Feiern im Regen

  • als ich das Lied das erste mal in der Tonhalle gehört hab, dachte ich: "Au Kackke, das ist der Materia-Gedächtnis-Song."
    Warum zum Teufel muss Campino rappen? Das sollte man ihm in der Öffentlichkeit verbieten! ;)


    Der Refrain ist ganz ok, aber ein Hit wird das nicht, dafür ist der Text mit den abgehakten Sätzen zu sperrig. Den Refraintext kann ich mir auch nicht merken. Also ein Mitgröhllied wird es eher nicht. Radiotauglich ja, aber wer wünscht sich sowas?


    Soll Campino mit Materia saufen, quatschen und feiern, aber bitte keine Musik mehr zusammen machen, um sie uns dann als Hosen Single verkaufen zu wollen!


    Was mir gefallen hat, war das Video. Klar ist da auch Slapstick drin, aber ich finde es meist komisch. Die Anspielung auf die Beatles ist schon klar, aber Campino sieht mit dem Hut und ohne Schnäutzer eher wie Udo Lindenberg als wie George Harrison aus :)

  • Zitat

    "Ich mag solche Verallgemeinerungen nicht und indem du nur solche Nullnummern mit dem Song assoziierst, tust du all den vernünftigen Menschen unrecht, die den Song ebenso mögen und vielleicht mitsingen."


    Ich sage überhaupt nicht, dass alle, die den Song gut finden, in die genannte Personengruppe zählen. Das ist eine Verallgemeinerung deinerseits, Maik.
    Es ist mir auch völlig Rille, wer in welchem Jahrzehnt welche Lieder "zweckentfremdet" hat. (Die Defintion dafür würde mich mal interessieren...)
    Aktuell erwarte ich einfach von der Band was besseres, als ein belangloses Faschingslied. Und was anderes ist das in meinen Ohren nachwievor nicht.

    "Was sind schon Argumente? Nichts weiter als überbewertete Fakten."
    (Olaf Schubert)

  • Warum zum Teufel muss Campino rappen? Das sollte man ihm in der Öffentlichkeit verbieten! ;)


    Ich konnte mir das Video bis jetzt aus Zeit- und Arbeitsgründen noch nicht ansehen/hören und dachte mir bei dem ganzen Gemecker bislang "Jo,jo, labert ihr nur, aber ich will mir erst selbst ein Bild davon machen. Vor allem ist es typisch, wer über Twd lästert (Anm. den ich immer noch mag), also kanns nicht so schlimm sein."


    Aber, da man mich mit Rap/Hip-Hop jagen kann bis ans Ende der Welt, bin ich jetzt doch gar nicht mehr so sicher, ob ichs hören will. Hoffentlich hält sich der Part wenigstens (wieder) in Grenzen.

    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott!


    Nr. 5 lebt - wir sehen uns wo die eisernen Kreuze stehen...

  • Übel, übel. Tage wie diese hatte noch Atmosphäre und Stil, wurde leider aber totgedudelt. Das hier ist ein ganz billiger Abklatsch nach Böhmermanns Motto "Menschen Tanzen Leben Welt". Hoffentlich wird der Song nocht im Radio gepusht, um die Tour zu supoorten. Denn dann werden wir den nie wieder los....

  • Zitat

    Aber, da man mich mit Rap/Hip-Hop jagen kann bis ans Ende der Welt, bin ich jetzt doch gar nicht mehr so sicher, ob ichs hören will.


    Da rapt niemand, keine Sorge. Wer dass behauptet hat keine Ahnung von Rap... ;)

    "Was sind schon Argumente? Nichts weiter als überbewertete Fakten."
    (Olaf Schubert)

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    "Die ganze Republik schreit auf, wenn hier ein Auto brennt
    Ein Brandanschlag aufs Flüchtlingsheim, dann wars ja nur ein Mensch"

