen entstanden, dessen Bläserparts mir leider an verschiedneen Stellen aufstoßen. Besonders genervt bin ich von ihnen im Refrain.


    Das Sax-Solo ist sehr schön reinebrazt und man möchte generell nicht mehr still stehen. Ska eben ;) Dennoch ist diese Version für mich mit dem Inhalt nicht rund.


    Die Art von Musik finde ich jedoch großartig.



    Fazit:
    Netter Versuch und live bestimmt großartig. Vom Hocker gerissen werde ich im Gesamtpaket dennoch aber nicht.

    NEIN :!:

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