  • Habe mir das Lied jetzt auch ein- oder zweimal angehört und muss sagen: Ist leider definitiv nicht mein Fall.
    Es fängt schon bei der Musik an, die einfach überhaupt nicht meinem Geschmack entspricht, aber das könnte ich dennoch noch irgendwie hinnehmen, wenn der Text inhaltlich etwas abwerfen würde. Hier muss ich sagen, dass ich es an sich vollkommen legitim finde, wenn die Hosen einen lustigen, lebensbejahenden Song anstelle eines schwermütigen oder aggressiven veröffentlichen. Was mir aber hier fehlt, ist die Hosen-Identität: Wie einige hier schon beschrieben haben, ist der Text gänzlich entfernt von dem Stil, den man von Campino gewöhnt ist. Damit meine ich nicht allein die Thematik, sondern auch die Art und Weise, wie der Text aufgebaut ist. Ehrlich gesagt empfinde ich diesen auch nur als lose Reihung und auch wenn das auch in gewisser Weise zum beschriebenen Lebensgefühl passt - quasi dieses Überschäumende, das einen von einem Gedanken oder Sinneseindruck zum anderen springen lässt - gefällt mir diese mangelnde Stringenz nicht. Darin liegt meiner Meinung nach auch der entscheidende Unterschied zum bereits angesprochenen "Tage wie Diese": Bei TwD kann ich dem Song, auch wenn er mir inhaltlich fernliegt, noch etwas abgewinnen, weil die Gedanken weiter ausgestaltet sind und so verknüpft werden. Bei FiR bekommt man hingegen viele einzelne Brocken hingeworfen, die zwar eine Art Mosaik des Gefühls ergeben, aber durch die mangelnde Verknüpfung bleibt letztlich zumindest bei mir nichts hängen. Ich bin keinesfalls denkfaul oder dergleichen, aber ich finde da einfach keinen Zugang und es sind ganz offensichtlich andere Lieder, die mich zu den Hosen gebracht haben. Lieder mit gelungenen Wort- und Gedankenspielen, bei denen schon ein paar wenige Zeilen für mich mehr aussagen als bei FiR der ganze Text. Zwar sind bei FiR in einzelnen Zeilen gewisse Ansätze da, die inhaltlich aufgedröselt durchaus Sinn machen (siehe Jogginghose), aber auch das sind für mich eher Zitate als wirklich neue Erkenntnisse. Dass Marteria an dem Lied mitgewirkt hat, ist sicherlich mit ein Grund für Inhalt und Struktur des Textes, auch wenn man hier über seine kreativen Anteile nur mutmaßen kann, allerdings bin ich generell kein Fan jener Hosen-Songs, an denen Marteria beteiligt war - auf LdN haben mir, schon bevor ich die Songwriting-Credits kannte, die Lieder am wenigsten gefallen, bei welchen sich dann eine solche Beteiligung herausgestellt hat.
    Alles in allem: Wem der Song gefällt, der soll ihn hören, aber bei mir persönlich regt er offengesprochen gar nichts an.

    "On the other hand, what I like my music to do to me is awaken the ghosts inside of me. Not the demons, you understand, but the ghosts."
    — David Bowie

  • Hab ihn jetzt echt etliche Male gehört. Es ist ein Ohrwurm, die melodie geht durchaus ins Ohr.
    Aber auch viele Schlagersongs gehen ins Ohr (siehe Wolle Petra und Konsorten).


    Der Punkt ist, dass ich gerne gute Melodien von den Hosen höre, aber das ist so Plump und irgendwie lieblos gemacht. Und jaa. Ich sehe es auch so. Man versucht an TwD anzuknüpfen und versucht hier einen Karnevals/Gute laune Song mit gewissem Düsseldorf Bezug zu machen. Und das um jeden Preis.
    Wenn ich das will, höre ich die Höhner.


    Und zu dem angesprochenen "locker lässigen Düsseldorfer Lebensgefühl"... Ich war bisher 4-5 mal in Düsseldorf und genauso oft in Köln.
    Wenn dieses Lebensgefühl auf eine der beiden Rueinmetropolen zutrifft, dann, so leid es mir tut, auf Köln.


    Natürlich hat, wie von Mike angesprochen, jede Stadt ihre beiden seiten, aber mit Düsseldorf verbinde ich das erstmal nicht, wenngleich ich die stadt mag.
    Wie gesagt, wenn ich gute Laune songs ohne wesentlichen Inhalt mit lokalkolorit möchte, höre ich die Höhner oder andere Karnevalsbands.


    Und zur angesprochenen Kritik mit dem physischen Tontrager. Na klar freue ich mich, dass sie da was auf Vinyl raushauen und ich freue mich auch, dass es KEIN Cover und KEIN alter Song ist. Aber wenn man die Berichte aus der Tonhalle so kennt gab es ja noch andere neue Songs, die wohl etwas mehr Relevanz haben.


    Allen den der Song gefällt, wünsche ich damit viel Spaß! Ehrlich gemeint!


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    04.06.04 Rock im Park/ 11.12.04 FFM/ 27.05.05 Würzburg/ 13.08.05 Open Flair/ 10.09.05 Düsseldorf/ 06.06.08 Rock im Park/ 26.12.08 FFM/ 12.05.09 Bamberg/ 09.08.09 Taubertal/ 23.08.09 Highfield/ 19.12.09 Düsseldorf/ 02.06.12 Rock im Park/ 18.11.12 FFM/ 20.07.13 Schweinfurt/ 12.10.13 Düsseldorf/ 06.06.15 Rock im Park / 02.06.17 Rock im Park/ 09.07.17 Ludwigsburg/ 01.12.17 FFM/ 20.05.18 Braunschweig /25.06.22 Düsseldorf

  • Die Toten Hosen haben eine neue Single: „Feiern im Regen“. Düsseldorf Tourismus reagiert spontan und setzt den Song ab nächster Woche als Warteschleifenmusik ein. Das Stück ist eine Hommage an das Lebensgefühl in der Rheinmetropole. Der Videoclip, der auf den Rheinwiesen in Oberkassel gedreht wurde, zeigt die Stadt am Rhein in ehrlichen Bildern.


    Quelle: rp-online


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